DE2057866C3 - Endlos-Bandkassette - Google Patents

Endlos-Bandkassette

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DE2057866C3 DE19702057866 DE2057866A DE2057866C3 DE 2057866 C3 DE2057866 C3 DE 2057866C3 DE 19702057866 DE19702057866 DE 19702057866 DE 2057866 A DE2057866 A DE 2057866A DE 2057866 C3 DE2057866 C3 DE 2057866C3
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    • G11B15/02Control of operating function, e.g. switching from recording to reproducing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B23/00Record carriers not specific to the method of recording or reproducing; Accessories, e.g. containers, specially adapted for co-operation with the recording or reproducing apparatus ; Intermediate mediums; Apparatus or processes specially adapted for their manufacture
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Description

35
Die Erfindung bezieht sich auf eine Endlosbandkassette gemäß Oberbegriff des Anspruches 1.
Endlos-Bandkassetten mit glatter oder polierter Oberfläche des Bandtellers und konischer Nabe sind beispielsweise aus den US· Patentschriften 27 78 637 und 29 21 787 bekannt. Durch Beschichtungen oder Beläge der Telleroberfläche wird dabei für eine besonders hohe Gleitfähigkeit zwischen dem durch das abgezogene Band angetriebenen Bandteller und den darauf abgestützten Bandkanten gesorgt. Für diese Beläge oder Beschichtungen wird vorzugsweise Graphit, ggf. aber auch Filz vorgeschlagen, dessen Fasern ebenfalls eine Oberfläche mit sehr geringem Reibungswiderstand für die Bandkanten bilden.
Der Reibungswiderstand zwischen der Telleroberfläehe und den Bandkanten wird also bei diesem Stand der Technik so klein wie möglich gehalten, so daß ein Schlupf im Bandwickel praktisch unvermeidlich ist. Infolge dieses Schlupfes besteht die Gefahr, daß sich die Windungen des Bandwickels auf dem Bandteller strammziehen und dadurch Störungen des Tellerantriebes und Beschädigungen des Bandes verursachen oder sogar zu einem Bandriß führen können.
Ähnliche Nachteile würden auch auftreten, wenn bei dem hier betrachteten Aufbau eines Bandtellers die Telleroberfläche von innen nach außen abnehmend aufgerauht wäre, weil dies dazu führen würde, daß sich die inneren Windungen des Bandwickels an der Nabe festziehen, so daß eine Beschädigung oder ein Reißen des Bandes wiederum nicht zu verhindern wäre. Zwar ist eine Endlosbandkassette mit derart verlaufend aufgerauhter Oberfläche des Bandtellers bekannt, iedoch wirkt der Mittelteil des Bandtellers bei dieser Kassette gleichzeitig als Tonrolle, die deshalb in einem Abstand von der innersten Windung des Bandwickels in einer Ebene oberhalb des Bandwickels liegt und außerdem mit einem weichelastischen Schaumgummiving umkleidet ist. Bei einer derart aufgebauten Spezialkassette liegen also ganz andere Antriebsverhältnisse vor als bei einer Kassette, bei welcher die vom Bandteller aufragende Nabe in einer gemeinsamen Ebene mit dem Bandwickel liegt, der mit seiner innersten Windung unmittelbar an die Bandnabe angrenzt, so daß eine wie bei der bekannten Kassette elastische Oberfläche der Nabe ein Abziehen der von der inneren Windung des Bandwickels ausgehenden Bandschleife und damit einen Antrieb des Bandtellers völlig ausschließen würde.
Endlos-Bandkassetten der bisher betrachteten Art erfordern gewöhnlich besonders dafür hergerichtete Bandgeräte, die rrit einem für den Bandtransport benötigten besonderen Antriebssystem und möglicherweise weiteren Besonderheiten ausgestattet sind. Einige dieser Kassetten können bei entsprechender Ausstattung auch auf herkömmlichen Tonbandgeräten eingesetzt werden, wobei anstelle einer Leerspule eine besondere Umlenkvorrichtung an der Kassette oder im Tonbandgerät vorgesehen werden muß.
