DE2142128A1 - Elektronenblitzgeraet - Google Patents

Elektronenblitzgeraet

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DE2142128A1
DE2142128A1 DE19712142128 DE2142128A DE2142128A1 DE 2142128 A1 DE2142128 A1 DE 2142128A1 DE 19712142128 DE19712142128 DE 19712142128 DE 2142128 A DE2142128 A DE 2142128A DE 2142128 A1 DE2142128 A1 DE 2142128A1
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DE
Germany
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light
electronic flash
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partial energy
control circuit
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DE19712142128
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Lutz Breitkreuz
Rolf-Dieter Dennewitz
Walter Schmidt
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Loewe Opta GmbH
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Loewe Opta GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/14Circuit arrangements
    • H05B41/30Circuit arrangements in which the lamp is fed by pulses, e.g. flash lamp
    • H05B41/32Circuit arrangements in which the lamp is fed by pulses, e.g. flash lamp for single flash operation
    • H05B41/325Circuit arrangements in which the lamp is fed by pulses, e.g. flash lamp for single flash operation by measuring the incident light
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/14Circuit arrangements
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    • H05B41/32Circuit arrangements in which the lamp is fed by pulses, e.g. flash lamp for single flash operation

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  • Discharge-Lamp Control Circuits And Pulse- Feed Circuits (AREA)
  • Stroboscope Apparatuses (AREA)

Description

  • Elektronenblitzgerät Die Erfindung betrifft ein Elektronenblitzgerät mit einer lichtempfindlichen Regelschaltung zur Beeinflussung der Blitzdauer in Abhängigkeit des vom ausgeleuchteten Objekt reflektierten Lichts.
  • Bei Blitzgeräten für fotografische Aufnahmen mit geregelter Blitzlichtenergie wird bekanntlich vorzugsweise eine Schaltung verwendet, bei der parallel zur Nutzblitzröhre. ein oder mehrere sehr niederohmige, zündbare Strontore, z. B. eine Entladungsröhre wie Quenchröhre oder eine Thyristoranordnung (Thyristor-Kaskadenschaltung) angeordnet ist, die über einen fotoelektronischen Steuerkreis mit einem fotosensitiven Element in Abhangigkeit des vom ausgeleuchteten, in einem bestimmten Abstand zur Nutzbildröhre aufgestellten Objekt reflektierten Lichts nach optimaler, der Empfindlichkeit des verwendeten Film angepaßten Belichtung des Objekts geziindet. wird und dadurch den Entladungsvorgang in der Nutzblitzröhre unterbricht. Diese Anordnung ermöglicht eine gewisse automatische Regelung der Blitzlichtenergie in Abhängigkeit des vom ausgeleuchteten Objekt reflektierten Lichts und der Entfernung zwischen dem Objekt und der Nutzblitzröhre. Es hat sich hierbei als nachteilig erwiesen, daß der Regelbereich des fotoelektronischen Steuerkreises nur begrenzt ist, da die -Entladungszeitkorstante im wesentlichen sowohl vom Ladekondensator als au:li von dem niederohmigen Nebenschluß abhängig ist. Infolge des begrenzten Innenwiderstandes des Nebenschlusses, der durch die verwendeten Bauelemente bestimmt ist, wird die Entladezeit der Nutzblitzröhre so klein, daR sie unter der Zeit liegt, die zum Aufbau eines stabilen latenten Bildes innerhalb der fotografischen Schicht des verwendeten Fotomaterials erforderlich ist. Bei Schwarzweiß-Aufnahmen führt dies zu schwach gedeckten Negativen (geringe optische Dichte), während bei Farbumkehrfilmen je nach chemischer Zusammensetzung der Beschichtung ein Blau- bis Grünstich zu erkennen ist. Diese Erscheinun: bezeichnet man als "Ultra-Kurzzeit-Effekt." Bei kurzen Aufnahmeentfernungen zwischen der