DE2139797A1 - Operationsleuchte mit filteranordnung - Google Patents
Operationsleuchte mit filteranordnungInfo
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F21V—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F21V9/00—Elements for modifying spectral properties, polarisation or intensity of the light emitted, e.g. filters
- F21V9/04—Elements for modifying spectral properties, polarisation or intensity of the light emitted, e.g. filters for filtering out infrared radiation
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
PATENTANWALT DlFL-INQ. JOACHiivi STKASSk
ORIGINAL HANAU QUARZLAMPE?! GmbH 6. August 1971
Hanau (Main Zo/iVie - 13oo
üpercitionsleuchte mit Filteranordnung
Dio Erfindung betrifft eine Operationsleuchte mit einer kup-Oeiiverspiegel
ten Glühlampe in einem Spiegelreflektor und mit
einer FiItüranordnung »us einer infrarot-Absorptionsscheibe,
einer Infrarot-Ilef lexionssche ibe und einer Kathedralglassche
ibe ,
Die lichtdurchlässige Filterariordnung besteht bei bekannten
Operationsleuchten aus drei verschiedenen Scheiben, die jeweils
einer bestimmten Aufgabe dienen. Die erste Scheibe ist β ijie Infraro t-AbHorptionsacho ibe , die ein Würinef liter darstellt,
welches durch Absorption den größton Teil dor Wärmestrahlung aufnimmt. Es ist ein bekannter Nachteil der bei
Oporationeleuchton benutzton Lichtquellen, daß der Großteil
der ihnen zugeführten Energie unmittelbar in Wärme umgesetzt
i/ird. Während das Licht auf da« Operationsfeld konzentriert
werden noil, muß dio Wärmentrahlung möglichst vom Operationsfeld
ferngehalten werden. Die zweite Scheibe besteht bei den
bekannten Operntionsleuchten aus Kathedralglas, also einem
.'s mit α truk turier tor Oberfläche, die das Hindurch tre ten
— 2 —
309UÜ8/Ü380
dor Lichtstrahlen diffus gestaltet. Die dritte Scheibe ist
als Schutzscheibe gegen das Herausfallen von zerspringenden Teilen aus der Leuchte vorgesehen und besteht meist aus
Kunstglas.
Nachteilig ist bei dieser \nordnung, daß noch eine verhältnismäßig
große Wärmestrahlung auf das Operationsfeld auftrifft,
da jedes Iförmefilter eine gewisse Durchlässigkeit für die
Wärmestrahlung besitzt. Außerdem kommt noch hinzu, daß die
Infrarot-Absorptionsscheibe nach einer gewissen Aufheizzeit als sekundärer Wärmestrahler auf das Operationsfeld wirkt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, zu verhindern, daß
die Infrarotstrahlung der aufgeheizten Infrarot-Absorptionsscheibe auf das Operationsfeld gelangt und daß das Verhältnis
Beleuchtungsstärke zur Gesain tbestrahlungsstärke trotz mehrerer
hintere inaiiderges cha Lto ter Scheiben gegenüber gleichfalls bekannten
Oporatioiißleuchtuii verbessert wird. Darüber hinaus
soll noch vermieden werden, daß die reflektierte Infrarot-:
Strahlung in den Reflektor der Glühlampe zurückgeworfen wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Infrarot-Absorptionsscheibe
die Infraro t-He f loxionsscheibe nachgeschaltet
LHt, die auf der Innenseite eine die Infrarotstrahlung seitlich
reflektierte Oberfläche siufweist und eine gleichmäßige
Dicke besLtzt. Dadurch wird erreicht, daß die von der Infrarot-Absorptionsschoibe
noch durch.u L.issone Wärmestrahlung von
der na c hg«.' schalteten Infraro t-Ileflexlonsscheibe seitlich reflektiert
wird und somit die Infrarot-Absorptionsscheibe nicht
mehr als sekundärer Strahler auf das Operationsfeld wirken
kann. Durch die seitliche Reflexion wird außerdem noch der Vorteil erzielt, daß eine Rückstrahlung der UÜrnostrahluiig
in den Spiegelroflektor der Glühlampe nicht auftritt. Darüber
hinaus weist die Kombination von Infrarot-Absorptionsscheibe
und Infrarot-Hoflexionsscheibe eine relativ größere Durchlässigkeit
für sichtbare Strahlung auf ale beispielsweise die
309808/0380 " 3 "
Kombination aus Wärmefilter und Kathedralglas bei bekannten
Operationsleuchten, wodurch das Verhältnis Beleuchtungsstärke zur Geeamtbestrahlungsetärke auf dem Operationsfeld der Operationsleuchte
gegenüber bekannten Leuchten verbessert wird.