Durch die FR-PS 15 74 456 ist ferner eine Endlos-Bandkassette bekannt, die für sogenannte Kassetten-Recorder verwendbar sind. Diese bekannte Endlos-Bandkussette ist unter Verwendung eines handelsüblichen Kassettengehäuses genormter Größe und Bauart aufgebaut, wobei eine der zwei üblicherweise vorgesehenen Spulen durch einen Hilfsantrieb ersetzt ist, dessen Antriebsachse beim Einsetzen der Kassette in das Kassettengerät mit einem Antriebsritzel des Gerätes kuppelbar ist. Dieser Hilfsantrieb dient zum schnellen Vorlauf, für den er auch ausreichen mag. Für eine Mitwirkung beim Bandtransport für Aufnahme und Wiedergabe ist der bekannte Hilfsantrieb aber nicht geeignet, da bei dessen Einschaltung Gleichlaufschwankungen hervorgerufen werden, die zwangsläufig zu Tonhöhenschwankungen führen würden.
Obwohl Kassetten-Recorder wegen ihrer gedrängten Bauart und der Bequemlichkeit der Benutzung von Bandkassetten weite Verbreitung gefunden haben, sind bislang keine befriedigenden Endlos-Bandkassetten für solche Geräte verfügbar. Dies liegt u. a. daran, daß die Tonrolle aufgrund der gedrängten Bauart solcher Geräte ziemlich dünn und deshalb die für den Antrieb des verhältnismäßig schmalen Bandes wirskame Bandfläche sehr begrenzt ist. Dies wirkt sich für die Verwendung von Endlos-Bandkassetten insbesondere deshalb ungünstig aus, weil dabei für den Bandtransport eine größere Kraft benötigt wird als bei einer von Spule zu Spule laufenden Bandanordnung.
Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, durch möglichst einfache und preisgünstige Maßnahmen die Bandlaufeigenschaften in Endlos-Bandkassetten zu verbessern und insbesondere ein Festlaufen des Bandes zu verhindern.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichnete Erfindung gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die nach dem Hauptmerkmal der Erfindung nur im Bereich der innersten Windungen des Bandwickels vorgesehenen Reibungsmittel an der im übrigen möglichst glatt ausgeführten Oberfläche des Bandtellers gewährleisten in Verbindung mit der nach oben konisch
erweiterten Nabe in jedem Fall ein einwandfreies Abziehen der jeweils innersten Windung des Bandes sowie einen sicheren und gleichförmigen Antrieb des Bandtellers durch das abgezogene Band.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile, beruhen im wesentlichen darauf, daß nur in einem beschränkten Bereich in der Nähe der Tellernabe ein erhöhtes Reibungsmoment dafür sorgt, daß die Kanten der innersten Windungen des abgezogenen Bandes den Teller einwandfrei mitnehmen, während die äußersten Windungen bei gleichbleibender Größe der Bandschleife locker bleiben, so daß ein Festziehen des Bandes und dadurch verursachte Betriebsstörungen ausgeschlossen sind.
Die Erfindung ist vielseitig einsetzbar und ermöglicht '5 eine Verbesserung des Antriebes sowohl in speziellen Bandgeräten für Endlos-Bandkassetten als auch in üblichen Kassetten-Recordern mit entsprechend umgebauten Endlos-Bandkassetten.
Die Erfindung wird im folgenden am Beispiel einer in der Zeichnung dargestellten Endlos-Bandkassette für Kassetten-Bandgeräte näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schaubildliche Ansicht einer erfindungsgemäßen Endlos-Bandkassette mit einem Hilfsantrieb im aufgeklappten Zustand zur Veranschaulichung der inneren Einzelheiten der Bandförderung und
F i g. 2 eine auseinandergezogene schaubildliche Darstellung des Bodenteiles der Kassette nach Fig. 1, wobei zur Verdeutlichung von Einzelheiten des Bandtellers einzelne Teile weggebrochen sind.
