DE2802755C2 - Schaltungsanordnung zum Verringern des Einflusses von Strahlstromänderungen auf die Rasterbreite für einen Fernsehempfänger - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Verringern des Einflusses von Strahlstromänderungen auf die Rasterbreite für einen FernsehempfängerInfo
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Description
dadurch gekennzeichnet, daß das Stromsignal in einem solchen Sinne in die Steuerspannung
eingeht, daP die Anordnung (34) veränderbarer Impedanz mit zunehmendsm Laststrom eine Verringerung
des Stromes in der Zeii ^ablenkspule (38) bewirkt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung (34) veränderbarer
Impedanz eine Sekundärwicklung (36c) eines Zeilenablenktransformators enthält, die in Reihe mit
dem Schalter (46) zu dessen zeilenfrequenter Öffnung geschaltet ist.
Die vorliegende Patentanmeldung betrifft eine Schaltungsanordnung gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Bei Fernsehempfängern werden die Beschleunigungsspannungen, wie die Endanodenspannung, für den oder
die Elektronenstrahlen der Bildröhre durch Hochspannungskreise des Horizontal-Ausgangstransformators
(Zeilentransformator) erzeugt. Die Breite jeder horizontalen Zeile des Rasters hängt von der Beschleunigungsspannung
ab, und zwar nimmt die Zeilenbreite mit abnehmender Endanodenspannung zu. Dieser Effekt
wird gewöhnlich als Aufblühen oder Pulsieren des Rasters bezeichnet. Ein Abfall der Endanodenspannung
kann durch eine starke Strahlstrombelastung der Hochspannungskreise des Zeilentransformators verursacht
werden.
Die Breite der Zeilen des Rasters wird ferner durch den Betrag der Spannung bestimmt, der während des
Hinlauf- oder Ablenkintervalles des Ablenkzyklus an die Horizontal- oder Zeilenablenkwicklung gelegt wird,
wobei die Breite der Zeilen des Rasters mit der an die Ablenkwicklung gelegten Spannung abnimmt. Die
Spannung an der Ablenkwicklung wird häufig von einer geregelten Betriebsspannung (B+) gewonnen, welche
von der Zeilenablenkschaltung stammt. Eine starke Videosignalbelastung hat zur Folge, daß die Zeilenablenkschaltung
einen erhöhten Laststrom aus der Betriebsspannungsquelle entnimmt.
Es ist z.B. aus der US-PS 34 44 426 bekannt, der
Belastung einen Widerstand in Reihe zu schalten, um die Einflüsse des Aufblühens zu kompensieren. Der
zunehmende Spannungsabfall an diesem Widerstand setzt die Spannung an der Abienkwicklung und damit
die Breite der Zeilen des Rasters herab. Eine derartige Regelung der Rasterbreite hat jedoch eine unerwünschte
Erhöhung der Verlustleistung zur Folge. Aus der genannten Patentschrift ist es ferner bekannt, in die
Verbindung zwischen der Betriebsspannungsquelle B+ und die Ablenkschaltung einen Reihentransistor einzuschalten,
der in erster Linie die Aufgabe hat, eine parabolische Schwingung zur Entzerrung der Kissenverzeichnung
des Rasters einzuführen.
Es ist ferner aus der US-PS 36 26 238 bekannt, phasengesteuerte Netz- oder 60 Hz-Thyristorspannungsregler
für die Erzeugung der geregelten Betriebsspannung B+ zu verwenden. Zur Unterdrückung des
restlichen Wechselspannungsteils ist dabei ein /?C-Filter vorgesehen, das Widerstände verhältnismäßig großer
Werte enthält, die in Reihe mit der Horizontalablenkschaltung liegen. Wenn ein starker Laststrom fließt, fällt
die der Horizontalablenkwicklung zugeführte Spannung dann aber wegen des Spannungsabfalles an diesen
Widerständen stärker ab als es für die Kompensation des Aufblühens erforderlich ist. Der Spannungsabfall
erhöht über eine Gegenkopplung den Stromflußwinkel des Thyristors und damit die Betriebsspannung B+, so
daß sich die richtige Rasterbreite ergibt. Auch hier wird die richtige Spannung, die zum Verhindern des
Aufblühens erforderlich ist, durch Verringerung der der Ablenkwicklung zugeführten Spannung mit Hilfe von
Spannungsabfällen an Widerständen erhalten, was die Leistungsverluste in unerwünschter Weise erhöht.
