DE1680450C3 - Drucküberwachungsvorrichtung für Luftreifen - Google Patents

Drucküberwachungsvorrichtung für Luftreifen

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DE1680450C3
DE1680450C3 DE19671680450 DE1680450A DE1680450C3 DE 1680450 C3 DE1680450 C3 DE 1680450C3 DE 19671680450 DE19671680450 DE 19671680450 DE 1680450 A DE1680450 A DE 1680450A DE 1680450 C3 DE1680450 C3 DE 1680450C3
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chamber
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shut
monitoring device
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Auf Nichtnennung Antrag
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Nakipoglu, Rahmi, Konya (Türkei)
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Publication of DE1680450B2 publication Critical patent/DE1680450B2/de
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Drueküberwachungsvorrichtung für Luftreifen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Eine derartige Drucküberwachungsvorrichiung, bei der die andere Kammer beim Füllen des Reifens mit dem Rilldruck aufgeladen wird, der sodann nach beendetem Füllen und Schließen des Absperrventils eine ßezugskraft auf die Membran ausübt, die aus der OE-PS 1 43 380 bekannt. Dabei bestchi das Absperrventil aus einer seillich aus dem Gehäuse der Vorrichtung hervortretenden Sliftschraubc. die in einen in der Gehausewand ausgebildeten, die Membran umgehenden Verbindungskanal eingreift. Dies erfordert ein verhältnismäßig dickwandiges, schweres oder aber kompliziertes Gehäuse. Auf jeden Fall muß der Kanal genügend Raum lassen, um die Membran ringsherum auf einer hinreichend breiten Ringfläche einspannen zu können, damit ihre Dichtigkeit gewährleistet ist. Auch läßt sich die betreffende Stiftschraube nur schwerlich vollkommen nach außen zu abdichten, ebensowenig wie sie eine absolut dichte Unterbrechung des Kanals ergibt. Eine Undichtigkeit, vor allem eine solche der zweiten Kammer, in der ja nur ein kleines Luftvolumen eingeschlossen sein wird, stellt aber die Funktion der Vorrichtung in Frage.
Aus der DT-PS 8 15 750 ist es zwar auch bereits bekannt, anstelle eines manuell bedienbaren Absperrventils an einem Gehäusekanal ein Rückschlagventil zu verwenden, das mit der Membran kombiniert ist. doch vermag auch ein solches Rückschlagventil keine zuverlässige Absperrung zu schaffen, zumal wenn es, wie in dem bekannten Fall, um die Membran herum eine verhältnismäßig lange Dichtkante aufweist.
Schließlich ist es aus der DI-PS 8b()758 auch bck.inin. bei einer Drucküberwachungsvorrichiung für Zwillingsreifen die Membran anstalt cluirh gespeicherte Diui k luft durch eine Feder zu belasten, doch erfordert die-. viiK' fachkundige F.instellung der Federkraft für jciK 1 gewünschten Reifenfülldruck, die überdies durch 1.1 ■·. '"iiierung wieder verlorengehen kiinn.
\ .'!Mbe tier Erfindung ist es daher, eine Dnicküber· w.. ' ..lötvorrichtung der eingangs genannten Art mil in i i! bedicnbcirem Absperrventil zwischen /wei Kammern derart auszubilden, daß die Unterbringung des Absperrventils keine Schwierigkeiten bereitet und eine absolute Abdichtung vor allem der anderen Kammer gewährleistet ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs gelöst.
Diese Ausbildung des Absperrventils erübrigt einen durch die Gehäusewand verlaufenden Verbindungskanal, so daß das Gehäuse einfach und dünnwandig ausgebildet werden kann.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachfolgend anhand der Figuren beschrieben. Von diesen zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch die betreffende Vorrichtung in ihrem normalen Betriebszustand, bei dem die beiden Kammern durch das Absperrventil voneinander getrennt sind,
Fig. 2 den unteren Abschnitt der gleichen Vorrichtung, bei geöffnetem Absperrventil.
Fig. 3 den wesentlichen Teil der Vorrichtung bei Betätigung der Warneinrichtung, wobei das Absperrventil wiederum geschlossen ist.
F i g. 4 einen Querschnitt durch die Vorrichtung entlang der Linie IV-IV in F i g. 1 und
F i g. 5 emen Querschnitt entlang der Linie V-V in F i g. 3.