Eine Anordnung der inneren Teile einer Endl-js-Bandkassette 10 ist in F i g. 1 dargestellt. Die obere Hälfte 11 der Kassette 10 ist um ihre Hinterkante hochgeklappt, um die Anordnung der inneren Teile an der Innenfläche 12 der unteren Hälfte 13 des « Kassettengehäuses 14 zu zeigen. Das Kassettengehäuse entspricht in seinem Äußeren einer genormten Kassette, und seine äußeren Abmessungen sind im wesentlichen identisch mit den handelsüblichen Kassetten. Nach der Erfindung werden jedoch die üblichen inneren Einrichtungen mit einem von Spule zu Spule laufenden Band nicht verwendet; die erfindungsgemäß angeordneten Teile dienen dazu, das Kassettengehäuse in eine Endlos-Bandkassette umzuwandeln.
In der Ausführungsform nach F i g. 1 ist eine fliegend angeordnete Führungsplatte 15 mit einem zur Seite offenen Ausschnitt 16 auf die Innenfläche 12 der unteren Hälfte 13 des Gehäuses so gesetzt, daß der Ausschnitt 16 die Antriebstitzelöffnung 17 umgibt, die mit einer Führungslippe 18 umschlossen ist, welche von der so Fläche 12 aufragt. Die Führungsplatte kann aus Metall oder Kunststoff hergestellt sein. Sie bildet einen schwebend oder fliegend angeordneten, selbst zentrierenden Träger für mehrere Lagerpfosten 19, die auf der Fläche der Führungsplatte senkrecht stehen und in einer Gruppe um den Ausschnitt herum angeordnet sind. Auf diesen Lagerpfosten sind Losscheiben oder Leiträder 20 angeordnet, die eine Kreisgruppe um den Ausschnitt herum bilden und in dieser Kreisanordnung eine Antriebsnabe 21 einschließen. Vorzugsweise ist zwi- 6" sehen jeder Losrolle 20 >■.· ■:' ihrem zugehörigen Lagerpfos'pn 19 eine Einweg-Kupplung 22 vorgesehen, welche ermöglicht, daß die Losrolle in einer Richtung freiläuft, jedoch eine Drehung in entgegengesetzter Richtung verhindert. Die Drehrichtung ist auf den Leitrollen oder Losscheiben mit Pfeilen angezeichnet. Diese Einweg-Kupplungen können die übliche Form eines einfachen Federdrahtes haben, der mit dem Pfosten verbunden ist und mit gesperrartigen Zähnen zusammenarbeitet, die in der Bohrungswand der Losrolle ausgebildet sind, so daß der Federdraht in die Zähne bei Drehung in der einen Richtung eingreift, jedoch bei Drehung in der entgegengesetzten Richtung außer Eingriff mit den Zähnen bleibt
Die Hilfsantriebsnabe 21 weist eine äußere Umfangsantriebsfläche oder einen Ring 23 auf, der gewöhnlich aus einem weichen Elastomer, etwa Schaumgummi oder einem ähnlichen Material, hergestellt ist, so daß der Ring leicht durch die Wirkung der Losrollen 20 verformt werden kann, die um seinen Umfang herum angeordnet sind. Allgemein wird die Stärke dieser umfänglichen Antriebsfläche oder des Ringes zwischen V8 und W (etwa 3,2—6,4 mm) variieren, je nach dem Ausmaß der Verformung, wie erwünscht ist, um einen sicheren Bandantrieb durch die Antriebsnabe zu gewährleisten. Bei Verwendung von Schwammgummi oder einem ähnlichen Material wird eine mechanische Beschädigung des Magnetbandes vermieden, während es zwischen den Leiträdern 20 und der Umfangsfläche 23 der Antriebsnabe hindurchläuft. Da die Antriebsnabe keine Spule ist, an der ein Ende des Bandes befestigt ist. ist es wichtig, eine sichere Antnebsberührung zwischen der Antriebsnabe und der Bandschlinge zu gewährleisten, welche teilweise um die Nabe herumläuft.
