DE2141696A1 - Einrichtung zum aufnehmen und abloeschen des aus waagerechten verkokungskammern gedrueckten kokses - Google Patents

Einrichtung zum aufnehmen und abloeschen des aus waagerechten verkokungskammern gedrueckten kokses

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DE2141696A1
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    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
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Description

Dr.W.P. Radt - Dr. O. Otto ά Comp. GmbH.
Dipl.-Ing. E. E. Bnkener ^!-6^0 B ο c Ii ti m
Dipl.-Ing. "W. Ernesti
Patentanwälte
463 Bochum . O 1 / 1 ^AC
Heinridi-König-Straße 12 £. I H I OjO
Fernsprecher 4 IS 50, i 23 27 Telegrammadresse: Radtpatent Bodium
/7
WtK/dB
Q; zum. Aufnehmen und. Ablöschen des aus waagerechten Verkokungskammern fje drückt en Kokses
, Die Erfindung betriff b eine Einrichtung, zum Aufnehmen uiiu Ablöschen des aus waagerechten Verkokungskammern über ein auf dex* Ofenbühne ν erfahr bar es Gitter gedrückten Kokses, wobei ein zum Transport des. heißen Kokses zu einer > Löschstation dienender Koksaufnahmebehälter Verwendung findet, der mit der zu drückenae.n Ofenkammer in eine rauchdichte Verbindung zu bringen und mit einer Rauchgas«- ;:.bsaugung versehen ist.
Die konventionelle Einrichtung, bei der der Koks auf einen vor der Batterie verfalrrbaren Schräglöschwagen gedrückt und auf diesem unter einen Löschturm gefahren und uort mit solchen Wassermengön beschüttet wird, daß-eine oelbstentzündung der Koksladung nicht mehr stattfinden kann, leidet an mehreren Mangeln:
1ί? Beim Herabstürzen des Kokses auf die Ladefläche des Löschwagens und bei der beginnenden Verbrennung des Kokses entstehen Utaab- und Rauchwolken, die die Umgebung belästigen. Auf eier Ladefläche des Löschwagens lagert der Koks in ungleicher Schichthöhe, bei Verwendung für die Kühlung ausreichender Wassermengen ersäuft der Koks teilweise*
Es sind Löschwagen bekannt, die vor den öfen verfahren werden und in denen sogleich ein teilweises oder vollständiges Ablöschen des Kokses erfolgt. Dabei bereitet der
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BAD OBiOlHAl.
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Anschluß der Löschwasserzufuhr Schwierigkeiten. Auch sixu. Einrichtungen, um die Losehaämpfe unscbäalich i--u oiachei.·.-recht kompendiös. Die Anzahl der Bränue, die ein solche:..· Löschwagen in der btunde verarbeiten kann, ist naturaemkß begrenzt.
Es sind auch Einrichtungen bekannt, den Koks zunächst ineinen rauchdicht über das Führun^scitter an die Verkokung3-kamnier anschlioßbaren Koksaufnahmebehälter zu fördern und mit diesem Behälter längs der Batterie zu verfahren. ψ 10 Die Gesamtzeit des Füllens und Verfahrens zu einem Löschturm Öler einer Löschvorrichtung und des Entleerens einec solchen Koksaufnahmewagens ist besonders bei größeren Ofenblöcken ein Mehrfaches der Zeit, die für das Drücken des Ofens benötigt wird, so daß ein solcher Wagen bei foreiertem Betrieb nur eine begrenzte Anzahl von Ofenkammem bedienen kann und sich bei Betriebsstörungen erhebliche Ausfälle ergeben.
Es sind schließlich verschiedene Verfahren bekannt, bei denen der Koks zum Löschen auseinandergebreitet und dabei gefördert wird; soweit dabei eine unmittelbare räumliche Verbindung zum Drücken und Löschen vorgesehen ist, ergeben sich erhebliche zeitliche Abstände zwischen aufeinanderfolgenden Ausdrückvorgängen.
Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, unter Verwendung teilweise bekannter Elemente zum Drücken und Ablöschen des Kokses eine rasche Druckfolge sicherausteilen, dabei die Rauchbelästigung während des Drückens auszu schließen, die zum Löschen dienenden Wassermengen nach Möglichkeit zu begrenzen und eine im Betrieb zuverlässige,· mit wirtschaftlich vertretbarem Aufwand arbeitende Einrichtung zu schaffen.
