DE2142627A1 - Aufbrech- und schuerfvorrichtung - Google Patents

Aufbrech- und schuerfvorrichtung

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DE2142627A1
DE2142627A1 DE19712142627 DE2142627A DE2142627A1 DE 2142627 A1 DE2142627 A1 DE 2142627A1 DE 19712142627 DE19712142627 DE 19712142627 DE 2142627 A DE2142627 A DE 2142627A DE 2142627 A1 DE2142627 A1 DE 2142627A1
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DE19712142627
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Louis A Grant
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D25/00Devices or methods for removing incrustations, e.g. slag, metal deposits, dust; Devices or methods for preventing the adherence of slag
    • F27D25/001Devices or methods for removing incrustations, e.g. slag, metal deposits, dust; Devices or methods for preventing the adherence of slag comprising breaking tools, e.g. hammers, drills, scrapers

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Description

  • @: Aufbrech- und Schürfvorrichtung Die Erfindung betrifft eine komblnierte Aufbrech- und Schürfvorrichtung mit großer Hubhöhe und insbesondere eine Vorrichtung dieser Art, die sowohl eine Grob- als auch eine Feineinstellung eines Aufbrechwerkzeugs tind/ oder einer Schürf- bzw. Ladeschaufel über einen weiten Arbeitsbereich hinweg durchzuführen vermag, ohne die Vorrichtung zurücksetzen zu müssen, und welche je nach der speziellen Größe und Lage des Arbeitsplatzes ohne weiteres eingestellt und/oder verankert werden kann.
  • Die Erfindung eignet sich speziell für das Ablösen und Entfernen der äußerst harten Ablagerung, die sich am Boden der verbreitet bei der Stahlerzeugung verwendeten Tieföfen ansammelt. Derartige Tieföfen sind gewöhnlich in aufeinander ausgerichteten Reihen angeordnet und besitzen eine unterschiedliche Tiefe zwischen 4,8 und 6,0 m.
  • Die @usgleichgrube bzw. der liefofen ist im allgemeinen aus einem sehr schweren Stahlboden sowie Stahl-Seitenwänden aufgebaut, wobei Roheisen, Stahl-Gußstücke oder Bramman in die Grube eingebracht werden, in welcher sie von Gasflammen o.dgl. umspült werden, um sie auf erhöhter temperatur zu halten, bis sie je nach Fall zur nächsten Station des Stahl-Eerstellungs- oder -Verarbeitungsverfahrens überführt werden können.
  • Indem die Gußstücke oder Brammen auf erhöhter Temperatur gehalten werden, wird nicht nur die ihnen vorher vermittelte Wärme aufrechterhalten, sondern zudem auch Rißbildung oder Aufspaltung oder anderweitige Verschlechterung vermieden, die von überschneller Abkühlung herrühren können.
  • Während der Tiefofenbehandlung und während der Handhabung der Gußstücke, beispielsweise beim Einbringen und Heraus nehmen derselben in die bzw. aus der Grube, werden Schlacke und andere Oberflächen-Verunreinigungen und Fremdkörper abgetragen, die sich am Boden der Grube ansammeln und dort unter der erhöhten Temperatur ganz oder teilweise geschmolzen oder zu einer äußerst harten Masse gesintert werden.
  • Häufig sind die Tieföfen infolge einer Vernachlässigung der Produktions-Bedingungen einer Überhitzung unterworfen, so daß die Brammen oder Gußstücke anschmelzen, so daß zu den angesammelten Ablagerungen geschmolzenes metall hinzukommt Hierdurch wird natürlich die Ablagerung noch härter und zäher, so daß ihre. Entfernung noch komplizierter wird.
  • Die Entfernung bzw. Beseitigung dieser Ablagerung von den Böden von Tieföfen stellte bisher eine außerordentlich schwierige Aufgabe dar. Zur Vermeidung von Produktionsausfällen, wenn diese Gruben bzw. Tieföfen einer Reinigung bedürfen, muß die b'chwtbeseitigung erfolgen, während sich die Wände und der Boden des Tiefofens noch auf ziemlich hoher Temperatur befinden.
  • Bisher war es in den meisten Fällen üblich, Wartungspersonal in den 'Uiefofen zu schicken, um in diesen von Hand die schweren Druckluftbohrer, Meißel und Harnmer o.dgl. zu bedienen, die zum Aufbrechen der sehr harten Ablagerung erforderlich sind, welche den boden und die unteren Wandflächen des liefofens bedeckt. Die Verwendung solcher werkzeuge ist aber wegen der Umgebung hoher temperatur ziemlich gefährlich, und die Zeitspanne, während welcher eine Person ohne Gefährdung der Gesundheit und der Arbeitsleistung im i'iefofen verbleiben kann, ist sehr begrenzt.
  • In jüngster Zeit ist eine auf Raupen montierte Träger- und Nanipulator-Konstruktion bzw. Brechmaschine, die eines der genannten Werkzeuge trägt, zum Aufbrechen des erhärteten Materials vorgeschlagen worden. Derartige Geräte mußten auf die die Tieföfen voneinander trennenden Wände aufgesetzt werden und erforderten beträchtliche und aufwendige Verstärkungen der Wände, so daß diese das zusätzliche Gewicht der Raupen-Pahrgestelle zu tragen vermochten. Ausserdem waren diese Raupen-Konstruktionen unbequem zu bewegen und schwierig in die richtige Position zur genauen Steuerung des von einen getragenen Werkzeugs einzustellen.