Im Boden- und im Oberseitenteil der Antriebsnabe sind zentrische ringförmige Ausnehmungen 24 vorgesehen, welche ermöglichen, daß die Antriebsnabe durch die Führungslippen 18 zentriert wird, welche die Antriebsritzelöffnung 17 an den Innenflächen von Deckel und Boden des Gehäuses der Kassette umschließen.
Wenn die Antriebsnabe zentrisch auf die Antriebsritzelöffnung ausgerichtet ist, wird eine gezähnte Öffnung 25 in der Mitte der Nabe mit dem Antriebsritzel fur den Vorwärtsspulenantrieb des Kassettenrekorders gekuppelt, sobald die Kassette in den Kassettenausschnitt des Geräts eingesetzt wird. Da das Vorwärtsspulenantriebsritzel einen Vorwärtsantrieb mit einer Schlupfkupplungsanordnung liefert, kann die Antriebsnabe der Bandantriebsrolle des Geräts dabei helfen, einen gleichmäßigen und glatten Bandtransport zu erzielen, so daß eine naturgetreue Aufzeichnung und Wiedergabe für die neue Endlos-Bandkassette ermöglicht wird.
Wie oben erwähnt, ist die Antriebsnabe mit einer Antriebsfläche oder einem Ring 23 aus einem weichen Elastomer umgeben, das durch die Gruppe der umgebenden Leiträder 20 auf der Führungsplatte 15 an mehreren Stellen verformt wird.
Allgemein wird das Band zwischen seinem Ausgang von der Endlos-Wicklung und seiner Rückkehr zu der Wicklung als Bandschleife bezeichnet. Die Bandschleife 30 des endlosen Magnetbandes 31 wird zwischen den Losrollen 20 und der Antriebsfläche oder dem Ring 23 der Antriebsnabe 21 zu einem zuverlässigen, schlupffreien Antrieb aufgenommen und umschlingt wenigstens 180° der Umfangsfläche der Antriebsnabe. Aufgrund dieser Antriebsberührung trägt das Vorwärtsspulenantriebsritzel des üblichen Kasseitenrekorders zu der Antriebsleitung der Antriebsrolle bei, um das Magnetband glatt und gleichförmig vorzubewegen.
Zusätzlich zur Mithilfe für die Bandantriebsrolle des Kassottenrekorders bei der Gewährleistung eines glatten gleichförmigen Bandantriebs zur Ausschaltung von Jaulen und Schwankungen ermöglicht die Hilfsantriebsnabenanordnung außerdem eine Schnellförderung mit deren Hilfe schnell verschiedene Abschnitte auf dem
ii.^,. j,.
Endlos-Band in Abspiel- oder Aufnahmeslellung gebracht werden können.
Es ist zu beachten, daß der Hilfsantrieb selbst dann, wenn die Kassette umgekehrt, d. h. mit der Oberseite nach unten, eingesetzt wird, in der richtigen Richtung läuft, falls dann der Rückspulmechanismus betätigt wird. Dadurch werden Schwierigkeiten beseitigt, die vielleicht dadurch auftreten können, daß die erfindungsgemäße neue Endlos-Kassette nicht richtig in das Gerät eingesetzt worden ist. Außerdem sorgen die Einweg-Kupplungen 22, die sowohl an dem Bandteller als auch den Losscheiben 20 angeordnet sind, dafür, daß die Bandförderung nicht umgekehrt wird, falls beim Abspielen oder Aufnehmen die Förderrolle mit der umgekehrt eingesetzten Bandkassette in Eingriff gebracht wird, !n einem solchen Fall ist keine zusätzliche Förderung zu der Förderrolle vorhanden, und die durch die Einweg-Kupplungen erreichte Beschränkung der Richtung der Bandförderung hindert die Rolle daran, den Bandtransport umzukehren, wodurch sonst das Band in der Kassette verwirrt würde.
