DE2143622A1 - Gleichstrom-Lichtbogenschweißgerät - Google Patents
Gleichstrom-LichtbogenschweißgerätInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
MDNCHEN HAMBURG MÜNCHEN
8 MÖNCHEN 26 2 HAMBURG
LIEBHERRSTR. 20 TEL (0411) 89 2255 TEL (0811) 226548
A 15
Osaka Transformer Co., Ltd. Higashiyodogawa-ku, Osaka-shi/Japan
Gleichstrom-Lichtbogenschweißgerät
Die Erfindung betrifft ein Gleichstrom-Lichtbogenschweißgerät mit einem elektronisch gesteuerten Gleichrichterelement
und einem Zündsteuerkreis zum Steuern des elektronisch gesteuerten Gleichrichterelementes, um die Phase
eines Eingangswechselstromes zu steuern und den Wechselstrom entsprechend gleichzurichten zur Erzielung eines
Ausgangsgleichstroms. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Verbesserung des Zündsteuerkreises, wobei ein Teil
des sich ergebenden Ausgangsgleichstromes als Rückkopplung zum Zündsteuerkreis verwendet wird, um den Ausgangsgleichstrom
auf einem konstanten Wert zu halten, der einem vorgegebenen Wert des Betriebsgleichstroms des Lichtbogenschweißgerätes
entspricht.
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Ein typisches Beispiel eines bekannten Gleichstrom-Lichtbogenschweißgerätes,
bei dem ein Eingangswechselstrom zur Erzeugung eines Ausgangsgleichstromes gleichgerichtet
wird, ist die Kombination eines elektronisch gesteuerten Gleichrichterelementes, wie z.B. eines Thyristors oder dgl.,
und eines Zündsteuerkreises zum Steuern des Gleichrichterelementes vorgesehen, wobei die Phase des Eingangswechselstroms
so gesteuert wird, daß der Ausgangsgleichstrom des Lichtbogenschweißgerates auf einem konstanten Wert gehalten
wird. Hierbei sind zusätzliche Maßnahmen erforderlich, um Schwankungen des Ausgangsgleichstroms zu vermeiden, die
sich aus Änderungen der dem Schweißgerät zugeführten Eingangswechselspannung und/oder der an das Schweißgerät angeschlossenen
Last ergeben können. Um Schwankungen des entstehenden Ausgangsgleichstroms des Schweißgeräts zu vermeiden,
ist es bekannt, einen Teil des Ausgangsgleichstroms des Lichtbogenschweißgeräts zum Zündsteuerkreis rückzukoppeln,
so daß die Differenz der zum Zündsteuerkreis rückgekoppelten Ausgangsgleichspannung und einer dem Zündsteuerkreis
zugeführten Eingangsspannung gemessen werden kann und ein dieser Differenz entsprechendes Signal zum Steuern
des steuerbaren Gleichrichterelementes verwendet werden kann, um einen Ausgangsgleichstrom des Lichtbogenschweißgerates
von vorgegebenem Wert zu erhalten.
Es ist allgemein wohlbekannt, daß eine Stromquelle für
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ein Lichtbogenschweißgerät von abfallender bzw. ungleichmäßiger Charakteristik imstande sein sollte, einen Strom
von konstantem Wert zu liefern, d.h. die Stromquelle sollte eine konstante Stromcharakteristik, bei der der Strom
auch bei Änderungen der Lichtbogenlänge nicht schwankt, sowie eine günstige Übergangscharakteristik aufweisen. Mit
anderen Worten, obwohl im Betrieb in rascher Folge Kurzschluß und Lichtbogenerzeugung miteinander abwechseln und
dadurch die Stromquelle einer wechselnden Belastung ausgesetzt ist, muß das Lichtbogenschweißgerät trotz dieser veränderlichen
Belastung konstant betrieben werden.
Um den Ausgangspunkt der Erfindung näher zu erläutern, wird im folgenden ein übliches Gleichstrom-Lichtbogenschweißgerät
der oben genannten Art anhand der Figuren 1 bis 3 und 8 der Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild eines üblichen Gleichstrom-Lichtbogexischweiß
geräte s.
Big. 2 zeigt Einzelheiten der Schaltung des Gerätes nach Fig. 1. ,
Fig. 3 zeigt eine Betriebskennlinie des Verstärkungsfaktors
der Ausgangsgleichspannung in Abhängigkeit vom Phasensteuerwinkel für das Gerät gemäß Fig. 1.
_ 3 _
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Fig. 8 zeigt schematisch den Spannungsverlauf des Lichtbogen-Schweißgerätes
gemäß Fig. 2.
Gemäß Fig. 1 umfaßt das bekannte Gleichstrom-Lichtbogenschweißgerät
einen Dreiphasen-Transformator 1, drei Thyristore 2, 3 und 4, deren Kathoden miteinander und deren Anoden
mit den Phasenausgangsklemmen der Sekundärwicklungen des Transformators 1 verbunden sind, und eine Drosselspule L,
deren eines Ende mit dem gemeinsamen Punkt der Kathoden der Thyristoren und deren anderes Ende über eine Ausgangsklemme
X des Schweißgerätes mit einer Schweißelektrode 5 verbunden ist. Die neutrale Klemme der Sekundärwicklungen des Transformators
ist mit einem zu schweißenden Werkstück 6 über eine weitere Ausgangsklemme Y des Schweißgerätes und einen magnetischen
Verstärker M verbunden. Das Lichtbogenschweißgerät umfaßt ferner einen Zündsteuerkreis 7 mit einem Einstellglied
7a, an dem die Ausgangsleistung des Schweißgerätes auf einen gewünschten Wert einstellbar ist, und einem Steuersignalgenerator
7b, der in Abhängigkeit von dem Ausgangssignal des Einstellgliedes 7a arbeitet und ein Zündsignal an die
entsprechenden Zündelektroden der Thyristore 2, 3 und 4 liefert,
um diese zu zünden bzw. leitfähig zu machen.