Die reflektierende Oberfläche der Infrarot-Reflexionsscheibe
besteht.vorteilhafterweise aus einer gekrümmten Rotationsfläche
ähnlich einer Kegelmantelfläche, die in einer Spitze zusammenläuft
und einen Infrarotspiegel als Belag aufweist. Ein
solcher Infrarotspiegel läßt sich als Interferenzfilter durch
Aufdampfen mehrerer sehr dünner Schichten aus verschiedenem dielektrischem Material mit unterschiedlichem Brechungsindex
und unterschiedlicher Schichtdicke ausbilden. Dio Erzeugenden der Rotationsfläche der Infrarot-Reflexionsscheibe sind zweckmäßigerweise
in Blickrichtung zur Glühlampe konkav ausgebildet. Die Krümmung der konkaven Rotationsfläche wird vorzugsweise
so gewählt, daß die reflektierte Infrarotstrahlung überwiegend seitlich horizontal austritt und keine Rückstrahlung in Richtung
der Glühlampe erfolgt. Dazu schließen in bevorzugter Weise die Flächennortnalen auf die Rotationsfläche mit der
Horizontalen jeweils einen Winkel kleiner oder gleich k5 ein.
Weitere Einzelheiten der vorliegenden Erfindung werden anhand
eines zeichnerisch dargestellten Ausfühnmgsbeispiels näher
erläutert. Eine schematisch gezeigte Operationsleuchte Io weist eine Lichtquelle in Form einer Glühlampe 12 mit Kuppenvrs
r spie ge lung Ik auf. Die durch einen Pfeil dargestellte Strahlung
2'i der Glühlampe 12 wird durch die Kupponverspiegelung
l'i in einen die Glühlampe 12 umgebenden Spiegelref lektor 16
gestrahlt. Der Spiegelreflektor IC kann ein üblicher Reflektor
sein oder als an sich bekannter Kaltlichtreflektor ausgebildet sein, der die kurzwellige Infrarot-Strahlung der Glühlampe
12 hindurchtreten läßt und das sichtbare Licht reflektiert. In dor Figur ist der Spiegelreflektor 16 nicht als Kaltlichthohlsp4*g»3
-dargestellt. Der van diäm4?piagß!reflektor 16
nach unten reflektierte Anteil der Strahlung, der durch den
309808/0380 " k '
3« D
Pfeil 36 symbolisiert ist, trifft auf eine plane Infrarot-Absorptionsscheibe
18 auf. Die Außenflache der Scheibe 13 ist ebenfalls glatt ausgebildet. Ein Teil der Strahlung wird von
der Scheibe 18 absorbiert, während das sichtbare Licht unter Abgabe der Anteil© der Wärmestrahlen die Absorptionsscheibe
13 in Richtung Operationsfeld durchstrahlt. Auf die Scheibe l8 folgt eine Infrarot-Reflexionsscheibe 2o, die aus einer
Rotationsfläche 34 ähnlich einer Kegelmantelfläche besteht
und eine gleichmäßige Dicke aufweist. Die Rotationsfläche Jk
bildet eine Spitze und besitzt einen Infrarotspie gel 32 als
Belag. Der in der Strahlung 36 noch vorhandene Anteil an
Wärmestrahlen wird durch den Infrarotepiegel 32 seitlich reflektiert,
während die sichtbare Strahlung 3o dio Scheibe durchsetzt. Die Fläche Jk entsteht durch Rotation einer gekrümmten
Erzeugenden um eine Drehachse. Die Erzeugenden der Rotationsfläche der Reflexionsscheibe 2o sind in Richtung
zur Glühlampe 12 gesehen konkav gekrümmt. Die Krümmung der konkaven Rotationsfläche wird dabei derart gewählt, wie aus
der Figur ersichtlich ist, daß die reflektierte Infrarotstrahlung überwiegend seitlich horizontal austritt und keine
Reflexion in Richtung der Glühlampe 12 erfolgt. Um dieses zu erreichen, schließen die Flächennormalen 38 in jedem Punkt
der Rotationsfläche 34 mit der Horizontalen jeweils einen
Winkel kleiner oder gleich 45 ° ein. Dadurch wird erreicht, daß die senkrecht auf die Scheibe 2o auftreffende Strahlung
mit den Flächennormalen 38 einen Winkel großer oder gleich 45 ° einschließt, so daß die reflektierte Infrarotstrahlung
26 weitgehend horizontal oder nur geringfügig von der Horizontalen nach unten abweichend reflektiert wird.
