DE2143491C3 - Pneumatische Spannvorrichtung - Google Patents

Pneumatische Spannvorrichtung

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DE2143491C3
DE2143491C3 DE19712143491 DE2143491A DE2143491C3 DE 2143491 C3 DE2143491 C3 DE 2143491C3 DE 19712143491 DE19712143491 DE 19712143491 DE 2143491 A DE2143491 A DE 2143491A DE 2143491 C3 DE2143491 C3 DE 2143491C3
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Germany
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seal
clamping device
hose
clamping
pneumatic clamping
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Helmut 6000 Frankfurt Bauer
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Description

Die Erfindung betrifft eine pneumatische Spannvorrichtung, insbesondere für Blechplatten, mit einer Spannplatte, in deren Oberfläche, mit einer Vakuumpumpe verbundene öffnungen vorgesehen sind, deren Rand je eine in einer umlaufenden Nut geführte und enterhalb der Oberfläche liegende Dichtung zugeordnet ist, sowie mit Mitteln zum Anheben der Dichtung •ber die Oberfläche hinaus.
Eine Spannvorrichtung der obengenannten Gattung fet bereits aus der US-PS 34 84 093 als bekannt zu entnehmen. Bei einer solchen Spannvorrichtung wird eine treisringförmige Dichtung von einem Kolben gehalten, <er mittels einer pneumatischen Pumpe gehoben (Druck) bzw. abgesenkt (Vakuum) wird. Beim Absenken des Kolbens und damit auch der Dichtung erfolgt das Spannen der Blechplatte auf der Spannplatte.
Von Nachteil bei dieser bekannten Spannvorrichtung Ist. daß beim Ausfahren des die Dichtung aufnehmen-4en Kolbens, die hierfür erforderliche Druckluft twangiäufig auch in den zwischen Werkstück und Dichtung zu bildenden Vakuumraum strömt und somit tntweicht. Dies ist insbesondere bei sehr leichten Werkstücken von Nachteil, da hierbei die Gefahr des Abhebens dieses Werkstückes von der Dichtung gegeben ist. Darüber hinaus besteht weiterhin die Gefahr, daß beim Umschalten von Druck (Hochfahren der Dichtung) auf Vakuum (Spannen), die Dichtung nicht •usreichend am Werkstück zur Anlage kommt, sondern lieh nach unten abhebt, so daß ein Festsaugen und damit ein Spannen nicht mehr gewährleistet ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ausgehend vom Stand der Technik, eine Spannvorrichtung zu Ichaffen, bei der ohne großen Kraftaufwand ein Span-Hen von Blechplatten erreicht wird und darüber hinaus, •uf Grund der konstruktiven Ausbildung der Spannele-Inente sichergestellt ist, daß durch die Spannvorrichlung ein Spannen des Werkstückes unabhängig von seiner Größe und seinem Gewicht stets gewährleistet ist.
Zur Lösung der genannten Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß unterhalb der als Lippendichtung ausgebildeten Dichtung ein diese abhebender, aufblasbarer Schlauch angeordnet ist, und daß in der Dichtung Federelemente, vorzugsweise Stahleinlagen, vorgesehen sind, welche die Dichtlippen der Dichtung bei druckentlastetem Schlauch unterhalb der Oberflä-Durch die erfindungsgemäße Anordnung des Schlauches direkt unterhalb der Dichtung ist es lediglich erforderlich, die Dichtung selbst anzuheben, wofür nur ein «eringer Kraftaufwand erforderlich ist. Die i- den bereits aus der DT-AS 10 92 344 bekannten Dicl.tlippen vorgesehenen Federelemente gewährleisten, daß bei Druckentlastung des Schlauches die Dichtlippen stets innerhalb der Oberfläche bleiben. Dadurch ist ein gefahrloses Aufschieben einer Blechplatte auf die Vorrichtung möglich und es besteht nicht die Gefahr, daß die Dichtlippen beschädigt werden.
Die nachstehende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es
F i g. 1 eine vereinfachte dargestellte Schweißanlage einschließlich der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Schweißanlage gemäß
Pfeürfchtung A in Fig. 1,
Fig. 3 eine im Schnitt dargestellte Seitenansicht eines Spannelementes nach der Erfindung,
F i g. 4 eine in F i g. 3 mit B bezeichnete Einzelheit in vergrößerter Darstellung.