Bei der beschriebenen Anordnung sind besondere Mittel, wie z.B. der magnetische Verstärker M oder ein Stromtransformator
in der Verbindung zwischen der Nullklemme der Se-
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kundärwicklungen des Transformators 1 und der Ausgangsklemme
Y des Schweißgerätes vorgesehen, die es gestatten, einen Teil des Ausgangsstromes des Schweißgerätes mit negativem
Vorzeichen zu einer Eingangsklemme des Steuersignalgenerators 7b rückzukoppeln, um eventuelle Schwankungen
am Ausgang des Schweißgerätes zu verhindern.
Einzelheiten der in Fig. 1 gezeigten Schaltungen sind in Fig. 2 dargestellt, wobei die von der strichpunktierten
Linie umschlossene Fläche wie in Fig. 1 den Zündsteuerkreis 7 darstellt, der das Einstellglied 7a und den Steuersignalgenerator
7b umfaßt.
Gemäß Fig. 2 umfaßt das Einstellglied 7a eine Gleichstromquelle Vjj und einen parallel dazu geschalteten Widerstand
Ro, der derart veränderbar ist, daß die Ausgangsspannung des Lichtbogenschweißgerätes bestimmt werden kann durch
den Spannungsabfall vom Wert Eo zwischen dem einen Ende des Widerstandes Ro, welches bei (a) mit der positiven Klemme
der Gleichstromquelle V^ verbunden ist, und dem Schleifkontakt
8.
Das durch die Spannung Ef wiedergegebene, negativ rückgekoppelte Signal, welches zum Ausgang des Lichtbogenschweißgerätes
proportional ist, kann mit der Spannung Eo verglichen werden, um ein der Differenz zwischen den Spannungen Eo
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und Ef entsprechendes Signal zu erzeugen. Dieses Differenzsignal
wird seinerseits über einen Widerstand R^ der Basis eines pnp-VerStärkungstransistors TPU zugeführt. Der Emitter des Verstärkungstransistors TiL, ist mit der positiven
Klemme der Gleichstromquelle VQ über einen Widerstand fL,
verbunden, während der Kollektor des Transistors mit der negativen Klemme der Gleichstromquelle Vj-. über einen Parallelzweig
verbunden ist, der einen Kondensator C. und einen Ausgangsschalttransistor TR2 für einen Synchronisier-)
kreis 9 umfaßt, der noch beschrieben wird. Der Kollektor des Verstärkungstransistors TR1 ist außerdem verbunden mit
dem Emitter eines Unipolar-Transistors (uni-junction transistor)
UJT. Zwischen einer ersten Basis des Unipolar-Transistors
UJT und der negativen Klemme der Spannungsquelle Vß
sowie zwischen der zweiten Basis des Unipolar-Transistors UJT und der positiven Klemme der Stromquelle VD liegHen ein
Impulstransformator PT bzw. ein Widerstand R^.
^ Der Synchronisierkreis 9 ist so ausgebildet, daß der
Kondensator C. jeweils mit dem Umladen beginnt an den Kreuzungspunkten
der Phasenspannungen, die von .dem Dreiphasen-Transformator 1 erzeugt werden. Er umfaßt drei Gleichrichterelemente
11, 12 und 13, die mit den Sekundärwicklungen eines parallel zum Dreiphasen-Transformator 1 angeordneten Dreiphasen-Transformators
10 verbunden sind und die von dem Transformator 10 erzeugten Spannungen gleichrichten, sowie
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einen Widerstand R,, der zwischen dem Mittelabgriff der
Sekundärwicklungen des Transformators 10 und einem gemeinsamen Punkt (c) liegt, an welchem die Kathoden der Gleichrichterelemente
11, 12 und 13 miteinander verbunden sind. Bei dieser Anordnung ist zwar die Spannung zwischen den
beiden Enden des Widerstandes R^ synchron zur Ausgangsspannung
des Transformators 1, ihre Polarität ist jedoch an dem mit dem Mittelabgriff des Transformators 10 verbundenen
Ende des Widerstandes R^, negativ, während sie an dem
anderen, mit dem gemeinsamen Punkt Xc) verbundenen Ende des
Widerstandes R^ positiv ist. Eine Gleichspannungskomponente
dieser zwischen den beiden Enden des Widerstandes R^ liegenden
Spannung kann mittels eines Kondensators Cp abgeschnitten
werden, so daß nur ihre Wechselkomponente den beiden Enden eines Widerstandes R5 aufgeprägt wird. Die Spannung
zwischen den beiden Enden des Widerstandes R1- wird ihrerseits
über ein Gleichrichterelement 14 zwischen die Basis und den Emitter des parallel zum Kondensator C. angeordneten
Schalttransisjbors TR« -"angelegt, wodurch der Schalttransistor
TRp kurzzeitig in den leitfähigen Zustand geschaltet
wird, und zwar zum Zeitpunkt der Überschneidung der einzelnen Phasenspannungen am Ausgang des Schweißgerätes, wodurch
der Kondensator C. momentan entladen wird.
Aus dea Vorstehenden erkennt man, daß die den Thyristoren 2, 3 und 4 zuzuführenden Schaltsignale erhalten nrer-
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den können von den Ausgangswicklungen des Impulstransformators PT synchron mit jeder Phase des Dreiphasen-Wechselstroms
und in entsprechender Beziehung zu dem Ausgangssignal, welches von dem Einstellglied 7a dem Steuerkreis 7b zugeführt
wird.
Bei den bekannten Gleichstrom-Lichtbogenschweißgeräten mit einem Aufbau der vorstehend beschriebenen Art hat sich
jedoch der Nachteil gezeigt, daß die Stabilität des Schweißgerätes sich ändert in Abhängigkeit von der Phase, bei der
die Thyristore gezündet werden, d.h. von der Größe des Phasensteuerwinkels.
Aufgrund dieses den bekannten Schweißgeräten innewohnenden Nachteils kann das Schweißgerät beim
Lichtbogenschweißen nicht unabhängig von der sich ändernden Größe des Phasensteuerwinkels stabil gehalten werden.
