DE213966C - - Google Patents
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- DE213966C DE213966C DENDAT213966D DE213966DA DE213966C DE 213966 C DE213966 C DE 213966C DE NDAT213966 D DENDAT213966 D DE NDAT213966D DE 213966D A DE213966D A DE 213966DA DE 213966 C DE213966 C DE 213966C
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- fingers
- stitches
- wedge
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- glove
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B1/00—Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
- D04B1/22—Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration
- D04B1/24—Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration wearing apparel
- D04B1/28—Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes specially adapted for knitting goods of particular configuration wearing apparel gloves
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Gloves (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
l'·· li'l" ι pf
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 213966 -' KLASSE 25 ^. GRUPPE
CARL ALBIN SCHLETTER inGRÜNA i. S.
Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung solcher gewirkter oder gestrickter Handschuhe, bei denen die oberen
Finger nicht stumpf aneinanderstoßen, sondem sich gegenseitig etwas überdecken. Bei
derartigen Handschuhen muß bekanntlich, behufs Erreichung einer genügenden Weite der
Finger, die Gesamtzahl der Maschen dieser vier Finger mehr betragen als diejenigen der
ίο Handflächenbreite, und um dies zu erreichen,
war es bisher erforderlich, die Finger einzeln zu arbeiten und hierbei zu Beginn jedes
nächstfolgenden Fingers noch etliche Randmaschen der benachbarten Seitenkante des
vorhergehenden Fingers auf die Nadeln aufzustoßen.
Nach vorliegender Erfindung soll nun die Herstellung von Handschuhen der bezeichneten
Art in der Weise ermöglicht werden, daß die sämtlichen oberen Finger »zugleich« erzeugt
werden können, ihre Weite aber die gleiche ist wie nach dem bisherigen Verfahren, ohne
jedoch von einem anderen Finger Maschen mitnehmen zu müssen.
Erreicht wird dies im vorliegenden Falle dadurch, daß die Übergangsstelle b zwischen
dem Handflächenstück α und den Fingern c bis f (Fig. 1) des beispielsweise flach liegend
gedachten, später in der Mittellinie χ zusammenzubrechenden Handschuhes eine keilförmige
Gestaltung erhält, derart, daß die Anzahl der Maschen an derjenigen Stelle, an welcher die Finger angesetzt sind, gegenüber
dem Handflächenstück α so viel mehr beträgt, daß sie der Gesamtzahl der von den vier
Fingern in der Breitrichtung benötigten Maschen entspricht. Hierbei hat die Hervorbringung
dieser keilförmigen Gestaltung durch Weitern oder Mindern in der Weise zu geschehen, daß
zwischen den Fingern die in der Zeichnung durch punktierte Linien angedeuteten Deck- ■
kanten entstehen. Auf flachen. Kulierwirkstühlen oder ' Flachstrickmaschinen kann dies
beispielsweise dadurch erreicht werden, daß man zunächst die Maschen der drei äußeren
Pingerteile d, e, f jeder Handschuhhälfte um eine Nadel seitwärts deckt, dann die Maschen
nur der Fingerteile e und f seitwärts deckt, und schließlich ein Seitwärtsdecken nur der
Maschen des äußeren Fingerteiles f vornimmt. Dieses Decken, welches auch ■ in anderer geeigneter
Weise erfolgen könnte, ist periodisch so oft zu wiederholen, bis das keilförmige
Zwischenstück b fertiggestellt ist. Die Finger kommen dann im Sinne der aus Fig. 1 ersichtlichen
Darstellung während ihrer Entstehung auf der Maschine geradlinig nebeneinander zu liegen und ergeben daher gemeinschaftlich
zunächst eine größere Warenbreite als diejenige des Hahdflächenstückes a. Nach
erfolgtem Abnehmen des Handschuhes von der Maschine dagegen, also im ungespannten
Zustande des Warenstückes, bilden sich infolge der Deckkanten zwischen den Fingern
Falten, wodurch.die Finger so viel übereinander zu liegen kommen (Fig. 2), daß ihre Gesamtbreite
derjenigen des Handflächenstückes a entspricht. Die ursprüngliche Keilform der
Warenstelle b ist infolgedessen an den Längskanten des Handschuhes nicht mehr vorhan-
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"Ό
den, die Längskanten verlaufen vielmehr geradlinig und der Handschuh erlangt somit im
fertigen Zustande das Aussehen eines nach dem bisher üblichen Verfahren hergestellten
Handschuhes der in Rede stehenden Art.
In bezeichneter Weise können die Finger sämtlich (mit Ausnahme des Daumens) gleichzeitig
erzeugt und entweder unter Benutzung einer entsprechenden Anzahl von Fadenführern
ίο getrennt voneinander oder mittels nur eines
über die ganze Warenbreite laufenden Fadenführers zusammenhängend gearbeitet und später
auseinandergeschnitten werden.
Es würde jedoch auch möglich sein, das geschilderte Verfahren bei der Erzeugung
schlauchförmig zu arbeitender Handschuhe anzuwenden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Verfahren für flache Kulierwirkstühle und Flachstrickmaschinen zur Herstellung von Handschuhen mit übereinanderliegenden Fingern, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks »gleichzeitigen« Arbeitens der oberen Finger (c bis f) und Erzielung einer genügenden Weite derselben die Übergangsstelle (b) zwischen diesen Fingern und dem Handflächenstück (a) keilförmig gestaltet ist, derart, daß die Anzahl ihrer Maschen an der breitesten Stelle so viel mehr als die Maschenzahl des Handflächenstückes beträgt, daß sie der Gesamtzahl der von den oberen Fingern in der Breitrichtung benötigten Maschen entspricht, und ferner daß bei der Hervorbringung der keilförmigen Gestaltung der Übergangsstelle (b) durch Weitern oder Mindern zwischen den Fingern Deckkanten gebildet werden, vermöge welcher sich im ungespannten Zustande des Handschuhes zwischen den Fingern Falten bilden, wodurch die nach dem Abnehmen des-Warenstückes von der Maschine nicht mehr benötigte Keilform der Übergangsstelle (b) verloren geht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE213966C true DE213966C (de) |
Family
ID=475575
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT213966D Active DE213966C (de) |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE213966C (de) |
-
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