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findet dabei ein Koksaufnahme oehälter Vei*wendung, dei*
Transport dos ii-iißeii Kokses zu einer Löschst ation dient vino, mit einer Rauchgas absaugung versehen ist. Gemäß der Eri"i.rurai-j liegt die :ium Oi'en gerichtete Öffnung des Koksaufj'.üimobehlllters bein Drucken in der- Yerlaiigerung c.er Achse uer zu druckenden Of enk'immer. vl Irrend der tiefer als die CH'onsohle liegender/, gegenüber as:c Ofenkajrimer wesentlich rurbraiterte tiefere Teil dea ILehiilters. in aem sich der i:..cv:& lagert., einen Boden hat5 de?:1 λ/οιγ Ofen fort schräg
Ι' ' abfall!; unci. cn der· tiei'fsten Stelle mit einem absperrbaren Auslaß vorsehe.·,, ist. Der ICoksaufnahmebehälter läuft auf einein längs <:.or Battei'ie verlalirbaren wagen auf caier dazu liogenaen ochienen, üie in mehreren Stellungen des Wagens mit Schiene::./;.ar.rcn fluchten, auf denen der Koksaufnahme-
1^ "DeJaIiCi- vor eine von mehreren Löschkterimern verfahrbar "uiid nit dieser in rauchaichte Yei'bindung zu bringen ist. In jeacr dieser Löschkaiiimern sina üdiwingrinnnen, durch die aer von aem Behälterboaen infolge dessen Gefälle absinkende Koks ir dünner Schicht geförderi; v;ird, und Brausen angeordnet, iie eine hinreichende Kühlung ues aua aei· Lösclilcajnmer austr-u-cenden Kokses gewährleisten.
ov
Ein wesentliches Iierkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß mehx-ere, beispielsweise drei Koksaufnahmebehälter vorhanden sine·., die auf dem als Tieflaaer ausgebildeten Wagen abwechselnd vor eine Ofeniceinmca-- und eine Löschkammer ge- -LcJiren vici'övu :.:Önne7i und daß ebenfalls entsprechende mehrere, vorzugsweise nebeneinanderliegende Löschkammern vorgesehen sind, vor u.ie ein beliebiger der Koksaufnshmebehälter vei'f ohr en -v erden kanni .Der betrieb geht dabei so
yj vor sich, daß de:·? aui dem Tiei'lad;er befindliche Koksaufnahmebeiiöltei1 vor den au drückenden Ox^u gefahren, x^auchoicht angeschlossen, mit u.er Koksladang gefüllt, vom Ofen getrenrrt und .abge-schlossen UnC danach ; ιδι£ , dem. 'üief lader zur.
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Löschstation gefahren und dort e.uf eines der zur Löschkammer führenden Gleise geschoben wird. Der Tieflader nimmt; alsbald von einem Nachbargleis einen entleerten Koksaufnalimeb ehält er auf und fahrt diesen vor den nächsten zu > drückenden Ofen. Die Zeit zwischen zx^ei Drückvorgängon umfasst also lediglich das Verfahren des gefüllten Behälters zur Löschstation und die Rückfahrt mit einem entleerten Behälter. Selbst bei Ausfall eines Behälters od^r eine;· Löschkammer stehen, wenn drei Behälter und drei L-trinem vorgesehen sind, immer noch zwei Behälter und zwei Kammern zur Verfügung.
Zum Querverschieben des Koksaufnahmebehälters auf den Tieflader und zum Verfahren der Löschkammer auf dem zu einer ■Löschkammer führenden Gleis dienen Ti'iebstock&ntriebe, die am Tieflader und an dem Sehienenabschnitt vorgesehen sind.
Die Koksaufnahmebehälter sina mit einer warmfesten und verschleißbeständigen Auskleidung versehen.