Nutzblitzröhre und dem auszuleuchtenden Objekt hat sich ferner als nachteilig erwiesen, daß der theoretisch mögliche Beleuchtungsstärkebe reich in der Praxis nicht durchfahren wird, weil der fotoelektronische Steuerkreis die parallel zur Nutzblitzröhre geschalteten Stromtore ber-its ansteuert und durchschaltet, bevor der Strom durch die Nutzblitzröhre und damit der abgestrahlte Lichtstrom ein Maximum erreicht hat. Auch dieses führt letztlich dazu, daß insbesondere bei kurzen Aufnahmeentfernungen eine optimale Farbwiedergabe des fotografierten Objekts als Folge des »Ultra-Kurzzeit-Effekts" nicht möglich ist. Die gleichen Schwierigkeiten treten ebenfalls bei der Steuerung der Blitzlichtenergie auf, wenn die Tiefenschärfe im Nahbereich verbessert werden soll. Im letzteren Falle ist es bekannt, zur Verbesserung der Tiefenschärfe vor dem fotosensitiven Element einen Grau filter anzubringen, wodurch die. Ansprechempfindlichkeit des Sensors verstellt werden kann. Wird diese Vorrichtung gleichzeitig mit einer kombinierten Skaleneinteilung verbunden, so kann der günstigste Einstellwert für die Blende einer Kamera mit verstellbarer Blende abgelesen erden. ts versteht sich, daß eine solche Vorrichtung nur als Hilfsmittel zur Verbesserung der Tiefenschärfe gewertet werden kann und der Regelbereich infolge des beschrebenen Effekts be geringer Aufnahmeentfernung nur begrenzt ist. Bei Aufnahmeentfernungen unter 0,5 m hat sich diese bek&nnte Maßnahme nicht als zuverlässig erwiesen, Bei einer andercn bekannten Schaltungsanordnung für vlektronenblitzger:ite sind zur Anpassung der 3-litzlichtenergle an die iufnahmeentfernung mehrere Teilenergiespeicher vorgesehen, deren gespeicherte Teilenergien über manuell betätigbare oder mit den Synchronkontaktgeber der Kamera verbundene wahlweise an die Aufnahmeentferung anpaßbare Schaltmittel einzeln, abgestuftoder gemeinsam der Elektronenblitzröhre zugeführt werden können. it einer solchen Anordnung sind somit nur gewisse Angleichungen der aufgenommenen Blitzlichtenergie proportional zur Aufnahmeentfernung möglich. Die bekannten Schaltungen weisen hierzu In der Regel drei parallel zueinander geschaltete Speichertondensatoren auf, die entweder über einen mechanischen Schalter oder über zündbare Stromtore, die in einigen Ausführungen durch den Synchronkontakt der Kamera betätigt werden können, miteinander verbindbar sind. Eine stufenlose Regelung, wie sie mit einem bekannten lichtempfindlichen Regelkreis gewährleistet wird, ist gemäß dieser Ausführung nicht möglich. Ein weiterer Nachteil-besteht darin, daß die Teilenergiespeicher entweder nur für den Nahbereich oder nur für den Fernbereich ausgelegt werden können.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Elektronenblitzgerät eingangs genannter Art mit einer Regeleinrichtung zu versehen, die die Nachteile bekannter lichtempfindlicher Regelschaltungen und Schaltungen mit Teilenergiespeichern nicht aufweist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Kombination einer lichtempfindlichen Regelschaltung zur Beeinflussung der Blitzdauer in Abhängigkeit des vom ausgeleuchteten Objekt reflektierten Lichts mit einem an sich bekannten stufenweise aufschaltbaren, mehrere Teilenergiespeicher aufweisenden Energie speicher gelöst.
  • Eine derartige Schaltungsanordnung bietet den Vorteil daß das Elektronenblitzgerät auch für blendenlose Fotoapparate anwendbar ist, wobei die Beleuchtungsstrke an die Empfindlichkeit des verwendeten Filmmaterials angepaßt werden kann0 Durch die Kombination der beiden bekannten Grundschaltungen werden die Eigenschaften dieser Schaltung derart miteinander verknüpft, daß eine Feineinregelung der Blitzlichtenergie in einem abgestuften Regelbercich in Abhängigkeit des vom ausgeleuchteten Objekt reflektierten Lichts ermöglicht wird.
