DE2139657C2 - Schrägliegeeinrichtung - Google Patents

Schrägliegeeinrichtung

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DE2139657C2 DE19712139657 DE2139657A DE2139657C2 DE 2139657 C2 DE2139657 C2 DE 2139657C2 DE 19712139657 DE19712139657 DE 19712139657 DE 2139657 A DE2139657 A DE 2139657A DE 2139657 C2 DE2139657 C2 DE 2139657C2
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Friedrich 8000 München Hauenstein
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Description

Ferner 1st es vorteilhaft, die Fußabstützungen gegenüber dem Tragholm seitlich verstellbar und gegebenenfalls auch um eine Achse parallel zum Tragholm schwenkbar zu haltern und so auszubilden, daß sie in den gewünschten Stellungen feststellbar sind.
Besonders vorteilhaft ist es, den Tragholra an seinem oberen Ende mit Auslegern als Abstützt Ismente zur versehen, die zusammen mit einer im wesentlichen punktförmlgen fußseitigen Abstützung eine Drelpunkt-Auflage ergeben, derart, daß der Schwerpunkt des Übenden Immer Innerhalb der Verbindungslinien der Abstützungen Hegt.
Ferner ist es vorteilhaft, zur Halterung des Körpers und zur Anpassung an die verschiedensten Körperstellungen am Tragholm Zusatzelemente wie einen Abduktionsspreizsattel, Hüftpelotten und Rückenpelotten anzusetzen.
Die Schrägliegeeinrichtung wird in überwiegenden Falten so verwendet, daß die kopfseitigen Stützausleger auf einer Tischkante oder dgl. abgesetzt werden, während das fußseitige Ende über eine Stoppstütze, z. B. einem Gummipuffer, auf dem Boden aufliegt. Will man den Patienten nun bewegen, so kann es vorteilhaft sein, zumindest die fußseitige Abstützung des Tragholmes mit einer oder mehreren Rollen und/oder Elementen zur Aufnahme von Rollen zu versehen.
Wird die Schrägliegeeinrichtung als Trainingsgerät eingesetzt, so ist es wünschenswert, von Tischkanten und dgl. unabhängig zu sein. Gemäß einer Erweiterung der Erfindung 1st deshalb ein mit Fahrrollen versehener Grundrahmen vorgesehen, an dem schwenkbar eine In der Höhe verstellbare, vorzugsweise ausziehbare, Stütze befestigt 1st. Zwischen Grund- und Stützrahmen kann in geeigneten Aufnahmevorrichtungen die Schrägllegeelnrlchtung eingesetzt und damit ein ortsbewegliches Trainingsgerät geschaffen werden. Durch Ausziehen des Stützrahmens, also durch Höhenverstellung, kann dabei die Schräglage in weiten Grenzen eingestellt werden. Um das Trainingsgerät am Übungsplatz zu fixieren, ist es vorteilhaft, daß zumindest ein Teil der Fahrrollen gegenüber dem Grundrahmen höhenverstellbar befestigt 1st, und daß am Grundrahmen Stoppstützen vorgesehen sind. Weitere vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstands von Anspruch 1 ergeben sich aus den Ansprüchen 4, 5 und 11.
An Hand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben und erläutert.
Die Flg. 1 und 2 zeigen im Seiten- und Grundriß eine Schrägliegeeinrichtung mit einem als Tragholm 1 ausgebildeten Längsträger, der an seinem fußseltigem Ende mit einer Stoppstütze 2 und am gegenüberliegenden Ende mit seitlich ausladenden Stützauslegern 3 versehen 1st. Die Stützausleger 3 sind Im Ausführungsbeispiel mit Gummipuffern 4 versehen, über die sich die Schrägliegeelnrichtung an einer Tischkante 5 abstützt. Längs des
Tragholmes 1 sind über Muffen 6 eine Fußhalterung 7, eine Knieabstützung 8, eine spatenförmlge Körperabstützung 9 und ein Abduktionsspreizsattel 25 mit angesetzter Rückenpelotte 26 befestigt. Zur seitlichen Fixierung sind am Spaten 9 Hüftpelotten 27 angesetzt. Zur Fixierung dienen Feststellschrauben 10. Die Fußhalterung 7 besteht aus zwei schalenförmigen Haltern 11, die über Muffen 12 an einem Querträger 13 und damit über die Muffe 6 am Längsträger 1 befestigt sind.
Um den Patienten auf der Schrägliegeeinrichtung von einem Standort zum anderen leichter bewegen zu können, 1st es vorteilhaft, wie aus Flg. 3 ersichtlich, einen mit Rollen 14 versehenen Träger 28 vorzusehen, der mit dem Stutzen 29 In den Längsträger 1 bodenseitig eingesteckt werden kann.
