DE2140350A1 - Bis salicyloyl dicarbonsaure dihydra zide als Stabilisatoren fur Polyolefine - Google Patents
Bis salicyloyl dicarbonsaure dihydra zide als Stabilisatoren fur PolyolefineInfo
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Dr. R. Koenlg&borger - D!pL-Phys. R. Holzbauer - Dr. F. Zurnstoln Jun.
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Bis-salicyloyl-dicarbonsäure-dihydrazide als
Stabilisatoren für Polyolefine
Gegenstand der vorliegenden Erfindung .sind neue Bissalicyloyl-dicarbonsäure-dihydrazide
sowie deren Verwendung zur Stabilisierung von Polyolefinen.
Polyolefine, insbesondere Polypropylen, eignen sich aufgrund ihrer physikalischen und elektrischen Eigenschaften sehr gut
als Isolationsmaterial in der Elektrotechnik, insbesondere zur Ummantelung und Beschichtung von Kupferdrähten, -kabeln
und anderen elektrisch leitenden Materialien aus- Kupfer. Leider
werden aber die genannten guten Eigenschaften der Polyolefine dadurch verschlechtert, daß sie in Berührung mit Übergangsmetallen,
insbesondere mit Kupfer und dessen Verbindungen einen durch diese Metalle katalysierten oxydativen Abbau erfahren.
Kupfersusätze von unter 1 % führen beispielsweise bereits zu einer Herabsetzung der Oxydationsstabilität von
Polypropylen um den Faktor,-^ 100. . '
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-'2 - · . "" 2U0350
Zur Stabilisierung von Polyolefinen gegen die schädigende Wirkung von Uebergangsmetallen sind bereits verschiedene
Acylierungsprodukte aus Dicarbonsäuren und Stickstoffbasen
bekannt, wie zum Beispiel Amide der Oxalsäure, besonders
Oxanilide, sowie Dihydrazide verschiedener Dicarbonsäuren. Alle diese Verbindungen zeigen gewisse technische
Nachteile. Einerseits ist ihre Wirksamkeit in keinem Fall genügend gross, um die schädigende Wirkung des Uebergangsmetalls
vollständig zu unterdrücken. Andererseits verfärben sie das Polyolefin entweder schon bei der Einarbeitung oder
aber unter thermooxydativen Alterungsbedingungen in störender Weise. Besonders der letztere Nachteil tritt bei einer anderen
bekanntgewordenen Klasse von wirksamen Dicarbonsäuredihydrazidderivaten
in Erscheinung, nämlich bei den Bisaryliden-dicarbonsäuredihydraziden. Diese weisen zwar eine
befriedigende Desaktivator-Wirkung auf, sind aber bereits
an sich gelb gefärbte Verbindungen. Keiner der bisher bekanntgewordenen Verbindungstypen vereinigt in sich die technisch
erwünschte optimale Stabilisierungswirkung mit Färblosigkeit
unter Gebrauchsbedingungen.
Es wurde nun überraschend gefunden, dass die Verbindungen der Formel I
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2U0350
OH
-8-KHHH-C-
IO
NHHH-C-^7T
in der
X die direkte Bindung, einen Alkylenrest mit 1 bis 8
Kohlenstoffatomen, einen Phenylenrest oder einen
Naphthylenrest und
η 0 oder 1
η 0 oder 1
"bedeuten, und die Ringe A unsubstituiert oder ein Ring A oder
beide Ringe A durch Alkyl gruppen, Alkenyl gruppen, Cycloalkylgruppen,
Aralkylgruppen, weitere Hydroxylgruppen, Alkoxygruppen,
Acyloxygruppen, Acyl amino gruppen oder Halogen, vorzugsweise
durch 1 oder 2 Alltylgruppen mit 1-18 Kohlenstoffatomen, 1 oder 2 Alkenylgruppen mit 3 - 4- Kohlenstoffatomen, 1 oder 2
Cycloalkylgruppen mit G - 8 Kohlenstoffatomen, 1 oder 2 Benzylgruppen,
1 oder 2 ov-Methylbenzylgruppen, eine vieitere Hydroxylgruppe,
eine Alkoxygruppe mit 1-18 Kohlenstoffatomen, eine Acyloxygruppe mit 2 - 18, eine Acylaminogruppe mit 2 - 18 Kohlenstoffatomen,
und 1 oder 2 Chloratomen substituiert sind, zum Stabilisieren von homo- oder copolymere!! Polyolefinen insbesondere
gegen den thermooxydativen Abbau gut geeignet sind, und daß diese Verbindungen gleichzeitig gute Farbeigenschafteu.
besitzen.
Die Verbindungen der Formel I schützen homo- und copoljTaere
Polyolefine insbesondere gegen den thermooxydativen Abbau in
Gegenwart von Übergangsmetallen.
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Die erfindungsgemäss verwendbaren Verbindungen sind nicht
nur ausgezeichnete Stabilisatoren, die in ihrer Wirkung die oben beschriebenen Verbindungsklassen deutlich tibertreffen,
sondern haben überdies den Vorteil der Farblosigkeit. Dies
ermöglicht ihre Einarbeitung in Polyolefine, ohne diese 'störend zu verfärben. Alle oben genannten vorbekannten Verbindungen
haben die Eigenschaft, in Polyolefinen unter Alterungsbedingungen
verfärbend zu wirken, während die erfindungsgemässen Verbindungen dabei praktisch keine Verfärbungen verursachen,
was für die Langzeitstabilisierung einen grossen technischen Vorteil darstellt.
X in Formel I kann zum Beispiel ein Alkylenrest mit 1 bis 8
Kohlenstoffatomen sein, wie Methylen, Aethylen, Propylen, Butylen,
Trimethylbutylen, Pentylen, Hexylen oder Octylen. Es kann auch einen Phenylen-, wie den 1,3- oder 1,4-Phenylenrest oder einen
Naphthylen-, wie den 2,6- oder 1,4-Naphthylenrest bedeuten. Die
Ringe A können je durch 1 oder 2 Alkylgruppen mit vorzugsweise
1 bis 8 Kohlenstoffatomen substituiert sein, wie zum Beispiel Methyl, Aethyl3 Propyl, iso-Prop}*!, Butyl, sec.-Butyl, tert.-Butyl,
Amyl, tert.-Amylj sec.-Arayl, Hexyl, iso-Heptyl, Octyl,
tert.-Octyl, sec.-Nonyl, Dodecyl. Die Ringe A können auch je
durch 1 oder 2 Alkeny!gruppen mit vorzugsweise 3 oder 4 Kohlenstoffatomen,
wie zum Beispiel Allyl oder Butenyl, oder i oder
2 Cycloalkylgruppen mit vorzugsweise 6 bis 8 Kohlenstoffatomen,
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β 1 _ 5" —
wie zum Beispiel Cyclohexyl,oC-Kethyl cyclohexyl oder Gyclooctyl
substituiert sein. Handelt es sich bei den Substituenten der Ringe A um eine Alkoxygruppe mit vorzugsweise 1 bis 18
Kohlenstoffatomen, so kann es zum Beispiel Methoxy, Aethoxy,
Propoxy, Butoxy, Hexoxy, Octoxy, Decyloxy, Dodecyloxy, Tetradecyloxy,
Octadecyloxy sein« Die Ringe A können außerdem je
durch eine Acyloxygruppe vorzugsweise mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen oder eine Acylaminogruppe vorzugsweise mit 2 bis 18
Kohlenstoffatomen substituiert sein, wobei es sich beispielsweise um die Acylreste der folgenden Säuren handeln kann;
Essigsäure, Propionsäure, Buttersäure, Isobuttersäure, Valeriansäure,
Capronsäure, 2-Aethylcapronsäure, Caprylsäure, Caprinsäure,
Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure,
Acrylsäure, Methacrylsäure, Crotonsäure, Oelsäure, Benzoesäure
und Phenylessigsäure.
Besonders bevorzugt sind die Verbindungen der Formel I, in denen X die direkte Bindung, einen Alkylenrest mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen,
einen Phenylenrest oder einen ITaphthylenrest und η
0 oder 1 bedeuten und die Ringe A unsubstituiert oder je durch
1 oder 2 Alkylgruppen mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, eine Alkoxygruppe
mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen oder Chlor substituiert sind.
Als Metalldesaktivatoren sind Verbindungen der Formel I besonders
bevorzugt, in denen X einen Alkylenrest mit 3-8 Koh-
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lenstoffatomen und τι 0 oder 1 bedeuten und die Ringe Ä unsufastituiert
sind, oder in denen X die direkte Bindung und η 1 bedeuten und die Ringe A durch je 1 oder 2 Alkylgruppen
mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen und/oder eine Alkoxygruppe mit
1 bis 8 Kohlenstoffatomen substituiert sind«
Als Antioxydantien sind Verbindungen der Formel I besonders
bevorzugt, in denen X die direkte Bindungs einen Alkylenrest
mit 3. bis 8 Kohlenstoffatomen oder einen Phenylenrest und η 1 bedeuten und die Ringe A durch je 1 oder 2 Alkylgruppen mit
4 "bis 8 Kohlenstoffatomen oder einen Alkoxygruppe mit 1 bis 18.Kohlenstoffatomen substituiert sind«
Besonders gute Stabilisierungseigenschaften als Mctalldesaktivatoren
zeigen beispielsweise die folgenden Verbindungen der Formel I:
N,Nf-Bis-salicyloyl~oxalsä'ure-dihydrazid N,Nt-Bis-(2-hydroxy-5-tert.butyl-benzoyl)-oxalsä'ure-dihydrazid N,N'-Bis-(2-hydroxy-4-octoxy-benzoyl)-oxalsäure-dihydra2id
N,Nf-Bis-salicyloyl~oxalsä'ure-dihydrazid N,Nt-Bis-(2-hydroxy-5-tert.butyl-benzoyl)-oxalsä'ure-dihydrazid N,N'-Bis-(2-hydroxy-4-octoxy-benzoyl)-oxalsäure-dihydra2id
N,Nf-Bis-salicyloyl-adipinsäure~dihydrazid
N^'-Bis-salicyloyl-sebacinsaure-dihydrazid.