Auf dem vorzugsweise eis Tieflader ausgebildeten vielen int der Koksaufnahmebehälter zwischen einer Stellung, in der er mit seiner Öffnung am IHihrungsgitter anliegt (Druckstellung) und einer Stellung, bei der er außerhalb der Flucht der auf der Ofenbühne vorhandenen Bedienungsgeräte steht, verschiebbar. Jede Löschkammer kenn mit einem Ab;-;ugschlot für die Löschdämpfe versehen und in diesem können in bekannter Weise verstellbare Einbauten und zum Abscheiden der mitgerissenen Festteile geeignete Berieselungsvorrichtungen angeordnet sein.
In die Wasserzuführung der in den Löschkammern angeordneten Düsen kann man Eegelorgane einbauen: sie werden mit— tels Einrichtungen gesteuert, die die Schichthöhe und uie
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wejidei/imgsgesehwindigkeit des Kokses auf den Schwingrinnen messen.
Am Ausgang der Löschicammern können im Anschluß an die Schwingrinnen in der Bahn des zu löschenden Kokses mit ., Ko:isgruß ZLi füllende E üb el angeordnet sein,· die als Filter cirbüiben und sowohl überschüssiges Wassc-L· als auch KoksüL-uIo aufzunehmen in der Lage sind.
Auf* uen Zeichnungen ist eine beispielsweise JLusführungsform der neuen Einrichtung dargestellt und zwai· zeigen:
-^- i''ig. 1 in einem in eier Hittelebene einer Oieiikammer verlauf enuen senla:-ecliten Schnitt Ofenkopf, Ofenbühue vine den auf aem Tieflader stehenden Koksu ufaahmebehälter nach dem Drücken eines Ofens,
!•'ij. 2 teilweise eine Draufsicht der in Figur 1 darge-.j _ stellten Tuile, teilweise einen waagerechten
üchnitt entsprechend der Schnittlinie Il - II von Fig. 3-,
Fig. 3 eine Ansicht eines - auf dem Tieflader stehenden
Koksaufnahmebehälters mit der Blickrichtung auf 2(, üie Ofenbcitterie. (
/if·;. 4 ist eine schematische Grundrißdarstellung des in aer Nähe dee Löschkammern liegenden Teiles dex* Jahn des Tiefladers und des die Löschkammern entlultenen Geoü.uues mit den zu den Löschkairimern füh-
itten;
..•';;;. '> l::i: ein sonievechbi;,.· oc-.hnitc in einer zu dem Schnitt ■-■ ;· L·1'.·,;· Ί parallelen Ebene durch eine <ier Löschfcammern
mi.!, -Lern Auslaufende eines Koksauf nähme behält er s.
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Nan erkennt in Figur 1 und 2 die Köpfe einer Batterie waa-. gerechter Unterbrenner-Verkokungsöfen: 10 εΐη-Ί die Oitai:-1 mern, 11 die Ankerständer, mittels deren aas uiü üfenkaiuniern umgebende Haueci/jrk verspanne t/ird: 12 ist die ΟιΌιι- j bühne auf dor Is. -ksseito, 13 t-er Kellerraum unterhalt ·. zr Regeneratoren. Auf uer Uionbuhne 12 l&ui'on die Hader 14- < os Kokskuchenführungimagens 'Yj. Das !»"ünrungsgit uer ragt ird-ΐ einem Verlängerungsstück IG ilbr-r die Ofenbühna hinrais. Die etwas sclirärj. verlauferu..ο i-.bscnlußkante edesua VerlängerungsstückeB ist eier ebenf'ills etvjss schr·!^ st eilenden Öffnung 17 des KoksaufnrJimooo'aälters 19 angepaßt;. Die Öffnung/ist durch eine seitlich ausfahrbare Tür 1Ü verschiebbar.
Dg:-:' unterhalb αοι· Üxenbühiie liegende Teil ues Koks eaifna linie - Λ j behalt ers hat eiuon trapezförmigen Grrund2?iß xklcL \:±ra :.v:j:S\ die innere i^chlußwand 20, die äußere Abschlußwand 21 und die beiden nach außen konvergiexvenden Seitenwände 22 b'-:.~ grenzt. Der Schregboden 23 fällt nach außen zu ab bis su der durch die Klappe yj verschließbaren Öffnung ~0.