  • Zudem konnte dieses Gerät nicht alle Stellen des Tiefofen-Bodens wirksam erreichen und war unbequem und langsam längs eines vorgegebenen Tiefofens oder vom einen Tiefofen zum nächsten zu bewegen. Daneben war in manchen Fällen ein zusätzlicher Abstand zwischen benachbarten Reihen von Tieföfen erforderlich, um Platz für das Raupen-Fahrgestell zu schaffen.
  • Die verbreiterten Flächen zwischen den Tieföfen erforderten daher zusätzliche strukturelle Versteifungen, um das Gewicht der breiteren raupen tragen zu können. Schließlich machte es das Gewicht der freitragenden bzw. auskragenden Abschni@te der auf Raupen montierten Geräte schwierig, die Feineinstellungen in der Ausrichtung und Neigung des erkzeugs gegenüber einer vorgegebenen Stelle im Boden des Tiefofens vorzunehmen.
  • In neuerer Zeit sind lliefofen-Brecher spezialisierter Konstruktion entwickelt worden, die einen oder mehrere herabhängende, ausfahrbare Ausleger mit an diesen vorgesehenen Aufbrech-Werkzeugen aufweisen. Diese Geräte wirken mit zu beiden Seiten des Tiefofens vorgesehenen Schienen zusammen.
  • Bei einer Ausführungsform ist das Gerät auf auf Rädern laufenden Laufwagen montiert, welche mit den Schienen zusammenwirken und zum Verfahren des Geräts längs der Tieföfen dienen. Bei neueren Konstruktionen sind die Aufbrech-Geräte mit einem Gitter bzw. Fachwerk von Abspannträgern und Klemmeinrichtungen oder mit einstellbaren Auslegern und mit an den Schienen angreifenden Spann- oder Klemmeinrichtungen versehen. Diese letztgenannten Geräte werden mit Hilfe des üblicherweise für die Tiefofen-Arbeiten vorgesehenen Hängekrans längs des Tiefof ems und von 's'iefofen zu Tiefofen bewegt.
  • Derartige Aufbrech-Geräte sind @in den USA-Patentschriften 3 471 888 und 3 458 396 beschrieben, gegenüber denen die vorliegende Erfindung eine Verbesserung darstellt.
  • Die in den genannten Patentschriften beschriebenen Aufbrech-Geräte haben sich im Vergleich zu den herkömmlichen Geräten in der Praxis als erfolgreich erwiesen, und zwar insbesondere dann, wenn die Tieföfen mit unter- bzw. bodenseitigen Schlackentüren und Zugangstunneln zu ihren Böden aufgebaut sind. Die AuSbrech-Werkzeuge werden dann durch eine Schaufel oder Ladeschaufel ersetzt, um die gelöste Ablagerung in den bereitstehenden Ladekasten einer in die Zugangstunnel eingefahrenen Lore zu schaufeln. Bei Tieföfen ohne Boden-Schlackentüren muß die gelockerte Ablagerung dagegen aufwärts angehoben und aus der oberen Öffnung des Tiefofens herausgefördert werden. Hierfür ist entweder beträchtliche Handarbeit oder die Verwendung eines getrennten Schaufelladers o.dgl. erforderlich. In jedem Fall muß der Eehälter für die entfernte Ablagerung in einem gewissen Abstand von dem der reinigung unterzogenen Tiefofen der Reihe angeordnet werden, wodurch die llandhabung des gelockerten Schutts über die oberseitige Tiefofen-Öffnung weiter kompliziert wird.
  • Die übliche rechteckige Konfiguration der Tieföfen macht auch eine vergleichsweise große Zahl von Verschiebungen bzw. Ausrichtungen der herkömmlichen Aufbrech-Geräte erforderlich, um alle Stellen eines vorgegebenen Tiefofens zu erreichen. Die besondere Anordnung der ausfahrbaren Ausleger der früheren Maschinen bedurfte ziemlich komplizierter Ausfahrmittel und zugeordneter Bauteile, die sämtlich sperrig und von kompliziertem Aufbau sind. Für die besonders schwierigen Tiefofen-Aufbrechaufgaben ermangelt es der ausleger-Anordnung, speziell in ausgefahrenem Zustand, auberdem an ausreichender strukbureller Festigkeit.
  • Dies gilt auch für das Kniegelenk, an welchem das Aufbrechwerkzeug schwenkbar gelagert ist. Linie erwähnt, sind zudem die bekannten Aufbrech-Geräte, insbesondere für Arbeiten in Tieföfen, nicht in der Lage, den gelockerten Schutt aus der oberseitigen Tiefofen-Öffnung herauszuheben, was auf die ausbildung der Auslegerkonstruktion und des Drehtisches o.dgl. Schwenkmechanismus, mit welchem die Auslegerkonstruktion verbunden ist, zurückzuführen ist. Schließlich sind die bekannten maschinen dieser Art im allgemeinen mit freiliegenden 1edienuns-Bauteilen, wie Ventilen, Pumpen, Sicherungskästen und dgl., gebaut worden, die im Gebrauch der Maschine leicht beschädigt werden.
  • Selbstverständlich sind zahlreiche weitere Bohr- und Aufbrechgeräte bekannt, beispielsweise die in den UdSSR-Patentechriften 135 224, 208 228, 468 486, 2 405 546, 2 423 787, 3 075 754, 3 090 983, 3 354 967 und 3 370 654 offenbarten.
  • Mit Ausnahme der UdSSR-Patentschriften 3 370 654 und 3 090 983 ist keine dieser Veröffentlichungen auf die Reinigung von Tieföfen gerichtet. Vielmehr sind diese bekannten Geräte für das Baggern, Gesteinsbohren, iistenbrechen oder Auflösen lotrechter Ofenfutter ausgele,t.
