DE21391C - Verfahren zur Herstellung mineralischer Dochte - Google Patents

Verfahren zur Herstellung mineralischer Dochte

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DE21391C
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Germany
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mineral
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G. BECK in Waco, Texas
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V37/00Details of lighting devices employing combustion as light source, not otherwise provided for
    • F21V37/0004Details of lighting devices employing combustion as light source, not otherwise provided for using liquid fuel
    • F21V37/002Wicks
    • F21V37/0029Wicks mineral
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    • F21LIGHTING
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lighters Containing Fuel (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Dochte aus mineralischem Material haben den Uebelstand, dafs sie das flüssige Brennmaterial nicht hochziehen; sie müssen deshalb mit einem Stoff umgeben werden, der die Eigenschaft des Hochsaugens besitzt. Die Folge davon ist, dafs die den Brennstoff umgebende Hülle, welche, wenn sie dünn ist, verhältnifsmäfsig nicht genug hochsaugt, wenn sie aber stark genug ist, auch genug Brennmaterial hochzieht, aber dann'auch so sehr von den Unreinigkeiten und dem Staub im Petroleum oder OeI durchsetzt wird, dafs deren Capillarwirkung und damit auch die Leuchtkraft der Lampe leidet.
Um diese Uebelstände zu beseitigen, werden die mineralischen Dochte wie folgt dargestellt: Man bringt Schlackenwolle, am besten von langer Faser, in einem viereckigen, mit einem Stiel versehenen Siebe in schwache Laugen, in Wasser oder in leicht mit Säuren versetzte Bäder, je nachdem die Wolle selbst durch vegetabilischen, indifferenten oder mineralischen Staub verunreinigt ist, und schwenkt das Sieb vertical zu seiner Längsrichtung in der Flüssigkeit hin und her, so dafs beim Rückwärtsgang das Sieb lang- - samer bewegt und die obenauf befindliche Faser der Schlackenwolle in ihrer Lage von der Rückwand des Siebes nicht abgestofsen wird. Dadurch erhält man eine parallele Schichtung der Faser der Wolle, die soweit geordnet und ohne Beimischung der kleineren Partikel, die unten liegen, nunmehr in ein anderes, gleich gestaltetes Sieb gelegt und in Wasser gewaschen wird. Nach dem Trocknen der so geschichteten und gereinigten Wolle wird dieselbe mit einer flachen, oben und unten offenen, zweitheiligen Kapsel in den Docht, der präparirt werden soll, gefüllt; die Kapsel kann man hierbei aus dem Docht herausziehen, ohne die geordnete Lagerung der Schlackenwollfaser zu verändern. Will man aufserdem die dem flüssigen Beleuchtungsstoffe immer beigemengten Unreinigkeiten von der Schlackenwolle fernhalten, so fülle man das untere Ende der Dochte mit einem Flocken Baumwolle, der leicht ersetzt werden kann, wenn er mit Staub gesättigt ist.
Damit der Docht handlich sei und die Ordnung der Faser beständig bleibt, kann man in der Längsrichtung desselben Nähte anbringen, oder aber wie folgt verfahren: Man fülle eine einem sog. Rostral ähnliche, kammartige Feder, deren Spitzen neben einander so breit laufen können, als die Dochte lang sind, mit Wasserglas und führe die Spitzen durch den Docht in einer oder mehreren Reihen.
Auf diese Weise kommt das Wasserglas zu der mineralischen Füllung des Dochtes und bildet, wenn kurze Zeit durch Gewichte gehalten, unlösliche, gebundene Streifen in der Längsrichtung des Dochtes.
Dochte, in dieser Weise hergestellt, werden an der Zündstelle mit einem in Petroleum oder OeI getränkten Bürstchen gereinigt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die Herstellung von Dochten aus in Bädern gereinigter und in Sieben geschichteter Schlackenwolle, von der alle Unreinigkeiten durch ersetzbare Baumwolle ferngehalten und deren Stabilität durch Nähte oder partielle Wasserglasbindung gesichert ist.
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