Der Grund für den erwähnten Nachteil wird im folgenden
eingehender untersucht im Zusammenhang mit der Schaltung gemäß Fig. 2. Wenn bei dieser Schaltung die Induktanz der
Drosselspule L verhältnismäßig groß ist, kann die mittlere Spannung Ε~ am Ausgang des Schweißgerätes durch die folgende
Gleichung wiedergegeben werden:
ED = 1.17.E.Cos α (1)
Hierin ist E eine Phasenspannung des Dreiphasen-Trans-
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formators 1 und α ein Phasensteuerwinkel je eines Thyristors.
Wenn die Werte des Phasensteuerwinkels α und der
■ρ
durch D/E gegebene Verstärkungsfaktor auf der Abszissenbzw. Ordinatenachse aufgetragen werden, ergibt sich eine
Kurve entsprechend Fig. 3. Man erkennt aus Fig. 2, daß die
τρ
Abhängigkeit des Verstärkungsfaktors D/E vom Phasensteuerwinkel α bei einem größeren Winkel oc, (entsprechend Fig.
8A) steiler verläuft als bei einem im Verhältnis kleineren Winkel a2 (entsprechend Fig. 8B), so daß bei jeweils gleicher
Änderung Δα sich im ersteren Fall eine größere Änderung des Verstärkungsfaktors ergibt. Es gilt somit:
E.
α = α
ED
α = α,
Man erkennt somit, daß der Verstärkungsfaktor entsprechend dem Phasensteuerwinkel α zunimmt, und dies ist die
Ursache für beträchtliche Schwankungen am Ausgang des Schweißgerätes.
Es wird nun die Verstärkungsstabilitat der in Fig. 2
gezeigten Schaltung betrachtet. Aufgrund der Tatsache, daß die aus dem Impulsgenerator, der den Verstärkungstransistor
TRI, den Unipolar-Transistor UJT und den Impulstransformator PT umfaßt, und dem magnetischen Verstärker M bestehende
Schaltung vom linearen Typ ist, hat dieser Zweig eine konstante Verstärkung unabhängig von der Größe der angelegten
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Eingangssignale. Trotzdem ist der Verstärkungsfaktor der phasengesteuerten Gleichrichterschaltung gemäß Fig. 2
Schwankungen in Abhängigkeit vom Phasensteuerwinkel α unterworfen. Mit anderen Worten ergibt sich bei der oben
erwähnten Beziehung für die mittlere Spannung D und die Abhängigkeit des Verstärkungsfaktors von dem jeweiligen
Wert des Phasensteuerwinkels α., oder a„ die folgende Be-Ziehung
zwischen den Verstärkungsfaktoren Δ D/Δα bei verschiedenen Werten cc, und a^ des Phasensteuerwinkels:
ΓΔΕΡ Ί \ Γ AED Ί
(3)
Hieraus folgt, daß die Verstärkung oder Empfindlichkeit A D/Aa der phasengesteuerten Gleichrichterschaltung
gemäß Fig. 2 entsprechend dem Phasensteuerwinkel α zunimmt. Hierbei ist zu berücksichtigen, daß im vorliegenden Fall
der Zweckmäßigkeit halber die Verstärkung oder Empfindlichkeit der Gleichrichterschaltung durchΔ D/Δα ausgedrückt
wird, während normalerweise die Verstärkung ausgedrückt wird durch Ausgangsspannung/Eingangsspannung.
Aus der Theorie der Regeltechnik ist es bekannt, daß bei einer phasengesteuerten Schaltung mit Rückkopplung die
Frage, ob das Rückkopplungssystem stabil ist oder nicht, anhand der Verstärkungscharakteristik und Phasencharakteristik
der übertragungsfunktion des Systems entschieden
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werden kann. Mit anderen Worten, wenn die Verstärkung bei
einem bestimmten Wert des Phasensteuerwinkels übermäßig groß wird, wird das Rückkopplungssystem zwangsläufig instabil
.
Aus dieser Theorie der Regeltechnik, die auf die Schaltung eines üblichen Gleichstrom-Lichtbogenschweißgerätes
der genannten Art angewendet werden kann, ergibt sich,daß bei einem Schweißgerät, bei dem die Übertragungsfunktion
der phasengesteuerten Gleichrichterschaltung so eingestellt wurde, daß ein gewünschter Verstärkungsfaktor
bei kleinem Phasensteuerwinkel α, d.h. bei relativ hohem Ausgangsstrom erhalten wird, dieser Verstärkungsfaktor
übermäßig groß wird, wenn das Gerät bei großem Phasensteuerwinkel α betrieben wird, wodurch Regelschwankungen
auftreten können, die bis zum Zusammenbrechen der Stabilität führen können.
Wenn dagegen in dem Schweißgerät die Übertragungsfunktion der phasengesteuerten Gleichrichterschaltung so
eingestellt ist, daß sich ein gewünschter Verstärkungsfak tor bei großen Werten des Phasensteuerwinkels α, d.h. bei
relativ kleinem Ausgangsstrom ergibt, dann erhält man einen Abfall dieses Verstärkungsfaktors, wenn das Gerät bei kleinem
Phasensteuerwinkel betrieben wird, so daß die Regelempfindlichkeit sehr nachteilig beeinflußt wird.
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Um zu verhindern, daß die Verstärkung übermäßig zunimmt und Regelschwankungen verursacht, sind verschiedene
Maßnahmen vorgeschlagen worden, wie z.B. Herabsetzung der Verstärkung der phasengesteuerten Gleichrichterschaltung,
Vergrößern der Induktanz der Drosselspule' L oder Einfügen eines Filtergliedes mit Verzögerungszeit in die phasengesteuerte
Gleichrichterschaltung. Keine dieser Maßnahmen ist jedoch empfehlenswert; bei der erstgenannten Maßnahme,
wird die Steuerempfindlichkeit herabgesetzt mit dem Ergebnis
einer unerwünschten Zunahme der Regelung, während bei den beiden anderen Maßnahmen die Übergangscharakteristik
des Schweißgerätes nachteilig beeinflußt wird.
Es wird aus diesem Grunde allgemein als feststehende Tatsache hingenommen, daß bei den üblichen Gleichstrom-Lichtbogenschweißgeräten
die Verstärkung der phasengesteuerten Schaltung in Abhängigkeit vom Ausgangsstrom des Schweißgerätes
schwankt und infolgedessen eine stabile, von dem Wert des Ausgangsstroms unabhängige Regelung nicht erhalten
werden kann.