  • In weIterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß in Abhangigkeit der Aufnahmeentfernung zwIschen dem Blitzgerät und dem auszuleuchterden Objekt die KapazitLt des Energieseichers einstellbar ist. Hierbei ist es zweckmäßig, daß die Teilenergiespeicher aus an sich bekannten, parallel zur Nutzblitzröhre des Blitzgerätes geschalteten Kondensatoren bestehen, wobei wenigstens ein Teilenergiespeicher direkt parallel zur Anoden-Eathodenstrecke der NutzUitzröhre geschaltet ist, und die übrigen Teilenergiespeicher wahlweise mittelbar oder unmittelbar durch einen manuell betätigbaren Schalter zusätzlich zur Energieversorgung hinzuschaltbar und/oder abschaltbar sind. Bei der Abgabe der maximalen Energie, die zur Ausleuchtung eines Objekts in der größten Aufnahmeentfernung notwendig ist, müßten somit alle Teilenergiespeicher zur Energieversorgung der Nutzblitzröhre beitragen. Bei entsprechender Verringerung der Aufnahmeentfernung werden otufentveise einzelne Teilenergiespeicher abgeschaltet. Die abgegebene Blitzlichtenergie ist dadurch ständig der Aufnahmeentfernung anpaßbar.
  • Eine andere Variante der Erfindung sieht vor, daß in den Leitungskreis der Teilenergiespeicher in an sich bekannter Weise steuerbare Strontore geschaltet sind, die über einen mechanischen Schalter stufenweise zündbar und/oder abschaltbar sind.
  • Diese Schaltungsanordnung hat gegenüber der vorgenannten Ausführung einen weiteren Vorteil, der darin besteht, daß die ein-.
  • zelnen Teilenergiespeicher erst bei der Betetigur,g des 3vzchronkontaktes wahlweise addierbar sind. hierdurch wird eine zusätzliche Sicherung geschaffen, die verhindert, daß unbeabsichtigt einzelne Teilenergiespeicher in den Stromkreis geschaltet werden. Diese Schaltungsanordnung gewährleistet ferner, daß die Kondensatoren der Teilenergiespeicher vor dem Auslösen eines Blitzes immer aufgeladen sind, ohne Energie beim Zuschalten einzelner Teilernergiespeicher zu verlieren. Wird hingegen die Blitzlichtenergie wahlweise manuell durch Betätigen eines Schalters durch Addition der einzelnen Teilenergiespeicher bestimmt, so ist es hierbei nicht ausgeschlossen, daß bein Umschalten Energie von einem Teilenergiespeicher auf den oder die anderen Teilenergiespeicher überfließt. Die erfindungsgemäß ausgebildete Ansteuerung der Teilenergiespeicher dient somit zur erhöhten Betriebssicherheit der Schaltungsanordnung.
  • Die Erfindung sieht ferner vor, daQ die Teilenergiespeicher von der lichtempfindlichen Regelschaltung in Abhängigkeit-vom reflektierten Licht ansteuerbar sind und sich die Leistungen der zugeschalteten, den Blitz der Nutzblitzröhre erzeugenden Teilenergiespeicher addieren. Hierzu ist in Erweiterung vorgesehen, daß die lichtempfindliche Regelschaltung auf einen elektronischen Schalter einwirkt, der die steuerbaren Stromtore der Teilenergiespeicher derart beeinflußt, daß die Stromtore die Stromkreise in Abhängigkeit des vom Objekt reglektierten Lichts öffnen und oder sperren.
  • Diese Schaltungsanordnung bietet einet wegentlichen Vorteil gegenüber herkömmlichen Elektronenblitzgeräten mit lichtempfindlicher RegelschaltuWg, der darin besteht, daß nur so viel Energie von den Speicherkondensatoren abgerufen wird,. wie für die ausreichende Belichtung des fotografischen Films erforderlich ist. Eine Schätzung der Aufnahmeentfernung zwischen der Nutzblitzrbhre und dem auszuleuchtenden Objekt ist außerdem nicht erforderlich.
  • In weiterer Ausgestaltung sieht die Erfindung eine Schaltungsanordnung vor, bei der die lichtempfindliche Regelschaltung über einen parallelgeschalteten Kondensator mit einem Spannungs-.
  • teiler zusammenwirkt, wobei die einzelnen Abgriffe des Spannungsteilers über Zündleitungen mit den Zündelektroden der steuerbaren Strontore verbunden sind und diese derart ansteuern, daß die Stromtore in Abhängigkeit vom reflektierten Licht des ausgeleuchteten Objekts sperren bzw. öffnen. Zur Sperrung des Steuerkreises gegen Fremdstrom sind hierzu in den Zündleitungen der Stromtore Dioden vorgesehen.