Durch das auf der Jahrestagung der FKTG in Berlin am 9. Oktober 1973 verteilte Manuskript des Vortrages
»Thyristor-Regelung für Fernsehgeräte mit Thyristor-Horizontalablenkung« der ITT/SEL ist eine Zeilenablenkschaltung
bekanntgeworden, bei der mit einem positiven Rückschlagimpuls aus dem Zeilentransformator
eine Regelspannung erzeugt wird, die von der Größe der Rückschlagspannung direkt abhängig ist und zur
Speisestromregelung dient. Mit einer Speisestromregelung läßt sich jedoch der Einfluß von Strahlstromänderungen
auf die Rasterbreite nicht beseitigen, da die Speisestromregelung die Wirkung des durch den
Innenwiderstand der Hochspannungsversorgung verursachten strahlstromabhängigen Änderung der Bildröhrenhochspannung
nicht kompensieren kann.
Aus der DE-OS 22 05 159 ist eine Zeilenablenkschaltung
bekannt, bei der die Bildröhrenhochspannung durch eine eigene Regelschaltung stabilisiert wird. Die
Frage der Konstanthaltung der Rasterbreite wird hier jedoch nicht angesprochen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die als bekannt vorausgesetzte Schaltungsanordnung
zur Verringerung des Einflusses von Strahlstromänderungen auf die Rasterbreite so auszugestalten,
daß die Verlustleistung verringert wird.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs I angegebenen Maßnahmen gelöst.
Die vorliegende Schaltungsanordnung kompensiert
sowohl Einflüsse von Schwankungen der ungeregelten
Betriebsgleichspannurig »Is auch Einflüsse von Strahlstromänderungen
auf die R.asterbreite mit erheblich geringeren Leistungsverlusten als vergleichbare bekannte
Schaltungsanordnungen.
fm folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert Es zeigt
Fig. 1 eine bekannte Rasterbreitenregelschaltpng;
F i g, 2 eine Rasterbreitenregelschaltung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung und ·.. .
F i g. 3a bis 3d graphische Darstellungen des Verlaufes von Spannungen und Strömen, wie sie im Betrieb der
Schaltungsanordnung gemäß F i g. 2 auftreten.
Die bekannte Schaltung gemäß F i g. 1 enthält eine Vollweggleichrichterbrücke 21, der eine Netzwechselspannung
von Klemmen 20a und 206 zugeführt wird. Zwischen die Ausgangsklemmen der Gleichrichterbrükke
ist ein Glättungskondensator 22 geschaltet und von einer Klemme 12 wird eine teilweise geglättete, jedoch
ungeregeite Gleichspannung abgenommen, die bei einem 120 V-60 Hz-Netz typischerweise einen Wert
von +150 V hat Diese Gleichspannung von 150 V wird durch einen Spannungsregler 24 weiter geglättet und
gegen Netzspannungs- und Belastungsschwp.ikungen
stabilisiert. An einer Ausgangsklemme 25 steht dementsprechend eine geregelte Betriebsspannung B+ zur
Verfugung. An einer Verbindung zweier Widerstände 26 und 27 wird eine Rückführungsspannung entsprechend
der Betriebsspannung B+ abgenommen und dem Spannungsregler zugeführt Die Rückführungsschleife
hält die Spannung B-l· an der Ausgangsklemme 25 auch
bei Netzspannungs- und Belastungsschwankungen konstant
Die Betriebsspannung B+ wird einer Zeilenablenkschaltung 28 über einen Widerstand 29 zugeführt. Wenn
der von der Zeilenablenkschaltung aufgenommene Laststrom ansteigt z. B. infolge einer durch das
Videosignal verursachten Belastung des Hochspannungskreises, steigt der Spannungsabfall am Widerstand
29 an, was in konventioneller Weise eine Regelung der Rasterbreite bewirkt. Da die Änderungen der der
Horizontalab'enkschaltung 28 zugeführten Spannung ausschließlich durch Änderung des Spannungsabfalles
an einem Widerstand bewirkt werden, treten verhältnismäßig große Leistungsverluste auf.