Es ist somit die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Gleichstrom-Lichtbogenschweißgerät
vorzusehen, bei welchem die oben genannten Nachteile der bisher bekannten Schweißgeräte der genannten Art vermieden
werden.
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Dies soll gemäß der Erfindung dadurch erreicht werden, daß das Lichtbogenschweißgerat in seiner Steuerschaltung
eine Kompensationsstufe für den Verstärkungsfaktor aufweist,
die den Verstärkungsfaktor der Steuerschaltung anhebt, wenn der Ausgangsstrora oder der Phasensteuerwinkel
verhältnismäßig groß sind, und den Verstärkungsfaktor absenkt, wenn die genannten Größen relativ klein sind. Hierdurch
kann die Verstärkung des Steuersystems, welches die Steuerschaltung und die von ihr steuerbare Gleichrichterschaltung
umfaßt, auf einem im wesentlichen konstanten Wert gehalten werden, unabhängig von der Größe des Ausgangsstromes
oder dem Phasensteuerwinkel.
Hierdurch wird der Vorteil erzielt, daß das erfindungsgemäße Gleichstrom-Lichtbogenschweißgerät während
des ganzen Schweißvorganges in stabiler Weise gesteuert
und geregelt werden kann, unabhängig von der Größe des Ausgangsströmes bzw. des Phasensteuerwinkels, mit dem Ergebnis,
daß sich eine günstige Übergangs- und Einschaltcharakteristik ergibt, wodurch die Notwendigkeit des Nachregelns
des Schweißgerätes erheblich herabgesetzt wird.
Bei dem erfindungsgemäßen Schweißgerät, welches mit dem Verstärkungsfaktor-Kompensierglied versehen ist, kann
die Verstärkung der Steuerschaltung automatisch in Abhängigkeit von der Ausgangsleistung des Schweißgerätes verändert
werden, so daß Regelschwankungen, die sonst bei
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niedrigen Werten der Ausgangsleistung auftreten, in vorteilhafter Weise eliminiert werden und entsprechend auch die
Empfindlichkeit auch bei hohen Werten der Ausgangsleistung verbessert werden kann. Somit wird gleichzeitig die Notwendigkeit
des Nachregelns verringert und eine günstigere Übergangscharakteristik erzielt.
Die Erfindung geht somit aus von einem Gleichstrom-Lichtbogenschweißgerät
mit einer phasengesteuerten Gleichrichterschaltung zum Steuern der Zündphase mindestens eines
gesteuerten Gleichrichterelementes, welches Wechselstrom in Gleichstrom umwandelt, der einer Schweißelektrode und einem
zu schweißenden Werkstück zugeführt wird, sowie mit einer Rückkopplungsschaltung zur negativen Rückkopplung eines
Teiles des auf diese Weise erzeugten Gleichstromes zu der phasengesteuerten Gleichrichterschaltung zum Steuern der
Ausgangsleistung des Schweißgerätes. Die Erfindung sieht ein Verstärkungs-Kompensierglied zum Kompensieren des Verstärkungsfaktors
einer Steuerschaltung in Abhängigkeit von der Größe des Ausgangsgleichstroms des Schweißgerätes vor,
um diesen Verstärkungsfaktor auf einem im wesentlichen konstanten Wert unabhängig von der Größe des Ausgangsgleichstromes
zu halten.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird nun im folgenden
anhand der Figuren 4 bis 7 der Zeichnungen erläutert.
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Fig. 4 zeigt ein Schaltschema entsprechend Fig. 2 unter
Hinzufügung der erfindungsgemäßen Merkmale.
Fig. 5 zeigt schematisch den zeitlichen Verlauf der Aufladung des Kondensators C. unter Mitwirkung des
Verstärkungs-Kompensationsgliedes gemäß der Erfindung.
Fig. 6 zeigt ein Schaltbild gemäß Fig. 2 mit einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung.
Fig. 7(A), (B) und (C) zeigen schematisch verschiedene Wellenformen von Spannungen, die in der Zündschaltung
des Gleichstrom-Lichtbogenschweißgerätes gemäß Fig. 6 auftreten.
Bestandteile der Schaltung, die bereits anhand der Figuren 1 bis 3 erläutert wurden, werden im folgenden
nicht mehr im einzelnen beschrieben. Sie sind in den Figuren 4 bis 7 mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Das Gleichstrom-Lichtbogenschweißgerät gemäß der Erfindung
umfaßt die in Fig. 2 gezeigte Schaltung, die durch ein Verstärkungs-Kompensierglied ergänzt ist, das im folgenden
beschrieben wird. Dieses Kompensationsglied umfaßt,
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wie in Fig. 4 dargestellt, einen Widerstand Rg, dessen eines Ende mit dem Widerstand R^ verbunden ist, der seinerseits
an die Basis des Transistors TR1 angeschlossen
ist, einen npn-Verstärkungstransi stör TR·*, dessen Kollektor
mit dem anderen Ende des Widerstandes Rg und dessen Emitter mit dem'anderen Ende des Widerstandes R^ verbunden
ist, und einen Widerstand R~, dessen eines Ende mit der Basis des Verstärkungstransistors TR^ und dessen anderes
Ende mit der positiven Klemme der Gleichstromquelle Vq verbunden ist.
Bei der Schaltung der beschriebenen Art kann angenommen werden, daß Veränderungen der Rückkopplungsspannung Ef
in Abhängigkeit von der Ausgangsleistung des Schweißgerätes klein sind im Vergleich zu den Änderungen der Einstellungsspannung Eo, so daß die Differenz Eo - Ef als proportional
zur Größe des Ausgangs stromes bzw. der Ausgangs spannung angesehen
werden kann. Es kann somit gesagt werden* daß die Differenz Eo - Ef klein ist, wenn der Phasensteuerwinkel α
groß ist, und daß diese Differenz Eo - Ef groß ist, wenn der Phasensteuerwinkel α klein ist.