Im oberen Teil des Koksaufnohnebehälters 19 laufen aie innere Wand 24-, die tuß^re Vi.and 26 una u-ie beiden .oeiteinrin-.-ί-25 nach oben hin zusamnen. Im oberen Teil einer der halteni/ände 25 mündet ein RauchabaiigsiOhr 27, das außerhalb dts Behalt ers nach unten füiirt und mit einem Krümmer 28 en^e-b, mittels dessen eine auf dem Tief Iac· ev/agen 31 stationär c/--geordnete Absc-uge- una Düsintegrator einrichtung angeschlossen werden kann.
Auf dem Tieflader 3I sind quer zu seiner Fahrtrichtung Schienen 30 angeordnet, auf denen der Koksaufnaiimebehälter 19 mittels der .litlaer 29 fahren kann.
Mit 64· ist der Triebstockantrieb für axe Verschiebung dus Koksaufnahmebehälters auf oem Tieflader bezeichnet.
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In ausgezogenen Linien ist die Druck- oder Beladestellung ues Koksaufnahiaewagens in Fig. 1 dargestellt. Gestrichelt ist die Stellung der Außenwandg 21 a und 26 a erkennbar, "bei ο er sich der Koksaufnahmebehälter in der Fahrstellung j befindet, bei der er außerhalb der- Flucht der auf der Ofenbühne vorhandenen Bedienungsgeräte steht.
Der Tieflader 31 läuft mit den Rädern 33 auf den Gleisen 32 und ist auf diesen über die ganze Länge der Batterie und bis zu der Löschstation hin verfahrbar.
IC Auf dem Tiefladewagen 31 sind - durch Wärmeschutzwände 34-liegen die Abstrahlung des Koks aufnahmeb ehält er s beschützt eiiiorseits eine Kabine ~j>y füx1 das Bedienungspersonal, andererseits die bereits erwähnte Absauge- und Desintegrafcoreinrichtung 27 untergebracht. Wenn der Koksaufnahme-
1> behälter cus der Fahrstellung in die Belade st ellung geschoben wird, so faßt der Krümmer 28 in das trompetenartige Ende des Anschlußrohres 36 ein, das zu dem Sauger führt. Die Einrichtung 37 trägt einen Abzugsschlot 33·
Hit 63 ist die Obex'fläche des in den Koks aufnahmeb ehält er 19 gedrückten Kokses angedeutet.
Ir. Figux* 4- sind mit 39 die Schienene-bschnitte bezeichnet, die zwischen den Gleisen 32, auf denen der Tiefladewagen 21 fährt, und dem Gebäude 40 verlaufen, in dem sich die. Löschlianmex'ix 4-2 befinden, von denen jede mit einem Dampf-
?-j abzugsschlob 4-1 ausgestattet ist. Bei der Darstellung der Figui1 4- befindet sich gerade ein Koks aufnahmeb ehält ex1 19 in der Flucht des rechten Schienenabschnittes, es ist angenommen, daß er entleert ist und der Tieflader mit diesem Behälter alsbald vor die zunächst zu drückende Ofenkammer fährt. Aux' öem linken Schienenabschnitt 39 steht .ein mit
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heißem Koks gefüllter Aufnahmebehälter 19, aus aem der heiße Koks in die davor befindliche Löschkammer gebracht wird.
In welcher ¥eise dies erfolgt, und wie die Löschkammern im einzelnen ausgebilet sind, ist aiis Figur 5 su erkemieii:
Ein wesentliches Element der Löschkammer bilden die beiden hintereinander geschalteten Schwingrinnen 43 und 44, auf deren flach geneigtem Boden 45 der Koks longsam gefördert und dabei gelöscht wird. Die Wasserberieselung er-10 folgt durch Düsen 48, die an die verschiedenen Wasserzuführungsrohre 46 angeschlossen sind und von der Verteilungskammer 47 aus beschickt und gesteuert werden. Mit 49 sind Temperaturmeßgeräte angedeutet.
In ausgezogenen Stellung ist der Auslaß dos Eoksaufnähmebehälters mit seiner Außenwand 21 und seinem Boden 23 sowie einem noch unterhalb der Auslaßöffnung 50 liegenden kurzen Ablauf rampe 65 in einigem Abstsnd von der Löschkammer dargestellt, die noch durch die Klappe 5I verschlossen ist.