Besonders gute Stabilisierungseigenschaften als Antioxidantien zeigen beispielsweise die folgenden Verbindungen der Formell:
N,N'-Bis-(2-hydroxy-3 ,5-di-1ert.butyl-benzoyl)-adipinsä'ure-
dihydrazid
N,Rl-Bis-(2-hydroxy»3,5-di-tert.butyl-benzoyl)-terephthals£ure-
dihydrazid
209808/2007'
N,N'-Bis-(2-hydroxy-5-tert.butyl-benzoyl)-terephthaisSure-
dihydrazid
N9K'-Bis-(2-hydroxy-4-methoxy-benzoyl)-sebacins'äure-dihydraEid
N,N'-Bis-(2~hydroxy-4-octoxybenzoyl)-oxalsäure-dihydrazid
N,N'-Bis-(2-hydroxy-4-octoxybenzoyl)-sebacinsäure-dihydrazid.
N,N'-Bis-(2-hydroxy-3s5-di-tert.butyl~benzoyl)-oxalsä'ure-dihy-
drazid ■ .
N,N'-Bis-(2-hydroxy-4-methoxy-benzoyl)-oxalsäure-dihydrazid
N9N'-Bis-(2-hydroxy-4-methoxy-henzoyl)-trimethyladipinsäure-
dihydrazid.
Durch die Verbindungen der Formel I werden Polyolefine gegen Abbau geschlitzt, Vorzugs- ·
weise a-Olefin-Polymere, wie Polypropylen, gegebenenfalls
vernetztes Polyäthylen, Polyisobutylen, Polymethylbuten-1, Polymethylpenten-1,
Polybuten-I5' Polyisopren, Polybutadien; Copolymere der den genannten Homopolymeren zugrundeliegenden
Monomeren, wie Aethylen-Propylen-Copolymere, Propylen-Buten-1-Copolymere,
Propylen-Isobutylen-Copolymere, Styrol-Butadien-Copolymere,
sowie Terpolymere von Aethylen und Propylen mit einem Dien, wie z.B. Hexadien, Dicyclopencadien
oder Aethylidennorbornen·, Mischungen der oben genannten Homopolymeren,
wie beispielsweise Gemische von Polypropylen und Polyäthylen, Polypropylen und Poly-Buten-1, Polypropylen und
Polyisobutylen. Bevorzugt sind dabei Polypropylen sowie dessen Mischungen und die Copolymeren, die Propyleneinheiten
enthalten.
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Die Verbindungen der Formel I werden den Substraten in einer ·
Konzentration von 0,01 bis 5 Gew.% berechnet auf das zu stabilisierende Material, einverleibt
Vorzugspreise werden 0,05 bis· 1,5 besonders bevorzugt 0,1 bis 0,8
Gew.% der Verbindungen, berechnet auf das zu stabilisierende
Material, in dieses eingearbeitet.
Die Einarbeitung kann nach der Polymerisation erfolgen, beispielsweise
durch Einmischen mindestens einer der Verbindungen der
FormeX I und gegebenenfalls v/eiterer Additive in die Schmelze nach den in der Technik üblichen Methoden, vor oder während der
Formgebung j oder auch durch Aufbringen der gelösten oder dispergierten
Verbindungen auf das Polymere, gegebenenfalls unter nachträglichem Verdunsten des Lösungsmittels.
Im Falle von vernetzten Polyäthylen werden die Verbindungen vor
der Vernetzung beigefügt.
Als weitere Additive, mit denen zusammen die erfindungsgemäss verwendbaren
Stabilisatoren eingesetzt werden können, sind zu nennen:
1. Antioxydantien der Amino- und Hydroxyarylreihe. Bei den letzteren sind die sterisch gehinderten Phenolverbindungen zu nennen,
zum Beispiel:
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2,2'-Thiobis-(4-methyl-6-tert.butylphenol),
4,4'-Thiobis-(3-methyl-6-tert.butylphenol),
2,2'-Methylen-bis-(4-methyl-6-tert.butylphenol),
2,2'-Methylen-bis-(4-athyl-6-tert.butylphenol),
4,4l-Methylen-bi-s- (2-methyl-6-tert .butylphenol) s
4,4'-Butyliden-bis-(3-methyl-6-tert.butylphenol),
2,2'-Methylen-bis-[4~methyl-6-(a-methylcyclohexyl)-phenol],
2,6-Di-(2-hydroxy-3-tert.butyl-5-methylbenzyl)-4-raethyl-phenol, {
2,6-Di-tert,butyl-4-methylphenol,
l,l,3-Tris-2-methyl-(4-hydroxy-5-tert.butyl-phenyl)-butan,
l,3,5-Trimethyl-2,4,6-tri-(3,5-di-tert.butyl-4-hydroxy-benzyl)-bemzol}
Ester der ß-4-Hydroxy-3,5-di-tert.butylphenyl-propionsMure mit
ein- oder mehrwertigen Alkoholen, wie Methanol, Aethanol, Octadecanol, Hexandiol, Konandiol, ThiodiSthylenglykol, Trimethyloläthan
oder Pentaerythrit,
2,4-Bis-octylmercapto-6-(4-hydroxy-3,5-di-tert.butylanilino)-striazin,
2,4-Bis^- (4-hydroxy-3 ,5-di-tert .buty!phenoxy) -6-octylmercapto-striazin,
. '
•l,l-Bis-(4-hydroxy-2-methyl-5-tert-butyl-phenyl)-3-dodecylmercapto-butan,
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4-Hydroxy-3,5-di-tert.butylbenzyl-phosphonsäureester, wie
Dimethyl-, Diethyl- oder Dioctadecyiester,
(3-Methyl-4-hydroxy-5-tert.butylbenzyl)-malonsaure-dioctadecy !ester
s- (3 ,5-Dimethyl-4-hydroxyphenyl)-thioglykolsäureoctadecylester,
Ester der Bis-(3,5-di-tert.butyl-4-hydroxybenzyl)-malonsäure ,
wie der Didodecylester, der Dioctadecylester und der 2-Dodecylinercaptoä'thylester.
Unter den Aminoarylderivaten sind Anilin- und Naphthylaminderivate
sov7ie deren heterocyclische Abkönimlinge zu nennen, beispielsweise
Phenyl-1-naphthylamin,
Phenyl-27naphthylamin, .
NjNi-Diphenyl-p-phenylendiamin,
N,NI-Di-2-naphthyl-p-phenylendiamin,
Ν,Ν'-Di-sec.butyl-p-phenylendiamin,
6-Aethoxy-2,2,4-trimethyl-l,2-dihydrochinolin,
6-Dodecyl-2,2,4-trimethyl-1,2-dihydrochinolin,
Mono- und Dioctyliminodibenzyl, ' .
polymerisiertes 2^^-Triinethyl-l^-dihydrochinolin, wobei allerdings
beim kombinierten Einsatz der Verbindungen der Formel I mit de
obengenannten Aminverbindungen v/egen der Verfärbungstendenz der
letzteren das stabilisierte Polymer keine so guten Farbeigenschafter
mehr besitzt.
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2. UV-Absorber und Lichtschützmittel wie:
a) 2-j( 2'-Hydroxyphenyl )-benztriazole, beispielsweise das
5'-Methyl-, 3',5'-Di-tert.butyl-, 5'-Tert.butyl-, 5-Chlor-3'-,
5'-Di-tert.butyl-, 5-Chlor-3'-tert.butyl-5'-methyl-, 3',5'-Di-tert.amyl-,
3'-Methyl-5'-ß-carbomethoxyäthyl-, 5-Chlor~3',5'-diter
t. amyl-Der ivat.,
b) 2,4-Bis-(2'-hydroxyphenyl)-6-alkyl-s-triazine, zum Beispiel das
6-Aethyl- oder 6-Undecyl-Derivat,
c) 2-Hydroxy-benzophenone, zum Beispiel das I 4-Hydroxy- , 4-Methoxy-, 4-Octoxy-, 4-Decyloxy-, 4-Dodecyloxy-,
4,2',4'-Tri-hydroxy- oder 2'-Hydroxy-4,4'-dimethoxy-Derivat,
d) 1,3-Bis-(2'-hydroxy-benzoyl)-benzole, zum Beispiel das
1,3-Bis-(2'-hydroxy-4'-hexyloxy-benzoyl)-benzol, das
1,3-Bis-(2'-hydroxy-4'-octoxy-benzoyl)-benzol, das
1,3-Bis-(2'-hydroxy-4'-dodecyloxy-benzoyl)-benzol.
e) Arylester von gegebenenfalls substituierten Benzoesäuren, wie
zum Beispiel
« M
• I
Phenylsalicylat, Octylphenylsalicylat, Benzoylresorcin, Dibenzoylresorcin,
3 ,5-Di-tert .butyl-4-hydroxybenzoes"a'ure-2,4-di-tert .butylphenylester
oder -octadecylester.
f) Acrylate, zum Beispiel
a-Cyan-ßjßj-diphenylacrylsUurea'thyl- bzw. isooctylester, a-Carbomethoxy-zimtsäuremethylester,
ct-Cyanc-jS-methyl-p-metboxy-zimtsnvircmcühylbzv;.
butylester., K- (^-Carbonsethoxy-vinyl) -2-rp.ethylindolin.
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g) Nickelverbindungen, zum Beispiel
Kickelkomplexe des 2,2'-Thiobis-(4~tert.octylphenols) , wie
der 1:1- und 1:2-Komplex, gegebenenfalls mit anderen Liganden
wie n-Butylamin,
Nickelkomplexe des Bis-(4-tert.octylphenyl)-sulfons, wie der
2:1-Komplex, gegebenenfalls mit anderen Liganden wie 2-Aethylcapronsäure,
- ,
Nickeldibutyldithiocarbamat, Nickelsalze von 4-Hydroxy-3,5-ditert.butylbenzyl-phosphonsSuremonoalkylestern,
wie des Methyl-, Aethyl- oder Butylesters, der Nickelkomplex des 2-Hydroxy-4-methyl-phenyl-undecylketonoxims.
