DE3727420C3 - Ablenkschaltung - Google Patents
AblenkschaltungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Ablenkschaltung, die mit
unterschiedlichen Horizontalfrequenzen arbeiten kann.
Aus der US 4 329 729 ist eine Horizontalablenkschal
tung bekannt, bei welcher der Ablenkstrom zur Korrek
tur von Rasterverzeichnungen mit Hilfe einer vertikal
frequenten Parabelspannung korrigiert wird, die einen
parallel zu einem Modulatorkondensator liegenden
Transistor steuert. Dadurch wird ein in einer Modula
torinduktivität eines Diodenmodulators fließender
Strom parabelförmig beeinflußt, der durch die Ablenk
wicklungen fließt. Weiterhin ist es aus der US 4 559 481
bekannt, die Ablenkstromamplitude in Abhängigkeit
von einer Versorgungsspannung für die Ablenkung und
der Bildröhrenhochspannung so zu regeln, daß die Ra
sterbreite konstant bleibt.
Bei Monitoren muß die Horizontalablenkstufe gele
gentlich mit unterschiedlichen Ablenkfrequenzen arbei
ten können. In diesem Falle muß die Versorgungsspan
nung für die Horizontalablenkstufe entsprechend der
jeweiligen Ablenkfrequenz verändert werden. Dazu
kann man beispielsweise einen Frequenz/Spannungs-
Wandler benutzen, der die Versorgungsspannung ent
sprechend der Ablenkfrequenz bestimmt. Alternativ
kann die Versorgungsspannung B+ auch unter Ver
wendung eines Spannungsreglers verändert werden, der
mittels einer Rückkopplungsschleife für die Spannungs
regelung sorgt. Ein solcher Regler erhält von der Aus
gangsstufe ein Rückkopplungssignal, das die Amplitude
des Ablenkstroms repräsentiert. Es ist wünschenswert,
für die Regelung des Ablenkstroms die ihn repräsentie
rende Spannung von einer Sekundärwicklung des Rück
lauftransformators zu erhalten, um die Schaltung zu
vereinfachen und gleichzeitig durch Regelung der Span
nung in der Sekundärwicklung die in einer weiteren
Wicklung des Rücklauftransformators erzeugte Ano
denspannung mitzuregeln.
Auch ist es zweckmäßig, in der Endstufe eine Ost-
West-Modulationsschaltung vorzusehen, wie z. B. einen
Diodenmodulator, welcher den Ablenkstrom im Sinne
einer Kissenkorrektur moduliert.
Bei einem üblichen Diodenmodulator, der einen bei
Ablenkfrequenz arbeitenden Schalter enthält und der
eine Ost-West-Korrektur bewirkt, wird die Amplitude
des Ablenkstroms durch die an einem Hinlaufkondensa
tor erzeugte Hinlaufspannung bestimmt. Der Hinlauf
kondensator wird während des Hinlaufintervalls mit der
Ablenkwicklung parallel geschaltet. Ein erster Ablenk-
Rücklaufkondensator und ein zweiter Modulator-Rück
laufkondensator bilden eine Serienschaltung, die dem
Schalter parallel liegt. Die Rücklaufspannung an dem
während des Rücklaufintervalls der Ablenkwicklung
parallel geschalteten Rücklaufkondensator ist ein Maß
für die Amplitude des Ablenkstroms. Über eine Modula
tor-Induktivität wird der Ausgangsstufe an einem Ver
bindungspunkt zwischen den beiden Rücklaufkondensa
toren eine parabolische Modulationsspannung zuge
führt, welche die Ost-West-Korrektur bewirkt und eine
die Rasterbreiteneinstellung bewirkende Gleichspan
nungskomponente enthält. Die Gleichspannung über
dem Hinlaufkondensator, welche die Rasterbreite be
stimmt, ist gleich der Differenz zwischen der Spannung
B+ und der Gleichspannungskomponente der Modula
tionsspannung. Die Spannung B+ wird der Ausgangs
stufe über eine Primärwicklung eines Rücklauftransfor
mators zugeführt. Die Rücklaufspannung in einer Se
kundärwicklung repräsentiert die Summe der Rück
laufspannungen an dem ersten und dem zweiten Rück
laufkondensator.
