DE2138862C3 - Anordnung in Taxametern zum Erzeugen von Gebührenimpulsen - Google Patents
Anordnung in Taxametern zum Erzeugen von GebührenimpulsenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K5/00—Manipulating of pulses not covered by one of the other main groups of this subclass
- H03K5/22—Circuits having more than one input and one output for comparing pulses or pulse trains with each other according to input signal characteristics, e.g. slope, integral
- H03K5/26—Circuits having more than one input and one output for comparing pulses or pulse trains with each other according to input signal characteristics, e.g. slope, integral the characteristic being duration, interval, position, frequency, or sequence
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07B—TICKET-ISSUING APPARATUS; FARE-REGISTERING APPARATUS; FRANKING APPARATUS
- G07B13/00—Taximeters
- G07B13/02—Details; Accessories
- G07B13/06—Driving arrangements
Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine derartige Anordnung ist aus der DT-AS 12 59129 bekannt. Bei der bekannten Anordnung
werden die zur Berechnung des Fahrpreises dienenden Gebührenimpulse durch Summierung der Impulse einer
Impulsfolge und der Ausgangsimpulse einer als Impulsdiskriminator wirkenden elektronischen Überholschaltung
erzeugt, die jeweils den auf einen Impuls der einen Impulsfolge folgenden Impuls der anderen
Impulsfolge unterdrückt. Dabei treten beim Übergang von der einen auf die andere Impulsfolge Impulsverluste
auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der im Oberbegriff des Anspruches 1
angeführten Gattung zu schaffen, die absolut fehlerfrei arbeitet, d. h. in der beim Übergang von Zeitimpulszählung
auf Wegimpulszählung und umgekehrt keine Impulse verloren gehen.
Diese Aufgabe wird gemäß dem Kennzeichen des Anspruches 1 gelöst.
Bei der Anordnung nach de;r Erfindung werden die Gebührenzählimpulse vom Ausgang des Zeitimpulsgenerators
abgenommen, der periodisch im vorgegebenen zeitlichen Abstand Zeitimpulse liefert, falls die
Wegimpulsfolgefrequenz kleiner ist als die Zeitimpulsfolgefrequenz und am Ausgang der Vergleichsschaltung f)O
daher keine Ausgangsimpulse auftreten. Der Zeitimpulsgenerator ist nun durch die Ausgangsimpulse der
Vergleichsschaltung derart ansteuerbar, daß er bei Auftreten eines Ausgangsimpulses an der Vergleichsschaltung
jeweils sofort einen Impuls abgibt. Falls daher '1^
die Wegimpulsfolgefrequenz größer wird als die Zeitimpulsfolgefrequenz wird der Zeitimpulsgenerator
zwangsläufig auf die Wegimpulsfolgefrequenz synchronisiert
Diese Zwangssynchronisierung hört automatisch auf, wenn die Wegimpulsfrequenz unter den vorgegebenen
Wert absinkt. Der Zeitimpulsgenerator liefert daraufhin wieder Zeitimpulse mit der ihm eigenen
Frequenz. Bei der Umschaltung von Zeit- auf Wegimpulse treten keine Impulsverluste auf, so daß durch
Zählen der am Ausgang des Zeitimpulsgenerators auftretenden Impulse stets der exakte Fahrpreis
errechnet werden kann.
Der Zeitimpulsgenerator ist zweckmäßigerweise ein Multivibrator, der durch Impulse der Vergleichsschaltung
vorzeitig umschaltbar ist. Zur Einstellung der Umschaltfrequenz des Multivibrators dient zweckmäßigerweise
ein Stellwiderstand.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Zeichnungen beschrieben, wobei
F i g. 1 ein Schaltungsschema einer erfindungsgemäßen Anordnung ist und
Fig. 2 den Impulsverlauf an verschiedenen Punkten der Anordnung zeigt.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, wird der Eingang Γ eines
Kippkreises V mit Wegstreckenimpulsen gespeist, die das in Fig. 2 durch die Kurvenforn 3 dargestellte
Aussehen haben. Die Impulse rühren von einem Streckenimpulsgeber // bekannter Ausführung her, in
dem beispielsweise Kontaktschiüsse in einem Relais elektrische Impulse des gezeigten Aussehens ergeben,
wenn eine mit den Rändern gekuppelte Nockenscheibe sich während der Bewegung des Fahrzeuges dreht. Die
Impulsdichte ist so gewählt, daß der Auflösung in Form von zurückgelegter Wegstrecke ein Impuls für jeden
halben Meter entspricht. Um Speiseimpulse geeigneter Amplitude und geeigneten Vorzeichens für den
Kippkreis V zu erhalten, ist zwischen dem Wegimpulsgeber Wund dem Kippkreis Vein Verstärker BB der
Umkehrtype eingeschaltet.