Die Flg.4 und 5 zeigen eine Ergänzungsvorrichtung zur Schrägliegeeinrichtung, bestehend aus einem Grundrahmen 15, an dem im Punkt 16 schwenkbar ein ausziehbarer Stützrahmen 17 befestigt 1st. Der Grundrahmen 15 1st mit Rollen 18 und 18a versehen. Die Rollen 18a können, wie aus Flg. 6 in Einzelheiten ersichtlich, über einen Schwenkbügel 19 aus der in Flg.4 gezeichneten, in eine Spreizlage gebracht werden, so daß sich die Stoppstutzen 20 vom Boden abheben. Damit 1st eine volle Fahrfähigkeit der Schrägliegeeinrichtung ermöglicht.
Gleichzeitig Ist aber auch am Bestimmungsort eine Fixierung durch Wegklappen der Rollen 18a sichergestellt.
Stützausleger 3 greifen im Ausfuhrungsbeispiel In Laschen 21 ein, wodurch sich bei einem geeigneten Stützlager 22 (Flg. 7) am fußseitigen Ende des Tragholmes 1 eine stabile Fixierung ergibt. Die Schräglage der Einrichtung wird durch Ausziehen des Gestänges 23 eingestellt und in dieser Lage mit Hilfe einer Feststelleinrichtung 24 fixiert. Zur Sicherung der Schrägllegeelnrlchtung im Stützlager 22 ist ein Verriegelungsbügel 30 vorgesehen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

ι 2 Die Erfindung bezieht sich auf eine Schrägllegeelnrich- Patentansprüche: tung zum Festhalten und Üben des Körpers von Spastikern und anderen cerebralen bewegungsgestörten Perso-
1. Schrägliegeeinrichtung zum Festhalten und nen, Insbesondere Kindern, bestehend aus einem an sei-Üben des Körpers von Spastikern und anderen cere- 5 nen Enden abstützbaren Längskörper, an dem Stütz- und bral bewegungsgestörten Personen, insbesondere Kin- Halteteile für Körper und Füße angebracht sind.
dem, bestehend aus einem an seinen Enden abstütz- Eine besonders geeignete Lage für solche behinderten baren Längskörper, an dem Stütz- und Halteteile für Personen ist eine Schrägstellung des Körpers in Bauch-Körper und Füße angebracht sind, dadurch ge- lage, wobei dem Körper, insbesondere dem Oberkörper, kennzeichnet, daß mindestens eine Fußhalterung io eine ausreichende Bewegungsfreiheit gesichert sein (7) sowie flächige Abstützungen (8, 9) für den Körper müßte. Diese Anforderungen werden weltgehend durch und die Knie längs eines schmal gehaltenen Trägers, ein schräg angelegtes Brett erfüllt, auf dem der Patient in Insbesondere eines Tragholmes (1) verstellbar und Bauchlage so fixiert werden kann, daß die Füße, die feststellbar angeordnet sind. Beine, Insbesondere die Knie, und Teile des Unterkör-
2. Schrägliegeeinrichtung nach Anspruch 1, da- 15 pers festen Halt finden, der Oberkörper sich Im Bedarfsdurch gekennzeichnet, daß die Fußhalterungen (7) als falle voll abstützen kann und doch die für Übungen schalenförmlge Fußabstützungen (11) ausgebildet und ebenso wie für Arbeiten, z. B. an einem Tisch, notwengegebenenfalls mit Halteelementen, z. B. Riemen, zur dige Bewegungsfreiheit gegeben ist.
Fixierung versehen sind. Für gymnastische Übungen Ist es bekannt, Bänke zu
3. Schrägliegeeinrichtung nach Anspruch 2, da- 20 verwenden, die Teile des Körpers eines Sportlers flächig durch gekennzeichnet, daß die Fußabstützungen (11) aufnehmen. Derartige Bänke können gemäß der US-PS gegenüber dem Tragholm (1) seitlich verstellbar und 28 31 687 gegenüber einem tragenden Unterbau auch in gegebenenfalls auch um eine Achse parallel zum Trag- geeignete Schräglagen gebracht werden. Die Geräte dieholm (1) schwenkbar gehaltert und In den gewünsch- nen, ausgerüstet mit Halteriemen zur Festlegung der ten Stellungen feststellbar sind. 25 Beine, bevorzugt für Bodybuilding, also für das Tralnie-