Falls die fliegend angeordnete Führungsplatte 15 aus Kunststoff hergestellt ist, können zwei fingerarlige Kontakte 35 unmittelbar auf der Oberfläche der Kunststoffplatte in der Nähe der Antriebsnabe 21 befestigt werden. Auf der Oberseite dieser Kunststoffplatte können gedruckte Schaltungsleitungen 36 aufgebracht werden. Die fingerartigen Kontakte 35 sind so angeordnet, daß sie auf der mit Gleitmittel versehenen Fläche 3ib der Bandschleife aufliegen, wenn diese um die Antriebsnabe herumläuft. Dadurch wird eine wirksame Berührung der Kontakte mit der Bandfläche gewährleistet, da die Außenfläche der Antriebsnabe als ein das Band stützender Teil wirkt. Die Fingerkontakte 35 sind so eng benachbart, daß durch Befestigung einer leitenden Marke 37 auf dem Band ein Schaltkreis zwischen den beiden Fingerkontakten geschlossen wird, wenn die Marke während des Bandtransports unter den Kontakten hindurchgeht, so daß dadurch ein Schalter gebildet wird. Eine Anzahl solcher Marken kann verwendet werden, um eine mit Aufzeichnungen versehene Bandspule zu unterteilen oder um eine Schaltung, z. B. für eine Instrumentierung, zu erreichen.
Die gedruckten Schaltleitungen sind mit zwei metallischen Kontaktstreifen 38 auf der Rückkante des Kassettengehäuses verbunden. Diese Kontakte können mit einem geeigneten äußeren Schaltkreis gekuppelt werden.
Falls die Platte 15 aus Metall hergestellt ist, muß eine Isolation für die Fingerkontakte 35 vorgesehen werden, die dann durch isolierte Leitungen mit den Kontaktstreifen 38 verbunden werden.
Weiter ist es vielfach erwünscht, eine der Losrollen 20 auf der fliegenden Führungsplatte 15 aus einem leitenden Gummi herzustellen, das in Kollektorverbindung mit dem zugehörigen Lagerpfosten 19 steht, der geerdet ist, so daß auf diesem Wege irgendwelche statische Elektrizität entladen wird, die sich auf der Endlos-Bandschleife sammeln könnte.
Die Führungsplatte 15 ist derart fliegend angeordnet, daß die Ritzelöffnung 25 in der Antriebsnabe 21 zuverlässig auf das Vorwärtsspulenantriebsrilzel des Gerätes ausgerichtet wird, ohne den Berührungsdruck der Losrollen 20 gegen die Antriebsfläche oder den Ring der Antriebsnabe zu ändern. An sich es es erwünscht, daß Losrollen benutzt werden. Stattdessen können auch stationäre »Teflon«-Gummiblöcke um die Antriebsnabe in einer ähnlichen Weise wie die Losrollen angeordnet werden. Durch eine derartige Anordnung wird der Zugwiderstand beim Bandtransport geringfügig erhöht; das ist aber trotzdem zulässig, da zwischen dem Band und der Hilfsantriebsnabe eine positive Antriebskraft verfügbar ist.