Es sei angenommen, daß ein derartiger Diodenmodu
lator in einer geschlossenen Schleife geschaltet ist, in
der ein Spannungsregler zur Regelung der Spannung
B+ verwendet wird. Weiter sei angenommen, daß die
Rücklaufspannung in der Sekundärwicklung des Rück
lauftransformators durch den Regler dazu verwendet
wird, die Ablenkstromamplitude bei jeder Abtastfre
quenz abzufühlen. Weiter sei unterstellt, daß eine aus
einer Änderung der Abtastfrequenz resultierende Än
derung der Spannung B+ die Gleichspannungskompo
nente der Modulationsspannung nicht beeinflußt. Die
Spannung in der Sekundärwicklung repräsentiert die
Summe der Rücklaufspannungen am ersten und am
zweiten Rücklaufkondensator. Es läßt sich nun zeigen,
daß in diesem hypothetischen Fall, selbst wenn die Am
plitude der Spannung in der Sekundärwicklung durch
den Regler bei verschiedenen Abtastfrequenzen auf
dem gleichen Pegel gehalten wird, das Verhältnis der
Rücklaufspannung am Rücklaufablenkkondensator zu
der am Modulatorrücklaufkondensator sich in unrichti
ger Weise verändern kann, wenn sich die Abtastfre
quenz und die Spannung B+ ändern. Daraus folgt, daß
eine gegebene Amplitude der Rücklaufspannung in der
Sekundärwicklung, selbst wenn sie bei jeder Abtastfre
quenz auf demselben Pegel gehalten wird, nicht dieselbe
Amplitude der Rücklaufspannung im Rücklaufablenk
kondensator repräsentiert. Da die Amplitude des Ab
lenkstroms mit der Rücklaufspannung im Rücklaufab
lenkkondensator korrespondiert, kann sich die Amplitu
de des Ablenkstroms nachteiligerweise mit der Abtast
frequenz ändern. Als Folge davon kann sich die Raster
breite unerwünscht ändern, wenn sich die Abtastfre
quenz ändert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ab
lenkschaltung anzugeben, welche mit unterschiedlichen
Ablenkfrequenzen arbeiten kann, ohne daß sich dabei
die Rasterbreite ändern würde.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angege
benen Merkmale gelöst Weiterbildungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist eine Ablenk
schaltung zur Erzeugung eines Ablenkstromes in einer
Ablenkwicklung in der Lage, den Ablenkstrom bei einer
beliebigen aus einer Mehrzahl von Frequenzen ausge
wählten Frequenz derart zu erzeugen, daß die Breite
eines durch den Ablenkstrom erzeugten Rasters bei der
ausgewählten Frequenz unverändert beibehalten wird.
Die Ablenkschaltung enthält eine Quelle für ein Ein
gangssignal bei einer Frequenz, die mit der ausgewähl
ten Frequenz in Beziehung steht, und einer Versor
gungsspannungsquelle. Die Versorgungsspannung wird
so variiert, daß ihr Pegel bei entsprechenden verschie
denen ausgewählten Abtastfrequenzen verschieden ist.
Ein erster und ein zweiter Rücklaufkondensator, die in
Serie einem Paar von den Hauptstrom führenden An
schlüssen eines Schalters parallel geschaltet sind, erzeu
gen korrespondierende erste und zweite Rücklaufspan
nungen. Eine Modulationsinduktivität ist mit einem An
schluß an einen Verbindungspunkt zwischen dem ersten
und dem zweiten Rücklaufkondensator angeschlossen.
Über die Modulationsinduktivität ist eine Modulations
spannungsquelle mit dem Anschluß der Induktivität ver
bunden, um eine Ost-West-Kissenkorrektur zu bewir
ken. Eine den Pegel der Versorgungsspannung reprä
sentierende Korrekturspannung wird über die Modula
tionsinduktivität dem Anschluß der Induktivität zuge
führt, um die Rasterbreite bei jeder der verschiedenen
ausgewählten Frequenzen beizubehalten.
Anhand der Zeichnung wird nun ein Ausführungsbei
spiel der erfindungsgemäßen Ablenkschaltung erläutert,
welche die Rasterbreite bei verschiedenen Abtastfre
quenzen im wesentlichen konstant hält.