Der Kippkreis V bildet einen Teil eines Vergleichskreises /, der aus dem eigentlichen Kippkreis K einem
weiteren Inverter D und einem Tor C 1 besteht. Es ist die Aufgabe des Vergleichskreises, Triggerimpulse in
Abhängigkeit von den Streckenimpulsen zu erzeugen, wenn diese mit einem Zeitabstand eintreffen, der kürzer
ist, als der durch eine gleichfalls in dem Taxameter eingebaute Uhr S bestimmte Zeitabstand. Dem
Kippkreis werden daher von dem Ausgang (TAXT) der Uhr Zeitimpulse über einen Eingang CD zugeführt,
während Streckenimpulse über einen Eingang T zugeführt werden.
Die Wirkungsweise des Vergleichskreises / ist folgende:
Wenn am Fingang Tdes Kippkreises Vein positiver Streckenimpuls zugeführt wird, kippt dieser beim
Auftreten der hinteren Kante des Streckenimpulses um, d. h.der Kippkreis wird durch eine negative Spannungsrichtung umgeschaltet. Dieser Umstand geht aus Fi g. 2
hervor, in der die Kurvenform 3 die Streckenimpulse und die Kurvenformen 4 und 5 die Ausgangswellenformen
des Kippkreises auf den Ausgängen a bzw. I darstellen. Die Hinterkante des Streckenimpulses
verursacht ein hohes Niveau auf dem Ausgang a entsprechend der Wellenform 4 und ein niedriges
Niveau auf dem Ausgang ä entsprechend der Wellenform 5. Der Zustand des Kippkreises bleibt jetzt stabil,
bis entweder ein positiver Uhrenimpuls, Wellenform 2, dem Eingang CD des Kippkreises zugeführt wird, oder
eine positiv gerichtete Kante eines Streckenimpuises
dem Eingang T zugeführt wird. Der erste Fall tritt ein. wen ein Uhrimpuls v;>r einem Streckenimpuls bei dem
Kippkreis eintrifft, und der letztgenannte Fall unter
entgegengesetzten Bedingungen. In dem ersten Fall schaltet der Kippkreis so um, daß, wie aus den
Kurvenformen 4 und 5 hervorgeht, ein niedriges Niveau auf dem Ausgang a und ein hohes Niveau auf dem
Ausgang ä erzeugt wird. Der Ausgang a ist auf den entsprechenden Eingang 5 des Kippi reises zurückgekoppelt,
wodurch die Umschaltung beschleunigt wird. Der Ausgang ä ist an ein UND-Tor C 1, genauer gesagt
dessen positiven Eingang angeschlossen. Dem negativen Eingang von C I werden durch einen Inverter D
invertierte Streckenimpulse zugeführt. Das Tor arbeitet so, daß es ein Ausgangssignal erst dann abgibt, wenn ein
positiver Sprung auf dem Pluseingang gleichzeitig mit einem negativen Sprung auf dem Minuseingang eintrifft.
Wie aus Fig. 2, Kurven 5 und 6, hervorgeht, tritt dies
erst dann ein, wenn ein Streckenimpuls vor einem Uhrimpuls eintrifft, was dem oben angegebenen zweiten
Fall entspricht. Durch diese Anordnung des Vergleichskreises /erhält man also Ausgangsimpulse von dem Tor
G 1, wenn die Streckenimpulsfrequenz höher ist als die Uhrimpulsfrequenz, was gleichfalls aus der in F i g. 2
gezeigten Wellenform 7 hervorgeht.
Die in F i g. ! gezeigte Uhr oder das Zeitimpulsorgan S umfaßt in erster Linie eine Multivibratorschaltung,
bestehend aus dem Transistor MT, den Toren G 2 und G 3 sowie einem Zci -stimmungskondensator Cl. Der
Ladekreis des Kondensators besteht aus der Basis-Emitterstrecke des Transistors MT, währei I der
Entladungskreis im wesentlichen aus dem Widerstand R besteht. R ist auch einstellbar, wodurch die Impulswiederholungsfrequenz
des Multivibrators geändert werden kann. Dadurch, daß die Zeitkonstanten für die
Aufladung bzw. die Entladung im großen Umfang verschieden sind, erhält man auf dem Kollektor des
Multivibratortransistors eine Pulsform mit dem in Diagramm 1 der Fi g. 2 gezeigten Aussehen.
Der Multivibrator arbeitet in folgender Weise: Beim Einschalten der Speisespannung ist der Kondensator
Cl ungeladen. Der Ausgang des Tores G 3 hat niedriges Niveau und der Transistor MT ist also stark
leitend, da seine Basis durch den Kondensator Cl geerdet ist und das gleiche Potential wie der Kollektor
annimmt. Da der Transistor leitend ist, wird außerdem einem der beiden Pluseingänge des Tores G 3 ein hohes
Niveau zugeführt, und dessen Ausgang weist hierbei niedriges Niveau auf. Das Tor G 2 hat andererseits,
wenn ihm niedriges Niveau auf dem Minuseingang zugeführt wird, hohes Niveau auf dem Ausgang. Durch
die Basis-Emitterstrecke des Transistors Λ/rwird jetzt
der Kondensator Cl schnell aufgeladen, während gleichzeitig hohe und positive Spannung der Basis des
Transistors durch den Widerstand R von dem Ausgang des Tores G 2 zugeführt wird. Die Folge davon ist, daß
der Transistor nicht mehr leitend ist, da seine Basis und Emitter im wesentlichen gleiches Potential annehmen.
beide werden positiv. Wenn dies eintrifft, wird dem einen Eingang des Tores G 3 niedriges Niveau
zugeführt, wodurch das Tor umschaltet und hohes
Potential am Ausgang auftritt. Dem Kondensator Cl wird also zusätzlich positive Spannung zugeführt, was
dazu führt, daß die Basis des Transistors MT mehr positiv wird als der Emitter. Der Transistor ist also in
hohem Grad gedrosselt und des fließt kein Basisstrom.