Auf der Außenseite des Aufnahmebehälters sina ein oder P mehrere Dorne 52 aufgesetzt. Beim weiteren Vorschieben des Wagens heben diese die Klappe 5I der Löschkammer hoch und bringen sie in die gestrichelt gezeichnete Stellung 51 a. Auch die kurze Rampe 65 gelangt in die gestrichelt gezeichnete Stellung 65 a.
Die Öffnung 50 des Koksaufnahmebehälters ist verschlossen aurch eine Klappe 55· Diese bildet zusammen mit den Armen 53, an deren Ende die Rollen 54 sitzen, einen um die Achse 56 schwenkbaren Kniehebel. In der in Figur 5 gezeichneten Stellung sina axe Sollen 54 gerfr.de zum Anliegen :cm ι Io vov-
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dere Wand 37 der Löschkammer gekommen. Beim. Xfeiteren Vorfaliren des Aufnahmebehälters fahren die Rollen 54- an der Vorderwand 57 hoch, wobei der Kniehebel um die Achse 56 geschwenkt und die Verschlußklappe in die gestrichelt gezeichnete Stellung 55 a kommt. Auf diese Weise wird der ¥eg für den heißen Koks aus dem Aufnahmebehälter freigegeben und gleichzeitig eine rauchdichte Verbindung zwischen dem Aufnahmebehälter 19 und dem Innern der Löschkammer 4-2 hergestellt.
Der heiße Koks rutscht in einer durch die Stellung der Klappe 51 Q- gegebenen Schichthöhe über die Rampe 65 auf den Boden 4-5 der Schwingrinnen 4-3, auf dem er langsam weiter gefördert wird. Er gelangt alsdann auf den Boden 45 der Schwingrinne 4-4-. Von diesem rutscht er über die Koksgrußfüllung des Kübels 59 und die Rampe 61 auf das Förderband 62.
63 ist eine Rinne für das ablaufende Löschwasser.
In Jedem der Schlote 4-1 sind verstellbare Einbauten 66 zum Abscheiden mitgerissener Festteile, außerdem eine · Berieselungseinrichtung 67 vorgesehen, die zur Abscheidung von in Gasform vorliegenden Schadstoffen dient.
Durch die gesteuerte Berieselung des Kokses ist er hinreichend gelöscht. Die dargestellten Einrichtungen gestattenr insbesondere durch Regelung des Antriebs der Schwingrinnen, die Wanderungsgeschwindigkeit des Kokses sehr genau festzulegen; ferner kann durch eine gesteuerte Berieselung der Wassergehalt im fertigen Koks genügend gering gehalten werden. Durch das mehrmalige Umwälzen des Kokses.» zunächst beim Entleeren in dem Koksaufnahmebehälter, alsdann beim Ablassen, in die Löschkammer und beim Fördern über die Schwingrinnen, ist eine genügende Stabilisierung
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• des Kokses eingetreten.
Der in der Regel mit Koksgruß gefüllte Kübel 59 ist mitcels eines Seilzuges 60 anhebbar und kann in die Stellung 59 &· gebracht und auf diese V/eise von Zeit zu Zeit entleert werden.
Sobald der Inhalt eines Kollsaufnahmebehälters in eine Löschkammer aufgegeben ist, fährt dieser wenigstens so weit zurück, daß sich selbsttätig die Klappe 51 schließt und auch die untere Abschlußöffnung 50 des Behälbers durch die Klappe ^ verschlossen ist. Er steht dann auf einen der Gleisabschnitte bereit und kann auf den Tiefladewagen J1 gefahren werden, sobald dieser einen gefüllten Behälter abgesetzt hat.
