DE2140504A1

DE2140504A1 - Neigungsmeßgerät

Info

Publication number: DE2140504A1
Application number: DE19712140504
Authority: DE
Inventors: der Anmelder. M ist
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1970-09-22
Filing date: 1971-08-12
Publication date: 1972-03-30
Also published as: GB1352588A; US3800426A; FR2108321A5; DE2140504C3; DE2140504B2

Description

PATENTANWALT E

Dipl. Ing. fc. tder 7 6 30 Dip), ing. K. Schieschki

Masazo Nakamura

Minami-ku, Osaka-shi, Osaka-fu

Japan

Neigungsmeßgerät

Die Erfindung betrifft ein Neigungsmeßgerät, insbesondere von der Art, mit welcher dadurch, daß das Gerät auf irgend einen Teil eines zu bestimmenden Körpers aufgesetzt wird, gemessen werden kann, mit welchem Winkel dieser Teil mit Bezug auf die vertikale oder horizontale Linie geneigt ist.

Bei der herkömmlichen Neigungsmessung wird eine Libelle verwendet, die eine Blase in einem transparenten Rohr enthält, jedoch wird das Messen an manchen Teilen der zu messenden Fläche unmöglich, da die Blase verschwindet, wenn die Neigung der Libelle zu groß wird. In diesen Fällen wird zuerst die horizontale Linie durch die Libelle fest-

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gestellt, worauf die Neigung der geneigten Fläche zu dieser horizontalen Linie mittels eines Winkelmessers oder dgl. gemessen wird. Dieses Meßverfahren ist jedoch mit verschiedenen Mangeln, beispielsweise Ungenauigkeit der gemessenen V/erte, behaftet.

Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung, welche die sofortige Messung jedes Neigungswinkels (Gradienten) in jedem Neigungszustand ermöglicht.

Ferner soll durch die Erfindung eine Vorrichtung geschaffen werden, welche die Feststellung der gemessenen Werte P an der Oberseite der Vorrichtung ermöglicht.

Weiter soll durch die Erfindung eine Vorrichtung geschaffen werden, die es ermöglicht, das Zurückdrehen des Zeigers in seine ursprüngliche Stellung zum Zeitpunkt der Messung zu verhindern.

Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beispielsweise in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben und zwar zeigen:

Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht eines erfindungsgemäßen Neigungsmeßgerätes;

Fig. 2 eine Ansicht des in Fig. 1 dargestellten Gerätes im Aufriß, wobei ein Teil weggebrochen ist;

Fig. 3 eine Seitenansicht im Schnitt eines erfindungsgemäßen Neigungsmeßgerätes;

Fig. 4 eine Seitenansicht des Gerätes im Schnitt, welche dieses mit einem aufgesetzten Reflektor zeigt.

In Fig. 1, 2, 3 und ^ bezeichnet 11 ein .längliches Gehäuse mit einer flachen Unterseite zum Aufsetzen auf die zu mes-

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sende Fläche, wobei eine kreisförmige Einführöffaung 13 in der Mitte der Vorderwand 12 des Gehäuses 11 vorgesehen ist. Das Gerät besitzt ferner ein Innengehäuse 17, welches aus einer transparenten zylindrischen Wand 15 besteht, die aus einem Stück mit der Umfangskante einer transparenten scheibenförmigen Morderwand 14 geformt ist, welche in die Einführöffnung 13 eingesetzt und im Innengehäuse 11 angeordnet ist, und aus einer Rückwand 16, die durch eine druckverformbare elastische Platte gebildet wird, welche mittels eines Elements durch die Randöffnung der zylindrischen Wand 15 oder in ähnlicher Weise entfernt werden kann, welche Rückwand 16 insbesondere so 'beschaffen ist, daß ihre mittlere Innenfläche sich der Vorderwand 14 etwas annähert, wenn auf den Mittelteil ihrer Außenfläche ein Druck ausgeübt wird. Nachdem das Innengehäuse 17 in das Gehäuse 11 durch die Einführöffnung 13 eingesetzt worden ist, wird es an einer Verlagerung durch das Einsetzen eines Ringes 19, der aus getrennten Hebeln besteht, in eine Ringnut 18 gehindert, die einen L-förmigen Querschnitt längs der offenen Kante der Einführöffnung 13 auf der Rückseite der Vorderwand 12 hat, wie in Fig. 3 und 4 gezeigt. Mit 20 sind zueinander vorspringende Ansätze in der Mitte der einander gegenüberliegenden Flächen der Vorderwand 14 und der Rückwand 16 bezeichnet, wobei eine konische Eintiefung 21 an der vorderen Endfläche jedes der Ansätze 20, 20 vorgesehen ist. Mit 22 ist ein Basiselement bezeichnet, wobei eine Spindel 2 3, die drehbar in den Eintiefungen 21 gelagert ist, sich durch die Mitte des Basiselements 22 erstreckt, an dessem unteren Ende ein Gewichtsteil 24 vorgesehen ist, während am oberen Ende des Basiselements 22 ein Zeiger 25 vorgesehen ist, der aus einer dünnen Platte besteht. Mit 26 ist eine Skalenscheibe mit Teilstrichen für 360° bezeichnet_s die an der Innenfläche der Rückwand 16 befestigt ist. Mit 27 ist ein Fenster bezeichnet, durch welches die Teilstriche abgelesen