In der Zeichnung ist ein Regler (26) dargestellt, der
zwischen einem Anschluß (21) und dem Massepotential
eine geregelte Gleichspannung B+ erzeugt. Der An
schluß (21) ist mit einem ersten Anschluß einer Wick
lung (W1) eines Horizontalausgangstransformators (T)
einer Ablenkendstufe (25) verbunden. Der andere An
schluß der Wicklung (W1) ist mit einem Verbindungs
punkt oder Knotenpunkt (22) verbunden.
Ein Horizontalendstufentransistor (Q1) ist mit seiner
Kollektor-Emitter-Strecke zwischen den Anschluß (22)
und das Massepotential geschaltet. Der Transistor (Q1)
wird durch eine Treiberstufe (23) gesteuert und arbeitet
als Schalter bei einer Horizontalablenkfrequenz (fH).
Parallel zum Transistor (Q1) ist eine Serienschaltung
von zwei Gleichrichtern, den Dioden (D1) und (D2) ge
schaltet. Zwischen der Anode und der Kathode der Di
ode (D1) befindet sich eine Serienanordnung einer Hori
zontalablenkwicklung (LH), einer Linearitätskorrektur
induktivität (LLIN) und eines S-Form- oder Hinlaufkon
densators (Cs). Ein erster Rücklaufablenkkondensator
(CRD) ist parallel zur Serienschaltung der Horizontalab
lenkwicklung (LH), der Induktivität (LLIN) und des Hin
laufkondensators (Cs) angeordnet. Ein zweiter Modula
torrücklaufkondensator (CRT) ist der Diode (D2) paral
lel geschaltet. Zwischen der in der Zeichnung unten
links dargestellten Elektrode des Hinlaufkondensators
(Cs) an einem Anschluß (29a) und dem Massepotential
ist eine Serienschaltung einer Modulationsinduktivität
(Lm) und eines Modulationskondensators (Cm) angeord
net. Über den Emitter eines Emitterfolger- oder Puffer
transistors (Q2) wird an einem Anschluß (29) eine Mo
dulationsspannung (Vm) zugeführt. Der Kondensator
(Cm) filtert aus der Spannung (Vm) eine horizontal fre
quente Spannungskomponente.
Eine Schaltung (27) erzeugt entsprechend einem ver
tikal frequenten Sägezahnsignal (Vf) einer nicht darge
stellten Vertikalablenkendstufe eine vertikalfrequente
parabolische Spannung (VP1), die über einen Kondensa
tor (C2) wechselstrommäßig die an eine Basiselektrode
eines Transistors (Q3), der als ein invertierender Ver
stärker arbeitet, gekoppelt ist. Der Verstärkungsgrad
wird durch den Quotienten der Werte eines Wider
stands (R7), der an den Kollektor angeschlossen ist, und
eines Widerstands (R9), der zwischen den Emitter des
Transistors (Q3) und das Massepotential angeschlossen
ist, bestimmt. Der Kollektor des Transistors (Q3) ist mit
der Basis des Transistors (Q2) verbunden. Die über die
Transistoren (Q3) und (Q2) dem Anschluß (29) zugeführ
te parabolische Spannung erzeugt eine Wechselstrom
komponente (Vm) (AC) der Spannung (Vm), die in be
kannter Weise in der als Diodenmodulator geschalteten
Ablenkendstufe (25) eine Kissenverzerrungskorrektur
bewirkt.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung ist die Span
nung (B+) dem Anschluß (29) der Ablenkendstufe (25)
über einen Spannungsteiler, der Widerstände (R1, R3)
und (R4) enthält, zugeführt. Ein Anschluß (31) an der
Verbindung der Widerstände (R1, R3) und (R4) ist mit
der Basis eines Transistors (Q4) verbunden. Die durch
die Widerstände (R1, R3) und (R4) bestimmten Span
nungsbeiträge eines Teils der Spannung (B+) und einer
Spannung (VWA), die über den durch die Widerstände
(R3) und (R4) gebildeten Spannungsteiler zugeführt
wird, erzeugen am Anschluß (31) eine Spannung (V31).
Der als Emitterfolger arbeitende Transistor (Q4) kop
pelt die am Anschluß (31) erzeugte Spannung (V31) über
einen Widerstand (R7) an die Basis des Transistors (Q2),
um am Anschluß (29) eine Gleichspannungskomponen
te (Vm(DC)) der Spannung (Vm) zu bewirken.
