DE2140883C3 - Druckanzeigevorrichtung - Google Patents
DruckanzeigevorrichtungInfo
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- G01L—MEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
- G01L7/00—Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements
- G01L7/16—Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements in the form of pistons
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Druckanzeigevorrichtung, bestehend aus einem mit einer druckführenden
Einrichtung nach Art einer Kupplung zu verbindenden Gehäuse, in dem ein von dem Druckmedium beaufschlagter
federbelasteter und über eine erste Dichtung gegenüber dem Gehäuse abgedichteter Kolben verschieblich
gelagert ist, dessen meßdruckferne Seite als Schauzeichen dient und beim Vorhandensein von
Druckmedium entgegen der Federkraft aus der Ruhelage in die Anzeigelage bewegbar ist.
Mit solchen beispielsweise in der US-PS 29 48 256 dargestellten Anzeigevorrichtungen, durch die beim
Verbinden mit der druckführenden Einrichtung ein als Stift ausgebildetes Schließorgan der Einrichtung vermittels
eines zusätzlichen rr.it dem Gehäuse verbundenen zentralen Bolzens in die Offenstellung bewegt wird, läßt
sich zwar feststellen, ob in einzelnen Leitungen oder Geräten von pneumalischen Steuer- oder Regelanlagen
Druckmedium vorhanden ist. Eine Anzeige der Höhe des vorhandenen Druckes ist damit nicht erzielbar, da
keine Möglichkeit besteht, Druckmedium dem den federbelasteten Kolben führenden Gehäuse zu entnehmen.
In der Praxis hat sich jedoch gezeigt, daß es, insbesondere bei großen und komplizierten pneumatischen
Anlagen wichtig ist, an den dafür vorgesehenen Stellen den herrschenden oiler auch wechselnden Druck
jeder/eil ohne Schwierigkeit feststellen /u können, was die Betriebsüberwachung und das Auffinden von
Fehlern weitestgehend erleichtert
Es sind zwar Reifendruckmesser bekannt, vgl. z. E. die
US-PS 13 45 570, bei denen der als Schauzeichen dienende federbelastete Kolben eine Skala trägt, an der
unter Vermittlung des Randes des den Kolben lagernden Gehäuses abgelesen werden kann, wie groC
der am Kolben angreifende Luftdruck isL
Abgesehen davon, daß eine Ablesung nur in
tu unmittelbarer Nähe des Schauzeichens, also des Kolbens stattfinden kann, ist diese Art der Messung,
bedingt durch den relativ großen Federweg infolge der langen Anzeigestrecke, sehr ungenau, so daß hier eher
von einer Abschätzung als von einer Messung gesprochen werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine betriebssicher arbeitende Anzeigevorrichtung zu schaffen,
die so ausgebildet ist, daß neben einer Anzeige über das Vorhandensein von Druck auch eine Möglichkeit
gegeben ist, die Größe des vorhandenen Druckes möglichst genau zu ermitteln, und die Anzeigevorrichtung
im Hinblick auf die fortschreitende Miniaturisierung möglichst raumsparend und fertigungstechnisch
einfach zu gestalten.
Ausgehend von einer Druckanzeigevorrichtung der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß der Kolben das Schließorgan einer das Druckmedium weiterleitenden Steckkupplung
ist, deren eine Kupplungshälfte das das als Schauzeichen dienende Teil des Kolbens führende, einen Anschlag für
die erste Dichtung tragende Gehäuse und deren andere Kupplungshälfte eine einen Schlauchanschluß für einen
Manometer tragende, den Kolben über den als Schauzeichen dienenden Teil aus seiner das Gehäuse
J5 abdichtenden Anzeigelage bewegende Überwurfkappe ist, die an ihrer Innenmantelfläche eine zweite Dichtung
zum druckdichten Verklemmen beider Kupplungshälften trägt.
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den
■to Unteransprüchen.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Druckanzeigevorrichtung kann diese mit Hilfe eines Schlauches
oder einer biegsamen Leitung ohne jeden Druckverlust mit einem Manometer verbunden werden,
das eine genaue Anzeige des vorhandenen Druckes liefert, da beim Aufstecken der einen Kupplungshälfte
auf die als Druckanzeigevorrichtung dienende andere Kupplungshälfte der Zutritt des Druckmediums zu dem
Manometer freigegeben wird.