· -
h) Oxalsäurediamide, zum Beispiel 4,4'-Di-octyloxyoxanilid,
2,2'-Di-dodecyloxy-5,5'-di-tert.butyl-oxanilid
. Phosphite, wie Triphenylphosphit, Diphenylalkylphosphite,
Phenyldialkylphosphite, Trinonylphenylphosphit, Trilaurylphosphit,
Trioctadecylphosphit, "
3,9-Di-isodecyloxy-2,4,8,10-tetrao>:a-3,9-diphosphaspiro-(5,5)
undecan,
Tri-(4-hydroxy-3,5-di-tert.butylphenyl)-phosphit.
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4. Nukleierungsmittel, wie .
4-t'erC.Buty!benzoesäure, Adipinsäure, Diphenylecsigsäure. ·
5. Peroxidzerstörende Verbindungen, wie
Ester der /S-Thiodipr op ionsäure, beispielsweise der Lauryl-,
Stearyl-, Kyristyl- oder Tridecylester.
Salze des 2-Mercaptobenzimidazols, beispielsweise das Zinksaiz,
Diphenylthioharnstoff. .
6. Sonstige Zusätze wie Antistatika, Flammschutzmittel, Asbest, Glasfasern, Kaolin, Talk und Treibmittel.
Bei Verwendung der erfindungsgemässenStabilisatoren in Kombination
. mit phenolischen Antioxydantien werden dann besonders gute Stabilisierungseffekte
erzielt, wenn gleichzeitig peroxidzerstörende Verbindungen wie höhere .Alkylester* der Thiopropionsäure eingesetzt
werden, da diese peroxidzerstörenden Verbindungen nicht nur wie bekannt mit den· phenolischen'Antioxydantien, sondern zusätzlich
mit den Stabilisatoren der Formel I Synergismus zeigen.
Die Herstellung der erfindungsgemäss verwendbaren Verbindungen
kann vor aller, auf zwei an sich bekannton Hcaktionswegen erfolgen:
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• »1
a) Umsetzung von 2 Molen eines gegebenenfalls im Benzolkern
substituierten Salicylsäurehydrazids mit einem Mol eines
reaktionsfähigen Derivates einer Dicarbonsäure, beispielsweise einem Dicarbonsäurediester oder einem Dicarbonsäuredichlorid oder
substituierten Salicylsäurehydrazids mit einem Mol eines
reaktionsfähigen Derivates einer Dicarbonsäure, beispielsweise einem Dicarbonsäurediester oder einem Dicarbonsäuredichlorid oder
b) Zweifache Acylierung eines Dicarbonsäuredihydrazids mit
einem gegebenenfalls im Benzolkern substituierten SaIicylsäurechlorid.
einem gegebenenfalls im Benzolkern substituierten SaIicylsäurechlorid.
Die durch Zugabe der erfindungsgemässen Verbindungen stabilisierte-·
Polyolefine sind insbesondere geeignet als Beschichtungsmaterial
für Kupferdrähte- und Kabel, aber auch für andere'Arten der Metallbeschichtung,
sowie zur Herstellung geformter Artikel, wie
Filme, Fäden, Folien, Rohre, Spritzgussartikel etc. Sie können auch mit Kupfer oder kupferhaltigen Pigmenten vermischt Verwendung finden.
Filme, Fäden, Folien, Rohre, Spritzgussartikel etc. Sie können auch mit Kupfer oder kupferhaltigen Pigmenten vermischt Verwendung finden.
Die Erfindung wird in den folgenden Beispielen näher erläutert.
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( ί ΐ r « C t
■ < · til
2H0350
?H HO
■ CONHNIl- CO- NHNHCO -J' ν
-18 g Carbohydrazid werden. in 500 ml Dimethylacetamid
angeschlämmt und unter Rühren in 45 Min. bei 25 - 45° C mit 62,4 g Salicyloylchlorid versetzt. Das homogen gelöste, gelblich
gefärbte Reaktionsgemisch wird weitere 45 Min. bei Raumtemperatur gerührt und dann auf 1 Liter Wasser gegossen. Der dabei
ausgefallene weisse, kristalline Festkörper V7ird abgenutscht, mit Wasser gewaschen und aus Aethylenglykol-monomethyläther
umkristallisiert.
Das so erhaltene N,N1-Bis-(salicyloyl)-carbohydrazid
(Stabilisator Nr. 1) schmilzt bei 258° C.
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• · 2H0350
Beispiel 2 ' ' ·
(/ \~ CONHNH-COCO-NHNH-CO
-.-■■' OH
35,4 g Oxalsäurebishydrazid werden in 1000 ml Dimethylacetamid
suspendiert, unter Rühren kurz auf 10O0Caufgeheizt, auf
Raumtemperatur abgekühlt und langsam mit 93,5 g Salicylsäurechlorid versetzt, so dass die Reaktionstemperatur 40° C nicht
Übersteigt. Nach weiteren 15 Min. Rühren liegt eine weitgehend
homogene, gelbliche Lösung vor. Nach dem Abfiltrieren der unlöslichen Anteile versetzt man die Lösung mit 1,2 Liter Eiswasser,
wobei das Umsetzungsprodukt ausfällt. Die Substanz wird abgesaugt, mit Wasser gewaschen und zur Reinigung nochmals aus
Dirne thylacetamidlösung mit Wasser ausgefällt. Nach dem Isolieren
und intensiven Trocknen bei 130° C im Vakuum erhält man das Ν,Ν'-Bis-(salicyloyl)-oxalsäuredihydrazid (Stabilisator Nr. 2)
als weisses Pulver vom Fp.> 320° C (Zers.).
Ersetzt man in diesem Beispiel das SalicylsMurechlorid
durch die äquimolekulare Menge eines der Säurechloride der folgenden
Tabelle 1, so erhält man bei analoger Arbeitsweise die entsprechenden Ν,Ν'-Bis-acyl-oxalsMuredihydrazide mit den angegebenen
Schmelzpunkten:
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Säurechlorid | Schmelzpunkt des, Bis-salicyloyl- oxalsMuredihydrazides |
9* (/ \-coci |
330° C (Zers.) (Stabilisator Nr.. 3) |
OH (/ y-coci |
307° G (2ersi.) (Stabilisator Nr. 4) |
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-~ΜΓ--ί '
H17C8° \ ^C0NWiH-C0G0-NtlKHC0-\ 7"0G8H17
OH HO
25 g 2-Hydroxy-4-oc toxy-benzhydrazid und 5,7 g Oxalsäuredimethylester
werden in 200 ml Aethylenglycol-mononiethyläther
gelöst und das Reaktionsgemisch während 15 Stunden zum Sieden erhitzt. Das Umsetzungsprodukt fällt in Form eines
weissen Niederschlages aus. Nach dem Kühlen wird abfiltriert, das Produkt mit 100 ml Aethylenglycol-monomethyläther ausgekocht,
heiss filtriert und anschliessend mit Methanol gewaschen. Nach dem Trocknen bei 100° G im .Vacuum erhält man das Ν,Ν'-Bis-(2-hydroxy-4-oc
tpxy- benzoyl) - oxal säuredihydr azid ( Stabilisator
Nr. 5)'in Form eines weissen Pulvers vom Schmelzpunkt 251° C.
Ersetzt man in diesem Beispiel das 2-Hydroxy-4-octoxybenzhydrazid durch die äquimolekulare Menge eines der Hydrazide
der folgenden Tabelle 2, so erhält man bei analoger Arbeitsweise die entsprechenden
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Ν,Ν'-Bis-salicyloyl-oxalsäuredihydrazide mit den angegebenen
Schme 1 zpunlct en:
Hydrazid | Xi | C0KHNH2 | Schmelzpunkt des BisTsalicyloyl- oxalsäure-dihydrazides |
CONHNH2 | >320° C (Zers.) s. Bei spiel 2 (Stabilisator Nr. 2) |
||
318° C (Stabilisator Nr, 6) |
|||
>300° C - (Stabilisator Nr. 7) |
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- 20 - ■ ■
2UÖ350
)H Hi
>-CONHNHCO (C}i-\r.rmmvr.n-//
36, 8 g Adipinsäuredihydrasid werden in 500 ml Dimethylacetamid
angeschlämmt und unter Rühren in 45 Min. bei 25 40° C mit 62,4 g Salicyloylchlorid versetzt. Das homogen gelöste,
gelblich gefärbte Reaktionsgemisch wird weitere 3 Stunden bei Raumtemperatur gerührt und dann auf 1 Liter Wasser gegossen,
wobei ein weisser, kristalliner Festkörper ausfällt. Die Substanz wird abgenutscht, mit Wasser gewaschen und aus
Aethylenglykol-monomethyläther umkriställisiert.
Das so erhaltene N,Nl-Bis-(salicyloyl)-adipinsa'uredihydrazid
(Stabilisator Nr. -8) schmilzt bei 252° C.
Ersetzt man im vorliegenden Beispiel das Adipinsäuredihydrazid durch die äquivalente Menge eines der Dicarbonsäuredihydrazide
der folgenden Tabelle 3, so erhält man bei analoger
Arbeitsweise die H,N*'-Bis-(salicyloyl)-diearbonsäuredihydrazide
mit den angegebenen Schmelzpunkten:
209808/2007
Dicarbonsäure- Dihydrazid |
Schmelzpunkt des N,N'-Bis-(salicyloyl)- dicar bons äur e- dihydr a ζ ids |
• CONlEqH2 (CH2) 8 CONHlN1H2 |
262° C (Stabilisator Nr. 9) |
CONHNH2 CONHNH2 |
.321° C (Stabilisator Nr. 10) |
CONIiNH2 W ^CONHNH2 |
300° C (Stabilisator Nr. 11) |
CONHNH2 CH2 CONHNH2 |
258 - 262° C (Stabilisator Nr. 12) |
209808/2007
Gleicherweise erhält man durch Umsetzung eines
Dicarbonsäure-dihydrazids mit einem geeignet substituierten 2-Hydroxybenzoylchlorid die folgenden Verbindungen:
N, N' -Bis-(2-hydroxy-5-[a-phenyläthyl]-benzoyl)-malonsäuredihydrazid
(Stabilisator Nr. 13)
N, N1-Bis-(2-hydroxy—^-stearoyloxy-benzoyl)-sebacinsäuredihydrazid
(Stabilisator Nr. 14)
N,N'-Bis-(2-hydroxy-5-aeetylamino-benzoyl)-adipinsäuredihydrazid
(Stabilisator Nr. 15)
N,N'-Bis-(2-hydroxy-5-stearoylamino-benzoyl)-oxalsäuredihydrazid
(Stabilisator Nr. 16).