  • Andererseits unterliegen die Vorrichtungen gemäß den vorgenannten beiden Patentschriften den vorher erwähnten Nachteilen sowie dem weiteren und bedeutsamsten Nachteil, daß sie nicht in der Lage sind, an das Aufbrechwerkzeug die nötigen Stemmkräfte anzulegen, die zum Beseitigen und Aufbrechen der sehr harten I0iefofen-Ablagerung erforderlich sind.
  • In diesem Zusammenhang sei auch auf die US-Patentschriften 2 983 496, 3 302 976 und 3 346 300 verwiesen, die sich auf Aufbrech-Vorrichtungen beziehen. Im allgemeinen und für die speziellen Zwecke, für welche die vorliegende Erwindung ausgelegt ist, sind diese bereits vorgeschlagenen AuSbrech-Vorrichtungen denselben Nachteilen unterworfen, wie sie in Verbindung mit den eingangs erwähnten USA-Patentschriften erläutert wurden.
  • Weiterhin ist aus der USA-Patentschrirt 3 129 831 ein Bagger bekannt, der jedoch keine Aufbrech- oder Stemmarbeiten, insbesondere an einer Stelle unmittelbar unter diesem Gerät, durchzuführen vermag. Außerdem ist die Auslegerkonstruktion dieser bekannten Vorrichtung nicht in dem Ausmaß manipulierbar, wie es für das Aufbrechen und Beseitigen der Ablagerung in Tieföfen erforderlich ist. Diese Vorrichtung kann nicht an den dem Tiefofen zugeordneten Schienen oder an anderen Bauteilen verspannt bzw. festgelegt werden. Schließlich ist diese Vorrichtung ohne größere Änderungen des Aufbaus nicht in der Lage, sowohl Aufbrech- als such Schürf-Arbeiten durchzuführen.
  • Die Erfindung vermeidet die den bekannten Geräten anhaftenden Nachteile durch Schaffung einer kombinierten Aufbrech-und ochürf- bzw. Schaufellader-Vorrichtung, die auf dem genannten Anwendungsgebiet die äußerst harte Tiefofen-Ablagerung loszuschlagen und aufzubrechen sowie aus dem Tiefofen heraus in einen zweckmäßigen Behälter zu schaufeln bzw. zu heben vermag. Infolge der speziellen Ausbildung des Auslegers vermag die erfindungsgemäße Vorrichtung über einen wesentlich größeren Bereich des Tiefofens hinweg zu arbeiten. Infolgedessen braucht bei verschiedenen Reinigungsvorgängen die Aufbrech- und Aushub-Vorrichtung überhaupt nicht verfahren zu werden, während bei anderen Arbeiten die Anzahl der Verfahrvorgänge beträchtlich reduziert wird. Die Ausbildung der Auslegerkonstruktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung erleichtert wesentlich die Aufbrech- bzw. Stemmarbeiten, selbst wenn das Aufbrech-Werkzeug unmittelbar unter der Vorrichtung betrieben wird.
  • Bei anderen Arbeitseinsätzen der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann eine Doppelausleger-Anordnung zur Durchführung der Aufbrech- und Schürfarbeiten verwendet werden.
  • Von besonderer Bedeutung ist, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung kompakt aufgebaut ist, schnell und einfach über den Tiefofen-Gruben montiert werden kann und für rauhen Betrieb ausgelegt ist, ohne daß ihre Bauteile schaden erleiden. Der Stützrahmen der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann schnell und sicher anoden Schienenpaaren oder anderen, normalerweise neben der oberseitigen Öffnung des Tiefofens vorgesehenen Befestigun;seinrichtungen verspannt werden.
  • Diese Verspann--oder Befestigùngseinrichtungen erlauben eine schnelle und einfache Handhabung, um eine schnelle Isolierung und einen schnellen Abbau der Vorrichtung zu erleichtern und die Wirkung der Brechkräfte zu -absorbieren, speziell wenn die offenbarte Ausleceranordnung an der Vorrichtung montiert ist.
  • Außerdem schafft die Erfindung eine verbesserte Konstruktion zum Drehen des Drehtisches o.dgl. Anordnung, mit welcher die Auslegeranordnung oder -anordnungen verbunden sind.
  • ilierbei kann in gewissen Fällen eine neuartige Einrichtung zum Schutz der verschiedenen zum oder durch den Drehtisch führenden Anschlüsse vorgesehen sein.
  • Diese vorteilhaften Merkmale werden bei der erfindungsgemäßen Aufbrech- und Schürfvorricntutig dadurch erreicht, daß sie eine starre Stützkonstruktion, einen drehbar auf dieser gelagerten Drehtisch, eine Einrichtung zum Drehen des Drehtisches, eine Einrichtung zum vergleichsweise starren Verspannen der Stützkonstruktion an äußeren Trag- oder Stütz einrichtungen, eine Auslegeranordnung mit einem Knieabschnitt, der am einen Ende schwenkbar mit der Oberseite des Drehtisches verbunden ist, eine ausfahrbare, am einen Ende schwenkbar mit dem anderen Ende des Knieabschnitts verbundene Auslegereinrichtung und eine Einrichtung zur schwenkbaren Verbindung eines ausgewählten Aufbrech-Werkzougs oder einer Ladeschau-fel mit dem anderen Ende der ausfahrbaren uslegereinrichturlg aufweist.
  • Darüber hinaus schafft die Erfindung eine Vorrichtung der genannten Art, bei welcher die Stützkonstruktion zwei Abstand voneinander besitzende, im wesentlichen parallele Träger sowie ausfahrbare, an jedem Sunde jedes 'l'rågers verschiebbar montierte Trägerabschnitte aufweist und bei welcher die Klemm- oder Spanneinrichtung einen am Außenende jedes der ausfahrbaren Trägerabschnitte montierten Klemm-oder Spannmechanismus aufweist, der gegen die äußere Stützeinrichtung verspannbar ist.