Durch die Kombination der Infrarot-Absorptionsscheibe 18
und der Infrarot-Reflexionsscheibe 2o wird der Infrarot-Anteil
der Strahlung weitgehend ausgeschaltet, so daß die auf die Kathedralglasscheibe 22 auftreffenden Strahlen nur
mehr aus dem sichtbaren Strahlungsanteil 30 bestehen. Die Kathedralglasscheibe 22 weist eine etwas unruhige Oberfläche
309808/Ü380 " 5 "
auf, durch Avelche dio hindurchtrctende sichtbare Strahlung
3o in bekannter Weise die erwünschte diffuse Verteilung auf dem Operationsfeld erhält.
Ansprüche t,
3098ÜÜ/0380
Claims (3)
- - 6 Λ η s ρ , r ü c h efl. Operationsleuchte mit einer kuppenverepiegelten Glühlampe in einem Spiegelreflektor und einer Filteranordnung aus einer Infrarot-Abaorptionsscheibe, einer Infrarot-Reflexionsecheibe und einer Kathedralglasscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß der Infrarot-Absorptionsscheibe (l8) die Infrarot-Reflexionsscheibe (2o) nachgeschaltet ist, die auf der Leuchteninnenseite eine die Infrarotstrahlung seitlich reflektierende Oberfläche aufweist und eine gleichmäßige Dicke besitzt.
- 2. Operationsleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die reflektierende Oberfläche der Infrarot-Reflexionsscheibe (2o) aus einer gekrümmten Rotationsfläche (Jlk) ähnlich einer Kegelmantelfläche besteht, die in einer Spitze zusammenläuft und einen Infrarot-Spiegel (32) als Belag aufweist.
- 3. Operationsleuchte nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erzeugenden der Rotationsfläche (3Ό der Infrarot-Reflexionsscheibe (2o) in Blickrichtung zur Glühlampe (12) konkav ausgebildet sind.1I. Operationsleuchte nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Krümmung der konkaven Rotationsfläche (3*0 «o gewählt i«t, daß die reflektierte Infrarotstrahlung (26) überwiegend seitlich horizontal austritt und keine Rückstrahlung in Richtung der Glühlampe (12) erfolgt.309808/0380Operationsleuchte nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüchennormalen (38) der Rotationsfläche (3^) mit der Horizontalen jeweils einen Winkel kleiner oder gleich k$ ° einschließen.309808/0380Leerseite
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712139797 DE2139797C3 (de) | 1971-08-09 | Operationsleuchte | |
JP47072418A JPS5027959B2 (de) | 1971-08-09 | 1972-07-19 | |
GB3544672A GB1376396A (en) | 1971-08-09 | 1972-07-28 | Operating lamp incorporating a filter arrangment |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712139797 DE2139797C3 (de) | 1971-08-09 | Operationsleuchte |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2139797A1 true DE2139797A1 (de) | 1973-02-22 |
DE2139797B2 DE2139797B2 (de) | 1977-01-20 |
DE2139797C3 DE2139797C3 (de) | 1977-09-08 |
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9017143U1 (de) * | 1990-12-19 | 1991-03-07 | Delma, Elektro- Und Medizinische Apparatebaugesellschaft Mbh, 7200 Tuttlingen | Operationsleuchte |
EP0602362A1 (de) * | 1992-11-11 | 1994-06-22 | LUXMEDICA GESELLSCHAFT FÜR LICHTTECHNIK mbH | Bestrahlungsanordnung |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9017143U1 (de) * | 1990-12-19 | 1991-03-07 | Delma, Elektro- Und Medizinische Apparatebaugesellschaft Mbh, 7200 Tuttlingen | Operationsleuchte |
EP0602362A1 (de) * | 1992-11-11 | 1994-06-22 | LUXMEDICA GESELLSCHAFT FÜR LICHTTECHNIK mbH | Bestrahlungsanordnung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1376396A (en) | 1974-12-04 |
JPS4825389A (de) | 1973-04-02 |
DE2139797B2 (de) | 1977-01-20 |
JPS5027959B2 (de) | 1975-09-11 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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