Die Schaltungsanordnung gemäß F i g. 2, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung enthält, bewirkt die
Rasterbreitenregelung mit wesentlich geringeren Leistungsverlusten als die bekannte Schaltungsanordnung
gemäß Fig. 1. Die Netzwechselspannung an den Klemmen 30a und 30i>
wird wieder den Eingangsklemmen einer Vollweggleichrichterbrücke 31 zugeführt. An
die Ausgangsklemmen der Gleichrichterbrücke ist ein Glättungskondensator 32 angeschlossen und von der
Ausgangsklemme der Gleichrichterbrücke wird eine im wesentlichen geglättete, jedoch unstabilisierte Gleichspannung
von z. B. -i-150 V abgenommen.
Die Gleichspannung von +150V wird einer Eingangskiemme
33 eines Spannungsreglers 34 zugeführt, an dessen Ausgangsklemme 35 eine geregelte Betriebsspannung
B+ von z.B. +110V zur Verfügung steht. Von der Klemme 35 wird die geregelte Spannung B+
einem Ende einer Primärwicklung 363 eines Horizontal-Ausgangs- oder Zeilentransformators 36 einer Zeilenablenkschaltung
37 zugeführt. Das andere Ende der Primärwicklung 36 ist mit einer Zeilenablenkwicklung
38 verbunden. Die Zeilenablenkwicklung 38 ist mit Masse über einen dem Ablenkstrom einen S-förmigen
Verlauf verleihenden Kondensator 39 und einen Stromabgreifwiderstand 40 gekoppelt Der Ablenkwicklung
38 und einem Kondensator 39 sind ein Zeilenschalttransistor 41, eine Dämpferdiode 42 und ein
Rücklaufko,idensator 43 parallelgeschaltet Die Basis
des Transistors 41 ist mit einer nicht dargestellten, konventionellen Zeilenoszillator- und Treiberschaltung
verbunden, um in konventioneller Weise in der Ablenkwicklung 38 einen Ablenkstrom mit Zeilenfrequenz
l/T« zu erzeugen. Von der Ablenkwicklung 38
werden Rücklaufimpulse durch eine Tertiärwicklung 36b auf eine Hochspannungsschaltung 44 gekoppelt
weiche eine Beschleunigungsspannung für die Endanode einer nicht dargestellten Kathodenstrahlröhre eines
Fernsehempfängers liefert
Der Spannungsregler 34 arbeitet für sich genommen so, daß die Betriebsspannung B+ an der Klemme 35
konstant gehalten wird, ohne daß hierfür große Leistungsverluste erforderlich wären. Die Eingangsklemme 33 ist mit einer Sekundärwicklung 36c des
Zeilentransformators 36 gekoppelt Die Wicklung 36c ist über eine Induktivität oder Drossel 47 mit der Anode
eines Thyristors 46 gekoppelt. Die Kathode des Thyristors 46 ist mit der Ausgangsklemr.ie 35 für die
geregelte Spannung 5+ und über einen Filterkondensator 45 mit Masse gekoppelt
Zum Speisen der Zeilenablenkschaltung 37 mit Laststro.n wird der Thyristor 46 durch Steuerimpulse
102 von einem Impulslagemodulator 48 mit Zeilenfrequenz gesteuert Der Betrag des gelieferten Stromes
wird durch die Stromflußdauer des Thyristors 46 bestimmt. Bei schwankenden Netz- und Belastungsverhältnissen
wird die Stromflußdauer des Thyristors 46, d. h. der Ein-Aus-Zyklus, durch Änderung der Phase der
Steuerimpulse 102 ebenfalls entsprechend geändert. Der Thyristor 46 arbeitet also a!s veränderliches
reaktives Impedanzelement zur Regelung der Betriebsspannung B+.