Ein veränderbarer Widerstand (R2) und Widerstände
mit festen Werten (R5) und (R6) bilden einen Span
nungsteiler für die Spannung (VWA). Die Spannung
(VWA) ändert sich nicht, wenn eine Änderung der Span
nung (B+) auftritt.
Ein Teil der Spannung (VWA) wird über einen Wider
stand (R8) einem Anschluß (32) zugeführt, welcher mit
der Basis des Transistors (Q3) verbunden ist, um eine
Gleichspannungskomponente (VQ3b(DC)) zu erzeugen.
Die Spannung (VQ3b(DC)) wird der Basis des Transistors
(Q2) über den Transistor (Q3), der als invertierender
Verstärker geschaltet ist, zugeführt. Der Verstärkungs
grad eines derartigen Verstärkers wird durch das Ver
hältnis zwischen dem Wert des Widerstands (R7) und
dem Wert eines Widerstands (R9) am Emitter des Tran
sistor (Q3) bestimmt. Durch die Einstellung des Wider
stands (R2) wird die Spannung (Vm(DC)) am Anschluß
(29) und daher die Rasterbreite eingestellt. Daher be
wirkt eine Veränderung der Spannung (B+) über die
Widerstände (R1, R3) und (R4) eine entsprechende Ver
änderung der Gleichspannung (Vm(DC)). Der Beitrag der
Spannung (B+) am Pegel der Spannung (Vm(DC)) ist
größer als der der Spannung (VWA). Daher erzeugt eine
gegebene Veränderung der Spannung (B+) in der
Spannung (Vm(DC)) eine ähnliche proportionale Verän
derung.
Der Regler (26), der aus einer Gleichspannung, der
unregulierten Spannung (Vin) die Spannung (B+) er
zeugt, erhält ein über einer Sekundärwicklung (W2) des
Transformators T anliegendes Signal (VW2) und ein
Gleichspannungsbezugssignal (Vref). Durch die Rege
lung der Spannung (B+) bewirkt der Regler (26), daß
während des Rücklaufs des Signals (VW2) eine Amplitu
de, z. B. die Spitzenamplitude entsprechend dem Signal
(Vref) dieselbe ist, bei jeder ausgewählten Abtastfre
quenz (fH). Die Abtastfrequenz kann z. B. in einem Fre
quenzbereich zwischen 21 kHz und 30 kHz gewählt
werden. Die Abtastfrequenz wird durch ein horizontal
frequentes Signal (VH) erzeugt, welches die Schaltfre
quenz (fH) des Transistors (Q1) gesteuert. Wenn sich die
Abtastfrequenz (fH) um einen gegebenen Faktor ändert,
wird sich die Spannung (B+) wegen der Wirkung des
Reglers (26) automatisch ungefähr um den gleichen Fak
tor ändern, um die Amplitude des Signals (VW2) auf
rechtzuerhalten.
Angenommen, daß als Folge einer Änderung der Ab
tastfrequenz die Spannung (B+), die vor der Änderung
einen Wert VB+(1) hatte, nach der Änderung einen Wert
V(+1). (1 + k) hat, wobei k den Bruchteil der Änderung
angibt. Weiter sei angenommen, daß der Beitrag der
Spannung (VWA) zu Spannung (Vm(DC)) klein ist gegen
über dem der Spannung (B+). Daraus folgt, daß die
Gleichspannungskomponente (Vm(DC)) als Folge der
Änderung der Spannung (B+) gleich der Spannung
Vm(1). (1 + k) ist, wobei Vm(1) der Wert der Spannung
(Vm) vor einer derartigen Änderung ist. Die Folge ist,
daß eine Gleichspannungskomponente (Vcs(Dc)) im
Kondensator (Cs) sich von einem Wert (VB+(1)- Vm(1))
vor einer derartigen Änderung auf einen neuen Wert
(VB+(1) - Vm(1)). (1 + k) nach einer derartigen Änderung
einstellt. Daher ist die proportionale Änderung der
Spannung (Vcs(DC)) in diesem Fall gleich der proportio
nalen Änderung der Spannung (B+). Bei der Schaltung
in der Figur führt eine Änderung der Spannung (B+) zu
der gleichen proportionalen Änderung der Spannung
(Vm(DC)). Die korrespondierende Änderung der Span
nung (Vm(DC) bewirkt vorteilhafterweise eine Änderung
der Gleichspannungskomponente (Vcs(DC)) der Span
nung (Vcs), die durch die Änderung der Spannung (B+)
bewirkt wird, so daß diese proportional näher bei der
proportionalen Änderung der Spannung (B+) liegt. Zu
sätzlich bewirkt die korrespondierende Änderung der
Spannung (Vm(DC)), welche durch die Änderung der Ab
tastfrequenz hervorgerufen wird, vorteilhafterweise ei
ne Reduzierung der Veränderung des Verhältnisses zwi
schen den Spannungen (Vm(DC)) und (Vcs(DC)), das grö
ßer wäre, wenn die Spannung (Vm(DC)) konstant bliebe.