Für die Antriebsnabe 21 einschließlich des aus weichem elastomerem Material bestehenden Ringes 23 ist ein Durchmesser von etwa 1" (etwa 2,54 cm) typisch. Dieser Durchmesser kann jedoch abgewandelt werden,
lü um an bestimmte andere Werte angepaßt zu werden. Insbesondere dann, wenn ein Transport mit hoher Geschwindigkeit ein wesentliches Merkmal bildet, kann es erwünscht sein, den Durchmesser der Antriebsnabe zu vergrößern, um während des Schnellvorlaufes für einen schnelleren Bandtransport zu sorgen. Eine solche Arbeitsweise kann auf dem Gebiet der Instrumentation erforderlich sein, wo für die erfindungsgemäße Endlos-Bandkassette viele Verwendungsmöglichkeiten bestehen. In dem anderen Teil des Kassettengehäuses 14, der neben dem die Hilfsantriebsanordnung enthaltenden Teil liegt, ist eine Lagerbuchse 40 auf einer Führungslippe 18 der Ritzelöffnung 17 befestigt. Diese Buchse enthält gewöhnlich eine mittlere Kreisrille 41, in der ein Federstahldraht 42 derart befestigt ist, daß sein unbefestigtes Ende von dem Lagerpfosten nach außen springt. Dieser Federdraht bildet eine Hälfte einer Einweg-Kupplung für den Bandteller 43 und die zu ihr gehörende Bandnabe 44. Die Bandnabe 44 weist eine Bohrung 45 auf, die auf die Lagerbuchse 40 aufgesetzt wird. Die Innenfläche der Bohrung ist mit einer Mehrzahl von Kerben oder Zähnen 46 ausgebildet, welche schräg zur Wandfläche geschnitten sind, so daß sie ein kreisförmiges Gesperre bilden, das die andere Hälfte der Einweg-Kupplung darstellt. In Abhängigkeit von dem Winkel der Einschnitte und der Ausrichtung des Federdrahtes kann die Einweg-Kupplung so ausgebildet sein, daß sie eine Drehung der Bandnabe entweder im Uhrzeigersinn oder in Gegenrichtung sperrt. In F i g. 2 ist eine Einweg-Kupplung vorgesehen, ■velche den Bandteller und die Bandnabe an einer Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn hindert. Da verschiedene Bandlaufanordnungen möglich sind, kann die jeweils entsprechende Kupplungsrichtung verschieden sein. Die Einweg-Kupplungen 22 der Losrollen 20 sind in derselben Weise eingerichtet.
Der Bandteller 43 ist eine dünne Kunststoffscheibe, die fest mit der Bandnabe 44 verbunden ist, auf die die Endlos-Wicklung des Magnetbandes 31 in Spiralwindungen um die Nabe aufgewickelt ist, wobei eine Bandschleife von ihrer innersten Windung um die Nabe ausgeht und zu der Randwicklung der Spule zurückläuft.
In F i g. 1 ist die Bandschleife 30 so angeordnet, daß
die Oxidschichtseite 31a des Bandes gegen die Nabe 44 gekehrt ist Dagegen ist in der Ausführungsform nach F i g. 3 die mit Gleit- oder Schmiermittel versehene Seite 31 b des Bandes gegen die geneigte Fläche der Bandnabe gekehrt. Je nach der Bandart und den Reibungseigenschaften der Oxidschichten kann die eine oder die andere Bandführungsart zu bevorzugen sein.
Der Durchmesser der Bandnabe 44 ist an der Stelle, wo sie an dem Bandteller 43 ansetzt geringer, so daß die Umfangsfläche der Nabe konisch ist siehe F i g. 2. Diese konische Fläche wird benutzt um die innersten Windungen des Bandes daran zu hindern, an der Nabe
b°> aufwärts zu gleiten, wenn das Band während des Bandtransportes von dort ausgeht Vorzugsweise wird dem Bandteller keine mechanische Kraft zugeführt; der Teller wird dadurch angetrieben, daß das Magnetband
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von seiner Nabe abgezogen wird, wodurch die Nabe und der daran befestigte Teller, der die Bandwicklung trägt, auf der Lagerbuchse 40 gedreht werden. Falls erwünscht, können auf der Fläche 12 des Gehäuseunterteiles dort, wo der Teller auf dieser Fläche reibt, mehrere kreisförmige, nach oben stehende Rippen ausgebildet werden, um die Berührungsfläche zu verringern und damit auch die auf den Teller ausgeübte Hemmung. Es ist für die Bandförderrolle und den Hilfsantrieb bei dieser reibungsverringernden Anordnung leichter, den Bandteller zu drehen.
