DE2140489A1

DE2140489A1 - Buegeleisen mit staender

Info

Publication number: DE2140489A1
Application number: DE19712140489
Authority: DE
Inventors: Theodor Orbach
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1971-08-12
Filing date: 1971-08-12
Publication date: 1973-02-22

Description

Bügeleisen mit Ständer Gegenstand der Erfindung ist etn Bügeleisen mit Ständer, wobei an den Ständer mittels Kabel der Strom herangeführt wird.
Von dem Bügeleisenständer gelangt der Strom über eine leicht lösbare Steckverbindung in die Heizplatte des BUgeleisens. Dadurch wird erreicht, daß das Bügeleisen praktisch ohne ein elektrisches Kabel gehandhabt werden kann. Das Bügeleisen ist so dimensioniert, daß es sich während des Bügeln nur unwesentlich abkühlt. Du ständige Zurückstellen des Bügelelsens in den erfindungsgemäßen Ständer sorgt für ein ständiges Wiederaufheizen des Bügeleisens.
Bekanntarweise sind Stromzuführungskabel an Bügeleisen mehr oder weniger hinderlich bei der Bügelarbelt.
Man hat die Kabel bereits seitlich waagrecht herausgeführt mit einem biegsamen, aber ziemlich stel0en Gummifortsatz, um damit zu erreichen, daß die BUgelschnur zunächst ein Stück aus dem Bügelbereich gelangt.
Trotzdem behindern solche Schnüre Immer noch wesentlich die Bügel arbeit und können auch zu Unflillen führen.
In Schneiderwerkatätten ist es außerdem bekannt, die Bügelschnüre von der Decke herabzuführen. Diese Lösung ist schon besser als erstere, da die Bügelelsenschnur senkrecht nach oben aus dem Gefahrenbereich gefUhrt wird. Es ist jedoch klar, daß Jegliche Schnur störend wirkt und solche Steckdosen auch nicht sehr gut in allen Haushalten an der Decke Installierbar sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Bügeleisen vorzuschlagen, welches praktisch ohne eine solche Anschlußschnur auskommt.
Zu diesem Zweck wird der Strom bis zu einem Bügelelsenständer oder Untersatz geführt und das Bügelelsen mittels einer Steckverbindung, welche in geeigneter Weise mit dem Ständer korrespondiert angeschlossen.
Es ist klar, daß durch ständiges Zurückstellen des Bügeleisens in den Ständer nur unwesentliche Temperaturschwankungen auftreten, zumal du BUgeleisen auch noch so ausgebildet sein kann, daß es ein entsprechend gorßes Wärmereservoir (Speicherplatte) besitzt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist anhand der Zeichnungen im ftlgenden näher beschrieben, ohne jedoch die Erfindung im speziellen einzuschränken.
Es zeigen Fig. 1 eine erfindungsgemäße Anordnung in Vertikalschnitt, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II - Ii der Fig. 1, Fig. 3 eine Auflicht auf den BUgeleisenständer, Fig. 4 ein AusfUhrungsbeispiel einer Steckverbindung, Fig. 6 ein Ausführungsbeispiel einer koaxialen Steckverbindung., Fig. 6 sin Ausführungsbeispiel eines Annatierbügels.
Das Bügeletsen 1 steht mit seiner Heizplatte 2 auf einem erfindungsgemäßen Untergestell 3, welches vorzugsweise aus Metallspritzguß besteht. Mit 4 ist eine spezielle Auflage bzw. Wärmespeicherplatte bezeichnet. Diese kann in Fortfall kommen, wem das Bügsleisen selber tn der Heizplatte 2 einen entsprechenden Wärmespeicher aufweist.
Ferner kann das Untergestell 8 überall durchbrochen und damit gut belUfiet sefrs, und zwar auch dort, wo die Standfläche iS Sügeleisens ist.
Damit wird erreicht, daß sich das Untergestell nicht erwärmen kann.
Die Wärme wird damit dem BUgeleisen nicht entzogen, und eine eventuelle Aufheizung des Untergastelles wird vermieden.
Der Bügelelsenständer 3 besitzt eine Neigung (Wirkel α) nach hinten.
In der Auflageplatte 4 befinden sich Kugeln oder Warzen 5, so daß das Eisen mit sehr geringer Reibung aufliegt. Durch Sein Eigengewicht rutscht es beim Auftetzen auf dem Ständer nach rückwärts eine elektrische Steckvarbindung 8 zwischen Bügeleisen und Ständerückfront.
Das Bügeleisen selbst ist, wie Fig. 2 zeigt, seitlich Geführt in Wangen 6 und Führungsnocken 7.
Die Steckverbindung 8 selbst ist - wie spätere Zeichnungen zeigen -so ausgebtldet, daß sie in elektrischer Hinsicht absolut sicher tat.