  • In weiterer ausgestaltung schafft die Erfindung eine derartige Vorrichtung, bei welcher der Drehtisch durch jede Seite der Stützkonstruktion hindurchragt und bei welcher an der Unterseite des Drehtisches eine zweite Auslegeranordnung schwenkbar gelagert ist.
  • Bei einer derartigen Vorrichtung weist die Stützkonstruktion zusätzlich zwei an gegenüberliegenden flächen der Träger befestigte Platten auf, wobei die Letätigungs-Bauteile für die Vorrichtung in dem zwischen den Platten festgelegten Raum untergebracht sind.
  • weiterhin ist der Drehtisch drehbar in einem Stabilisier-Rohr gelagert, welches die Platten durchsetzt und daran befestigt ist.
  • Bei einer solchen Vorrichtung weist der Drehtisch ein drehbar an der Stützkonstruktion gelagertes Stützrohr auf, das an seinem vorder Drehtisch-Fläche entfernten Ende in einer Käfigkonstruktion ausläuft, wobei mehrere Verbindungsleitungen durch das Drehtisch-Rohr und den Käfig hindurch zu einer Anzahl von im Käfig montierten Schwenkanschlüssen verlaufen.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung erwähnten Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung sind im folgenden in.
  • Verbindung mit konstruktiven Linzelheiten anhand derzeit bevorzugter Ausführungsformen näher erläutert.
  • Im folgenden sind einige bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Stirnseitenansicht einer Aufbrech- und Schürfvorrichtung mit den Merkmalen der Erfindung unter Verwendung einer Doppel-Auslegeranordnung, Fig. 2 eine Aufsicht auf eine ähnliche Vorrichtung, die jedoch mit einer Einzel-Auslegeranordnung versehen ist, Fig. 3 einen Teilschnitt längs der Linie III-III in Fig.2, in vergrößertem Maßstab, Fig. 4 eine tailweise im Schnitt dargestellte Teil-Seitenansicht einer abgewandelten Ausführungsform der Drehtisch-Konstruktion der Vorrichtung, welche eine Ausführungsform einer Klemm- bzw. Spanneinrichtung veranschaulicht, Fig. 4A einen Teil-Querschnitt längs der Linie IVA-IVA in Fig. 4 und Fig. 5 eine Teil-Seitenansicht einer abgewandelten oberen Auslegerkonstruktion zur Verwendung bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Die in Fig. 1 als Beispiel dargestellte Aufbrech- und Schürfvorrichtung 20 weist eine Stützkonstruktion in Form einer Plattform 22 mit zwei Trägern 24, 26 uf. Die Plattform 22 wird im. wesentlichen durch zwei Abstand voneinander besitzende fjragplatben 28, 30 (Fig. 1) vervollständigt, von denen die gemäß Fig. 1 untere Tragplatte 30 mit Hilfe von Abstandstücken 32 unterhalb der Träger 24, 26 auf Abstand von diesen angeordnet ist. Der zwischen den Tragplatten 28, 30 festgelegte Raum dient zur Aufnahme einer pumpe 36, eines Druckspeichers 38, eines Sicherungskastens 40, von Ventilen 42 und anderen Bauteilen der hydraulischen und elektrischen Anlagen der Vorrichtung 20. Auf diese Weise wird eine kompakte St-ütz- und Aufnahmekonstruktion 22 für die Vorrichtung 20 gebildet.
  • Die Stützkonstruktion bzw. Plattform 22. weist weiterhin Teleskop-Trägerabschnitte auf, die auf jedem Träger 24 bzw. 26 verschiebbar gelagert, bei der dargestellten Ausführungsform aber in jedes Ende jedes Trägers 24 bzw. 26 eingeführt sind, wie dies aus Fig. 2 näher ersichtlich ist.
  • Die vier Teleskop-Trägerabschnitte 44, die vorzugsweise ähnlichen Querschnitt besitzen wie die Träger 24, 26, sind jeweils mit einem den Trägerabschnitt 44 durchsetzenden Arbeits-Zylinder 46 und am anderen Ende an einer Stelle 48, die hinter der innersten Stellung des Innenendes des Trägerabschnitts liegt, mit dem zugeordneten Träger 24 bzw. 26 verbunden.
  • Am anderen, äußeren Ende jedes Teleskop-Trägerabschnitts 44 ist ein Klemm- bzw. Spannmechanismus 50 montiert, der zum Angreifen an den zugeordneten, längs des Tiefofens verlaufenden Schienen 52, 54 (Fig. 2) dient. Vorzugsweise besitzen die Trager 26 und die ausfahrbaren Trägerabschnitte 44 einander ähnlichen, nicht kreisförmigen Rohr-Querschnitt, so daß die Spannmechanismen in einer vorgegebenen Lage gegenüber den Lauf-Schienen 52, 54 festgelegt sind. Bei der dargestellten usführungsform weist jener Spannmechanismus 50 einen iirveits-L;ylinder 49 auf, der am abCewandten Ende seiner Kolbenstange 53 einen Spannschuh 51 trägt (Fig. 4).
