DE21403C - Metallplombe und Plombenzange - Google Patents

Metallplombe und Plombenzange

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DE21403C
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DE
Germany
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seal
pliers
sleeve
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handle
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Application number
DENDAT21403D
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English (en)
Original Assignee
G. SKRZIWAN in Berlin SW., Wilhelmstrafse 124
Publication of DE21403C publication Critical patent/DE21403C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B7/00Pliers; Other hand-held gripping tools with jaws on pivoted limbs; Details applicable generally to pivoted-limb hand tools
    • B25B7/20Pliers for sealing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hand Tools For Fitting Together And Separating, Or Other Hand Tools (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bisherigen Plomben wurden nach Angabe des Erfinders stets aus Blei oder einer Legirung von Blei mit Antimon hergestellt und haben den Uebelstand, dafs sie leicht ihre Form verlieren. Auch lassen sich dieselben leicht öffnen und danach wieder schliefsen. Die vorliegende Plombe soll diese Uebelstände beseitigen. Sie besteht aus einer Hülse h, Fig. 11, aus Messing oder ähnlichem Metall mit einem Boden, in welchen die zu sichernden Enden des Bindemittels durch seitliche Löcher eingeführt und durch einen eingepafsten starken, unten hohlen Bleicylinder m, Fig. 13, geschlossen werden.
Der Bleicylinder m ist so hoch, dafs er in der fertig geprefsten Plombe versenkt erscheint, der Rand der Hülse über der Oberfläche des Pfropfens hervorragt und die Inschrift der Plombe schützt. Um ein Austreten des Pfropfens aus der Hülse zu verhindern, ist die letztere auf ihrer inneren Fläche mit einer eingedrehten Nuth i versehen, in welche beim Pressen das Blei des Pfropfens hineindrängt, und welche alsdann von dem Blei vollständig ausgefüllt wird. Die Hülse wird zweckmäfsig durch Ziehen aus 'einer Scheibe hergestellt, wobei das Metall auf seiner Oberfläche sehr hart und widerstandsfähig wird.
Die zum Schliefsen und Pressen der Plombe dienende Zange ist in den Fig. 1 bis 10 dargestellt. Fig. ι zeigt die Zange geöffnet in Seitenansicht. Fig. 2 ist eine Seitenansicht der geschlossenen Zange, Fig. 3 eine obere Ansicht derselben, Fig. 4 eine Ansicht von vorn. Fig. 5 und 6 sind Längsschnitte der Zange im geöffneten und geschlossenen Zustande. Fig. 7 ist ein waagrechter Schnitt nach s-t, Fig. 8 ein Querschnitt nach u-v, Fig. 9 ein Querschnitt nach w-x, und Fig. ι ο ein Querschnitt nach y-z. Die beiden Schenkel A und B der Zange werden durch eine Feder D aus einander gehalten und durch ein Excenter d mit Griff e mittelst der beiden Zugstangen g einander genähert. Der untere Schenkel A ist mit einer Aussparung a zur Aufnahme der Plombenhülsen versehen, und für die Enden der aus der Hülse hervorragenden Schnüre oder Drähte sind die Schlitze b und c angeordnet. Der obere Schenkel B ist bei/ mit dem Prägestempel und einer ringförmigen Nuth 0 versehen, in welche der Rand der Plombenhülsen hineinpafst. Auf der oberen Fläche der oberen Schenkel B ist der Kreiscylinder d in einer passenden Vertiefung gelagert. Dieser Cylinder ist mit einem Griff e versehen und durch excentrisch angehängte Schienen g mit dem unteren Schenkel A verbunden.
Nachdem die Enden der zu vereinigenden Schnüre oder Drähte von aufsen durch die Löcher der Plombenhülsen eingeführt sind, werden dieselben in üblicher Weise zu einem Knoten vereinigt, der auf dem Boden der Hülse, Fig. 11, S, 6 und 8, Platz findet. Alsdann bringt man den Bleicylinder in die Hülse und setzt das Ganze in der aus den Figuren ersichtlichen Weise in die Aussparung des Schenkels A der geöffneten Zange, Fig. 1 und 5.
Nunmehr wird der Griff e des Excenters d von links nach rechts umgelegt, d. h. aus der Lage Fig. 1 in die Lage Fig. 2 gebracht, infolge dessen sich die Schenkel A und B einander nähern und die Zange sich schliefst. Die Verbindung des Excenters d mit der Stange g
ist derartig beschaffen, dafs gegen Ende der Bewegung der Griff e die Schenkel A und B nur wenig gegen einander bewegen kann, so dafs man im Stande ist, den gegen Ende der Schliefsung für die Prägung nöthigen starken Druck zu erzielen. Durch Rückwärtsbewegung des Griffes e von rechts nach links wird die Zange geöffnet, so dafs ein Herausnehmen der geschlossenen Plombe möglich ist. Der eine der beiden zum Anfassen der Zange dienenden Schenkel A1B2 kann auch als HolzgrifT ausgebildet und langer als der andere .sein.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:.
    i. Eine Plombe, gebildet aus einer cylindrischen Messinghülse h mit Boden, innen angebrachter Nuth i und Löchern zur Einführung der Enden des Bindemittels, in Verbindung mit einem vollen Bleicylinder m, der nach der Pressung versenkt erscheint und durch den vorstehenden Rand der Messinghülse geschützt wird,
  2. 2. Die Zange zum Schliefsen der unter i. angeführten Plomben, bestehend aus der dargestellten Verbindung der beiden Schenkel A und B, von denen A mit der Aushöhlung a zur Aufnahme der Plombenhülse und den Schlitzen b und c für die Schnur versehen ist, der auf die Schenkel A1B1 wirkenden Feder D, dem Excenter d mit Griff e und der Stange g.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT21403D Metallplombe und Plombenzange Active DE21403C (de)

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