Wie Fig. 1 ferner noch zeigt, kam mit einer Haltespange 9, welche durch eine Feder 10 belastet ist, das Eisen auch sicher am Untergestell 9 arretiert werden. Dies ist sehr vorteilhaft, da man dadurch Bügeleisen und Ständer stets unverlierbar zueinander aufbewahren kam.
Um den Arretierbügel 9 zwargsweise offen halten zu können, sind Rastnocken 45 vorgesehen. Der Arretierbügel kann auch eine andere Form haben, wie dies in Fig. 6 angedeutet ist. Hier sind die Arratiernocken am Untergestell 3 außen angebracht und korrespondieren mit dem HaltebUgel 9a.
Der Hohlraum im Innern des Ständers 3 kann durch Aufbewahrung des Netzsteckers 11 und der elektrischen Zuleitungsechnur 12 genutzt werden.
Zu diesem Zweck ist das Oberteil des Untergestelles 3 gegenüber dem Boden 21 über ein Scharnier 22 klappbar ausgebildet. Ein sicheres Verschließen Ist durch einen Schnapp 28 gewährleistet. Das Öffhen dieses Aufbewahrungsrzumes für den Stecker und das Kabel ist durch eine Griffrocke 24 erleichtert.
Stecker und Netzkabel kennen aber auch von vorne in das Untergestell 3 eingebracht werden. In diesem Fall ist statt einem abklappbaren Boden deckel vorne ein Scharnierdeckel angebracht.
Das Ende des Netzkabels 12 ist mit seinen zwei Polen + und - an den Steckkontakt 8 harangeführt. Die Erdleibung 13 kann direkt an die Auflagsplatte 4 herangefUhrt werden und dadurch durch BerUhrungskontakt das Bügeleisen gleichzeitig mit erden. Durch diese Maßnahme sind an der Steckverbindung 8 nur noch zwei Pole notwendig.
Eine Kontrollampe 14 im Bögeleisenriff zeigt die ständige Betriebsbereitschaft bzw. Heizphase des Eisens an.
Der Sügelstsenständer kann auf drei verschiedene Arten am Bügelbrett oder Bügeltisch befestigt werden.
Zunächst ist dies über Sauger 19 an jeder glatten Fläche möglich.
Statt dessen könnte es jedoch auch genügen, lediglich GummifUße 20 zum Aufstellen zu benutzen.
Schließlich ist In Fig. 2 noch eine Möglichkeit gezeigt, den Ständer 3 über eine Pratze 15 und Flügelmutter 16 am Bügelbrettanbau 17 anzubringen.
Um den Bügelaisenständer 3 möglichst gut zu kühlen, kam er rund herum mit Durchbrüchen 18 oder Gitterbanpamung versehen sein.
In Fig. 4 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer Steckverbindung gezeigt.
Zwei oder @@ei Kontaktstifte 31 sind federnd über eine Feder 32 im Untergestell 3 angeordnet. Sie sind mit dem Ende des Netzkabels 12 elektrisch leitend verbunden. Im Bügeleisen 1 sind Kontaktstifte 30 fest verankert, welche elektrisch mit der Bügeleisenheizung in Verbindung stehen. Werden nun die Kontaktstifte 30 in die öffnungen 35 des Untergestelles 3 besteckt, dann drücken sie gegen den Druck einer Feder 32 auf die Kontaktstifte 31.
Beim Herausziehen der Stifte 30 federn die Stifte 31 wieder ein Stück zurück, jedoch nur, bis der Bund 33 an den Anschlag 34 gelangt. Es bleiben somit alle elektrisch leitenden Teile innerhalb des Ständers 3.
Um während des Zusammensteckens der Steckverbindung keine Elektrisiergefahr zu haben bzw. im Spalt 37 durch Fremdkörper keinen elektrischen Schlag zu bekommen, ist ein isolierrohrfortsatz 36 vorgesehen, welcher mit den Öffnungen 35 korrespondiert.
Fig. 5 zeigt noch die Möglichkeit, statt die Steckerstifte nebeneinander anzuordnen, sämtliche elektrischen Kontakte 41, 42, 43 koaxial zueinander anzuordnen. Dieser Stecker nach Fig. 5 kann auch wieder eine entsprechende überhängende Isolierrohr-Schutzeinrichtung 40 aufWeisen.
Das Bügeleisen besitzt an seinem rückwärtigen Teil einen Fortsatz 46, welcher verhindert, daß die Steckerstifte 30 sich in der zu bügelnden Wäsche verhaken können. Ferner ist im Untergestell 3 ein Kabelloch für den Durchtritt des Netzkabels 12 in Betriebsstellung angebracht Zweckmäßigerweise ist vor dem Kabelloch 48 eine Schelle 47 zur Halterung des Netzkabels 12 angebracht.
Die Erfindung besbhränkt sich nicht auf das dargestellte Beispiel.
So kann der Ständer 3 insbesondere auch aus duroplaatischem Kunststoff bestehen oder aus Mischbauweise Kunststoff Matall.
Die Klappe für das Einbringen des Netzkabels mit Stecker kann auch auf der Vorderseite des Untergestelles 3 angeordnet sein.
Andere geometrische Formen des Untergestelles 3 wären durchaus denkbar.
Anspruche