  • Bei der Betätigung des Zylinders 49 wird die betreffende Schiene 52 bzw. 54 zwischen dem Spannschuh 51 und der Unterseite des í'eleskop-rägerabschnitts 44 verspannt. Die vier Spannmechanismen 50 gewährleisten hierbei die verhältnismäßig großen Niederhaltekräfte, die bei gewissen @rbeiten der Vorrichtung 20 erforderlich sind. bei dieser Anordnung werden die beträchtlichen Schlagkräfte und selbstverständlich das Gewicht der Auslegerkonstruktion nebst zugeordneten, noch zu beschreibenden Bauteilen, welches auf den Drehtisch 56 und von da wiederum auf die Plattform 22 übertragen wird, von den Lauf-Schienen 52, 54 oder einer anderen äußeren Stützeinrichtung aufgenommen. Bei Verwendung der äußeren Stützen bzw. der Lauf-Schienen 52, 54 sowie der Spannmechanismen 50 in Verbindung mit der Form der noch zu beschreibenden oberen Auslegerkonstruktion 84 wird es möglich, das Aufbrech-Werkzeug bzw. den Brecher 128 - erforderlichenfalls unter Anlegung von Brechkräften -oder die Ladeschaufel 112 zu jeder Stelle im benachbarten Bereich zwischen den äußeren Stützen und zumindest unmittelbar unter der Plattform 22 zu bewegen.
  • Der Drehtisch 56 kann praktisch die in Fig. 3 näher veranschaulichte orm besitzen, nur mit dem Unterschied, daß der Drehtisch 56 (Fig. 1) über beide Seiten der Plattform 22 hinausragt, während der Drehtisch 56a zur Verwendung mit einem Ausleger nur über eine Seite der Plattform 22a hinausragt. Bei der zuletzt genannten Anordnung sind die Mittelbereiche der oberen und der unteren Tragplatte 28 bzw. 30 durch ein rohrförmiges Dtabilisierglied 58a miteinander verbunden, mit dessen oberem Abschnitt eine ringförmige Lagerhülse 60 und eine ortsfeste Lagerhülse 62 verbunden sind. Am unteren Ende des Stabilisierglieds 58a ist eine herkömmliche Xadial- und Schublageranordnung 64 vom X-Typ an einem ifaltering 66 montiert, der seinerseits am Stabilisierglied 58a befestigt ist. Der Außenlaufring 68 des Lagers 64 ist an einer Drehtisch-ilatte 70 befestigt, mit welcher ein stützrohr 72a drehfest verbunden ist. Infolge der drehbaren Lagerung der Drehtisch-Platte 70 am Stabilisierglied 58a kann ein größeres und robusteres X-Lager 64 verwendet werden. wahlweise kann der obere Endabschnitt des Stützrohrs 72a durch ein ähnliches, aber kleineres, nicht dargestelltes X-Lager unmittelbar am Stabilisierglied 58a drehbar gelagert sein.
  • Am Stützrohr 72a ist eine mit der oberen Lagerhülse 62 zusammenwirkende, angepaßte Lagerhülse 74 befestigt. Zum Antreiben des Drehtisches 70 - 72a ist am Stützrohr 72a ein Kettenrad 76 drehfest montiert, das über eine Antriebs-Kette 78 und einen liotor 80 in Drehung versetzbar ist.
  • Gemäß lig. 1 kann das Stabilisierrohr, wie bei 58b angedeutet, in Abwärtsrichtung verlängert und mit dem Drehtisch-Stützrohr 72b verbunden sein. Bin zweites X-Lager 64a kann, wie dargestellt, an einer zweiten bzw. unteren Drehtisch-Platte 82 und am unteren Ende des verlängerten Stabilisierrohrs 58b befestigt sein. Bei der abgewandelten Anordnung gemäß Fig. 1 kann die obere Auslegeranordnung 84 an der oberen Drehtisch-Platte 70 befestigt sein, während eine zweite bzw. untere Auslegeranordnung 86 an der unteren Elatte 82 befestigt ist.
  • Die untere Auslegeranordnung 86 kann ähnlich aufgebaut sein wie in den eingangs genannten USA-Patentschriften und braucht daher nicht näher erläutert zu werden.
  • Die Auslegeranordnung 86 ist normalerweise mit einem Brech-Werkzeug 88 und einem Gabelträger bzw. Lagerbock versehen.
  • Wahlweise kann eine nicht dargestellte Ladeschaufel o.dgl.
  • vorgesehen sein, um den losen Schutt am Boden des Tiefofens über die genannte Bodenöffnung, sofern diese vorgesehen ist, herauszustreif-en. Vjit Hilfe der beschriebenen Spann- und Teleskopträger-Anordnung 44 - 50 kann die Plattform 22 auf den Schienen 52, 54 o.dgl. äußeren Stützeinrichtungen verspannt werden, so daß die Aufbrech- und Schlagkräfte zum Ablösen der Tiefofen-Ablagerung angelegt werden können.
  • Wahlweise oder in Verbindung mit der unteren Auslegeranordnung 86 kann die Skorpion-formige Auslegeranordnung 84 an der oberen Drehtisch-Platbe 70 montiert sein. Zur erstellung dieser Verbindung ist die Drehtisch-Platte 70 mit einem ;jchäkel oder einer ähnlichen Schwenklagerung versehen, die zwei aufrecht stehende Platten 90 aufweist, welche jeweils an den Endabschnitten von Abstand voneinander besitzenden Platten 92 angelenkt sind, welche ihrerseits den Knieabschnitt 94 der Auslegeranordnung 84 bilden, wie dies aus Fig. 2 deutlicher hervorgeht, in welcher eine einzige, obere Auslegeranordnung 84 vorgesehen ist. Das Anheben und Senken, d.h. das Verschwenken der Auslegeranordnung 84 erfolgt über eine lotrechte Ebene relativ zur oberen Drehtisch-~slatte 70 mit Hilfe einer zweckmäßigen Betätigungseinrichtung, beispielsweise in Form zweier Zylinder 96, die bei der dargestellten Ausführungsform über weitere Gabelkopfverbindungen 98, 100 an der oberen Drehtisch-Platte 70 bzw. am Knieabschnitt 94 befestigt sind.