4. Schrägliegeeinrichtung nach den Ansprüchen 1 ren gesunder sportlicher Personen.
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Knieabstüt- Ferner 1st aus der FR-PS 7 89 013 bekannt, als Übungs-
zung (8) ais quer zum Tragholm (1) in der Ebene der gerät el.i Brett einseitig mit einer Stütze zu versehen, so
Fußhalterung (7) über den Längsträger überstehendes, daß es In eine Schräglage von etwa 30° kommt, wenn das
vorzugsweise gepolstertes Brett ausgebildet 1st. 30 nicht unterstützte Ende auf dem Boden aufliegt. Auf
5. Schrägliegeeinrichtung nach den Ansprüchen 1 dem Brett 1st eine Sitzfläche sowie eine Querleiste für die bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Körperabstüt- Füße angeordnet. Auch dieses Brett dient für sportliche zung (9) spatenförmlg mit einer Verjüngung gegen das Übungen. Es hat keinerlei Vorrichtungen oder Mittel, die kopfseitige Ende ausgebildet ist. es geeignet machen, um als Gerät für bewegungsgestörte
6. Schrägliegeeinrichtung nach den Ansprüchen 1 35 Personen eingesetzt zu werden.
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragholm (1) Außerdem sind aus der Praxis Schrägllegeelnrlchtun-
an seinem oberen Ende mit Auslegern (3) als Abstütz- gen der eingangs genannten Art bekannt, die aus flächl-
elemente versehen 1st, die zusammen mit einer im gen Brettern bestehen, die schräg, z. B. gegen Tische,
wesentlichen punktförmlgen fußseltlgen Abstützung gelehnt werden können.
eine Drelpunkt-Auflage ergeben, derart, daß der 40 Der Erfindung Hegt die Aufgabe zugrunde, eine
Schwerpunkt des Übenden Immer innerhalb der Ver- Schrägliegeeinrichtung der zuvorgenannten Art zu schaf-
bindungslinien der Abstützungen liegt. fen, die geeignet ist, den Körper solcher Personen in ver-
7. Schrägliegeeinrichtung nach den Ansprüchen 1 schledenen Schräglagen sicher zu halten, um einerseits bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Tragholm (1) die Bewegung der Arme und gegebenenfalls des Oberkör-Zusatzelemente wie ein Abduktlonsspreizsattel (25), 45 pers für Übungen oder andere Tätigkeiten zu ermögll-Hüftpelotten (27) und Rückenpelotten (26) ansetzbar chen und andererseits Fehlhaltungen des Körpers und sind. der Beine zu korrigieren.
8. Schrägliegeeinrichtung nach den Ansprüchen 1 Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Schrägliegeelnrlchbis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die tung gemäß der Erfindung mit mindestens einer Fußhalfußseltlge Abstützung des Tragholmes (1) mit einer 50 terung sowie flächigen Abstützungen für den Körper und oder mehreren Rollen (14) versehen ist und/oder EIe- die Knie ausgerüstet, die längs eines schmal gehaltenen mente zur Aufnahme von Rollen aufweist. Trägers, insbesondere eines Tragholmes, verstellbar und
9. Schrägliegeeinrichtung nach Anspruch 1 als orts- feststellbar angeordnet sind.
bewegliches Trainingsgerät, gekennzeichnet durch Durch die Verwendung eines schmalen Trägers
einen mit Fahrrollen (18, 18a) versehenen Grundrah- 55 anstelle eines Brettes 1st es möglich, die Halterungen und
men (15), an dem schwenkbar eine in der Höhe ver- die Abstützungen an die Behinderung ebenso anzupassen
stellbare, vorzugsweise ausziehbare, Stütze (17) befe- wie an gewünschte Zwangsstellungen, Insbesondere der
stigt 1st. Füße. Die einzelnen Halterungen und Abstützungen las-
10. Schrägllegeeinrlchiung nach Anspruch 9, da- sen sich nicht nur längs des Trägers an verschiedene durch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der 60 Körpergrößen anpassen, es lassen sich auch zusätzliche Fahrrollen (18a) gegenüber dem Grundrahmen höhen- Teile leicht ansetzen. Durch die Ausnutzung der Raumverstellbar befestigt 1st, und daß am Grundrahmen tiefe seitlich des Trägers ergeben sich zusätzliche, bei Stoppstutzen (20) vorgesehen sind. einem Brett nicht gegebene Einstell- und Bewegungs-
11. Schrägliegeeinrichtung nach Anspruch 10, da- mögllchkelten.
durch gekennzeichnet, daß die 'höhenverstellbaren 65 Es ist vorteilhaft, die Fußhalterungen als schalenför-Fahrrollen (18a) an einem Schwenkbügel (19) befestigt mlge Fußabstützungen auszubilden und gegebenenfalls sind. mit Halteelementen, z. B. Riemen, zur Fixierung zu versehen.
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