Aufgrund dieser Überlegungen sollte der Wert des Widerstandes R^ so hoch gewählt werden, daß die Verstärkung der
Steuerschaltung nicht übermäßig groß wird und infolgedessen keine Regelschwankungen auftreten, auch wenn der Phasen-
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steuerwinkel α im oberen Bereich liegt, d.h. wenn die Differenz
Eo - Ef klein ist. Andererseits sollte der Wert des Widerstandes Rg so klein gewählt werden, daß die Verstärkung
der Steuerschaltung nicht übermäßig verringert wird und. infolgedessen die Regelempfindlichkeit nicht nachteilig
beeinflußt wird, auch wenn der Phasensteuerwinkel α im unteren Bereich liegt, d.h. wenn die Differenz Eo - Ef groß
ist.
Wenn mit dem dargestellten und beschriebenen Gleichstrom-Lichtbogenschweißgerät
geschweißt werden soll, wird durch entsprechende Einstellung des Schleifkontaktes 8 der
Wert des veränderlichen Widerstandes Ro so eingestellt, daß man eine Einstellspannung Eo von relativ niedrigem Wert erhält,
so daß man bei großem Phasensteuerwinkel α einen relativ niedrigen Wert am Ausgang des Schweißgerätes erhält.
Der zur Basis des Verstärkungstransistors TR-, durch den Widerstand
Ry fließende Strom ist dann klein und infolgedessen ist der durch den Widerstand Rg fließende Kollektorstrom
des Verstärkungstransistors TR* klein. Der durch den
Widerstand R2 fließende Basisstrom des Verstärkungstransistors
TR-, ist jedoch im wesentlichen gleich der Summe des
durch den Widerstand Rg fließenden Kollektorstromes des
Verstärkungstransistors TR, und des durch den Widerstand
R1 fließenden Stromes. Man erkennt hieraus, daß der Basisstrom
des Transistors TR4. vom Wert des Widerstandes R^ abhängt.
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Wenn somit der Widerstand R1 verhältnismäßig hoch gewählt
wird, wie oben erwähnt, kann der Basisstrom des Verstärkungstransistors TfL auf einem niedrigen Wert gehalten
werden und infolgedessen kann auch der Kollektor strom des Verstärkungstransistors TR1 auf einem entsprechend niedrigen
Wert gehalten werden.
Wenn durch diese Maßnahmen der Kollektorstrom des Verstärkungstransistors
TR1 auf einen niedrigen Wert herabgesetzt
wird, kann die Aufladung des Kondensators C1 im wesentlichen
entsprechend der in Fig. 5 gezeigten Kennlinie erfolgen. Hierbei gibt die Linie A das Verhalten der Kondensatorspannung
bei Fehlen eines Verstärkungs-Kompensationsgliedes und die Linie B das Verhalten der Kondensatorspannung
bei Vorhandensein eines Verstärkungs-Kompensationsgliedes an. Aus der Kennlinie gemäß Fig. 5 erkennt
man, daß der Anstiegswinkel der Linie B kleiner ist als der der Linie A, so daß durch das erfindungsgemäße Verstärkungs-Kompensationsglied
die Zeit, in der die Spannung am Kondensator C1 bis zur Durchbruchspannung des
Unipolar-Transistors UJT in Abhängigkeit von der Diffe-
dT renzspannung Eo - Ef ansteigt, um eine Zeitspanne vergrössert werden kann im Vergleich zu der beim Fehlen des Verstärkungs-Kompensationsgliedes
erforderlichen Zeit. Dieser Zeitzuwachs dT kann auch als Inkrement da des Phasenwinkels
ausgedrückt werden. Infolgedessen ergibt sich für den Ver-
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Stärkungsfaktor der phasengesteuerten Gleichrichterschaltung, die außerdem das erfindungsgemäße Verstärkungs-Kompensationsglied
umfaßt, der folgende Ausdruck:
tA D ~|
Λα + da J a = a,
wenn angenommen wird, daß die Verstärkung der phasenge steuerten Gleichrichterschaltung ohne das Verstärkungs
Kompensationsglied
ΓΑ ED I
I- Δα -Ι
α =
ist. Man erkennt somit, daß das Verstärkungs-Kompensationsglied
sich dahingehend auswirkt, daß der Verstärkungsfaktor der phasengesteuerten Gleichrichterschaltung auf einen optimalen
Wert herabgesetzt wird, der erforderlich ist, um die Ausgangsspannung des Schweißgerätes auf einem konstanten
Wert im Verhältnis zur Einstellungsspannung Eo zu halten.
Diese Herabsetzung der Verstärkung der Steuerschaltung ergibt sich unter der Bedingung, daß der Phasensteuerwinkel α
groß ist, während die Ausgangsspannung bzw. der Ausgangsstrom
des Schweißgerätes relativ niedrig sind.
Wenn andererseits der veränderbare Widerstand Ro durch Einstellung des Schleifkontaktes 8 so eingestellt wird, daß
sich eine Einstellungsspannung Eo von relativ hohem Wert ergibt, so daß das Schweißen durchgeführt wird bei relativ
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zo
kleinem Phasensteuerwinkel, d.h. relativ hoher Ausgangsspannung
des Schweißgerätes, so wird die Differenzspannung
Eo - Ef groß und der durch den Widerstand R7 fließende Basistrom
des Verstärkungstransistors TR^ nimmt entsprechend
zu, so daß auch der durch den Widerstand Rg fließende Kollektrostrom
dieses Verstärkungstransistors TR, zunimmt. Da
jedoch der durch den Widerstand R2 fließende Basisstrom des
Verstärkungstransistors TR. im wesentlichen gleich der Summe
des durch den Widerstand Rg fließenden Kollektorstromes des
Verstärkungstransistors TR, und dem durch den Widerstand R^
fließenden Strom ist, wie oben erwähnt, ist der Basisstrom
des Verstärkungstransistors TR^ bei der erfindungsgemäßen
Anordnung um den Wert des durch den Widerstand Rg fließenden
Kollektorströmes des Verstärkungstransistors" TR, höher
als bei der Anordnung gemäß Fig. 2.