Die Spannung (Vm(DC)) steuert die Spitzenamplitude
einer Rücklaufspannung (VRT) über dem Kondensator
(CRT). Ähnlich steuert die Spannung (Vcs(DC)) die Spit
zenamplitude der Spannung (VRD) über dem Kondensa
tor (CRD).
Ein anderer vorteilhafter Aspekt der in der Zeich
nung dargestellten Schaltung besteht darin, daß die kor
respondierende Änderung der Spannung (Vm(DC)) eine
Änderung des Verhältnisses der Spannung (VRD) und
der Spannung (VRT), das durch die Änderung der ausge
wählten Abtastfrequenz (fH) bewirkt werden kann, re
duziert. Die Verminderung der Veränderung eines
solchen Spannungsverhältnisses tritt auf, da, wie oben
erläutert, die Änderung des Verhältnisses der Spannun
gen (Vcs(Dc)) und Vm(DC)) reduziert wird.
Die durch den Regler (26) konstant gehaltene Span
nung (VW2) steht in Beziehung zur Summe der Spannun
gen (VRT) und (VRD). Das Verhältnis der Spannungen
(VRD) und (VRT) bleibt, wie oben beschrieben, relativ
konstant. Daraus folgt, daß die Amplitude der Spannung
(VRD) für jede ausgewählte Abtastfrequenz (fH) unge
fähr dieselbe ist. Die Spannung (VRD) steht in Beziehung
zum Spitzenwert des Ablenkstroms (iy), durch den die
Rasterbreite festgelegt wird. Daher wird für jede Ab
tastfrequenz (fH) die Amplitude des Ablenkstroms (iy)
ebenso annähernd die gleiche sein. Der Regler (26), der
direkt durch die Regelung der Spannung (B+) und indi
rekt durch Regelung der Modulatorspannung (Vm(DC))
die Amplitude des Signals (Vw2) für jede Abtastfrequenz
(fH) auf demselben Pegel hält, wird folglich ebenso eine
vorgegebene Charakteristik des Rasters, wie z. B. die
Rasterbreite, bei jeder Abtastfrequenz (fH) im wesentli
chen gleich halten. Die proportionale Änderung der
Spannung (Vm(Dc)), die eine die Spannung (B+) reprä
sentierende Korrekturspannung ist, hält daher die Ra
sterbreite für jede ausgewählte Abtastfrequenz auf
demselben Wert. Aus dem vorstehenden ergibt sich, daß
obwohl die Änderung der Spannung (B+) selbst die
Tendenz hat, die Rasterbreitenänderungen bei Ände
rungen der Abtastfrequenzen zu kompensieren, ohne
die zusätzliche korrespondierende Änderung der Span
nung (Vm(DC)) die Rasterbreite durch die Änderung der
Spannung (B+) nicht ausreichend konstant gehalten
wird.