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werden können, die in der Mitte zwischen den beiden Enden der oberen Wand 28 des Gehäuses 11 vorgesehen sind. ' In der Mitte der Rückwand 30 des Gehäuses 11 ist eine Einführöffnung 29 vorgesehen, so daß mit einem Finger ein Druck auf die Rückwand 16 ausgeübt werden kann.

Ferner kann, wie in Fig. 4 gezeigt, ein zylindrisches Element -31, das mit der oberen Wand 28 fest verbunden ist, so vorgesehen sein, daß es das Fenster 27 an der Oberseite der oberen Wand 2.8 umschließt, wobei in das obere Ende des zylindrischen Elements 31 ein Prisma eingesetzt P ist, welches die Ablesung der auf der Skalenscheibe 26

angezeigten Werte ermöglicht, sowie ein Reflektor 32 in Form eines Spiegels.

Das vorangehend beschriebene erfindungsgemäße Neigungsmeßgerät wird auf die zu messende Fläche so aufgesetzt, daß die Unterseite des Gehäuses 11 auf ihr aufliegt, wenn Nexgungsmessungen bei Ingenieurbauten und Bauarbeiten oder beim Einbau von Maschinen vorgenommen werden sollen. Wenn die zu messende Fläche geneigt ist, wird durch den Gewichtsteil 24 die Spindel 2 3 mit den Eintiefungen 21 als Lagerungen für diese gedreht, bis er in einer vertikalen Linie zum Stillstand kommt, so daß der Wert des Neigungs-™ winkeis auf der Skalenscheibe 26 anhand des Teilstriches abgelesen werden kann, der der Stillstandstellung des Zeigers 25 entspricht, welcher am oberen Ende des Basiselements 2 2 befestigt ist, wobei die Ablesung von jeder Position aus entweder durch die Einführöffnung 13, das Fenster 27 oder durch den Reflektor 32 erfolgen kann.

Außerdem kann beim Messen der Neigung, wenn der Daumen gegen die Vorderwand 10 des Innengehäuses 17 gedrückt und den Finger gegen die Rückwand 16 durch die Einführöffnung in der Rückwand 30 nach innen drückt, der Abstand zwischen den Ansätzen 20, 20 der Eintiefungen 21, in welchen die

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Spindel 2 3 gelagert ist, verringert werden, so daß die Spindel 23 an einer Drehung gehindert wird, was die Ablesung des Neigungswinkels (des Gradienten) in dem Zustand ermöglicht, in welchem das Gehäuse 11 von der zu messenden Fläche abgenommen wird.

Patentansprüche;

PATENTANWÄLTE

209814/Π110 _D-,_p|. |_ng. E. Eder

Dipl. ing. SC Schiesehke

Claims

PATENTANWALTS

DIpI. Ing. E. Eder Dipl. Ing. K. Schieschki

Patent ansprüche

Neigungsmeßgerät, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (11) mit einer flachen Unterseite zum Aufsetzen auf eine zu messende Fläche, eine Spindel (23), welche durch die Mitte eines Basiselements (22) hindurchgeführt ist und innerhalb des Gehäuses (11) drehbar gelagert ist, wobei am unteren Ende des Basiselements (22) ein Gewicht (2M-) vorgesehen ist und ein Zeiger am oberen Ende des Basiselements, eine Skalenscheibe (26) an der Seite des einen Ende der Spindel (2 3) vorgesehen ist, ein Fenster (27) an einem erforderlichen Teil des Gehäuses ausgebildet ist, um die Ablesung des Teilstriches zu ermöglichen, bei welchem der Zeiger zum Stillstand kommt.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Fenster (27) ein Reflektor (32) angeordnet ist.
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung (21) der Spindel (2 3) an der Innenfläche einer elastischen Platte (16) vorgesehen ist, die unter einem von außen ausgeübten Druck verformbar ist.

PATENTANWÄLTE

DIpI. IngiE. Eder 209814/0110 _DlpL |Jfctf hieschke

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