Wenn der Kollektorstrom des Transistors TR1 zunimmt,
wird der Kondensator C, im wesentlichen entsprechend der
in Fig. 5 gezeigten Kennlinie aufgeladen, wobei die Linie * C das Verhalten der Kondensatorspannung beim Fehlen des
Verstärkungs-Kompensationsgliedes und die Linie D das Verhalten der Kondensatorspannung beim Vorhandensein des Verstärkungs-Kompensationsgliedes
wiedergibt. Man sieht, daß durch das Verstärkungs-Kompensationsglied gemäß der Erfindung
die Zeit, in der die Spannung des Kondensators C. bis
zur Durchbruchspannung des Unipolar-Transistors UJT in Abhängigkeit von der Differenzspannung Eo - Ef ansteigt, um
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einen Betrag -dT verringert wird im Vergleich zu der Zeit, die beim Fehlen des Verstärkungs-Kompensationsgliedes erforderlich
wäre. Infolgedessen ergibt sich für den Verstär kungsfaktor der phasengesteuerten Gleichrichterschaltung,
die zusätzlich das erfindungsgemäße Verstärkungs-Kompensationsglied
umfaßt, der folgende Ausdruck:
Γ -ΔΕΡ Ί
'— Δα - da J
'— Δα - da J
Ί
Δα - da J a = ap
wenn der Verstärkungsfaktor bei Fehlen des Verstärkungs-Kompensationsgliedes
die oben angenommene Größe hat. Man erkennt hieraus, daß das erfindungsgemäße Verstärkungs-Kompensationsglied
die Wirkung hat, den Verstärkungsfaktor der phasengesteuerten Gleichrichterschaltung auf einen optimalen
Wert anzuheben, der erforderlich ist, um die Ausgangsspannung des Schweißgerätes auf einem konstanten Wert im
Verhältnis zu der relativ hoch eingestellten Einstellspannung Eo zu halten.
Man erkennt aus der vorstehenden Beschreibung, daß die Wirkung der Verstärkungs-Kompensationsschaltung, die die
Widerstände Rg und R~ und den Verstärkungstransistor TR^
umfaßt, darin besteht, daß automatisch die Verstärkung der phasengesteuerten Gleichrichterschaltung in Abhängigkeit
von der Ausgangsspannung bzw. -Stromstärke des Schweißgerätes kompensiert wird, ohne daß hierbei die eingangs be-
- 21 209813/1039
2U3622
schriebenen Nachteile der bekannten Gleichstrom-Lichtbogenschweißgeräte
auftreten.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 und 7 umfaßt der Steuersignalgenerator einen Dreieck-Schwingungsgenerator
16, dessen Schaltung noch beschrieben wird. Bei der Anordnung gemäß Fig. 6 ist die Gleichstromquelle mit ihrer positiven
Klemme über einen Widerstand RQ mit dem Kollektor
eines npn-Transistors TR. verbunden, während ihre negative Klemme mit dem Emitter des Verstärkungstransistors TR-verbunden
ist. Der veränderbare Widerstand Ro liegt parallel zur Stromquelle V^. Ferner ist mit der positiven Klemme
der Stromquelle VQ über einen Widerstand RQ der Kollektor
eines npn-Schalttransistors TR^ verbunden, dessen Basis
über den Dreieck-Schwingungsgenerator 14 mit der negativen Klemme der Stromquelle VD verbunden ist. Der Kollektor
des Schalttransistors TR,- ist mit der Basis eines pnp-Schalttransistors
TRg über einen Kondensator C, verbunden.
Der Emitter des Schalttransistors TRg ist mit der positiven
Klemme der Spannungsquelle V^ verbunden, während sein
Kollektor über den Pulstransformator PT mit der negativen Klemme der Spannungsquelle VQ verbunden ist. Ein Widerstand
R10 ist zwischen der Basis des Schalttransistors TRg und
der positiven Klemme der Spannungsquelle angeordnet, während der Kollektor des Verstärkungstransistors TR^ mit dem
Emitter des Schalttransistors TRc verbunden ist.
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Die Spannung Ef, die mit negativem Vorzeichen von der Ausgangsklemme des Schweißgerätes rückgekoppelt ist, wird
zwischen dem Schleifkontakt 8 des veränderbaren Widerstandes Ro und der Basis des Verstärkungstransistors TR, zugeführt,
so daß die Differenzspannung KV0 - Eo) - EfJ zwischen
der Basis des Verstärkungstransistors TR^ und der negativen
Klemme der Spannungsquelle erscheint.
Der Dreiecks-Schwingungsgenerator 14 umfaßt einen ersten
Zweig, der in Serie einen Widerstand R..ρ, einen pnp-Verstärkungstransistor
TR,-, und einen Kondensator C, enthält,
und einen zweiten Zweig, der in Serie die Widerstände R1^ und R^/ enthält. Diese beiden Zweige liegen parallel
zu einer Gleichspannungsquelle Vg, wie dargestellt. Der gemeinsame
Punkt zwischen den Widerständen R^ und R1^ ist
mit der Basis des Verstärkungsitransistors TR7 verbunden.
Ein dritter Zweig, der einen npn-Verstärkungstransistor TRq und einen Widerstand R1έ umfaßt, ist zwischen dem gemeinsamen
Punkt P und der negativen Klemme der Stromquelle VD angeordnet. Der Verbindungspunkt Q zwischen dem Verstärkungstransistor
TRy und dem Kondensator C, ist mit der Basis des Verstärkungstransistors TRQ verbunden. Die Synchronisierschaltung
9 der Anordnung gemäß Fig. 2 ist zwischen dem Punkt Q und der negativen Klemme der Stromquelle V^
angeordnet.
Wie nach den Kennlinien der verwendeten Transistoren
- 23 209813/1039
TR7 und TRg und/oder den Werten der Widerstände R^2
R1. kann der Widerstand R,. ·, auch weggelassen werden.
Die Dauer jeder Dreieckschwingung ist, wie aus Fig. 7 (C) ersichtlich, im wesentlichen gleich dem Intervall
zwischen zwei Schnittpunkten von zwei Phasenspannungen, die von dem Dreiphasen-Wechselstromtransformator erzeugt
werden.