  • Mit dem Außenende des Knieabschnitts 94 ist eine ausfahrbare b w. Teleskop-Auslegeranordnung 102 verbunden, deren Hauptteil 104 zu diesem Zweck mit einem oder mehreren Schwenkzapfen 106 versehen ist. Vorzugsweise sind mehrere Schwenkzapfen 106 vorgesehen, damit der Knieabschnitt 94 an ausgewählten Stellen längs der Länge des Teleskop-Hauptteils 104 angebracht werden kann, um die Gesamtlänge der oberen Auslegeranordnung 84 nach Belieben ändern zu können.
  • Am Ausleger-Hauptteil 104 ist ein zweiter ausfahrbarer Auslegerteil 108 verschiebbar montiert, dessen äußerer Endabschnitt mit einer Schwenkhalterung 110 versehen ist.
  • Wie durch die in strichpunktierten Linien eingezeichnete Stellung 111 der oberen Auslegeranordnung 84 (Fig. 1) angedeutet, kann mit der Halterung 110 eine Ladeschaufel bzw.
  • Lademulde 112 schwenkbar verbunden sein, welche durch einen Zylinder 114 oder eine ähnliche Betätigungseinrichtung verschwenkbar ist. Die obere Auslegeranordnung 84 ist in diesem Fall für das Zusammenscharren und Aufnehmen von gelockerten Ablagerungen aus dem Tiefen und zur berührung des Schutts in einen Behälter'ausgerüstet. Wie aus Fig. 1 hervorgeht, kann der nicht dargestellte Behälter ein beträchtliches Stück von der Vorrichtung 20 entfernt aufgestellt werden.
  • Wie durch die in ausgezogenen Linien eingezeichnete Darstellung der oberen Auslegeranordnung angedeutet, sind die ausfahrbaren Auslegerteile 104 - 108 mit Hilfe einer zweckmäßigen i3etäti£ngseinrichtung, wie eines Ilydraulik-Zylinders 116, relativ zum KnieabschniCt 94 verschwenkbar. Der Hydraulik-Zylinder 116 ist zwischen Schäkel bzw. Gabelköpfe 118, 120 ein;eschaltet, die bei der dargestellten AusführungsLorm nahe des Mittelpunkts des Knieabschnitts 94 bzw.
  • an der Endfläche 122 des Ausleger-Fauptteils 104 vorgesehen sind. Diese anordnung ermöglicht eincn maximalen Winkelausschlag der ausfahrbaren Auslegerabschnitte 104 - 108, wie dies in lig. 1 durch die ausgezogen und strichpunktiert eingezeichneten Umrisse 124 angedeutet ist. Der ausfahrbare Auslegerteil 108 ist hierbei mittels eines Zylinders 126, der im hohlen Innenraum der die Auslegerteile 104 - 108 bildenden Träger montiert ist, teleskopartig in-den und aus dem hauptteil 104 verschiebbar.
  • Zur Durchführung der Aufbrecharbeiten mit Hilfe der oberen Auslegeranordnung 84 werden ein Aufbrech-Werkzeug bzw. ein Brecher 128 und ein Werkzeug-Lagerbock 130 schwenkbar mit der Halterung 110 verbunden und auf die in den eingangs genannten USA-Patentschriften beschriebene Weise mit Hilfe eines Zylinders 114 verschwenkt. Die strukturelle Steifheit der oberen Auslegeranordnung 84 und des Drehtisches 56a oder 56b nebst zugeordneten Bauteilen ist derart bemessen, daß die obere Auslegeranordnung 84 gleich gut zum Schlagen, Brechen und für andere Aufbrecharbeiten eingesetzt werden kann. Die Verwendung der oberen Auslegeranordnung 84 für diesen Zweck bietet dabei den zusätzlichen Vorteil, daß diese Brecharbeiten in einer beträchtlichen Entfernung von der Plattform 22 der Vorrichtung 20 durchgeführt werden können. Infolgedessen ist es bei verschiedenen Tiefofen-Reinigungsarbeiten nicht erforderlich, die Vorrichtung 20 zu verfahren, nachdem sie einmal in die l-Iitte der dem Fiefofen zugeordneten Schienen 52, 54 verbracht worden ist.
  • Bei der Reinigung größerer Tieföfen wird ersichtlicherweise die Anzahl der erforderlichen Verschiebungen aer Vorrich-uny 20 beträchtlich verminclert.
  • Selbstverstandlich kann die vorrichtung 20 gemäß Fig. 1 auch ohne die untere Auslegeranordnung 86 und die untere Drehtisch-Platte 82 betrieben werden, wie dies beispielsweise durch die in den Ii'ig. 2 und 3 dargestellte abgewandelte Vorrichtung 20' veranschaulicht ist. In diesem Fall können der Brecher 128 und der Lagerbock 130 beim Übergang von den Brecharbeiten zu den Schürfarbeiten durch die Ladeschaufel bzw. -mulde 112 (Fig. 1) ersetzt werden.
  • Wahlweise kann die Ladeschaufel 112 mehr oder weniger dauerhalt mit cier oberen Auslegeranordnung 84 verbunden sein, während alle Aufbrecharbeiten mit Hife der unteren Auslegeranordnung 86 durchgeführt werden. Nach Beendigung der Aufbreciiarbeien kann die untere Auslegeranordnung 86 gemäß Fig. 1 in eine stellung angehoben werden, in welcher sie die anschließende Betätigung der oberen Auslegeranordnung 84 zur beseitigung des gelösten Schutts nicht beeinträchtigt oder behindert, auch wenn dieser Schutt umittelbar unter der Plattform 22 der Vorrichtung 20 liegt.