Da die erfindungsgemäße Druckanzeigevorrichtung in ihrer Größe die bekannten Druckanzeigevorrichtungen
nicht überschreitet, kann sie in der jeweils erforderlichen Anzahl an pneumatischen Steuer- oder
Regelanlagen untergebracht werden, ohne daß die Betriebssicherheit oder die Übersichtlichkeit der Anordnung
darunter leidet. Darüber hinaus kann von jeder dieser Druckanzeigevorrichtungen mit Hilfe eines der
beschriebenen Kupplungsteile der dort jeweils herrschende Luftdruck abgenommen und einem an geeigne-
bo ter Stelle angebrachten Manometer zugeführt werden.
Hierbei können die Manometer in einem besonderem Anzeigetableau untergebracht werden, was sich auf die
Überwachung der Anlage weiterhin vorteilhaft auswirkt.
in Die Krfindung ist nachfolgend anhand eines Ausfiihrungsbeispieles
unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben Im einzel len /eigen
Fig. I einen Längsschnitt durch eine Anzeigevorrich-
tung in der Anzeigestellung und
F i g. 2 einen Längsschnitt durch die Anzeigevorrichtung gemäß F i g. 1 mit aufgesteckter Kupplungshälfte.
Ein Gehäuse 1 einer Anzeigevorrichtung ist mit einem Gewindezapfen 2 in einem hier nicht dargestellten
Anschluß innerhalb einer pneumatischen Steueroder Regelanlage eingeschraubt, deren Luftdruck
überwacht werden soll. Durch eine Bohrung 3 gelangt die zu überwachende Druckluft in das Innere des
Gehäuses, in das ein Kolben 4 leicht gleitend eingesetzt ist Das Gehäuse t ist in bezug auf F i g. 1 oben durch
einen Deckel 5, der einen Hals 10 aufweist, verschlossen, in dessen Bohrung sich das obere als Schauzeichen
dienende Teil 6 des Kolberts 4 führt. Das Teil 6 des Kolbens 4 weist an seiner oberen Stirnseite einen
Schlitz 20 auf. Der vorerwähnte Deckel 5 ist durch Bördelung des oberen Randes des Gehäuses 1 mit
diesem luftdicht verbunden.
Eine zwischen Deckel 5 und Kolben 4 konzentrisch zum Hals 10 angeordnete Feder 7 drückt den Ko! Jen 4,
wenn kein Luftdruck vorhanden ist, nach unten. Der Kolben 4 besitzt unten eine Eindrehung 8, die bewirkt,
daß der über die Bohrung 3 zugeführte Luftdruck sofort auf die ganze Kolbenfläche wirken kann. Wenn kein
Luftdruck vorhanden ist, legt sich der Kolben 4 unter Vermittlung eines zwischen der Stirnseite des Halses 10
und dem Kolben 4 angeordneten O- Ring 9 gegen den Hals 10 des Deckels 5 an und dichtet dabei den zwische ι
Kolben 4 und Bohrung 3 befindlichen Druckraum des Gehäuses 1 sicher ab.
Die Außeninantelfläche des Gehäuses 1 weist eine flache Ringnut 22 auf, deren Wirkung noch zu
beschreiben ist.
Wie Fig. 2 zeigt, ist das vorstehend beschriebene Gehäuse der Anzeigevorrichtung das eine Teil einer
Kupplung, dessen andere Kupplungshälfte als Überwurfkappe ti ausgebildet ist, die einen Schlauchanschluß
14 aufweist. Über einen mit dem Schlauchanschluß verbundenen Schlauch 12 kann ein hier nicht
dargestelltes Manometer angeschlossen werden. Die Überwurfkappe ist, ebenso wie das schon beschriebene
Gehäuse 1, als rotationssymmetrischer Körper ausgebildet, der eine konzentrische Bohrung 13 aufweist Diese
Bohrung ist kleiner als der Durchmesser des als Schauzeichen dienenden Teils 6 des Kolben» 4. Die
ίο Überwurfkappe weist in ihrer Innenmantelfläche 15
eint Ausnehmung 16 auf, die der Aufnahme eines O-Ringes 17 dient. Der Durchmesser der Innenmanlelfläche
15 ist so gewählt, daß die Überwurfkappe leicht über das Gehäuse 1 der Anzeigevorrichtung paßt.