Die Spannung am unteren Ende der Sekundärwicklung 36c bezüglich Masse ist durch die Kurve 101 in
F i g. 3a für einen Ablenkzyklus dargestellt. Bei geeigneter Polung der Wicklungen 36a und 36c enthält die
Schwingung 101 während des Ablenkintervalles 71 bis T4 einen Teil 101a konstanter Spannung und während
des Rücklaufintervalles T4 bis Tj einen ins Negative
gerichteten Rücklaufimpuls \Q\b.
Wie in F i g. 3b dargestellt ist, wird der Steuerelektrode des Thyristors 46 im Zeitpunkt Tj ein Steuerimpuls
102a zugeführt, der den Thyristor leiten läßt. Die an der Induktivität 47 auftretende Spannung wird integriert
und in der Zeitspanne T2 bis T4 fließt ein zunehmender
Strom durch den Thyristor 46. Der Thyristor 46 wird dadurch wieder gesperrt, daß der im Zeitpunkt T4
beginnende negative Rücklaufimpuls den durch den Thyristor fließenden Strom im Zeitpunkt Γ5 unter den
erforderlichen Haltestromwert herabsetzt. Wie F i g. 3d zeigt, ist die Spannung an der Anode des Thyristors 46
gleich der Betriebsspannung B+ von + 110 V1 wenn der
Thyristor leitet, und sonst gleich der Spannung unten an der Wicklung 36c.
Die zur Spannungsregelung dienende Änderung der Phasenlage der Steuerimpulse 102 innerhalb der
verschiedenen Zeilenablenkintmalle wird dadurch
bewirkt, daß eine die Spannung 5+ darstellende erste Rückführungsspannung über eine Gegenkopplungsschaltung
oder -schleife einer invertierenden Klemme 49 eines Fehlerverstärkers 50 zugeführt wird. Die
Spannung an einer nicht invertierenden Klemme des Fehlerverstärkers wird durch eine Zenerdiode 51 auf
einem Bezugspotential gehalten. Die Kathode der Zenerdiode 51 ist über einen Strombegrenzungswiderstand
52 mit der Klemme 33 gekoppelt. Die erste Rückführungsspannung wird an der Verbindung zweier
Widerstände 53 und 54 eines Spannungsteilers abge- > nommen, der mit der Ausgangsklemme 35 für die
Betriebsspannung B+ gekoppelt ist.
Die Ausgangsspannung des Fehlerverstärkers 50 wird dem Impulslagemodulator 48 als Steuerspannung
zugeführt. Änderungen der Betriebsspannung B+ in
haben entsprechende Änderungen der ersten Rückführungsspannung und damit Änderungen der dem
Impulslagemodulator 48 zugeführten Steuerspannung zur Folge. Eine Änderung der Steuerspannung bewirkt
eine Änderung der Phasenlage der Steuerimpulse 102 r> für den Thyristor und damit eine Änderung des
Ein-Aus-Zyklus oder Stromflußwinkels des Thyristors 46 derart, daß sich die gewünschte Regelung ergibt. Eine
frühere Einschaltung des Thyristors während des Abienkintervaiies kompensiert eine niedrige Netzspan- -"
nung und/oder eine starke Laststromentnahme durch die Zeilenablenkschaltung 37. Ein späteres Einschalten
des Thyristors 46 kompensiert eine hohe Netzspannung und/oder geringe Laststromentnahme.