  • In den Fig. 4 und 4A ist eine abgewandelte Konstruktion eines Drehtisches 132 in Verbindung mit einer einen einzigen Ausleger aufweisenden Vorrichtung der Art gemäß Fig.
  • 2 und 3 veranschaulicht. bei dieser Ausführungsform ist der große chwenkanschluß gemäß USA-Patentschrift 3 458 396 durch getrennte, herkömmliche Schwenkanschlüsse für die verschiedenen Hydraulik- und Pneumatikleitungen 136 zu den an der Auslegeranordnung 84 montierten Betätigungseinrichtungen ersetzt. Die i)rehtisch-Lagerung ist in Form einer Käfigkonstruktion 138 verlängert, die eine bodenplatte 140 sowie lotrechte Pfosten bzw. streben 142 aufweist. An der @odenplatte 140 sind herkömmliche Halteventile 141 für die Hydraulikanlage montiert. Die Käfigkonstruktion 138 erleichtert den einbau der Hydraulikanlage und läßt auch einen ausreichenden lotrechten verlauf der Leitungen 136 zu, so daß sie sich bei der Drehung des Drehtisches ohne Beschädigung im erforderlichen Ausmaß in sich verdrehen bzw. verdrillen können.
  • In Fig. 5 sind abgwandelte Anschlußeinrichtungen zwischen verschiedenen Bauteilen der oberen Auslegeranordnung 84' dargestellt. In diesem Fall ist das Außenende des Knieabschnitts 94' an einem Gabelkopf 144 angelenkt, der an der zugewandten Seite des Ausleger-Hauptteils 104' befestigt ist. Gewünschtenfalls können weitere, durch gestrichelte -Linien angedeutete Gabelköpfe 11L6 vorgesehen sein, damit der Ausleger-Hauptteil 104' selektiv an verschiedenen Stellen seiner Länge mit dem hnieabschnitt 94' verbunden werden kann. Ein ähnlicher Gabelkopf 148 ist in der Nähe des Landes des hauptteils 104' vorgesehen und dient zum Anschluß des Arbeits-Zylinders 116'. Die Anordnuntr gemäß Fig. 5 arbeitet in jeder anderen Hinsicht praktisch auf die in Verbindung mit Fig. 1 und 2 beschriebene ileise.
  • Aus der vorangehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß die erfindung eine neuartige und wirksame Aufbrech- und Schürf-bzw. Ladeschaufelvorrichtung schafft. Obgleich vorstehend uerzeit bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung daran stellt und beschrieben sind, soll die Erfindung keinesfalls auf die offenbarten Linzelheiten beschränkt sein, sondern vielmehr alle innerhalb des erweiterten Schutzumfangs liegenden Änderungen und Abjandlungen mit einschließen.
  • Zusammenfassend schafft die Erfindung mithin eine Aufbrech-und Schürfvorrichtung mit einer starren Tragkonstruktion, an der ein drehbarer Drehtisch gelagert ist. Eine Klemm-oder Spanneinrichtung ist zum Verspannen der Tragkonstruktion mit äußeren Stützen vorgesehen. An der Oberseite des Drehtisches ist eine einen Knieabschnitt aufweisende Auslegeranordnung schwenkbar gelagert, die eine ausfahrbare Auslegerkonstruktion aufweist, welche mit dem einen Ende am Außenende des Knieabschnitts angelenkt ist. Am Außenende der ausfahrbaren Auslegerkonstruktion kann entweder ein Aufbrech-Werkzeug oder eine Ladeschaufel bzw. Lademulde schwenkbar montiert sein. Die ausfahrbare huslegerkonstruktion und der Knieabschnitt sind derart geformt, daß die Ladeschaufel oder das Aufbrech-Werkzeug jeden Punkt von zumindest der unmittelbar unterhalb der Tragkonstruktion liegenden Flache erreichen kann.

Claims (14)

P a t e n t & n s p r ü c h e
1. Aufbrech- und chürf- bzw. Ladeschaufel-Vorrichtun, gekennzeichnet durch eine starre Tragkonstruktion, welche zwei äußere Stützeinrichtungen (52, 54) überspannt, einen drehbar auf der Tragkonstruktion gelagerten Drehtisch (56, 56a, 56b, 132), eine Einrichtung;.