209808/2007
Ii ·' . 2U0350
Beispiel 5 - -
~~ ■ Η°>-Λ
COMHNHCO-y' VS
CONlINHCO-HO
6θ g Salicylsäurehydjrazid werden in 400 ml Dimethylacetamid
gelöst und bei 25 - 40° C während 60 Minuten mit 42,0 g Bernsteinsäure-dichlorid versetzt. Gleichzeitig wird
eine Lösung von 30 g Pyridin in 60 ml Dimethylacetamid zugetropft.
Das homogene, gelbliche Reaktionsgemisch wird eine Stunde bei 70° C gerührt, dann in 5 Liter Wasser gegossen,
wobei ein weisser Biederschlag ausfällt. Die Substanz wird abfilti-iert, mit Methanol gewaschen und bei 90° C im Vacuum
getrocknet.Zur Reinigung löst man das Produkt in 200 ml Dirne
thyl.acDtamid, gibt 2,5 Liter Methanol und 2,5 Liter Wasser
zu und lässt während einer Stunde auskristallisieren. Die Substanz wird bei 90° C im Va"cuum getrocknet. Das so erhaltene
N,N'-Bis- ( salicyl oyl)-bernsteinsä'ure-dihydrazid (Stabilisator
Nr. 17) schmilzt bei 275°C.
209808/2007
- 24 - . ■
·" - . 2U0350
CONIiIs7HCO
CQNHNIICO-^ ^
8,3 g 2-Hydroxy-5-tert.butyl-benzhydrazid werden
in 50 ml Dimethylacetamid gelöst und bei 20 - 35°' C während 30 Minuten mit einer Lösung von 4,0 g Terephthalsäuredichlorid,
in 20 ml Dimethylacetamid, versetzt. Das homogene, gelbliche Reaktionsgemisch Xi/ird 2 Stunden bei 65° C gerührt,
dann in 500 ml Wasser gegossen, wobei ein weisser Niederschlag ausfällt. Das Produkt wird abfiltriert und mit
wenig Aethanol gewaschen und aus Dimethylformamid urakristallisiert.
Das so erhaltene N,N1 -Bis-(2-hydroxy-5-tert.butylbenzoyl)"terephthalsäuredihydrazid
(Stabilisator Nr. 18) schmilzt bei 330 - 334° C.
209808/2007
2U0350
CONHNHCO
ι
ι
(CH2) 4
CQNHNHCO
10 g 2-Hydroxy-3, 5-di-tert.butyl-benzhydrazid v/erden
in 80 ml Dimethylacetamid gelöst und bei 20 - 30° C während
30 Minuten mit 3,5 g Adipinsätiredichlorid versetzt. Gleichzeitig
wird eine Lösung-"von 3,0 g Pyridin in 10 ml Dimethyl acetamid
zugetropft. Das homogene Pveaktionsgemisch wird eine "Stunde bei 50° C gerührt, dann in 500 ml Wasser gegossen,' wobei ein
weisser Niederschlag ausfällt. Die Substanz wird abfiltriert mit Methanol gewaschen und bei 100° C im Vacuum getrocknet. Das
Produkt kann aus Diäthylenglycolmonomethyläther (Sp. 1930C) umkristallisiert
werden. Das so erhaltene Ν,Ν'-Bis- (2-hydroxy-3,5-di-tert.butyl-benzoyl)-adipinsauredihydrazid
(Stabilisator Nr. 19) schmilzt bei 296 - 293° C. .
Ersetzt man in diesem Beispiel das Adipin-
säuredichlorid durch die äquivalente Menge eines der Dicarbonsäuredichloride
der folgenden Tabelle 4, so erhält man bei analoger Arbeitsweise die N,N'-Bis- (2-hydroxy-3, 5-di- tert.
butylbenzoyl)-dicarbonsäurehydrazide mit den angegebenen
Schmelzpunkten:
209808/2007
2H0350
Dicarbonsäure Dichlorid |
Schmelzpunkt des Ν,Ν'-ßis-(2-hy droxy- 3,5-di-tert.butyl benzoyl)- di-carbonsaurehydrazids |
COCl (CH2) g COCl |
235° C (siehe Beispiel 8) (Stabilisator Nr. 20) |
COCl COCl ' · |
217° C (Stabilisator Kr. 21) |
209808/20 0 7
NHNHCO-/ y~
CONlINHC 0-^ ^- OCH3
15 g 2-Hydroxy-4-methoxy-benzhydrazid werden in 100 ml.
Dimethylacetamid gelöst und bei 20 - 30° C V7ährend 30 Minuten mit 9,8 g Sebacinsäuredichlorid versetzt. Gleichzeitig wird eine
Lösung von 6,5 g Pyridin in 20 ml Dimethylacetamid zugetropft. "
Das homogene Fieaktionsgemisch wird eine Stunde bei 50° C gerührt, dann in 500 ml Wasser gegossen, wobei ein weisser Niederschlag
ausfällt. Die Substanz wird abfiltriert und bei 100° C im Vacuum getrocknet. Das Produkt kann aus Diäthylenglycolmonomethyläther
(Sp. 193° C) unkristallisiert werden. Das so erhaltene N,N'-Bis-(2-hydroxy-4-methoxy-benzoyl)-sebacinsäuredihydrazid
(Stabilisator Nr. 22) schmilzt bei 253 - 254° C.
Ersetzt man in diesem Beispiel das 2-Hydroxy-4-methoxybenzhydrazid
durch die äquimolekulare Menge eines der Hydrazide der folgenden Tabelle 5, so erhält man bei analoger Arbeitsweise
die entsprechenden N5N'-Bis-acyl-dicarbonsäuredihydrazide
mit den angegebenen Schmelzpunkten:
209808/2 0 07
2U0350
Hydrazid | Schmelzpunkt: des Bis-acyl-dicar- bonsäuredihydrazids |
CONlMH0 X Ott |
235° C (siehe Beispiel 7) (Stabilisator Hr. 20) |
CONHNH2 ^Λγ-ΟΗ OC8H17. . |
202° C (Stabilisator Nr. 23) |
Gleicherweise erhält man durch Umsetzung eines 2-Hydroxy -4-alkoxybenzhydrazids mit Bernsteinsäuredichlorid
das N,N'-Bis'-(2-hydroxy-4-dodecyloxy-benzoyl)-bernsteinsäuredihydrazid
(Stabilisator Nr. 24) bzw. das N-N' -Bis-(2-hydroxy-4-octadecyloxy-benzoyl)-bernsteinsäuredihydrazid
(Stabilisator Nr. 25).
209808/2007
13
Die Verbindungen der Tabelle 6 wurden jeweils nach der Methode des in der Kolonne 2 vermerkten Beispiels hergestellt:
Hergestellt
nach
Beispiel
nach
Beispiel
Schmelzpunkt
OH HO
ONHNHCQCONHNHC 0--CJ*
O0H,
QH HO
ONHNHCOCONHNHCO
OH
HO
0NHNHC0-( CH2)
CH3-C-CH3
CH3-C-CH3
CH2 CH3-C-CH3
CR
CH,
298°C
(Stabilisator Nr. 26)
280°C
(Stabilisator Nr. 27)
229°C
(Stabilisator Nr. 28)
(Stabilisator Kr. 29} ·
909808/2
2U0350
Das N,N'-Bis-(2-hydroxy-4-acetoxy-benzoyl)-adipinsauredihydrazid
wird in Methylcellosolve mit der dreifach-molaren Menge Natriumhydroxyd 2 Stunden gekocht. Mach
dem Abkühlen wird mit Wasser versetzt, wobei das Ν,Ν'-Bis-(2,4-dihydroxybenzoyl)-adipinsauredihydrazid
(Stabilisator Nr. 30) ausfällt.
209808/200.7'
. 5ΐ -
JO-NH-NH-CO-GO-NH-NH- C'
OH
Stufe I:
0-NH-NH-CO-CO-O-C0H,-
30,4 g Salicylsaurehydrazid werden in 200 ml Dimethylacetamid
gelöst und 20,2 g Triäthylamin zugefügt. Die Lösung wird auf 00C abgekühlt und unter Rühren und Kühlen werden
innert 50 Minuten 27*5 g Oxalsäuremonoäthyl-estermonochlorid
zugetropft. In stark exothermer Reaktion scheidet sich ein blassgelber, kristalliner Niederschlag ab. Das Reaktionsgemisch
wird noch 2 Stunden bei 500C gerührt und dann in ca.
1 Liter kaltes Wasser eingegossen. Das Produkt wird abgenutscht, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Schmelzpunkt:
202°C. Das so erhaltene N-salicyloyl-N'-(äthoxyoxalyl)-hydrazin
ist praktisch rein und braucht nicht umkristallisiert zu werden.
209808/2007
Stufe II:
-ÖO-M-NH-eO-CÖ-NH-NH
56,8 g .N-sälicyioyi-N'-Cäthoxyoxalyl)-hydrazin
der Stufe I werden in 5OO ml Aethanol suspendiert und bei
Raumtemperatur langsam unter Rühren mit 15 g Hydrazinhydrat
versetzt* Man erwärmt anschliessend das Reaktionsgemisch 2 Stunden auf 600C, wobei die Suspension sehr voluminös wird.
Der Niederschlag wird abgenutscht und mit Wasser und Aethanol gewaschen. .