  • Die erfindung ist aber auch bei Regelschaltungen anwendbar, die aus elektronischen Schaltern, z. B. Schwellwertschaltern, bestehen, die jeweils mit einem Jtromtor und einem Teilenergiespeicher zusammenwirken. Bei dieser Schaltungsanordnung erden die einzelnen Stromtore nacheinander je nach Ausleuchtungsgrad des Objekts gezündet, wodurch die Teilenergien überlagert werden. Durch Hilfsschaltungen kann hierbei aber auch erreicht werden, daß zunächst die volle Energie der Teilenergiespeicher zur Blitzerzeugung wirksam wird und Einzelenergien abgeschaltet werden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigen Fig. 1 ein erfindungsgemäß ausgebildetes Elektrbnenblitzgerät mit einer llchtemptindlichen Rogelschaltung, die von einem fotosensitiven Element angesteuert wird, und einen Schalter zur wahlweisen Addition einzelner Teilenbrgiespeichert Pig. 2 eine erfindungsgemäß ausgebildete Schaltungsanordnung für ein Elektronenblitzgerät, bei de> in den Leitungskreisen der einzelnen Teilenergiespeicher zündbare Stroatore angeordnet sind, die wahlweise durch den 37nchronkontaktgeber der Kamera angosteuert werden können, und Fig. 3 eine erfindungsgemäß ausgebildete Schaltungsanordnung einen Elektronenblitzgerätes, bei den die einzelnen Teilenergiespeicher über eine von einem fotosensitiven Element angesteuerte Steuerschaltung angesteuert werden.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Schaltungsanordnung für ein Elektronenblitzgerät eist eine Energiequelle 4 auf, über die die Kondensatoren 2 und 3 der Teilenergiespeicher aufgeladen werden, wobei Fer Kondensator 3 wahlweise über einen Stufenschalter 4, einen Energiekreis einer Elektronenblitzröhre 5, geschaltet erden kann. In den Leitungskreis des Kondensators 3 sind hierzu drei Schaltstufen vorgesehen. Der Kondensator 3 wird entsprechend der Schaltstellung des Stufenschalters 4 entweder niederohmig oder durch einen begrenzenden Widerstand 6 mit dem Energiekreis verbunden. Die Aufladung des Kondensators 3 erfolgt bei unbetätigtem Stufenschalter 4 über einen weiteren Widerstand 7.
  • Zum Auslösen des Blitzes in der Nutzblitzröhre 5 wird ein Synchronkontakt 8 in der Kamera betatigt, der über eine Ansteuerungsschaltung 9 mit der Zündelektrode 10 der Elektronenblitzröhre 5 in Verbindung steht. Parallel zur Anoden-Kathodenstrecke der.Elektronenblitzröhro 5 ist eine lichtempfindliche Regelschaltung 11 angeordnet, die von einem-fotosensitiven Element 12 angesteuert wird und über einen Transformator 13 mit der Kathode der Elektronenblitzröhre 5 verbunden ist. Über den Transformator 13 wird bei der Zündung der Elektronenblitzröhre 5 ein Signal zur Aufladung eines in der lichtempfindlichen Regelschaltung 11 angeordneten Kondensators abgenommen.
  • Erfindungsgemäß wirken hierbei die lichtempfindliche Regelschal tung 11 und die Teilenergiespeicher mit den Kondensatoren 2 und 3 zusammen. In der dargestellten Schaltstellung des Stufenschalters 4 ist die Schaltungsanordnung auf Vollenergieabgabe geschaltet. Der Kondensator 3 gibt somit über den niederohmigen Leitungswiderstand seines Kreises die Energie in Überlagerung mit der in den Kondensator 2 gespeicherton Energie bei Betntigung des Synchronkontaktes 8 an die Zündelektrode 10 ab. Soll nur ein Teil der Gesamtenergie zur Blitzerzeugung verwendet werden, so muß der Stufenschalter 4 eine der beiden anderen Schaltstellungen einnehmen. Würde der Stufenschalter 4 die senkrechte Stellung einnehmen, so kann über den Widerstand 6 nur ein Teil der gespeicherten Energie abgegriffen werden.
  • Infolge einer weiteren Verringerung der Aufnahmeentfernung zwischen der Nutzblitzröhre 5 unter dem auszuleuchtenden Objekt nu.S die Blitzlichtenergie weiter herabgesetzt werden. Dieses wird durch eine andere Schaltstellung des Stufenschalters 4 bewirkt.