Wenn die Netzspannung über den Sollwert ansteigt, 2Ί
beginnt die Spannung an der Klemme 33 über + 150 V anzusteigen und die Spannung 0+ an der Ausgangsklemme
35 neigt dementsprechend ebenfalls dazu, momentan anzusteigen. Die Rückführungsspannung an
der invertierenden Klemme 49 nimmt dabei zu und in ändert die Steuerspannung für den Impulslagemodulntor
48. Die Phase der Steuerimpulse 102 wird dann
bezüglich des Beginnes jedes Zei!ennblenkinterv;illes
verzögert. Wie F i g. 3b zeigt, trifft dann der Steuerimpuls iO2b zu einem späteren Zeitpunkt T1 an der
Steuerelektrode des Thyristors 46 ein. Der durch den Thyristor 46 zur Last fließende Strom, der durch die
Kurve 103c und 103c/in F ig. 3c dargestellt ist, beginnt
nun im Zeitpunkt 7j und endet im Zeitpunkt 7i, was eine Änderung des Stromflußwinkels des Thyristors 46
bedeutet. Der über einen Zeilenablenkzyklus gemittelte Laststrom sinkt ab und die Ausgangsspannung B+ wird
dadurch trotz der überhöhten Netzspannung konstant gehalten.
Durch das Einschalten des Stromabgreifwiderstandes 40 in eine zweite Rückkopplungs- oder Rückführungsschleife des Reglers 34 wird eine Rasterbreitenregelung
erreicht, ohne daß dabei relativ hohe Leistungsverluste in Kauf genommen werden müssen, wie es bei den
bekannten Schaltungsanordnunger. dieser Art der Fall 5n ist. We11H die Strahlstrombelastung des Hochspannungskreises
44 zunimmt, steigt der von der Zeiienablenkschaltung 37 aufgenommene Laststrom an und die
Spannung am Abgreifwiderstand 40 nimmt zu. Diese Spannung dient als zweite Rückführungsspannung, die
der invertierenden Klemme 49 des Fehlerverstärkers zugeführt wird. Die erhöhte Rückführungsspannung an
der Klemme 49 verändert die Phasenlage der Steuerimpulse 102 bezüglich der Phasenlage, die sie
ohne diese zweite Rückführungsspannung hätten. Die w>
zusätzliche zweite Rückführungsspannung verändert den Stromflußwinkel des Thyristors 46 und regelt die
Betriebsspannung B+ an der Ausgangsklemme 35 genügend herab, »entstabilisiert« diese Spannung also,
um den ein Aufblühen des Rasters bewirkenden Einfluß (ή
der Verringerung der Endanodenspannung zu kompensieren.
Der Spannungsabfall, der bei der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 2 für die Rasterbreitenregelung
erforderlich ist, wird im Gegensatz zu der bekannten Schaltungsanordnung gemäß F i g. I durch Erhöhung
der reaktiven Impedanz des Reglers 34 erreicht. Dies erfolgt mittels der zweiten Rückführungsschleife, die im
Effekt eine positive Rückkopplungsspannung bzw. Mitkopplungsspannung an den Regler 34 liefert. Bei
zunehmendem Laststrom neigt die Spannung B+ an der Klemme 35 momentan dazu, abzusinken. Die erste
Rückführungsschleife versucht die Spannung an der Klemme 35 zu erhöhen. Wegen der Mitkopplung durch
die zweite Rückführungsschlcifc sinkt die Spannung an
der Klemme 35 'rotzdem soweit ab. daß die Rasterbreite stabilisiert wird.
