DE2142650A1

DE2142650A1 - Hubfahrzeug

Info

Publication number: DE2142650A1
Application number: DE19712142650
Authority: DE
Inventors: Rolf Lennart Carlund
Original assignee: BYGG OCH TRANSPORTEKONOMIE AB
Current assignee: BYGG OCH TRANSPORTEKONOMIE AB
Priority date: 1971-08-25
Filing date: 1971-08-25
Publication date: 1973-03-15

Description

Hubfahrzeug Die Erfindung bezieht sich auf ein flubfahrzeug mit einem Hubmast und einem am Hubmast auf und ab beweglichen Hubschlitten, an welchem eine Hubgabel mittels einer querverlaufenden waagerechten Welle angelenkt und mittels einer hydraulischen Einrichtung verschwenkbar ist, wobei die hydraulische Schwenkeinrichtung mit einem wenigstens zwei unabhangig voneinander frei drehbare, auf Stützflächen laufende Rollen aufweisenden beweglichen Teil gekoppelt ist.
Die Erfindung soll auf eine einfache Weise ermöglichen, daß man die Hubgabel zu jedem Zeitpunkt in die jeweils günstigste Neigung gegenüber der Waagerechten einstellen kann. Für die einzelnen Arbeitsvorg,inge ist die Hubgabel zweckmäßig in verschiedenen Winkelstellungen einstellbar. Beispielsweise ist beim Stapeln eine andere Stellung in bezug auf die Waagerechte erwünscht als während des Transports in der Waagerechten. Durch eine feste Verbindung des Hubmastes mit dem Fahrzeug und erforderlichenfalls vorgesehene Verstellmöglichkeit der Neigung der Hubgabel läßt sich die beim Verstellen zu bewegende Masse verringern. Außerdem erfolgt die Verstellung möglichst nahe an der transportierten Last, wodurch sich unerwünschte Schwankungen des Hubmastes auf das geringstmögliche Maß verringern.
Bei einem Hubfahrzeug der eingangs genannten Art ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß eine Stützfläche am Hubschlitten und eine weitere, mit der ersten konrergierende Stützfläche an der Hubgabel ausgebildet sind wobei wenigstens eine Rolle nur an der ersten und die wenigstens eine andere Rolle nur an der zweiten Stützfläche in Anlage ist, so daß durch eine Bewegung des die Rollen tragenden beweglichen Teils mittels der hydraulischen Schwenkeinrichtung eine Bewegung der an der Hubgabel gebildeten Stützfläche zur am Hubschlitten gebildeten Stützfläche hin und von dieser weg und damit ein Verschwenken der Hubgabel um die waagerechte Welle bewirkbar ist.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Brfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Darin zeigt: Fig. 1 eine Seitenansicht des Hubmastes eines Hubfahrzeuges, Fig. 2 eine seitliche Schnittansicht des mit einer Hubgabel versehenen, am Hubmast auf und ab beweglichen Hubschlittens, Fig. 3 eine Querschnittnnsicht entsprechend der Linie III-III in Fig. 2 und Fig. 4 eine Querschnittansicht entsprechend der Linie IV-IV in Fig. 2.
Der in Fig. 1 gezeigte ausfahrbare Hubmast hat ein Fußteil 1 zur Befestigung am Rahmen eines Hubfahrzeugs sowie mehrere teleskopartig ineinander beweglicher Teilstücke. Die einzelnen Teilstücke, deren oberes bzw. innerstes mit 2 bezeichnet ist, weisen gemäß der bekannten Ausführung jeweils ein Paar mit gegenseitigem Querabstand angeordneter Ständer auf.
Am oberen Mastteil 2 ist ein Hubschlitten 3 mit einer Hubgabel 4 auf und ab beweglich. Der Hubschlitten 3 enthält zwei in gegenseitigem Querabstand angeordnete und durch Querträger 9, 10 und i1 miteinander verbundene Ständer 8. An den beiden Ständern 8 sind jeweils eine obere und eine untere Führungsrolle 12, 13 angesetzt, welche in senkrechten Pührungen 14 am Mastteil 2 laufen. Die Auf- und Abbewegung des Hubschlittens-ist mittels zweier in Bohrungen 29 des Querträgers 11 befestigter, (nicht dargeetellter) Hubketten bewirkt.-An den oberen Enden der Ständer 8 sind Halterungen 24 für eine Welle 7 gebildet.
Die Holme der Gabel 4 sind in bekannter Weise auf zwei waagerechten Schienen 15, 16 geführt. An der Rückseite der oberen Schiene 15 sind Laschen 17 für die Lagerung auf der 'lelle 7 angesetzt. Im Bereich der Lagerstellen hängt an der Welle 7 jeweils ein hydraulischer Zylinder 18, welcher zu diesem Zweck am oberen Ende Halteteile 25 aufweist (Pig. 3)o Die beiden Zylinder 18 haben jeweils eine Kolbenstange 19, an deren unterem Ende eine querverlaufende Welle 28 befestigt ist Auf der Welle 28 sind unabhangig voneinander drehbare Rollen 20, 27 gelagert. Ein gleichen Durchmesser aufweisendes äußeres Rollenpaar 27 befindet sich in Anlage an einer an der Rückseite der unteren Schiene 16 gebildeten Stützfläche 21, während die einen kleineren Durchmesser aufweisende mittlere Rolle sich in Anlage an einer am unteren Ende des Ständers 8 an dessen Vorderseite gebildeten schmalen geneigten Stützfläche 22 befindet. Die beiden Stützflächen 21, 22 verlaufen abwärts aufeinander zu. Für die Zufuhr eines Druckmittels sind an den hydraulischen Zylindern 18 Zuleitungen 26 vorgesehen.
Bei Zufuhr eines Druckmittels zu den hydraulischen Zylindern 18 werden deren Kolbenstangen und damit die Rollen 20, 27 abwärts verschoben, wodurch die Stützfläche 21 sich von der gegenüber dem Mastteil 2 starr angeordneten Stützfläche 22 weg bewegt. Die an den hydraulischen Zylindern 18 auftretenden Gegenkräfte werden dabei durch die zelle 7 aufgenommen. Die Bewegung der Stützfläche 21 nach vorn überträgt sich auf die Schiene 16 und die Holme der Gabel 4, so daß diese um die Welle 7 schwenken und eine geneigte Stellung einnehmen. Durch Umkehr der Strömungsrichtung des Druckmittels läßt sich die Neigung der Gabelholme in entgegengesetztem Sinne verstellen, und durch Absperren einer gewissen Menge des Druckmittels in den Zylindern 18 läßt sich eine bestimmte beigung für den gegebenen Arbeitsvorgang beibehalten0 Die Regelung der enge und Strömungsgeschwindigkeit des den hydraulischen Zylindern zugeführten bzw. von ihnen abfließenden Druckmittels erfolgt über ein zweckmäßig in Reichweite des Fahrers des Hubfahrzeuges angeordnetes hydraulisches Absperrorgan.
Patentansprüche:

Claims

Patentansprüche: 1. fiubfahrzeug mit einem Hubmast und einem am Hubmast auf und ab beweglichen Hubschlitten, an welchem eine Hubgabel mittels einer querverlaufenden waagerechten Welle angelenkt und mittels einer hydraulischen Einrichtung verschwenkbar ist, wobei die hydraulische Schwenkeinrichtung mit einem wenigstens zwei unabhängig voneinander frei drehbare, auf Stützflächen laufende Rollen aufweisenden beweglichen Teil gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stützf-läche (22) am Hubschlitten (3) und eine weitere, mit der ersten konvergierende Stützfläche (21) an der Hubgabel (4) ausgebildet sind, wobei wenigstens eine Rolle (20) nur an der ersten und wenigstens eine andere Rolle (27) nur an der zweiten Stützfläche in Anlage ist, so daß durch eine Bewegung des die Rollen tragenden beweglichen Teils (28) mittels der hydraulischen Schwenkeinrichtung (18, 19) eine Bewegung der an der Hubgabel gebildeten Stützfläche zur am Hubschlitten gebildeten Stützfläche hin und von dieser weg und damit ein Verschwenken der Hubgabel um die waagerechte Welle (7) bewirkbar ist.
2. Hubfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein einen Teil der hydraulischen Einrichtung bildender Zylinder (18) senkrecht an der waagerechten Welle (7) aufgehängt ist, daß das bewegliche eil durch die olbenstange (19) des Zylinders gebildet ist und daß die beiden Stützflächen (21, 22) abwärts konvergieren.
3. Hubfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Hubgabel (4) gebildete Stützfläche (21) relativ breit ist und im wesentlichen senkrecht verläuft, daß sich an der Stützfläche der Hubgabel zwei drehbar auf einer quer an der Kolbenstange (19) befestigten Welle (28) gelagerte Rollen (27) gleichen Durchmessers in Anlage befinden und daß sich eine auf der gleichen Welle drehbar gelagerte, kleineren Durchmesser aufweisende mittlere Rolle (20) in Anlage an einer am Hubschlitten (3) gebildeten, schmalen geneigten Stützfläche (22) befindet.
4. Hubfahrzeug im wesentlichen wie vorstehend anhand der Zeichnung beschrieben und darin dargestellt.