Nach Umkristallisation aus Aethylenglykolmonomethyläther
erhält man das Mono-(N-salicyloyl)-oxalsäuredihydrazid mit einem Zersetzungspunkt von ca. 250°C.
Stufe III:
23,8 g Mono-(N-salicyloyl)-oxalsäuredihydrazid
der Stufe II werden in 700 ml Dimethylacetamid bei 40°C gelöst, die Lösung auf 15°C abgekühlt und tropfenweise mit
einer Lösung von 19,1 g 5-Chlorsalieylsäurechlorid in 30 ml
absoluten Dioxan versetzt. Anschliessend wird das Reaktionsgemisch noch 2 Stunden auf 6O0C erwärmt, klar filtriert
und in ca. 1,5 Liter Eiswasser eingegossen. Die weisse, voluminöse Füllung wird abgenutscht, mit Wasser und Sprit gewaschen
und aus Dimethylformamid umkristallisiert. Das so erhaltene N-Salicyloyl-N'-S-chlorsalicyloyl-oxalsäuredihydrazid
(Stabilisator Nr. 31) hat einen Schmelzpunkt von
über 3300C. 209808/2007
. ; ·- . 2U0350
Die in der folgenden Tabelle 7 angeführten vorbekannten
Metalldesaktivatoren für Polyolefine wurden als Vergleichsverbindungen in den folgenden Prüfungsbeispielen mitgeprüft:.
Tabelle 7 '"..-"
Stabilisator Nr. | Chemische Bezeichnung |
52 . | Oxanilid |
55 | Oxalsäuredihydrazid |
54 | Carbohydrazid |
55 | Malonsa'uredihydrazid |
Adipinsäuredihydrazid ' ''. | |
57 . | TerephthalsMuredihydrazid |
58 | Isophthalsäuredihydrazid |
59 | Bernsteinsäure-bis-phenylhydrazid |
40 | Sebacinsäure-bis-phenylhydrazid |
41 | Salicylsäurehydrazid |
42 | N-Acetyl-N'-salicyloyl-hydrazin |
45 | N-Salicyloyl-N'-salLcylal-hydrazin |
209808/20 07
Beispiel 11
a.) Herstellung der Prüflinge
100 Teile Polypropylen (Schmelzindex 3,2 g/10 Hin., 23O°C/
2160 g) werden in einem Schtittelapparat mit 0,1 Teilen
3- (3, 5-Di-t.butyl-4-hydroxy-phenyl)-prop.ionsäureoctadecylesCer,
0,3 Teilen Dilaurylthiodipropionat und 0,5 Teilen eines in
der nachstehenden Tabelle 8 aufgeführten Additivs während
10 Minuten intensiv durchmischt.
Das erhaltene Gemisch wird in einem Brabender-Plastographen
bei 2000C während 10 Minuten geknetet, dann mit 1,0
Gew.-% Kupfer, gepulvert, (elektrolytisch hergestellt, Merck) versetzt und bei gleicher Temperatur fUr weitere 2 Minuten
intensiv durchmischt. Die derart erhaltene Masse wird anschliessend
in einer Plattenpresse bei 26O°C Plattentemperatur zu
1 mm dicken Platten gepresst, aus denen Streifen von 1 cm Breite und 17 cm Länge gestanzt werden.
.. Die zu Vergleichszwecken benötigten wärmestabilisierten
Prüflinge ohne Kupferzusatz bzw. mit Kupferzusatz jedoch ohne Metalldesaktivator werden in analoger Weise hergestellt.
b.) Prüfung
Die Prüfung auf Wirksamkeit der den kupferhaltigen PrUfstreifen
zugesetzten Metalldesaktivatorcn wird durch Ilitzealterung
in einem Uniluftöfen hei .1490G vorgenonracn und mit nichtkupferzhaltigen FrUf streif en verglichen. Da?.u werden von jeder Formulierung
Ie 3 PrIIf streif on eingesetzt. Als Endpunkt wird die
.*·".. 2Q88.0B/2D.07 ,
. OWGiNALINSPECTED
beginnende, leicht sichtbare Zersetzung des PrüfStreifens
definiert.
Der in der 4. Kolonne der Tabelle 8 angegebene Erhaltung sfaktor ist fölgendermassen charakterisiert: ä
Erhaltung*- β Tage bis Zersetzung mit Kupfer ^
av or Tage bis Zersetzung ohne Kupfer
209808/2007
.Tabelle 8 | - - | Vergleichsprodukte | 18 | .Zersetsuns | Erhaltungs |
Tage bis zur | 52 | 24 | mit Kupfer· | faktor | |
ohne Kupfer | 18 | «1 | <1 | ||
18 - 27 | 56 | 25 | 12 | 70 | |
ohne Additiv | 17 | 57 | 21 | 26 | 86 |
1 | 30 | 59 | 25 | 26 | 86 |
2 | 30 | 40 | 27 | 23 | 72 |
5 | 32 | 41 | 20 | 32 | 84 |
6 | 38 | 42 | 19 | 18 | 90 |
7 | 20 | 43 | 24 18 19 17 17 16 21 |
82 - 90 (ö . 65 60 57 75 |
|
8 | 29 20 50 27 28 28 29 |
||||
9 12 19 ' 21 22 27 51 |
1 | 6 | |||
6 | 25 . | ||||
2 | 11 | ||||
2 | 8 | ||||
1 | 5 | ||||
14 | 56 | ||||
S | 30 | ||||
4 | 20 | ||||
16 | 84 | ||||
209808/2007
a.) Herstellung der Prüflinge
100 Teile Polypropylen (Schmelzindex 3,2 g/10 Min, 2300G/2160 g)
werden in einem Schüttelapparat mit 0,1 Teilen 3-(3,5-Di-t.butyl-4—hydroxy-phenylj-propionsäureoctadecylester,
0,3 Teilen Dilaurylthiodipropionat und 0,5 Teilen eines in der nachstehenden
Tabelle 9 aufgeführten Additivs während 10 Minuten intensiv
durchmischt.
Das erhaltene Gemisch wird in einem Brabander-Plastographen bei 200°C während 10 Minuten geknetet, dann mit 1,0
Gew.-% Kupfer, gepulvert, (elektrolytisch hergestellt, Merck) versetzt und bei gleicher Temperatur für weitere 2 Minuten
intensiv durchmischt. Die derart erhaltene Masse wird anschließend in einer Plattenpresse bei 2600C Plattentemperatur zu 1 mm
dicken Platten gepresst, aus denen mit Hilfe eines Stanzwerkzeuges Streifen von 1 cm Breite und 17 cm Länge gestanzt werden.
Die zu Vergleichszwecken benötigten wärmestabilisierten Prüflinge ohne Kupferzusatz bzw. mit Kupferzusatz jedoch ohne Metalldesaktivator
werden in analoger Weise hergestellt.
b.) Prüfung
Die Prüfung auf Wirksamkeit der den kupferhaltigen Prüfstreifen
zugesetzten Metalldesaktivatoren wird durch Hitzealterung in
einem Umluftofen bei 135°C vorgenommen und mit nichfckupferhaltigen
Pi1Ufstreifen verglichen. Dazu werden von jeder Formulie- ·
209808/2007
38 ■■ . 2H0350
rung je 3 Prüfstreifen eingesetzt. Als Endpunkt vjird die
beginnende, leicht sichtbare Zersetzung des Prlif streif ens
definiert.
Der in der 4. Kolonne der Tabelle 9 angegebene Erhaltung sfaktor ist folgenderniassen charakterisiert:
Erhaltungs- β ^age bis Zersetzung mit Kupfer
Tage bis Zersetzung ohne Kupfer
209808/2007
- 59
Cf- «a V» T\Jv | ___Tagj^ bis zur | 76 | Zersetzung | Erhaltungs |
ÖL. el U j, LiLt1 | ohne Kupfer | 72 | mit Kupfer | faktor |
ohne Additiv | 70 - 95 | 88 | <1 | <1 |
1 | 103 | 90 | 63 | 61 |
2 | 135 | 90 | 113 | 84 |
5 | 162 | 86 | 106 | 66 |
6 | 109 | 95 | ■ 87 | |
7 | 132 | 126 | 95 | |
9 | 128 | 102 | 80 | |
12 | 103 | 84 | 82 | |
19 | 123 | 100 | 81 | |
21 ' | ■157 | 109 | 70 | |
22 | 132 | 89 | 67 | |
23 | 135 | 95 | 70 | |
Vergleichsprodukte
a |
||||
34 | 13 | . 17 | ||
55 | 1 | 1 | ||
37 | 4 | - 5 | ||
41 | 24 | 27 | ||
42 | 27 | 30 | ||
45 | 72 | 84 |
209808/2007
2-U0350
Die in Beispiel 11 beschriebenen Prüflinge ohne Kupferzusatz
wurden überdies auf deren Farbstabilität geprüft und zwar:
a) Nach Einarbeitung (Tab. 10, KoI. 2)
b) Nach der Hitzealterung bei 149° C (Tab.10, KoI. 3)
c) Nach 1-wb'chiger Behandlung mit siedendem Wasser
(Tab.10, KoI. 4) '
Für die Tabelle 3D wurde eine empirische Farbskala verwendet, in welcher
5 Farblosigkeit
5 Farblosigkeit
4 eine eben wahrnehmbare, leichte Verfärbung 3,2,1,<1 eine successiv stärkere Verfärbung bedeuten.