  • In diesem Fall ist nur die gespeicherte Energie des Kondensators 3 über den Widerstand 7 in den Lentungskreis flie?en. Bei einer entsprechenden .ncrdnung und Dchaltstellung des Stufenschalters kann der Kondensator 3 von dem Leitungskreis gänzlich getrennt werden. Zur Blitzerzeugung in der Elektronenblitzröhre 5 wird hierbei nur noch die im Kondensator 2 gespeicherte Energie wirksam werden.
  • Durch die Erfindung ist es Imöglich , daß der Regelbereich eines Elektronenblitzgerätes durch eine stufenweise oder stetig einstellbare Energieregelung erweitert werden kann. Innerhalb des voreingestellten Teilenergiebereichs wird in an sich bekannter Weise die lichtempfindliche Regelschaltung 11 bei Auslösung des Blitzes wirksam und begrenzt die Blitzdauer. Auch bei Nahaufnahmen unter 0,5 m hat es sich erwiesen, daQ durch die Schaltungsanordnung die Farbverfälschungen auf der Aufnahme infolge des "Ultra-Kurzzeit-Effekts" nicht auftritt.
  • Eine Variante der erfindungsgemäß ausgeführten ochaltungsanordnung ist ferner in Fig. 2 dargestellt. Der Grundaufbau dieser Schaltungsanordnung ist identisch mit der Schaltung gemäß Fit.1.
  • Auch hier speist eine Energiequelle 1 mehrere als Teilenergiespeicher parallelgeschaltete Kondensatoren 2, 3a und 3b. Die gespeicherten Energien in den Kondensatoren 2, 3a, 3b werden mit Betätigen eines Synchronkontaktes 8 einer Kamera beim Zünden der Elektronenblitzröhre 5 iiber eine Zündelektrode 1° an die lektronenblitzrchre 5 abgegeben. Die Blitzdauer wird durch eine lichtempfindliche Regelschaltung 11, die von einem fotosensitiven Element 12 angesteuert wird, begrenzt. Zur Aufladung eines Kondensators in der lichtempfindlichen Regel schaltung 11 ist auch bei dieser Schaltungsanordnung ein Transformator 13 in die Kathodenstrecke der Elektronenblitzröhre 5 geschaltet. Der einzige Unterschied zu der Ausbildung gemäß Fig. 1 besteht darin, daß die Kondensatoren 3a und 3b entsprechend der Schaltstellung eines mit dem Synchronkontakt gekoppelten Schalters 4 iiber ein zündbares Stromtor 14, 15 zuschaltbar sind. Parallel zum Stromtor 1, 15 ist jeweils eine Diode 16, 17 zur Aufladung der Kondensatoren 3a, 3b geschaltet. Bei Vollenergie geben alle drei Kondensatoren ihre Energie gemeinsam an die Elektronenblitzröhre 5 mit Betätigung des Synchronkontakts 8 ab. Ist mit Abnahme der Aufnahmeentfernung zur optimalen Regelung der Abschaltzeit unter Vermeidung des "Ultra-Kurzzeit-Effekts" eine geringere Blitzdieses lichtenergie erwünscht, so ist durch Einschalten des Stufenschalters 4 ein Zuschalten bzw Abtrennen einzelner ilenergiespeicher möglich .
  • Die Erfindung sieht in weiterer Ausgestaltung zur Vereinfachung der Bedienung des Elektronenblitzgerätes vor, daß das Zuschalten oder Abschalten einzelner Teilenergiespeicher automatisch erfolgt. Eine mögliche Lösung ist in der Fi. 3 in einem Schaltungsbeispiel dargestellt. Der Grundaufbau dieser Schaltungsanordnung entspricht wieder den Ausführungen. gemaß Fig. 1 und Fig. 2. Durch' eine Energiequelle 1 werden die die Teilenergiespeicher bildenden Kondensatoren 2, 3a und 3b, die zueinander parallelgeschaltet sind, aufgeladen. Die Kondensatoren sind über einen Leitungskreis mit der Elektronenblitzröhre 5 verbunden, die von einem Synchronkontakt 8 einer Kamera über eine St euerschaltung 9 und einerZündelektrode 10 gezündet werden kann.