In F 1 g. 1 und 2 ist eine Schweißanlage 10 zum Zusammenschweißen von mit 11 und 12 bezeichneten Paneelen veranschaulicht. Die Paneele U und 12 werden über Rollgänge 13 bzw. 14 in den Bereich einer schematisch dargestellten Schweißeinrichtung 15 geschoben, anschließend werden die beiden zu verschweißenden Enden 16, 17 der Paneele 11, 12 in einem bestimmten Abstand zueinander positioniert, und dann mittels den erfindungsgemäßen Spannelementen 18 in der fixierten Position festgespannt.
Wie aus F i g. 1 zu ersehen ist, sind die Spannelemente 18 tellerförmig ausgebildet und stehen über eine Leitung 19 mit einer Vakuumpumpe 20 in Verbindung. Ferner weisen die Spannelemente 18 einen, an den zu spannenden Paneelen 11, 12 luftdicht anliegenden Tellerrand 21 auf, der aus elastischem Material, beispielsweise Gummi oder Kunststoff besteht.
Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Spannelementes 18 ist in den F i g. 3 und 4 veranschaulicht.
Im Spannelement 18 ist in einer Ringnut 22 ein als Tellerrand dienender, eine kammartig ausgebildete Dichtlippe 23 aufweisender Dichtring 24 angeordnet. Wie aus F i g. 4 hervorgeht, liegt der Ring 24 und die Dichtlippe 23 unterhalb dem Niveau 25 der Spannelementoberfläche 26. Ferner ist unterhalb des Ringes 24 in der Ringnut 22 ein Schlauch 27 vorgesehen. Der Schlauch 27, der in seiner Querschnittsform veränderbar ist, liegt in einer Vertiefung 28 der Ringnut 22 und ist über einen Anschluß 29 mit einer Druckmittelversorgungseinrichtung, beispielsweise Preßluftleitung verbindbar.
Der Ring 24 ist mittels Schrauben 30 in der Ringnut 22 befestigt. Im Ring 24 sind vorzugsweise in dessen unterem Bereich federnde Elemente, beispielsweise Stahleinlagen 31 vorgesehen, welche die Dichtlippe 23 bei druckentlastetem Schlauch unterhalb des Niveaus 25 halten, so daß Beschädigungen der Dichtlippe 23 bei Transport der Bleche (Paneele 11, 12) vermieden wird. Im Spannelement 18 das aus beispielsweise Kugelgraphit- oder Aluminiumguß besteht ist ferner eine Bohrung 32 angeordnei; welche mit der in F i g. 1 veranschaulichten Vakuumpumpe 20 in Verbindung steht.
Zum SDannen der °anee!e 11, 12 wird der unterhalb
der Dichtlippe 23 liegende Schlauch 27 mit Preßluft von etwa 0,5 bis 1 atü aufgeblasen. Dadurch wird die Lippe 23 nach oben gegen das Blech gedrückt. Anschließend wird die Vakuumpumpe 20 eingeschaltet md durch den entstehenden Unterdruck das Paneel 11, 12 festgespar.mt. Beim Entspannen bewirken die federnden Elemente 31 eine Rückfederung der Dichtlippe 23 unter das Niveau 25 der Spannelementoberfläche 26.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das erfindungsgemäße Spannelement zum Spannen von Blechen ausgebildet, es ist jedoch auch möglich, und gehört zum Rahmen der Erfindung die Dichtlippen bzw. den Tellerrand so elastisch auszubilden, daß sie sich unebenen Flächen anpassen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Pneumatische Spannvorrichtung, insbesondere für Blechplatten, mit einer Spannplatte, in deren Oberfläche mit einer Vakuumpumpe verbundenen öffnungen vorgesehen sind, deren Rand je eine in einer umlaufenden Nut geführte und unterhalb der Oberfläche liegende Dichtung zugeordnet ist, sowie mit Mitteln zum Anheben der Dichtung über die Oberfläche hinaus, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der als Lippendichtung ausgebildeten Dichtung (24) ein diese anhebender, aufblasbarer Schlauch (27) angeordnet, und daß in der Dichtung (24) Federelemente, vorzugsweise Stahleinlagen (31). vorgesehen sind, welche die Dichtlippen (23) der Dichtung bei druckentlasteiem Schlauch (27) unterhalb der Oberfläche (26) halten.
DE19712143491 1971-08-31 1971-08-31 Pneumatische Spannvorrichtung Expired DE2143491C3 (de)

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DE2143491A1 DE2143491A1 (de) 1973-03-08
DE2143491B2 DE2143491B2 (de) 1975-10-09
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