209808/2007
Tabelle 10: Prüfung auf Parbstabilität (ohne Kupferzusatz)
ohne Additiv | Farbbeurteilung nach Skala ü | nach Einarbeitung | nach Hitzealterung 149° C | . - 5 | 5 | Y.rgleichsprodukte | 4- 5 ' | " · 4 | • | 2-3 | 4 | |
1 | siedendes Wasser 1 Woche j | 3 | 52 | 1 | 2 | <1 | 3 | |||||
2 | 4 | 55 | ' 1 | 2 | <1 | 2 | ||||||
j | 3. | 4 | 54 | <1 | 2 | <1 | 3 | |||||
4 | 4 | 55 | <1 | 2 | < 1 | 3 | ||||||
.δ | 4 | 56 | 3 - 4 | 3. | < 1 |
4
j |
||||||
11 | 4 | 57 | 3-4 | 2 | <-l | 3 | ||||||
59 | ■el | <1 . | ||||||||||
4 c | 1 | 1 | 4-5 * ' | |||||||||
O
to |
41 | 1 | 2 | 2 | ||||||||
OO σ |
42 | j-· | <1 | |||||||||
OO | 45 | <1 | ||||||||||
Q
O |
< 1 | |||||||||||
2 | ||||||||||||
2-3 | ||||||||||||
< 1 | ||||||||||||
< 1 | ||||||||||||
<1 | ||||||||||||
2 | ||||||||||||
- ΤΠ ■*■
Beispiel 1Λ ·
100 Teile Polypropylen (Schinelzindex 3,2 g/10 Min,
23O°C/216O g) werden in einem SchUttelapparat mit den in Tabelle
U angeführten Additiven in den angegebenen Konzentra™
tionen während 10 Minuten intensiv durchgemischt.
Das erhaltene Gemisch wird in einem Brabender-Piastographen
bei 2000C während 10 Minuten geknetet, dann mit 1,0
Gew.~% Kupfer, gepulvert, (elektrolytisch hergestellt, Merck)
versetzt und bei gleicher Temperatur für weitere 2 Minuten intensiv durchgemischt. Die derart erhaltene Masse wird anschliessend
in einer Plattenpresse bei 26O°C Plattentemperatur
EU 1 ram dicken Platten gepresst, aus denen mit Hilfe eines Stanzwerkzeuges Streifen von 1 cm Breite und 17 cm Länge gestanzt
werden.
Die 2u Vergleichszwecken benötigten voll stabilisierten
Prüflinge ohne Kupferzusatz werden in analoger Weise hergestellt.
Die Prüfung der Abhängigkeit der Wirkung der Stabilisatoren von den weiteren Additiven erfolgt durch Hitzealterung
in einem Umluftofen bei 1490C. Resultate s. Tab. 11, KoI. 4.
Die zum Vergleich benötigten Ofenalterungszeiten der Prüflinge ohne Kupferzusatz sind in Tab. n, KoI. 3 angegeben.
209808/2007
2H0350
V Mischung |
Additive und Konzentration | Ofenalterungszeiten iri Tagen bis zur beginnenden Zersetzung |
mit Kupfer . |
ohne Kupfer | 10 | ||
1 | 0,5 Tl Stabilisator 2 0,2 Tl Additiv A |
18 | I 15 ι |
* 2 | 0,5 Tl Stabilisator 5 0,2 1Tl Additiv B |
25 | ■ " ζ 13 |
3 | 0,5 1Tl Stabilisator 8 0,1 Tl Additiv C |
22 | 11 |
4 | 0,3 Tl Stabilisator 2 0,3 Tl Additiv D |
20 | j 13 j |
5 | 0,4 Tl Stabilisator 5 0,1 Tl Additiv E |
22 | I 17 |
6 | 0,5 Tl Stabilisator 8 0,05Tl Additiv E 0,15Tl Additiv D |
21 | 31 |
7 | 0,4 Tl Stabilisator 2 0,1 Tl Additiv B 0,3 Tl Additiv D |
38 | 34 |
δ | 0,5 Tl Stabilisator 5 0,1 Tl Additiv G 0,3 Tl Additiv D |
50 | 14 |
9 ι |
0,5 Tl Stabilisator 2 0,1 Tl Additiv A 0,3 Tl Additiv F ι |
19 ι |
209808/2007
-2U0350
Vex'wendete Additive:
A: 3-(3,5-Ditert.~butyl-4~hydroxyphenyl)~propionsäurs-
n-octadecylester
B: 1,1,3-Tris-(3'-tert.-butyl-h'-hydroxy-5'-methylphe-
B: 1,1,3-Tris-(3'-tert.-butyl-h'-hydroxy-5'-methylphe-
nyl)-butan
C: lt3,5-Trimet:hyl-2,4,6-tris- (3' , S'-ditert.-butyl-^1-
C: lt3,5-Trimet:hyl-2,4,6-tris- (3' , S'-ditert.-butyl-^1-
hydroxybenzyl)- benzol
D: Dilaurylthiodipropionat
E: 3- (3, 5-Ditert(~butyl-4-hydrc:-:yphenyl"propionsäurc-
D: Dilaurylthiodipropionat
E: 3- (3, 5-Ditert(~butyl-4-hydrc:-:yphenyl"propionsäurc-
tetraester von Pentaerythrit F: Tris- (nonylphenyl)-phosphit
■209 808/2007
100 Teile Polypropylen (Schmelzindex 3,2 g/10 Min,
23O°C/2160 g) werden in einem Schilt telapparat mit den in der
Tabelle 12 angeführten Additiven in. den angegebenen Konzentrationen
während 10 Minuten intensiv durchgemischt.
Das erhaltene Gemisch wird in einem Brabender-Piastogr<".··
phen bei 2000C während 10 Minuten geknetet, dann mit 0,1 Gew.~%
Kupferstearat versetzt und bei gleicher Temperatur für weitere
2 Minuten intensiv durchgemischt. Die derart erhaltene Masse wird anschliessend in einer Plattenpresse bei 2G0°C Plattentemperatur
zu 1 iren dicken Platten gepresst, aus denen mit Hilfe eines
Stanzwerkzeugs Streifen von 1 cm Breite und 17 cm Länge gestanzt
werden.
Die xu Vergleichszwecken benötigten voll stabilisierten
Prüflinge ohne Zusatz von Kupferstearat werden in analoger .Weise hergestellt.
Die Prüfung der Wirksamkeit des Metalldesaktivators
(Stabilisator Nr. 7) in den Kupferstearat haltigen '
Prüfstreifen erfolgt durch Hitzealterung in einem Umluftofen
bei 149"C. Resultate siehe Tabelle 12, Kolonne 4. Die
zum Vergleich benötigten Ofenalterungszeiten der Prüflinge ohne Zusatz von Kupferstearat sind in Tabelle 12, Kolonne
angegeben. · ■
209808/2.0 07
Mischung
Additive und Konzentration Tage bis zur beginnenden Zersetzung;
ohne Cu-Stearat mit Cu-Stearal
0,1 Tl Additiv B 0,3 Tl Additiv D ohne Metalldesaktivator
0,1 Tl Additiv B 0}3 Tl Additiv D 0,5 Tl Stabilisator Nr.
27
31
«1
Die Bezeichnung der Additive ist dieselbe wie in Bei
spiel 14.
209808/2007
100 Teile Polypropylen (Schmelzindex 3,2 g/10 Min.,
23O°C/216O g) werden in einem Schuttelapparat mit 0,1 Teilen
3-(31 , 5l~Ditert.-butyl-Al-hydroxyphenyl)-propionsäureoctadecylester,
0,3 Teilen Dilaurylthiodipropionat und einem in der nachstehenden Tabelle 13 aufgeführten Additive in der angegebenen
Menge intensiv gemischt.
Das erhaltene Gemisch wird in einem Brabender-Plastographen
bei 200c'C während 10 Minuten geknetet, dann mit 1,0 Gev7.-% Kupfer, gepulvert, Elektrolytisch hergestellt, Merck)
versetzt und bei. gleicher Temperatur für weitere 2 Minuten intensiv
durchgemischt. Die erhaltene Masse wird ansehliessend in
einer Plattenpresse bei 26O°C Plattentemperatur zu 1 nan dicken
Platten gepresst, aus denen mit Hilfe eines Stanzwerkzeuges Streifen von 1 cm Breite und 17 cm Länge gestanzt
v?er den. t
Die Prüfung auf Wirksamkeit der den Prüfstreifen zugesetzten Metalldesaktivatoren als Funktion der Konzentration
wi.rd durch Hitzealterung in einem Uinluftofen bei 1490Cvorgenommen. Die Pvesultate sind in Tabelle 13
angegeben.
209808/2007
2U0350
Tabelle 15 (Tage bis zur beginnenden Zersetzung)
Stabilisator Nr. | Menge des | zuKemischten | Stabilisators |
2 | 0 Tl | 0,2 Tl | 0,5 Tl |
5 | <1 | 18 | 26 |
6 | <1 | 14 | 27 |
7 | <1 | 13 | 23 |
8 | <1 | 15 | 30 |
9 | <1 | 15 | 20 |
<1 | 18 | 24 |
209808/2 0 07
Beispiel 17 ■ '
100 Teile Polypropylen (Schmelzindex 3,2 g/10 Min.,2300C/
2160 g) werden in einem Schüttelapparat mit 0>2 Teilen eines . der in der nachstehenden Tabelle 14· aufgeführten Additivs
w'ährend 10 Minuten intensiv vermischt.
Das erhaltene Gemisch wird in einem Brabender-Plastographen
bei 2000C während 10 Minuten geknetet, die derart erhaltene
Masse anschliessend in einer Plattenpresse bei 26OCC Plattentemperatur
zu 1 cm dicken Platten gepresst, aus denen Streifen von 1 cm Breite und 17 cm Länge gestanzt werden.
Die Prüfung auf Wirksamkeit der den Prüfstreifen zugesetzten Additive in ihrer Eigenschaft als Antioxidantien wird durch
Hitzealterung in einem Umluftofen bei 1350C und 1490C vorgenommen,
wobei als Vergleich ein ädditivfreier Prüfstreifen
dient. Dazu werden von jeder Formulierung je 3 Prüfstreifen eingesetzt. Als Endpunkt wird die beginnende, leicht sichtbare
Zersetzung des PrüfStreifens definiert, die Resultate,
werden in Tagen angegeben. "
2Ö9808/20 0 7
2U0350
Stabilisator Nr. | • | 52 | Tas;e bis zur beginnenden Zersetzung | 149 VC | Vergleichsprodukte | 1/2 |
ohne Additiv | 36 | 1351X | 1/2 | 1/2 | ||
5 | 42 | 1 | 3 | 1 | 1/2 | |
20 | 45 | 45 | 4 | 1 | 1/2 | |
25 | 46 | 3 | 1 | |||
48 | 1 |
2-09808/2007
■■■'.. 2U0350
Beispiel Ϊ8
100 Teile Polypropylen (Schmelzindex 3,2 g/10 Min., 23O°C/
2160 g) werden in einem Schüttelapparat; mit 0,1 Teilen 3- (3 ,5-Di-t. butyl-4-hydroxyplienyl) -propionsäure-octadecylester
(Additiv A) und 0,3 Teilen Dilaurylthiodipropionat (Additiv D) und 0,5 Teilen eines in der nachstehenden Tabelle
15 a\if geführten Additivs während 10 Minuten intensiv vermischt.