Gewöhnlich ist die Oberseite des Bandtellers 43 glatt, und die Kanten der Wicklungen des Bandvorrats 31, die diese Fläche berühren, können frei über die Fläche gleiten. Da es erwünscht ist, das Band daran zu hindern, sich auf den inneren Windungen zu fest zu ziehen, so daß eine größere Energie zum Abziehen der Bandschleife von der Bandwicklung erforderlich wäre, wird ein neuartiger Antrieb für den Bandteller und die zugehörige Bandnabe vorgesehen. Dieses Bandantriebssystem besteht aus einer Antriebsvorrichtung, die mehrere kleine elastomere Kissen 47 oder eine kreisförmige elastomere Vorrichtung aufweist, die von der Grundfläche der Bandnabe ein kurzes Stück auf der Oberseite des Bandtellers radial nach außen vorspringen. Diese Kissen werden aus elastomeren Materialien so geformt, daß sie die Reibungshemmung zwischen der Oberfläche des Tellers und den Kanten der Bandwindungen im Bereich der Bandnabe vergrößern. Allgemein ist es erwünscht, daß etwa 5—30 der innersten Windungen des Bandes mit ihren Kanten die Kissen oder Bandantriebsmitteln an der Grundkante der Bandnabe berühren. Die Anzahl der für den Bau dieses Bandantriebssystems erforderlichen Kissen hängt von der Stärke des Bandes selbst ab, so daß das Bandantriebssystem für die jeweils benutzte Magnetbandsorte eingerichtet werden soll.
Die an der Basis der Bandnabe 44 vorgesehenen Bandantriebsmittel bewirken, daß die innersten, der Nabe benachbarten Windungen, etwa 5—30, geringfügig gestrafft werden.
Dadurch wird für einen wirksamen Tellerantrieb gesorgt, wenn das Band von der innersten Windung abläuft Demnach wird der Bandantrieb des Bandtellers durch nur einige der innersten Spiralwindungen des Magnetbandes erreicht, die durch den schattierten Bereich B in den verschiedenen Figuren dargestellt ist Der Antrieb arbeitet, als ob nur 5—30 Windungen auf dem Teller wären. Während diese innersten Windungen etwas gestrafft werden und ihre Kanten in Reibungsberührung mit den Bandantriebsmitteln in der Nachbarschaft der Bandnabe stehen, sind die außerhalb dieser innersten Windungen liegenden anderen Windungen, die durch den Bereich A dargestellt werden, locker und weisen gelegentlich Lücken C auf. Diese äußeren Windungen des Bandes bleiben während der ganzen Gebrauchsdauer einer Endlos-Bandkassette locker, da die Bandantriebsmittel irgendwelchen Schlupf verhindern, der alle Windungen auf dem Bandteller strammziehen und den normalen Gebrauch einer erfindungsger) mäßen Kassette stören könnte. Bei Prüfversuchen wurde kein Schlupf zwischen den innersten Windungen und der Bandnabe festgestellt; das Band blieb im übrigen während der ganzen Zeit in seinen äußeren Windungen, die durch den Bereich A gekennzeichnet
H) sind, lose. Da das Band zu der äußersten Wicklung des Bandvorrats zugeführt und der Antrieb von der Bandnabe ausgeht, ist die Winkelgeschwindigkeit am Umfang größer, wodurch die Aufwicklung ohne Lockerung erfolgt. Die Hilfsantriebsnabe 21 treibt auch zusammen mit der Bandantriebsrolle an, so daß stromab von der Antriebsnabe keine Bandlockerung auftritt und die Bandschleife stets ihre richtige Größe behält
Das erfindungsgemäße Bandantriebssystem verwirklich den Antrieb des Tellers mit nur einer beschränkten Anzahl von innersten Windungen des Bandvorrats und durch Verwendung des Hilfsantriebs. Das Magnetband kann sich während der Gebrauchsdauer der Kassette über 20% strecken, ohne daß irgendeine Änderung in der Größe der Bandschleife oder eine Störung in dem Bandantriebssystem auftritt Dieses Merkmal stellt einen besonderen Vorzug im Vergleich zu bekannten Einrichtungen dar, die durch Änderungen in der Länge der Bandschleife stark beeinflußt werden. Es wird z. B. auf den Artikel von Ralph E. Cousino, »Design Considerations of a New Continuous Tape Cartridge System« im Journal of Audio Engineering Soc, Januar 1967, Band 15, verwiesen.