Bei der zuvor beschriebenen Anordnung kann der voreingestellte Phasensteuerwinkel durch entsprechende Einstellung
des veränderbaren Widerstandes Ro, d.h. durch Einstellen der Spannung V-^ - Eo, gewählt werden. Dementsprechend
hat die dargestellte Anordnung die Eigenschaft, daß bei kleinem Phasensteuerwinkel der Basisstrom des Verstärkungstransistors
TR^ entsprechend der Differenzspannung
KVrj - Eo) - EfJ zunimmt, so daß die Spannung Ec zwischen
dem Kollektor und dem Emitter des Verstärkungstransistors TR. verringert wird.
Die Ausgangsspannung des Dreieck-Schwingungsgenerators 14, die an den beiden Enden des Widerstandes 15 erscheint,
wird der Basis des Schalttransistors TR^ zugeführt. Wenn die Ausgangsspannung des Dreieck-Schwingungsgenerators
14 bis über die Kollektor-Emitterspannung Ec des Verstärkungstransistors TR, ansteigt, wird der Schalttran-
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2H3622
sistor TRc in den leitenden Zustand geschaltet, so daß ein
Kollektorstrom des Schalttransistors TRC durch den Wider-
stand Rq fließt. Die hierdurch an den beiden Enden des Widerstandes
Rq auftretende Spannung wird in einer Differenzierstufe,
die aus dem Kondensator CU und dem Widerstand R1
.besteht, differenziert und dem Schalttransistor TRg zugeführt.
Durch die differenzierte und dem Transistor TRg zugeführte Spannung wird dieser Transistor kurzzeitig in den
leitenden Zustand geschaltet, so daß Strom von der Stromquelle Yj, durch den Schalttransistor TRg zur Primärwicklung
des Impulstransformators PT fließen kann, wodurch ein Zündimpuls zum Einschalten der Thyristore in der Sekundärwicklung
des Impulstransformators PT erzeugt wird.
Da die Phase, mit der der Zündimpuls erzeugt wird, von der die Kollektor-Emitterspannung Ec des Verstärkungstransistors TR^ übersteigenden Ausgangsspannung des Dreieck-Schwingungsgenerators
14 bestimmt wird, kann gesagt werden, daß die Phase des Zündimpulses sich in Abhängigkeit
von der Differenzspannung R V0 - Eo) - EfJ ändert.
Mit andern Worten, wenn diese Differenzspannung einen höheren Wert hat, kann die Impulsphase beschleunigt werden
mit entsprechender Herabsetzung des Phasensteuerwinkels α auf einen relativ kleineren Wert, und wenn andererseits
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die Differenzspannung relativ niedrig ist, wird der Phasensteuerwinkel
auf einen relativ höheren Wert zunehmen, um sich der entsprechend niedrigeren Ausgangsspannung bzw.
-Stromstärke des Schweißgerätes anzupassen.
Wenn in der Schaltung des Dreiecks-Schwingungsgenerators 14 in an sich bekannter Weise kein Verstärkungstransistor
TRq vorgesehen ist, sondern das Ende des mit der Basis des Schalttransistors TR- verbundenen Widerstandes R^,- direkt
mit dem Punkt Q verbunden ist, so daß man vom Generator 14 eine Ausgangs spannung von der in Fig. 7 (A) gezeigten
Wellenform erhält, dann ist das Verhältnis der differentiellen Zunahme Δα des Phasensteuerwinkels zu der differentiellen
Zunahme A[(Vrj - Eo) - EfI der Differenzspannung
konstant, so daß keine Kompensierung des Verstärkungsfaktors in der Steuerschaltung möglich ist.
Wenn dagegen gemäß der Erfindung ein Verstärkungstransistor TRo vorgesehen ist, wird durch einen Teil der an beiden
Enden des Widerstandes R^, erscheinenden Spannung der
Spannungsquelle Vg der Verstärkungstransistor TR~ gesteuert,
dessen durch den Widerstand R^2 fließender Kollektorstrom
den Kondensator C^ auflädt. Die Spannung des Kondensators
C. steuert den Verstärkertransistor TRg, dessen aufgrund der zwischen den beiden Enden des Widerstandes R1^ liegenden
Spannung fließender Kollektorstrom dem Widerstand R1^
- 26 209813/1039
zugeführt wird, so daß man von dem Generator 14 eine •Ausgangsspannung
mit der in Fig. 7 (B) ,gezeigten Dreieckswellenform erhält. Somit wird beim Aufladen des Kondensators
C, die an den beiden Enden des Widerstandes FL.^ erscheinende
Ausgangsspannung vergrößert. Man erhält somit an den beiden Enden des Widerstandes R^,- die in Fig. 7 (B)
gezeigte Ausgangsspannung des Generators 14, deren ansteigender Teil etwas nach unten durchhängt. Da die Ausgangsspannung
des Dreiecks-Schwingungsgenerators oder Sägezahngenerators 14 die in Fig. 7 (B) gezeigte Form hat, nimmt
das Verhältnis der differentiellen Zunahme Δα des Phasensteuerwinkels α zu der differentiellen Zunahme
ARV0 - Eo) - EfJ der Differenzspannung zu, wenn die Ausgangsspannung
des Schweißgerätes zunimmt und entsprechend der Phasensteuerwinkel α einen kleineren Wert hat.
Hit anderen Worten, je höher die Ausgangsspannung bzw.
-Stromstärke des Schweißgerätes bei relativ kleinem Viert des Phasensteuerwinkels α ist, desto höher wird die Verstärkung
der Steuerschaltung. Somit wirkt der Transistor TRg in der Anordnung gemäß Fig. 6 als Verstärkungs-Kompensationsglied,
wodurch der Verstärkungsfaktor der Steuerschaltung automatisch und proportional zur Ausgangsspannung
bzw. -Stromstärke des Schweißgerätes kompensiert werden kann, ohne daß die eingangs erwähnten Nachteile der bekannten
Gleichstrom-Lichtbogenschweißgeräte auftreten.
- 27 209813/1039
Statt der in Fig. 6 gezeigten getrennten Stromquellen Vj.
und Vg kann auch nur jeweils eine der beiden Stromquellen
verwendet werden. Ferner kann anstelle der beschriebenen Rückkopplung des Ausgangsstromes des Schweißgerätes auch
eine Rückkopplung der Ausgangsspannung vorgesehen sein,' um eine Charakteristik mit konstanter Spannung zu erzielen.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß die Erfindung ein verbessertes Gleichstrom-Lichtbogenschweißgerät
schafft, bei der in vorteilhafter Weise eine stabile Steuerung und Regelung erzielbar ist.