Patentansprüche
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Claims (1)

  1. Pat en'tansprü ehe
    Einrichtung zum Aufnehmen und Ablöschen des aus waagerechten Verkokungskammern über ein auf der Ofenbühne verfahrbares Gitter gedrückten Kokses mit einem mit dem Ofen in rauchdichte Verbindung su bringenden und mit einer 's Rauchgasobsaugung versehenen Koksaufnahme"behälter, der zum Transport des heißen Kokses zu einer Löschstation dient, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Ofen (10) gerichtete Öffnung (17) <ies Koksaufnahmebehälters (19) beim Drücken in der Verlängerung■der Achse der zu urückenuen Ofenkammer (10) liegt, während der tiefer als öie Ofensohle (12) Hegende, gegenüber der Ofenkammer (10) wesentlich verbreiterte tiefere Teil des Behälters (19)? in dem sich der Koks lagert, einen Boö.en (23) hat, der vom - Ofen fort schräg abfällt und bix äex* tiefsten Stelle mit einem absperrbai'en Auslaß (50) versehen ist, und c.aß auf einem längs der Battez'ie verfahrbaren Wagen (31) der Koksaufnahmebehälter (19) auf quer dazu liegenden Schienen (30) läuft, die in mehreren Stellungen des Wagens (31) mit festen Schienenabschnitten (39) fluchten, auf denen der Koks e.ufnahmeb ehält er (19) vor eine von mehreren Lösclüiommern (-+2) verfahrbar und mit dieser in rauchdichte Verbindung su bringen ist,
    und daß in der Löschicammer (4-2) Schwingrinnen (4-3,44), durch die der von dem Behälterboden (23) infolge dessen
    2p Gefälle abrutschende Koks in iünner Schicht gefördert wird, und Brausen (4-8) angeordnet sind, die eine hinreichende Kühlung des aus der Löschkammer (4-2) austretenden Kokses gevvährleisten.
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadu.rch gekennzeichnet, daß auf den vorzugsweise als Tieflader ausgebildeten Wagen (31) cer iLoksaufnahmebehälter (19) zwischen einer Stellung, in der Lcr mit; seiner öffnung (17) am Pührungsgitter (15)
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    oder einem daran vorgesehenen \7url;mgerungsstück (16) anliegt (Druckstelluni;), und. einer Stellung, bei o.er er außerhalb der Eluclit der auf der Ofenbühne (12) vorhandei Bedieiiungsgeräte stellt (Fahrt st ellung), verschiebbar ißt.
    y. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenncciohnet, daß jede Löschkammer (42) mit einem Abzugsehlot (41) für die LösclKU-.nrpie versehen und in cieseia in bekannt ei* Weise "vex'stellbare Einbauten (bb) aim Abscheiden raitgeris-· seiier ü'estteile unc Lerieseluiigaeinrichtungen (57) angebracht sino.
    4. Einrichtung nach einem ο er \> orhei-^-ihenaei:. ;_üsprücho, dadurch ^cl.ennaeichnet, daß in cie V/fs&Ger^ui'üliruncen (-'ioj aer in der Lösohkamiaei'* (42) anceoräneten Düsen (4oy He^el-■ organe eingebaut sind, die mictel^ Einrichtungen steuerbar sind, die die Schichthöhe vjllö. die wenderun^sgoscirwliiaigkeit des Kokses auf den Schwingrinnen (43,41I-) messen.
    'j. Einrichtung nach einem der vorhergehend on Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in cer Löschkammer (45) im Anschluß an die Schwingrinnen (4^,44) ein mit Kc'-.s ι,ν. j?v-llc:a- 'Xi'': kippbarer Kübel O-9) in cer Balm des au löschen--cn Koksos angeor-Cnet ist.
    G. Einrichtung ncch einen; cer vorhergehenden i, v".adur:ch gekennzeichnet, oaß -ic Klappe (i?>) sum Verschließen υ er cer Auslaßöffnung (y-">) -J es Koksauf nahmebchältcrs ^19) und die iilrpca (.51) sum Abr: :hluß ö.er Eintritts öffnung in v. ar Voräo.-:".-;r.ii:". (57) äer Löpchlcarjrieri.' (42) so ausgebildet Fiiiä, daß boira Heraufahren cos Koksaufnahmebehd.lters (19) an aie Lö^"chkc-.r.u:x-::' oeide Klappen (51^>p) selbsttätig ge-C Iz'aor, \-·;--' .tn i".ui. u.abei cü:ü .'-'uiohdichtea?Abschluß zviischon ■ 'i.i χΛηκΓΰ. ·■■■.--. I;.oksaufna]?i.c".'«;-.i]:!l1:ers (19) und dem Innern
    309808/0197
    BAD
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