Die bekannten Schaltungsanordnungen, wie die
gemäß Fig. 1. verringern die der /eilenablenkschaltung
/ugefiihrte Spannung durch einen erhöhten Spannungsabfall an einem einen Ohm'schen Widerstand aufweisenden
Element. Bei der Schaltungsanordnung gemäß
verhältnismäßig wenig Verluste an Ohm'schen Widerständen auf. Die Regelung erfoigt durch Veränderung
der reaktiven Komponente der Impedanz des Reglers 34. Da der Widerstand 40 in den Rückkopplungskreis
des Reglers 34 eingeschaltet ist. ist die Schleifenverstärkung der Schaltung so groß, daß die Rückführungsspannung,
din durch den Widerstand 40 erzeugt werden muß. nur verhältnismäßig klein zu sein braucht. Der
Widersta;,'Jswert des Widerstandes 40 kann daher
verhältnismäßig klein gewählt werden und die Leistungsverluste sind dann im Gegensatz zu der
Schaltungsanordnung gemäß F i g. I entsprechend klein.
Die Betriebsspannung B+ an der Klemme 35 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit 110 V
kleiner als die Spannung von +150 V an der Klemme 33. Eine solche niedrigere Betriebsspannung B+ ist für
transistorbestückte Zeilenablenkschaltungen, wie die Zeilenablenkschaltung 57. vorteilhafter. Die Erfindung
läßt sich jedoch sowohl auf Schaltungsanordnungen, bei
denen die Betriebsspannung B+ niedriger ist als die Eingangsspannung des Reglers als auch auf Schaltungsanordnungen, bei denen die Spannung B+ höher ist als
die Eingangsspannung des Reglers, anwenden. Wenn eine höhere Betriebsspannung B+ gewünscht wird,
erhöht man den Stromflußwinkel des Thyristors 46 beim anfänglichen Abgleich der Schaltung soweit, bis sich der
Kondensator 45 auf die gewünschte höhere Betriebsspannung B+ auflädt; anschließend arbeitet der Regler
dann in der oben beschriebenen Weise mit der höheren Nennspannung.
Der Kondensator 45 wirkt als Filter für zeilenfrequente Spannungskomponenten an der Klemme 35. Uer
Kondensator 45 kann gewünschtenfalls anstatt zwischen die Klemme 35 und Masse auch zwischen die
Klemmen 33 und 35 geschaltet werden. Unter diesen Umständen fließt dann etwas zeilenfrequente Energie
durch den Filterkondensator 32 des Netzgleichrichters und es tritt eine geringe Erwärmung des Kondensators
32 entsprechend dem Effektivwert der Wechselspannungskomponente auf.
Es können auch andere Spannungsregler als der in F i g. 2 dargestellte verwendet werden, z. B. der Regler
gemäß US-PS 38 32 595. Anstelle des Reglers 34 können auch noch andere Typen verwendet werden. Durch
Einschalten eines Stromabfühlwiderstandes in eine positive Rückkopplungsschleife des Reglers 34 läßt sich
auf diese Weise eine Entregelung zur Rasterbreitensteuerung
erreichen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Schaltungsanordnung zum Verringern des Einflüsse«; von StrahJstromänderungen auf die
Rasterbreite für einen Fernsehempfänger, mit
a) einer Quelle für eine ungeregelte Betriebsgleichspannung,
b) einer Zeilenablenkschaltung, die eine Zeilenablenkspule
und eine Last enthält,
c) einer Anordnung veränderbarer Impedanz, die zwischen die ungeregelte Betriebsgleichspannungsquelle
und die Zeilenablenkschaltung geschaltet ist, dieser eine Eingangsspannung
zuführt und einen mit Zeilenfrequenz arbeitenden Schalter enthält, von dessen durch eine
Steuerspannung gesteuerter Stromflußdauer der in der ZeiltAnblenkspuIe fließende Strom
abhängt,
d) einer Gegenkopplungsschaltung zum Erzeugen
einer in die Steuerspannung eingehenden Gegenkopplungsspannung, die von der der
Zeilenablenkschaltung zugeführten Eingangsspannung abhängt und die Stromflußdauer des
Schalters im Sinne einer Stabilisierung der Eingangsspannung beeinflußt, und
e) einer Anordnung zum Erzeugen eines vom Laststrom in die Zeilenablenkschaltung abhängigen
Stromsignales,
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