Das erhaltene Gemisch wird in einem Brabander-Plastographen
bei 200°C während 10 Minuten geknetet, die derart erhaltene
Masse anschliessend in einer Plattenpresse bei 26O°C Platten-,
temperatur zu 1 cm dicken Platten gepresst, aus denen Streifen von 1 cm Breite und 17 cm Länge gestanzt werden.
Die Prüfung auf Wirksamkeit der den Prüfstreifen zugesetzten Additive in ihrer Eigenschaft als synergistisch wirkende Antioxidantien
in Gegenwart der Additive A und/oder D wird durch Hitzealterung in einem Umluftofen bei 1350C und 1490C vorgenommen,
wobei als Vergleich ein Prüfstreifen dient, der nur die Additive A und D enthält. Dazu werden von jeder Formulierung
3 Prüfstreifen eingesetzt. Als Endpunkt wird die beginnende,
leicht sichtbare Zersetzung des Prüfstreifens definiert, die
Resultate werden in Tagen angegeben.
209808/2007
2U0350
Tabelle 15
! Stabilisator Nr. |
Ta^e bis zur beginnende Zersetzung | 20 | Vergleichsprodukte | 17 |
ohne Additiv | 135 "Χ 14crC | 59 | 17 | |
5 | 90 | 38 | 85 | 20 |
7 | 162 | 35 | 92 | 19 |
18 | 140 | 42 | 90 | |
19 | 140 | 56 | 86 | |
21 | 151 | 57 | ||
22 | 185 | 54 | ||
23 | 170 | |||
190 | ||||
32 | ||||
36 | ||||
42 | ||||
43 |
209808/20 07
2H0350
100 g unstabilisiertes Hochdruck-Polyäthylen Pulver ("Plastylene" der Fa. Ethylene Plastique, Mazingarbe,
Frankreich) , werden trocken mit 1,0 g 1ä3-Bis~(t.butylperoxyisopropy!benzol
(Perkadox 14 der Fa, 0x}7do GmbH, Emmerich, Deutschland) und 0,2 g eines der Additive der
untenstehenden Tabelle 16 gründlich vermischt. Das Gemisch wird auf dem Friktionswalzenstuhl bei 1100C während 10 g
Minuten zu einer homogenen Masse verarbeitet. Diese Kunststoffmischung
wird in einer Etagenpresse bei 26O°C während 20 Miauten zu 1 nur; dicken Platten verpresst, wobei unter
diesen Bedingungen durch das zugesetzte Peroxyd Vernetzung des Polymers eintritt. Aus den derart hergestellten Platten
werden mit Hilfe eines Stanzwerkzeuges Prüflinge der Dimension 10 χ 1.40 um ausgestanzt.
Die Prüflinge werden an einem V2A-Stahlbügel aufgehängt und in einem Umluftofen bei 1200C- gealtert. Nach Ablauf
einer für das Additiv signifikanten Induktionszeit tropft das abgebaute Material ab, die Resultate werden in Tagen
angegeben.
2 0 9808/2007
BAD ORIQWAL
2U0350
Stabilis | ator Kr. | Tage bis Abtropfen |
zum bei |
beginnenden 120 CC |
ohne Stabilisator | 8 | |||
2 | 20 | |||
5 | 25 | |||
9 | 23 | |||
Verglaichsprodukte | - | |||
32. | 8 | |||
43 | 15 | |||
209808/2007
100 Teile Polypropylen (Carlona" der Firma Shell) werden mit 65 Teilen Chrysotilasbest (Firma Montecatini),
0,5 Teilen 5-(JsS-Di-tert.butyl-2!—hydroxyphenyl)-propion-säureoetadecylester,
1,5 Teilen Dilaurylthiodipropxonat und 0,85 Teilen eines in der nachstehenden Tabelle 17 aufgeführten
Additivs intensiv gemischt.
Das erhaltene Gemisch wird im Brabender Plastographen während 10 Minuten geknetet und anschliessend in
einer Plattenpresse bei 260 C zu 1 mm dicken Platten gepresst, aus denen Streifen von 1 cm Breite und 17 cm Länge
gestanzt werden»
Die Prüfung auf Wirksamkeit der den Prüfstreifen
zugesetzten Additive wird durch Kitzealterung in einem Umluftofen bei 149°C vorgenommen. Als Endpunkt wird die leicht
sichtbare Zersetzung des Prüfstreifens definiert, welche sich durch Auskreiden von zersetztem Material äussert. Die
Resultate werden in Tagen angegeben (Tabelle 17).
209808/20 0 7
2.U0350
Stabilisator Nr. |
Tage bis zur Zersetzung |
ohne Stabilisator 2 8 10 21. 25 |
1,5 3 17 15 18 17 12 |
20 9 8 08/2007
-57- 2U0350
a) Herstellung der Prüflinge.
100 Teile unstabilisiertes Polybuten-1 in Pulverform werden
in einem Schüttelapparat mit O5I Teilen ß-(3i5-Di-tert.butyl-4—hydroxyphenyl)-propionsäureoctadecylesterj,
0^3 Teilen Dilaurylthiodipropionat und O3 5 Teilen des Stabilisators ^
Nr. 2 intensiv durchgemischt.
r Dieses Gemisch wird in einem Brabender-Plastographen
bei 2000C während 10 Minuten plastifiziert und homogenisiert,
nach Ablauf dieser Zeit mit 1 Teil gepulvertem Eiektrokupfer versetzt und dann für weitere 2 Minuten bei der gleichen
Temperatur gemischt. Die erhaltene Masse wird in einer Plattenpresse bei 220 C Presstemperatur während 6 Minuten zu
1 mm dicken Platten gepresst und daraus Prüfstreifen von 1 cm Breite und I^ cm Länge gestanzt. Die zu Vergleichs- ä
zwecken benötigten Prüflinge ohne Kupfersalz werden auf analoge Weise hergestellt.
b) Prüfung.
Die Prüfung auf Wirksamkeit des den -kupferhaltigen
Prüflingen zugesetzten Metallc^aktivators erfolgt durch .
Hitzealterung in einem Umluftofen bei 120°C bis zu dem
209808/2 007
- 5β - . ' r 2U0350
ersten Anzeichen beginnender Zersetzung des Prüflings.
Für jede Formulierung v/erden je 3 Prüflinge eingesetzt
und deren Ofenlebenszeiten gemittelt.
Dabei zeigen die Prüflinge, die den Stabilisator enthalten, noch keinerlei Anzeichen von Zersetzung zu
einem Zeitpunkt, wo die unstabilisierten Prüflinge bereits vollständig zersetzt sind, was sich durch starkes Klebrigwerden der Prüflinge äussert.
einem Zeitpunkt, wo die unstabilisierten Prüflinge bereits vollständig zersetzt sind, was sich durch starkes Klebrigwerden der Prüflinge äussert.
209808/2007
- 59 - . · ' .'2U0350
75 Teile unstabilisiertes Polypropylen (Vestolen der Firma "Hüls", Recklinghausen, Deutschland) werden in
einem Schüttelapparat mit 0,1 Teilen ß-(3,5-Di-tert.butyl-4-hydroxyphenyl)-propionsäureoctadeoylester,
0,5 Teilen Dilaurylthiodipropionat und 0,5 Teilen des.Stabilisators
Nr. 25 während 10 Minuten intensiv gemischt.
Dieses Gemisch wird in einen Brabender-Plastographen eingetragen und bei 2000C und 30 Umdrehungen/Minute
während 5 Minuten plastifiziert und homogenisiert. Darauf wird innerhalb einer Minute ein Gemisch von weiteren
25 Teilen Polypropylen und 0,1 Teilen Co-II-Stearat und
Mh-II-Stearat oder Cu-II-Stearat zugefügt. Nach beendeter
Zugabe wird unter den oben angegebenen Temperatur- und Drehzahlbedingungen während 15 Minuten das Drehmoment in Form
eines Plastogramms laufend registriert. Da Drehmoment, Schmelzviskosität und Molekulargewicht in direktem Zusammenhang
stehen in dem Sinne, dass unter konstanten Bedingungen höheres Drehmoment eine höhere Schmelzviskosität und damit
ein höheres Molekulargewicht des Polymeren bedeuten, lässt sich umgekehrt aus dem Absinken des Drehmoments auf einen
Abbau des Polymeren schliessen. " -
209808/2007
Die zu Vergleichszwecken benötigten Piastogramme ohne Metallsalzzusatz und ohne Desaktivatorzusatz bzw.
mit Metallsalzen und ohne Desaktivatorzusatz v/erden auf analoge Weise erhalten.
Der Abbau des Polymeren während der Knetperiode von 15 Minuten wird durch das Restdrehmoment am Ende der
Knetperiode in Prozenten des Anfangsdrehmomentes ausgedrückt (Tabelle l8, Kolonne 5). Die Wirksamkeit des Metallaktivators
ergibt sich aus dem Vergleich der Zahlen der Kolonne 5 für ein und dasselbe Metallsalz, mit und ohne Stabilisator
Nr. 25.