Die gezeigte Vorrichtung ist in an sich bekannter Weise (DT-PS 8 60 758) für den Anschluß an die beiden Reifen einer Zwillingsbereifung ausgebildet und weist demgemäß zwei Anschlüsse mit zwei Schraubnippeln 1 und 2 auf. die dicht auf die Ventile der beiden Reifen aufschraubbar sind. Die Schraubnippel 1 und 2 sind über Schläuche mit Kanälen 3 und 4 verbunden, die zu einer Kammer 7 führen. Über diese Kammer stehen beide Reifen normalerweise miteinander in Verbindung, wodurch ein beständiger Druckausgleich zwischen ihnen erzielt wird. Des weiteren schließt sich an die Kammer 7 ein Kanal 6 an, der zu einem gemeinsamen Füllventil führt.
Die Kammer 7 ist von einer als Speicherkammer wirkenden anderen Kammer 24. durch eine Membran 13 getrennt, die mit der Kammer 7 über ein von Hand bedienbares Absperrventil verbindbar isi, um beim Füllen der Reifen aus der Kammer 7 mit umer dem Fülldruck stehender Luft aufgeladen zu werden.
Auf der Seite der Kammer 7 vermag die Membran 13 über eine an Federn 22 aufgehängte Platte 25 auf einen Ventilkörper 8 einzuwirken, der dabei einen aus dem Inneren der Kammer 7 zu einer Warnpfeife 23 führenden Kanal 19 freigibt und bei noch weitergehendem Druckabfall schließlich die Mündungen der Kanäle 3 und 4 versperrt, so daß beim Schadhaftwerden eines Reifens in dem anderen Reifen ein Mindestdruck aufrechterhalten wird.
Das Absperrventil besteht aus einem drehfest und luftdicht in die Membran 13 eingesetzten, eine durchgehende Axialbohrung 12 aufweisenden Gewindestift 27 und einem darauf aufgeschraubten, kapseiförmigen Ventilsitzslück 15 innerhalb der Kammer 24, in dessen Gewindebohrung eine durchgehende Radialbohrung 14 mündet. In dieses Ventilsitzstück greift derart, daß er eine axiale Relativbewegung ermöglicht, auf der der Gewindebohrung abgewandten Seite ein einen Vierkant 26 aufweisender Steckschlüssel 16 ein, der, durch eine Dichtung 17 abgedichtet, aus der Kammer 24 nach außen ragt. Durch Drehen des Steckschlüssels 16 ist das Ventilsitzstück 15 gegenüber dem Gewindestift
27 axial verstellbar, so daß es die Axialbohrung 12 entweder, vermittels einer Dichtung 15a. verschließt ( F i g. 1 und 3) oder aber über die Radialbohrung 14 mit der Kammer 24 verbindet (Fig. 2).
Beim Füllen der Reifen über den K.nnal 6 wird das so weit beschriebene Absperrventil vermittels des Steckschlüssels 16 geöffnet, worauf Luft unter dem Fülldruck aus der Kammer 7 unter dem Teller des Veniilkörpers 8 hindurch, durch den den Schaft 8a des Ventilkörpers umgebenden Ringspalt 9, um die Platte 25 innerhalb des Raumes 10 herum sowie durch die Bohrungen 12 und 14 in die Kammer 24 übertreten kann. Anschließend wird das Absperrventil geschlossen, wodurch nunmehr Lufi unter dem Fülldruck in der Kammer 24 eingeschlossen ist, um auf die Membran 13 eine in Richtung auf die Kammer 7 gerichtete Bezugskraft auszuüben. Diese Bezugskraft bewirkt, daß beim Absinken des Druckes in der Kammer 7 über die Platte 25 der Ventilkörper 8 angehoben wird, um seine beschriebenen Funktionen auszuüben.
Warzen 20, in deren einer der Kanal 19 mündet, bewirken, daß der Ventilkörper 8 in keiner Stellung den Übertritt der Luft aus der Kammer 7 in die Kammer 24 zu versperren vermag.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Drucküberwachungsvorrichtung für Luftreifen, mit zwei durch eine Membran voneinander getrennten, aber über ein manuell bedienbares Absperrventil miteinander verbindbaren Kammern, wobei die eine Kammer an das Reifeninnere anschließbar und die Membran in Richtung auf diese Kammer vom in der anderen Kammer herrschenden Luftdruck in eine Stellung auslenkbar ist, in der sie eine Warneinrichtung betätigt, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrventil aus einem drehfest und luftdicht in die Membran (13) eingesetzten, eine durchgehende \xialbohrung (12) aufweisenden Gewindestift (27) sowie aus einem innerhalb der anderen Kammer (24) darauf aufgeschraubten, kapseiförmigen Ventilsitzstück (15) besteht, in dessen Gewindebohrung eine durchgehende Radialbohrung (14) mündet und das mittels eines abgedichtet in die andere Kammer (24) eingeführten Steckschlüssels (16) ν erdrehbar ist.
DE19671680450 1967-10-26 Drucküberwachungsvorrichtung für Luftreifen Expired DE1680450C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
TR1280366 1966-10-28

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1680450A1 DE1680450A1 (de) 1971-10-28
DE1680450B2 DE1680450B2 (de) 1976-05-13
DE1680450C3 true DE1680450C3 (de) 1977-01-20

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