Claims (8)
1. Ablenkschaltung zur Erzeugung eines Ablenks
tromes in einer Ablenkwicklung, wobei die Schal
tung geeignet ist, den Ablenkstrom bei einer aus
einer Mehrzahl von Frequenzen ausgewählten Fre
quenz derart zu erzeugen, daß die Breite des durch
den Ablenkstrom geformten Rasters unabhängig
von der ausgewählten Frequenz beibehalten bleibt,
mit
- 1. einer Quelle für ein Eingangssignal mit ei ner Frequenz, die in Beziehung steht zu der ausgewählten Frequenz,
- 2. einer Quelle für eine Versorgungsspannung,
- 3. einer mit der Versorgungsspannungsquelle (26) gekoppelten Einrichtung (W1, W2) zum Verändern der Versorgungsspannung auf ei nen Pegel, der sich korrespondierend mit den verschiedenen ausgewählten Abtastfrequen zen ändert,
- 4. einer über die genannte Einrichtung (W1, W2) mit der Versorgungsspannungsquelle (26) verbundenen Schalteinrichtung (Q1), die auf das Eingangssignal anspricht, um den Ablenks trom in der Ablenkwicklung (LH) zu erzeugen,
- 5. einem ersten (CRD) und einem zweiten (CRT) Rücklaufkondensator, die in Serie lie gend mit einem Paar von den Hauptstrom füh renden Anschlüssen der Schalteinrichtung (Q1) parallel geschaltet sind, um entsprechen de erste und zweite Rücklaufspannungen zu erzeugen,
- 6. einer mit dem ersten (CRD) und dem zwei ten (CRT) Rücklaufkondensator gekoppelten Induktivität (Lm),
- 7. einer mit der Induktivität (Lm) gekoppelten Steuerschaltung (Q2-Q4, R1-R9) zur Verän derung des Ablenkstromes, und
- 8. einer mit der Steuerschaltung gekoppelten Quelle (27) für ein Kissenkorrektursignal, wo bei die Steuerschaltung auch in Abhängigkeit von der Versorgungsspannung eine zusätzliche Korrektur des Ablenkstromes bewirkt, derart, daß die gleiche Rasterbreite bei verschiedenen ausgewählten Frequenzen beibehalten wird.
2. Ablenkschaltung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Steuerschaltung (Q2-Q4,
R1-R9) eine das Verhältnis zwischen der ersten
und zweiten Rücklaufspannung bei jeder Abtast
frequenz regelnde Korrekturspannung (Vm) an die
Induktivität (Lm) liefert.
3. Ablenkschaltung nach Anspruch 1 oder 2, ge
kennzeichnet durch einen Rücklauftransformator
(T) mit einer ersten Wicklung (W1), über welche die
Versorgungsspannung der Schalteinrichtung (Q1)
zugeführt wird, und mit einer zweiten Wicklung
(W2) zur Erzeugung einer dritten Rücklaufspan
nung (Vw2) derart, daß eine Veränderung des Ver
hältnisses zwischen der dritten Rücklaufspannung
und mindestens der ersten oder der zweiten Rück
laufspannung bei den verschiedenen ausgewählten
Abtastfrequenzen durch die Korrekturspannung
klein gehalten wird.
4. Ablenkschaltung nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Versorgungsspannungsquel
le einen Spannungsregler (26) enthält, der in Ab
hängigkeit von der dritten Rücklaufspannung (Vw2)
die Versorgungsspannung derart erzeugt, daß die
Amplitude der dritten Rücklaufspannung für jede
ausgewählte Abtastfrequenz näherungsweise die
gleiche bleibt.
5. Ablenkschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrich
tung (Q1), der erste (CRD) und der zweite (CRT)
Rücklaufkondensator und die Induktivität (Lm) ei
nen Diodenmodulator für die Kissenverzerrungs
korrektur bilden.
6. Ablenkschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis
5, gekennzeichnet durch einen mit der Ablenkwick
lung (LH) verbundenen Hinlaufkondensator (Cs)
zur Erzeugung einer Hinlaufspannung, die sich ent
sprechend einer Differenz zwischen der Versor
gungsspannung (B+) und der Korrekturspannung
(Vm) derart verändert, daß eine Versorgungsspan
nungsänderung eine Hinlaufspannungsänderung
bewirkt, bei welcher die Rasterbreite bei den ver
schiedenen ausgewählten Abtastfrequenzen kon
stant ist.
7. Ablenkschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschal
tung, die das Korrektursignal liefert, einen an die
Versorgungsspannungsquelle (B+) angeschlosse
nen Widerstandsspannungsteiler (R1, R3) solcher
Bemessung enthält, daß bei jeder ausgewählten
Abtastfrequenz das Verhältnis von Korrekturspan
nung und Versorgungsspannung annähernd das
gleiche ist.
8. Ablenkschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß die ausgewählte
Frequenz eine Horizontalfrequenz ist, und daß sich
die Korrekturspannung mit einer Vertikalfrequenz
ändert.
Applications Claiming Priority (1)
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