Durch Versuche ist nachgewiesen worden, daß der durch die inneren Windungen des Magnetbandes, etwa 5 — 30 Windungen, erreichte Antrieb über die gesamte Lebensdauer der Kassette wirksam bleibt. In F i g. 2 sind diese inneren Windungen als schattiertes Gebiet B bezeichnet, während die Windungen, welche im wesentlichen während der gesamten Benutzung lose
ίο bleiben, mit dem Buchstaben A und die von Zeit zu Zeit in den losen Wicklungen auftretenden Lücken durch den Buchstaben C bezeichnet sind. In der Bandschleife 30 wird das Magnetband um 90° gedreht, wenn es von der innersten, an der Bandnabe anliegenden Windung ausgeht und über die ebene Oberseite des Bandvorrates läuft Nach Erreichung der Kante des Bandvorrates läuft die Bandschleife weiter zur Führungsrolle 50, wobei sie eine weitere Drehung um 90° macht, wenn sie die Kante des Bandvorrates verläßt und auf die Führungsrolle zuläuft Die Bandschleife geht dann über die Vorderseite der Kassette in üblicher Weise in einem dafür vorgesehenen Kanal, und weiter zu einer zweiten Führungsrolle 51, von wo aus die Schleife zu einer der Losrollen 20 zurückläuft, wenn sie entsprechend dem in F i g. 1 gezeigten Muster geführt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

1 Patentansprüche:
1. Endlosbandkassette mit einem in einem Gehäuse drehbar gelagerten, kreisförmigen Bandteller mit glatter Oberseite und mit daran befestigter zum Ansatz am Teller hin konisch verjüngter Nabe, mit einem darauf aufgewickelten Endlosband, welches von der inneren Windung des Bandwickels ausgeht und in einer Bandschleife zu der äußeren Windung zurückkehrt, wobei das von einem m Bandantrieb abgezogene Band den Bandteller antreibt, dadurch gekennzeichnet, daß die glatte Oberseite des kreisförmigen Bandtellers (43) nur im Bereich der Bandnabe (44) Reibungsmittel (47) aufweist, die den Reibungseingriff einer '5 beschränkten Anzahl der innersten Windungen (B) mit dem Bandteller erhöhen.
2. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungsmittel (47) ein kurzes, auf etwa 5 bis 30 der innersten Bandwindungen beschränktes Stück (B) auf der Oberseite des Bandtellers (43) von der Grundfläche der Bandnabe (44) radial nach außen vorspringen.
3. Kassette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungsmittel (47) kreisförmig um die Bandnabe (44) herum angeordnet sind.
4. Kassette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungsmittel (47) mehrere kleine, radial von der Grundfläche der Bandnabe (44) nach außen reichende elastomere Kissen sind.
DE19702057866 1969-11-26 1970-11-25 Endlos-Bandkassette Expired DE2057866C3 (de)

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DE2057866B2 DE2057866B2 (de) 1980-08-07
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DE2057866A1 (de) 1971-06-09
JPS50769B1 (de) 1975-01-11
DE2057866B2 (de) 1980-08-07
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