209808/2007
2U0350
Metallsalz (0,l#) |
Stabilisator Nr. 25 |
Drehmoment in Gramm | Ende | Ende/Anfang χ 100 |
ohne Additiv | Anfang | .210 | 42^ | |
Co - Stearat Co - Stearat |
500 | 56O 100 |
74$ 23% |
|
Mn - Stearat Mn - Stearat |
485 440 |
545 115 |
80$ 52# |
|
Cu - Stearat Cu - Stearat |
450 560 |
285 210 |
59$ 45$ |
|
430 470 |
2 0 9 8 0 3/2007
100 Teile Polypropylen (Schmelzindex 3,2 g/10 Minuten,
230°C/2l60 g) werden in einem Schüttelapparat mit den in der Tabelle 19 angeführten Additiven in den angegebenen Konzentrationen
während 10 Minuten intensiv gemischt.
Das erhaltene Geraisch xvird in einem Brafcender-Plastographen
bei 200 C während 10 Minuten geknetet, dann mit 0,1 Gewichtsprozenten Manganstearat versetzt und bei
gleicher Temperatur für weitere 2 Minuten intensiv durchgemischt. Die derart erhaltene Masse wird anschliessend in
einer Plattenpresse bei 2βθ C Plattentemperatur zu 1 mm
dicken Platten gepresst, aus denen mit Hilfe eines Stanzwerkzeugs Streifen von 1 cm Breite und 17 cm Länge gestanzt
werden.
Die zu Vergleichzwecken benötigten voll stabilisierten Prüflinge,ohne Zusatz von Manganstearat, werden in
analoger Weise hergestellt.
Die Prüfung der Wirksamkeit der zugesetzten Metalldesaktivaten in den manganstearat-haltigen Prüfstreifen
erfolgt durch Hitzealterung in einem Umluftofen bei 149 C.
Ptasultate siehe Tabelle 19, Kolonne 4. Die zum Vergleich benötit-1
hen Öü&'iS.ltürnv.vzzei-V-:· aev Prüflinge ohne /,us^^z von
Manganstearat sind in Tabelle 19* Kolonne 3 angegeben.
Mischung | Additive und Konzentration | in Teilen | Tage bis zur begin nenden Zersetzung |
mit ΓΊη-stearat |
- |
Additiv A | ohne lin-stearat |
||||
1 | 0,1 | Additiv D | 1 | ||
0,5 | Metalldesaktivator | 20 | |||
ohne | Additiv A | ||||
2 | 0,1 | Additiv D | 12 | ||
0,5 | Stabilisator Nr. 5 | 26 | • | ||
0,5 | Additiv A | ||||
5 | 0,1 | Additiv D | 26 | ||
0,5 | Statilisator Nr. 8 | 27 | |||
0,5 | Additiv A | ||||
4 | 0,1 | Additiv D | 26 | ||
0,5 | Stabilisator Nr. 9 | 29 | |||
0,5 | Additiv A | ||||
VJl | 0,1 | Additiv D | 25 | ||
0,5 | Stabilisator Nr. 21 | 29 | |||
0,5 | |||||
Die Bezeichnung der Additive ist dieselbe wie in
Beispiel 14.
209808/2007
2U0350
- 64 Beispiel 24
100 Teile Polypropylen (Schmelzindex 3,2/10 Minuten,
230°0/2160 g) werden in einem Schüttelapparat mit den in der Tabelle 19 angeführten Additiven in den angegebenen Konzentrationen
während 10 Minuten intensiv gemischt.
Das erhaltene Gemisch wird in einem Brabender-Plastographen
bei 2000G während 10 Minuten geknetet, dann mit
0,1 Gewichtsteilen Cobaltstearat versetzt und bei gleicher
Temperatur für weitere 2 Minuten intensiv durchgemischt. Die derart erhaltene Masse wird anschließend in einer Plattenpresse
bei 2600C Plattentemperatur zu 1 mm dicken Platten gepreßt,
aus denen mit Hilfe eines Stanzwerkzeugs Streifen von 1 cm Breite und 17 cm Länge gestanzt werden.
Die zu Vergleichszwecken benötigten voll stabilisierten Prüflinge ohne Zusatz von Cobaltstearat werden in
analoger Weise hergestellt.
Die Prüfung der Wirksamkeit der zugesetzten Metalldesaktivatoren
in den cobaltstearathaltigen Prüfstreifen erfolgt
durch Hitzealterung in einem Umluftofen bei 1490C
Resultate siehe Tabelle 20, Kolonne 4. Die zum Vergleich benötigten Prüflinge ohne Zusatz von Cobaltstearat sind in
Tabelle 20, Kolonne 3, angegeben.
20980 8/2007
ι Mischung |
Additive und Konzentration | Tage bis zur Zersetzung |
beginnenden |
in Teilen | ohne Co-stearat |
mit Co-stearat |
|
1 | 0,1 Additiv A 0,3. Additiv D ohne Metalldesaktivator |
20 | 3 |
2 | 0,1 Additiv A 0,5 Additiv D Oj5 Stabilisator Nr. 5 |
26 | 26 |
3 | 0,1 Additiv A 0,3 Additiv D 0,5 Stabilisator Nr. 8 |
,27 . | 25 |
4 | 0,1 Additiv A 0,3 Additiv D 0,5 Stabilisator Nr. 9 |
29 | 26 |
5 | 0/1 Additiv A 0,3 Additiv D 0,5 Stabilisator Nr. 21 |
1 29 |
26 |
Die Bezeichnung der Additive ist dieselbe wie in Beispiel
Claims (10)
1. Verbindungen der Formel I
-C-NHNH-C-
X-C-]
.NHNH-G-
(D
in der
X die direkte Bindung, einen Alkylenrest mit 1 bis 3
Kohlenstoffatomen, einen Phenylenrest oder einen Naphthylenrest und
η O oder 1
η O oder 1
bedeuten, und die Ringe A unsubstituiert oder ©in Ring A oder beide Singe A durch Allcylgruppen, Alkenylgruppen, Cycloalkylgruppen,
Aralkylgruppen, weitere Hydroxylgruppen, Alkoxygruppen,
Acyloxygruppen, Acylaminogruppen oder Halogen substituiert
sind.
2. Verbindungen gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ringe A unsubstituiert oder ein Ring A oder beide
Ringe A durch 1 oder 2 Alkyl gruppen mit 1 - 18 Kohlenstoff-atomen^
1 oder 2 Alkenylgruppen mit 3 - 4 Kohlenstoffatomen,
Λ oder 2 Gyclo alkyl gruppen mit S ~ 8 Kohl east off atomen, 1 oder
2 Benzyl gruppen 9 1 oder 2od-rietiiylbejis5"lg:eupx3eiii eine weitere
Hydroxylgruppe, eine Alteo'sygruppe mit 1 - 13 Kohleastoff-
2 0 9.
87 2 OP
. 2U0350
. - G7 -
atomen, eine Acyloxygruppe mit 2-18, eine Acylaminogruppe
mit 2 - 18 Kohlenstoffatomen, und 1 odor 2 Chloratorae
substituiert sind.
3. Verbindungen gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dt-iß X die direkte Bindung, einen Alkylenrest mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen,
einen Phenylenrest oder einen Naphthylenrest
und η 0 oder 1 bedeuten und die Ringe A unsubstituiert oder
je durch 1 oder 2 Alkylgruppen mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen,
tine Alkoxygruppe mit 1 bis V18 Kohlenstoffatomen und Chlor M
substituiert sind.
4. Verbindungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
drß X einen Alkylenrest mit 3-8 Kohlenstoffatomen und η 0 oder 1 bedeuten und die Ringe A unsubstituiert sind.
5. Verbindungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß X die direkte Bindung und η 1 bedeuten und die Ringe A je durch 1 oder 2 Alkylgruppen mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen
und/oder eine Alkoxygruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen substituiert
sind.
6. - Verbindungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß X die direkte Bindung, einen Alkylenrest mit 3-8 Fohlen-. ·
stoffatomcn oder einen Phenylenrest und η 1 bedeuten und die
Ringe je durch 1 oder 2 Alkylgruppen mit 4-8 Kohlenstoff-
209808/2007
2U0350
ηtcnr.cn oder eine Alkoxygruppe mit 1-18 Kohlenstoffatomen
substituiert sind.
7. Verwendungen der Verbindungen der Formel I, zum Stabilisieren
von Polyolefinen.
8. Verwendung gemäß Anspruch 7» dadurch .gekennzeichnet, daß
die Polyolefine fti-Olefinpolymere sind.
9. Verwendung gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das oC-Olefinpolymere Polyäthylen ist.
10. Verwendung gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das oC-Olefinpolymere Polypropylen ist.
209808/2007
BAD ORIGINAL
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1212770A CH528555A (de) | 1970-08-12 | 1970-08-12 | Verwendung von Bis-salicyloyl-dicarbonsäure-dihydrazide als Stabilisatoren für Polyolefine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2140350A1 true DE2140350A1 (de) | 1972-02-17 |
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ID=4380119
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712140350 Pending DE2140350A1 (de) | 1970-08-12 | 1971-08-11 | Bis salicyloyl dicarbonsaure dihydra zide als Stabilisatoren fur Polyolefine |
Country Status (7)
Country | Link |
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CH (1) | CH528555A (de) |
DE (1) | DE2140350A1 (de) |
FR (1) | FR2104231A5 (de) |
GB (1) | GB1345557A (de) |
IT (1) | IT941683B (de) |
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Families Citing this family (1)
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CN102976969B (zh) * | 2012-11-27 | 2015-04-29 | 山西省化工研究所 | 一种提高脂肪二羧酸二酰肼类成核剂收率的制备方法 |
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- 1970-08-12 CH CH1212770A patent/CH528555A/de not_active IP Right Cessation
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1971
- 1971-08-09 CA CA120,073A patent/CA1014171A/en not_active Expired
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- 1971-08-11 IT IT2745471A patent/IT941683B/it active
- 1971-08-11 NL NL7111075A patent/NL7111075A/xx unknown
- 1971-08-11 FR FR7129365A patent/FR2104231A5/fr not_active Expired
- 1971-08-11 GB GB3778171A patent/GB1345557A/en not_active Expired
Also Published As
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---|---|
FR2104231A5 (de) | 1972-04-14 |
NL7111075A (de) | 1972-02-15 |
CH528555A (de) | 1972-09-30 |
GB1345557A (en) | 1974-01-30 |
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