(78, 80) zum Drehen des Drehtisches, Einrichtungen (50) zum vergleichsweise starren Verspannen der Uragkonstruktion mit jeder der äußeren Stützeinrichtungen, eine Auslegeranordnung (84? mit einem Knieabschnitt (94), der mit seinem einen. Ende schwenkbar mit einer oberen Stützfläche des Drehtisches verbunden ist, ausfahrbare Auslegerteile (104, 104', 106, 108), die mit dem einen Ende am anderen Ende des Knieabschnitts angelenkt sind, und eine einrichtung zur schwenkbaren Verbindung eines Aufbrech-Werkzeugs (128) und einer Ladeschaufel (112) mit dem anderen Ende der ausfahrbaren Auslegerteile, wobei der Knieabschnitt und die ausfahrbaren Auslegerteile so ausgebildet sind, daß das andere Ende der Auslegerteile zu jedem Punkt im benachbarten Bereich zwischen den Stützeinrichtungen und zumindest unmittelbar unter der Tragkonstruktion bewegbar ist, so daß die Auslegeranordnung Schlagkräfte auf das Aufbrech-Werkzeug auszuüben vermag, wenn dieses angeschlossen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ausfahrbaren Auslegerteile (104, 104', 106, 108) mit mehreren, über ihre Länge hinweg auf Abstände verteilten Schwenkanschlüssen (106) versehen sind, mit deren hilfe die Auslegerteile selektiv mit dem Knieabschnitt verbindbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehtisch ein Stützrohr (72a) aufweist, das drehbar an der Tragkonstruktion gelagert ist und an seinem von der Drehtisch-Oberfläche abgewandten Ende in einer Käfigkonstruktion (138) ausläuft, und daß mehrere Verbindungsleitungen (136) durch das Drehtisch-Stützrohr und den Käfig zu mehreren in letzterem montierten Dchwenkanschlüssen geführt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragkonstruktion zwei mit Abstand voneinander daran montierte Platten (28, 30) aufweist und daß der Drehtisch (56) in einem Stabilisierrohr drehbar g.elagerbt ist, welches in den Platten vorgesehene Bohrungen durchsetzt und darin befestigt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehtisch (56) drehbar in einem Stabilisierrohr gelagert ist, welches starr mit der 'l'ragkonstruktion verbunden ist, sich praktisch über die Ausdehnung des Drehtisches erstreckt und zur drehbaren Lagerung des Drehtisches dient.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehtisch (56b) doppelseitig ist, so daß er neben der oberen Stützfläche (70) noch eine untere Stützfläche (82) iestlegt, daß der Drehtisch über jede Seite der Tragkonstruktion hinausragt und daß an der unteren Drehtisch-Pläche eine zweite Auslegeranordnungbs6chwenkbar montiert ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der einen Auslegeranordnung ein ÅuBbrech-Werkzeug angelenkt ist, während an der anderen Auslegeranordnung eine Ladeschaufel bzw. Lademulde angelenkt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gkennzeichnet, daß der Drehtisch ein Stützrohr aufweist, welches sich praktisch vollständig durch die Tragkonstruktion erstreckt und drehbar in Abstand voneinander besitzenden, an der Tragkonstruktion montierten Lagereinrichtungen gelagert ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützrohr und die Lagereinrichtungen in einem Stabilisierrohr montiert sind, welches sich durch die Tragkonstruktion erstreckt und starr mit dieser verbunden ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragkonstruktion zwei Abstand voneinander besitzende, im wesentlichen parallele Träger sowie ausfahrbare Auslegerteile aufweist, die verschiebbar und voneinander unabhängig an jedem Ende jedes Trägers gelagert sind, und daß die Spanneinrichtung einen am Außenende jedes ausfahrbaren Auslegerteils montierten Spannmeciianismus zur Herstellung einer Verspannverbindung mit der äußeren Stützeinrichtung aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragkonstruktion zusätzlich zwei an Ober- und Unterseite der träger befestigte Platten aufweist und daß die Betätigungs-Bauteile für die Vorrichtung in dem zwischen den Platten festgelegten Haum untergebracht sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragkonstruktion zusätzlich zwei an Ober- und Unterseite der träger montierte Platten aufweist und daß der Drehtisch drehbar in einem Stabilisierrohr gelagert ist, welches in den Platten vorgesehene Bohrungen durchsetzt und an den Platten befestigt ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die parallelen Träger (24, 26) rohrförmigen, nichtkreisförmigen Querschnitt besitzen und daß die ausfahrbaren Auslegerteile ähnlichen bzw. komplementären Querschnitt besitzen, so daß die ausfahrbaren Auslegerteile in ihnen führungsmäßig festgelegt sind und die Spannmechanismen gegenüber den äußeren Stütz ein richtungen in vorgegebener Lage gehalten werden.
14. Aufbrech- und ßchürf bzw. Ladeschaufel-Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine starre Tragkonstruktion, einen drehbar auf dieser gelagerten Drehtisch, eine Einrichtung zum Drehen des Drehtisches, Einrichtungen zum vergleichsweise starren Verspannen der Tragkonstruktion an äusseren Stützeinrichtungen, eine Auslegeranordnung mit einem Knieabschnitt, der mit dem einen Ende an einer Oberseite des Drehtisches angelenkt ist, ausfahrbare Auslegerteile, die mit dem einen Ende am anderen nude des Knieabschnitts anelenkt sind, eine Einrichtung zum schwenkbaren Anschließen, je nach Wahl, eines Aufbrech-Werkzeugs oder einer Ladeschaufel bzw. -mulde am anderen Ende der ausfahrbaren Auslegerteile, wobei der Drehtisch über j ede Seite der Tragkonstruktion hinausragt, eine zweite , an einer Unterseite des Drehtisches angelenkte Auslegerano7dnung, ein an der einen Auslegeranordnung angelenktes Aufbrech-Werkzeug une eine an der anderen Auslegeranordnung angelenkte Ladeschaufel bzw. Lademulde, wobei der Drehtisch drehbar in einem Stabilisierrohr gelagert ist, welches starr mit der Tragkonstruktion verbunden ist und sich praktisch über die Gesamtausdehnung des Drehtisches erstreckt, und wobei der Drehtisch mit Hilfe von an jedem Ende des Stabilisierrohrs vorgesehenen Radial- und Schublagern drehbar im Stabilisierrohr gelagert ist.
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WO2009083716A1 (en) * 2008-01-02 2009-07-09 Gj Tulett Excavation tool assembly
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CN114152086A (zh) * 2021-11-19 2022-03-08 洛阳中重自动化工程有限责任公司 用于回转窑扒渣的多角度伸缩臂

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