Ferner weist die Innenmantelfläche 15 an ihrer Stirnseite eine Ausdrehung 19 auf, so daß ein
Widerlager 18 entsteht, an dem sich, wie F i g. 2 zeigt, die beiden Kupplungshäiften im zusammengesteckten
Zustand aneinander abstützen. Hierbei greift der O-Ring 17 in die flache Ringnut 22 des Gehäuses 1 ein
und verklemmt dadurch beide Kupplungshälften miteinander. Gleichzeitig ist auch entgegen dem in der
Bohrung 3 anstehenden Luftdruck der Kolben 4 in die in F i g. 2 dargestellte untere Lage bewegt worden. Der
Luftdruck kann nun, da die Dichtung 9 aufgehoben ist, über die Bohrung des Deckels 5 und den Schlitz 20 des
als Schauzeichen dienenden Teils 6 des Kolbens 4 in die Bohrung 13 der Überwurfkappe 11 eintreten und
gelangt über die Schlauchleitung 12 zu dem hier nicht
jo dargestellten Manometer, an dem der im Anschluß 3
herrschende Luftdruck der Größe nach abgelesen werden kann. Sobald die Abdeckkappe wieder abgezogen
ist, nimmt der Kolben 4 die in Fig. 1 dargestellte Anzeigelage wieder ein, in der der O-Ring 9 den
j5 weiteren Durchtritt von Druckmedium durch die Bohrung des Deckels 5 verhindert.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Dnickanzeigevorrichtung, bestehend aus einem mit einer druckführenden Einrichtung nach Art einer
Kupplung zu verbindenden Gehäuse, in dem ein von dem Druckmedium beaufschlagter federbelasteter
und über eine erste Dichtung gegenüber dem Gehäuse abgedichteter Kolben verschieblich gelagert
ist, dessen meßdruckferne Seite als Schauzeichen dient und beim Vorhandensein von Druckmedium
entgegen der Federkraft aus der Ruhelage in die Anzeigelage bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben (4) das Schließorgan einer das Druckmedium weiterleitenden Steckkupplung
ist, deren eine Kupplungshälfte das das als Schauzeichen dienende Teil (6) des Kolbens
führende, einen Anschlag (10) für die erste Dichtung (9) tragende Gehäuse (1) und deren andere
Kupplungshälfte (11) eine einen Schlauchanschluß für einen Manometer tragende, den Kolben über den
als Schauzeichen dienenden Teil aus seiner das Gehäuse abdichtenden Anzeigelage bewegende
Überwurfkappe ist, die an ihrer Innenmantelfläche
'(15) eine zweite Dichtung (17) zum druckdichten Verklemmen beider Kupplungshälften trägt.
2. Druckanzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (4) an der
Stirnseite seines als Anzeigeorgan dienenden Fortsatzes (6) einen der Druckweiterleitung dienenden
Schlitz (20) aufweist, dessen Breite kleiner als der Durchmesser der Bohrung (13) der zweiten Kupplungshälfte
(11) ist.
3. Druckanzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Dichtung
ein innerhalb einer Ausnehmung (16) an der Innenmantelfläche (15) der Überwurfkappe (11)
befindlicher O-Ring (17) ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19712140883 DE2140883C3 (de) | 1971-08-14 | 1971-08-14 | Druckanzeigevorrichtung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2140883A1 DE2140883A1 (de) | 1973-02-22 |
DE2140883B2 DE2140883B2 (de) | 1978-01-05 |
DE2140883C3 true DE2140883C3 (de) | 1978-09-07 |
Family
ID=5816808
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712140883 Expired DE2140883C3 (de) | 1971-08-14 | 1971-08-14 | Druckanzeigevorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2140883C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3209601C2 (de) * | 1982-03-17 | 1984-11-22 | Drägerwerk AG, 2400 Lübeck | Druckanzeigegerät für Atemschutzgeräte |
-
1971
- 1971-08-14 DE DE19712140883 patent/DE2140883C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2140883B2 (de) | 1978-01-05 |
DE2140883A1 (de) | 1973-02-22 |
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