  • In den Leitungskreis der Kondensatoren 3a und 3b ist Jeweils ein Thyristor 20 und 21 geschaltet. Zum Thyristor 20 ist in umgekehrter Polrlchtung eine Diode 18 geschaltet. Zwischen den beiden Leitungskreisen der Kondensatoren 3a, 3b ist eine weitere Diode 19 angeordnet. Die beiden Dioden 18, 19 verhindern, daß beim Entladen des direkt zur Energieversorgung vorgesehenen Kondensators 2 die Kondensatoren 3a und 3b ebenfalls unbsabsichtigt entladen werden. Die beiden Thyristoren 20 und 21 sind über eine mit ihren Zündelektroden verbundene Zündleitung mit einer lichtempfindlichen Regelschaltung verbunden. Diese Regelschaltung besteht aus-einem parallel zur Anoden-Kathodenstrecke der Nutzblitzröhre angeordneten aus den Widerständen 22 bis 26 bestehenden Spannungsteiler, wobei zwischen den Widerständen 23 und 24 ein Abgriff angeordnet ist, an dem in Parallelschaltung zu den Widerständen 24 bis 26 ein Kondensator 2? anxeordnet ist, zu dem in weiterer Parallelschaltung ein fotosensitives Element 12 mit eInem in Reihe geschalteten Potentiometer 28 angeordnet ist. Das fotosensitive Element 12 kann gleichzeitig mit einer lichtempfindlichen Regelschaltung zusammenwirken und die Blitzdauer bei Feinregelung in Abhängigkeit von reflektierten Licht des ausgeleuchteten Objekts begrenzen. Zum Sperren des Stromflusses in entgegengesetzter Richtung slnd in den Zündkreisen der Thyristoren 20 und 21 Jeweils eine Diode 30 und 31 angeordnet. Die Wirkungsweise der Schutzschaltung wird nachfolgend beschrieben.
  • Wird über den Synchronkontakt 8 der Zündkreis für die Elektronenblitzröhre 5 bet~;tigt und an die Zündelektrode 10 eine Spannung gelegt, so zündet die Blitzröhre 5, und der Kondensator 2, in dem eine Teilenergie gespeichert ist, wird über die Elektronenblitzröhre 5 entladen, wodurch der Blitz ausgelöst wird.
  • Das vom zu fotografierenden Objekt reflektierte Licht fällt auf das sensitive Fotoelement 12, das gemäß der eingezeichneten Polarität eine negative Spannung an den Kondensator 27 über den integrierenden Widerstand 28 liefert. Am gleichen Schaltungspunkt liegt über dem hochohmigen Widerstand 21 und dem in Reihe geschalteten Stellsviderstand 23 zur Feineinstellung ein positives Potential. Bevor das fotosensitive Element 12 eine Spannung abgibt, liegt infolgedessen auch an den Steuerelektroden der Thyristoren 20 und 21 ein positives Potentials so daß die Thyristoren 20 21 leitend geschaltet sind.
  • Aufgrund des gleichen Spannungspotentials zwischen der Kathode und Anode sind die Thyristoren 20 21 in normalem Betriebszustand jedoch nicht leitend. Sie können erst dann leitend werden, wenn die Elektronenblitzröhre 5 gezündet ist. Die negative Spannung am Kondensator 27 bewirkt zunächst eine Kompensation der positiven Spannung über den Widerständen 22 und 23, um anschließend die Zündelektroden der Thyristoren 20 und 21 negativ anzusteuern, wodurch die Thyristoren 20 und 21 infolge der Unterschreitung der Scfr:jellwertspannung sperrend geschn tet werden. Dies ist dann der Fall, wenn aufgrund des durch die Entladung des Kondensators 2 erzeugten Nutzblitzes über die lichtempfindliche Regelschaltung fest£est:llt jilrd, daf? die Lichtener5ie ausrelchend ist. Reicht die Energie nicht zur optimalen Ausleuchtung des Objekts aus, so kann die positive Spannung an den Widerständen 22, 23 nur unvollständig kompensiert werden, so daß entweder entsprechend der Spannunsteileranordnung (Widerstände 24, 25, 26) der Thyristor 20 oder die beiden Thyristoren 20 und 21 leitend geschaltet bleiben.