Claims

Patentansprüche 1. Bügeleisen mit Ständer, dadurch gekennzeichnet, daß es an seinem rückwärtigen Teil eine eiektrische Steckverbindung aufweist, welche mit einer Steckverbindung eines erfindungsgemäßen Untergesteiles (8) korrespondiert, wobei während des Zusammenschließens der Stsckverbindung (8) eine Aufheizung der Bügelelsen-Heizplatte (2) erfolgt und beim Bügeln selber, also nach Lösen der Mektrischen Kontakteinheit (8) keine elektrischen Kabel, welche bei der Bügelarbeit hinderlich in könnten, am Bügeleisen selbst benötigt werden.
2. Bügeleisen mit Ständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bügeletsen einen Führungsrand (25) aufwelst, welcher führend mit Führungslbrtsätzen (7) des Städere korrespondiert, wobei der Ständer (3) eine vorzugsweise nach rückwärts geneigte Fläche (α) aufweist.
3. Bügeleisen mit Ständer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Auflageplatte (4) zur Reibungsverminderung vorzugsweise drei Kugeln oder Warzen (5) angeordnet sind.
4. Bügeleisen mit Ständer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ständer 9 aus Metallspritzguß besteht und eine Wärmespeicherplatte (4) aufweist, und daß die Seitenwände des Ständers (3) mehrfach durchbrochen oder gifterartig ausgebildet sind.
5. Bügeleisen mit Ständer nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil des Unbergestelles (3) gegenüber seinem Boden (21) durch ein Scharnier (22) und Schnapp (23) klappbar ist und damit einen Raum freigtbt, in welchem ein Netzstecker (11) und Netzkabel (12) untergebracht werden können, wobei eine Handhabe (24) das Öffnen des Untergestelles (3) erleichtart.
6. Bügeleisen mit Stän-der nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden (21) des Ständers (3) Mittel zur Befestigung oder zur Auflage des Ständers angebracht sind, wie z.B. Sauger (19) oder Gummifüße (20) oder Pratze ) mit Flügelmutter (16).
7. Bügeleisen mit Ständer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einheit Bügeleisen (1) und Untergestell (3) durch eine Arretierspange (9) unverlierbar zusammengehalten werden
8. Bügeleisen mit Ständer nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Erdleiterbrücke (18) im Untergestell 3) vorgesehen ist, wo durch lediglich noch zwei Kontakte für die Steckverbindung (8) in das Bügeleisen (1) geführt werden müssen.

mit Ständer
9. Bügeleissen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Konw trollampe (14) den Heizzustand des Eisens stets anzeigt.
10. Bügeleisen mtr Ständer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Steckverbtndung (8) aus federnden Kontaktstiften (31) im Untergestell und festen Kontaktstiften (35) im Bügeleisen besteht, welche nach außen hin durch einen Isolierfortsatz (36) isoliert werden, wobei der Kontaktstift (31) durch eine Feder (32) belastet werden und über einen Bund (33) an einem Anschlag (34) anschlagen kann (Fig. 4).
11. Bügeleisen mit Ständer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Steckverbindung sämtliche Leitungen koaxial erfaßt, wobei die Leitungen (41, 42, 43) durch rohrförmige leollerungen (49) untereinander und nach außen geschützt werden.
12. Bügeleisen mit Ständer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Beschickungaklappe für das Netzkabel auf der Vorderseite des Untergestelles (3) befindet.
13. Bügeleisen mit Ständer nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Untergestell allseitig durchbrochen ist und dadurch das Bügeleisen auch von unten her gut belüftet ist.
14. Bügeleisen mit Ständer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bügeleisen im Bereich der Steckkontakte (30) einen Fortsatz (46) besitzt, welcher beim Bügeln ein Verhaken der Steckkontakte (30) in der Wäsche verhindert.

L e e r s e i t e