Beim Umschalten von G 3 wird auch das Tor G 2 umschalten und an seinem Ausgang tritt jetzt niedriges
Potential auf. Da jetzt kein Basisstrom in dem Transistor fließt, wird der Kondensator Cl nur über einen
Entladungsweg entladen werden, dessen Widerstand im wesentlichen durch den Widerstand R bestimmt wird.
Dadurch, daß R veränderlich ist, kann die Entladungszeit eingestellt werden. Wenn die Entladung von Cl
eine bestimmte Zeit lang stattgefunden hat, nimmt die Basis des Transistors niedriges Niveau an. In diesem
Augenblick wird der Transistor wieder leitend und der Vorgang wiederholt sich. Der Kondensator Cl wird
wieder schnell aufgeladen und auf dem Kollektor des Transistors tritt die in F i g. 2 gezeigte Wellenform 1 auf.
Durch den anderen Eingang des Tores G 3 kann jedoch das oben genannte Ausgangssignal von dem
Vergleichskreis /dem Multivibrator zugeführt werden. Hierbei wird das Tor G 3 während der Entladung des
Kondensators Cl umschalten und niedriges Potential auf dem Ausgang auftreten. Wie aus vorstehendem
hervorgeht, hat dies zur Folge, daß der Transistor MT wieder leitend wird, was bedeutet, daß der Vorgang
unterbrochen wird und von neuem beginnt. Auf diese Weise wird die Impulsfrequenz des Multivibrators
gesteuert, oder synchronisiert mit den Impulsen, die dem
Tor G 3 von dem Vergleichskreis /zugeführt werden.
Die Spannungsimpulse vom Multivibrator werden alsdann einem weiteren Tor G 4 zugeführt, auf das ein
Differenzierungskondensator C2 und zwei Invertierstufen F folgen. Auch das Tor G 4 wird mit den
differenzierten und durch das Tor pulsgeformlen Ausgangswellenformen gespeist, die das in F i g. 2 als
Wellenform 2 gezeigte Aussehen haben. Durch die Pulsformung erhält man geeignete Ausgangswellenfur
men, um einerseits den Eingang CD des Kippkreises V
und andererseits die nachfolgenden Impulsverarbeitungsorgane TAXTder Taxameteranlage zu speisen.
Ein besonderer Ausgang KM in F i g. 1 führt den streckenanzeigenden Vorrichtungen im Taxameter die
Streckenimpulse direkt ohne Durchgang durch das Zeitimpulsorgan S zu.
Durch die beschriebene Anordnung gemäß der Erfindung werden die von der Zeit und der Streckenlänge
abhängigen Impulse in ununterbrochener Folge den Itnpulsverarbeitungsorganen in der Taxameteranlage
zugeführt. Alle Unzuträglichkeiten durch Impulsverlusic werden dadurch völlig beseitigt. Die Einstellung des
zweckmäßigsten Überganges von der Zeittaxe auf die Streckentaxe geschieht einfach dadurch, daß die
Pulswiederholungsfrequenz des Multivibrators durch Verstellen des Widerstandes R eingestellt wird.
Hierzu 2 Blatt Zcichnunecn
Claims (3)
1. Anordnung in Taxametern zum Erzeugen von Gebührenimpulsen in Abhängigkeit von zwei
Impulsfolgen, von denen die eine von einem wegabhängig angetriebenen Wegimpulsgenerator
und die andere von einem in vorgegebenem zeitlichem Abstand periodisch angesteuerten Zeitimpulsgenerator
erzeugt wird, welche Anordnung zur Ermittlung der jeweils schnelleren der beiden
Impulsfolgen eine Vergleichsschaltung enthält, die jeweils nur dann einen Impuls abgibt, wenn der
zeitliche Abstand aufeinanderfolgender Wegimpulse kleiner ist als der zeitliche Abstand aufeinanderfolgender
Zeitimpulse, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitimpulsgenerator (S) durch jeden
Ausgangsimpuls der Vergleichsschaltung (J) zur Abgabe eines Impulses ansteuerbar ist und die am
Ausgang des Zeitimpulsgenerators auftretenden Impulse als Gebührenimpulse erfaßbar sind.
2. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitimpulsgenerator (S) ein
Multivibrator (MT, G 2, G'3) ist, der durch Impulse der Vergleichsschaltung ^!'vorzeitig umschaltbar ist.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die normale Umschaltfrequenz des
Multivibrators mittels eines Stellwiderstandes (R) einstellbar ist.
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Family Applications (1)
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Families Citing this family (1)
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