  • Wirkt das fotosensitive Element 12 gleichzeit;ig auf eine - der Einfachheit halber in diesem Ausführungsbeispiel nicht dargestellte - zusätzliche lichtempfindliche Regelschaltung, so wird auger der Energiedosierung die Blitzdauer begr-;nzt. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß nur so viel Energie von den Speicherkondensatoren 2, 3a, 3b abgerufen wird, wie für die ausreichende Belichtung des fotografischen Filmes erforderlich ist.
  • Es Versteht sich, daß die Erfindung nicht nur auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt ist. Die Erfindung ist für jede Ausbildung der Teilenergiespeicher anwendbar.
  • Ferner können anstelle des in dem Ausführungsbeispiel beschriebenen Analogschalters zur Ansteuerung der in den Teil.
  • energiespeicherkreisen angeordneten Thyristoren auch geeignete elektronische Schwellwertschalter, die in Abhängigkeit des vom Objekt reflektierten Lichts über ein fotosensitlves Elemcnt ansprechen, verwendet werden.

Claims (9)

Patentansprüche
1. Elektronenblitzgerät mit einer lichtempfindlichen Regelschaltung zur Beeinflussung der Blitzdauer in Abhängigkeit des von ausgeleuchteten Objekt reflektierten Lichts, gekennzeichnet durch die Kombination der lichtempfindlichen Regelschaltung (11) mit einem an sich bekannten stufenweise schaltbaren, mehrere Teilenergiespeicher (2, 3, 3a, 3b) aufweisende Energiespeinher.
2. Elektronenblitzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 'in Abhängigkeit von der Entfernung des Blitzgerätes zum ausgeleuchteten Objekt der Energiespeicher einstellbar ist.
3. Elektronenblitzgera't nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilenergiespeicher (2, 3, 3a, 3b) aus an sich bekannten parallel zur Nutzblitzröhre des Blitzgerlntes geschalteten Kondensatoren bestehen, wobei wenigstens ein Teilenergiespeicher (2) direkt parallel zur Anoden-ICa'hoden-Strecke der Elektronenblitzröhre (5) geschaltet ist und die übrigen Teilenergiespeicher (3, 3a, 3b) wahlweise mittelbar oder unmittelbar durch einen manuell betätigbaren Schalter (4) zusätzlich zur Energieversorgung hinzuschaltbar und/oder abschaltbar sind.
4. Elektronenblitzgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da-w:ch gekennzeichnet, daß in den Leitungskreis der Teilenergiespeicher (2, 3a, 3b) steuerbare Stromtore (4!s, 15) geschaltet sind, die über einen Schalter (4) stufenweise zündbar und/ oder abschaltbar sind.
5. Elektronenblitzgerät nach Anspruch 1, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilenergiespeicher (2, 3a, 3b) von der lichtempfindlichen Regelschaltung (11) in Abhängigkeit des vom ausg"leuchteten Objekt reflektierten Lichts ansteuerbar sind und sich die Leistungen der zugeschalteten, den Blitz in der Elektronenblitzröhre (5) erzeugenden Teilenergiespeicher (2, 3a, 3b) addieren.
6. Elektronenblitzgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche Regelschaltung (11) auf einen elektronischen Schalter einwirkt, der die steuerbaren Stromtore (20, 21) der Teilenergiespeicher (3a, 3b) derart beeinflußt, daß die Stromtore (20, 21) den stromkreis in Abhängigkeit des -vom Objekt reflektierten Lichts leitend und/oder sperrsnd schalten.
7. Elektronenblitzgerä.t nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche Regelschaltung ein fotosensitives Element (12) aufweist, das über einen parallel geschalteten Kondensator (27) mit einem Spannungsteiler (22 bis 26) zusammen.virkt, wobei die einzelnen Abgriffe des Spannungsteilers über Zündleitungen mit den Zündelektroden der steuerbaren Stromtore (20, 21) verbunden sind und diese derart ansteuern, daQ, die Stromtore (20, 21) in Abhängigkeit vom reflektierten Licht des ausgeleuchteten Objekts sperren bzw. leiten.
8. Elektronenblitzgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in die Zündleitungen der Stromtore (20, 21) Dioden (30, 31) geschaltet sind.
9. Elektronenblitzgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfIndliche Regelschaltung (11) auf einen mehrstufigen, die Stromtore (20, 21 oder 14, 15) der Teilenergiespeicher (3a, 3b) steuernden Schwellwertschalter einwirkt.
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