Die Einzelheiten der beschriebenen Ausführungsformen sind nur als Beispiele anzusehen, und zahlreiche Änderungen
und Ausgestaltungen sind im Rahmen der Erfindung möglich.
- 28 -
209813/1039
Claims (5)
- 2U3622PatentansprücheGleichstrom-Lichtbogenschweißgerät mit einer phasengesteuerten Gleichrichterschaltung zum Steuern der Zündphase mindestens eines steuerbaren Gleichrichterelementes zum Umwandeln eines zugeführten Wechselstromes in einen einer Schweißelektrode und einem zu schweißenden Werkstück zuzuführenden Gleichstrom, sowie mit einer Rückkopplungsstufe zum negativen Rückkoppeln eines Teiles des Ausgangsgleichstroms zur phasengesteuerten Gleichrichterschaltung zum Steuern des Ausgangsstroms des Schweißgerätes, dadurch gekennzeichnet, daß in der phasengesteuerten Gleichrichterschaltung ein den Verstärkungsfaktor kompensierendes Glied vorgesehen ist, welches den Verstärkungsfaktor in Abhängigkeit vom Ausgangsgleichstrom des Schweißgerätes so steuert, daß der Verstärkungsfaktor bei jedem Wert des Ausgangsgleichstroms im wesentlichen konstant gehalten wird.
- 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die phasengesteuerte Gleichrichterschaltung ein Einstellglied zum Einstellen der Ausgangsstromstärke oder -spannung des Schweißgerätes sowie einen- 29 209813/10392U3622Steuersignalgenerator aufweist, und daß Mittel zum Vergleichen des Ausgangssignals des Einstellgliedes mit dem negativ rückgekoppelten Signal der Rückkopplungsstufe und zum Erzeugen eines der Differenz dieser Signale entsprechenden Signales vorgesehen sind, wobei dieses Signal seinerseits über das den Verstärkungsfaktor kompensierende Glied dem Steuersignalgenerator zugeführt wird.
- 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η -t zeichnet, daß die phasengesteuerte Gleichrichterschaltung besteht aus einem ersten Zweig, der in Serie einen Impulstransformator, einen Unipolar-Transistor (uni-junction transistor) und einen Widerstand umfaßt, einem zweiten Zweig, der in Serie einen Kondensator, der parallel zu einer Synchronisierschaltung angeordnet und mit einem Ende mit dem Emitter des Unipolar-Transistors verbunden ist, einen Verstärkungstransistor und einen Widerstand umfaßt, daß das Einstellglied einen parallel zu einer Gleichstromquelle geschalteten veränderbaren Widerstand umfaßt und daß das den Verstärkungsfaktor kompensierende Glied aus einem ersten Widerstand, einem Verstärkungstransistor und einem zweiten Widerstand besteht, wobei der erste Widerstand und der Verstärkungstransistor in Serie zueinander und parallel zu einem Widerstand angeordnet sind, dessen eines Ende mit dem Verstärkungstransistor des zweiten Zweiges der Gleichrichterschaltung verbunden- 30 209813/1039ist, während die Basis des Verstärkungstransistors des Verstärkungskompensierenden Gliedes mit der positiven Klemme der Gleichstromquelle über den zweiten Widerstand verbunden ist, wodurch die Spannung des Rückkopplungssignals zwischen dem Schleifkontakt des veränderbaren Widerstandes und dem mit der Basis des Verstärkungstransistors verbundenen Widerstand liegt.
- 4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die phasengesteuerte Gleichrichterschaltung ein Einstellglied für den Ausgangsstrom, eine Vergleichsschaltung zum Vergleichen des Ausgangssignals des Einstellgliedes mit dem negativ rückgekoppelten Signal und zum Erzeugen eines der Differenz dieser Signale entsprechenden Signales, einen Dreiecksoder Sägezahngenerator und eine Steuersignalgeneratorschaltung umfaßt, die derart ausgebildet sind, daß ein Signal der Steuersignalgeneratorschaltung nur dann zugeführt wird, wenn das Ausgangssignal des Dreiecks- oder Sägezahngenerators den Wert des Differenzsignals überschreitet.
- 5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellglied aus einer Gleichstromquelle von konstanter Spannung und einem parallel dazu angeordneten veränderbaren Widerstand besteht, daß die- 31 209813/1039Vergleichsstufe aus einem Widerstand und einem Verstärkungstransistor zum Vergleichen des Ausgangssignals des Einstellgliedes mit dem negativ rückgekoppelten Signal "besteht, daß die Steuersignalgeneratorschaltung besteht aus einem Zweig mit einem Impulstransformator und einem in Serie dazu angeordneten Schalttransistor, wobei dieser Zweig zwischen der positiven und negativen Klemme der Gleichstromquelle angeordnet ist und aus einem Widerstand und der Kombination eines Widerstand mit einem Kondensator, die zwischen dem Emitter und der Basis des Schalttransistors des genannten Zweiges angeordnet sind, wobei ferner ein Schalttransistor zwischen dem gemeinsamen Punkt des Kondensators und Widerstandes und der Vergleichsschaltung angeordnet ist, und daß der das Verstärkungskompensationsglied enthaltende Dreiecks- oder Sägezahngenerator besteht aus einem zwischen der Basis des Schalttransistors des Steuersignalgenerators und der negativen Klemme der Gleichstromquelle angeordneten Widerstand, einem Zweig mit einem parallel zu einer Synchronisierschaltung angeordneten Kondensator und einem in Serie dazu angeordneten Transistor, dessen Basis mit der negativen Klemme der Stromquelle über einen Widerstand verbunden ist, aus einem Widerstand und einem zwischen der Basis des Verstärkungstransistors des genannten Zweiges und dem Ende des Widerstandes angeordneten Verstärkungstransistor, dessen Basis mit dem Kondensator verbunden ist, besteht.- 32 20 9 813/1039
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