DE213863C

DE213863C -

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Publication number: DE213863C
Application number: DE1907213863D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1907-05-31
Filing date: 1907-12-17
Publication date: 1919-10-04
Also published as: FR385125A; US878737A

Description

KAISBfttICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

Vr 213863 KLASSE 38d. GRUPPE

WILLIAM HEALYiN CHICAGO.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Dezember 1907 ab.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zur Herstellung der Wände von mit Eisen gebundenen und durch Leisten verstärkten Packkisten.

Der Zweck der Erfindung ist eine, gegenüber den bisher bekannten Maschinen dahin verbesserte Konstruktion zu schaffen, daß der Tragrahmen zum Auflegen der Werkstücke während seiner Bewegung durch die Maschine ίο in gerader Linie geführt wird, ohne daß hierfür die Anordnung besonderer Führungsgeleise auf dem Tisch der Maschine erforderlich ist.

In der Zeichnung ist:

Fig. ι eine Seitenansicht der Maschine,
Fig. 2 ein Schaubild der vier Teile einer Kiste, wie sie von der Maschine abgeliefert werden, Fig. 3 eine Endansicht der Maschine,

Fig. 4 ein Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 3,

Fig. 5 eine Schnittdraufsicht auf einen Teil der Maschine, geschnitten nach der Linie 5-5 der Fig. 4,

Fig. 6 ein Schaubild in vergrößertem Maßstabe des bewegbaren Tragrahmens zum Auflegen der Werkstücke.

Fig. 7 ist ein Einzelheitsschnitt in vergrößertem Maßstabe nach der Linie 7-7 der Fig. 5.

Fig. 8 zeigt die Verzahnung nach den Fig. 6 und 7 in größerem Maßstabe.

Fig. 9 und io. zeigen andere Ausführungsformen der zum Antrieb des Tragrahmens dienenden Zahnräder.

In der Zeichnung bezeichnet A das die einzelnen Teile der Maschine tragende Maschinengestell, B den zwischen aufrechten Seitenständern α eingesetzten und von diesen abgestützten Tisch der Maschine und C einen feststehenden Führungskopf, der an die beiden Seitenständer angeschraubt ist. Darüber befindet sich ein Kreuzkopf D, der auf und ab gleitet, um die Eintreibvorrichtungen E für die Klammern in Tätigkeit zu setzen. Der Kreuzkopf D erhält Antrieb von einer Welle F j aus mittels der Exzenter f und der. Verbindungsstangen f¹, welche letzteren mit ihren oberen Enden drehbar an den Kreuzkopf angeschlossen sind. Ein sich senkrecht auf und nieder bewegender Block G zum Umbiegen der Krampen ist unterhalb der mittleren Eintreibvorrichtung ■ angeordnet und wird durch die Hubscheibe g auf der Welle F in Tätigkeit gesetzt.

Eine Welle H ist vor der Eintreibvorrichtung über den Tisch angeordnet und mit den Antriebszahnrädern h und dem Sperrad h¹ versehen.

Aus Fig. ι ist ersichtlich, daß dieses Sperrad durch eine Klinke A² von einer Kurbelscheibe h³ auf der Welle F bewegt wird. Irgendeine geeignete Vorrichtung kann zum Antrieb der Welle F, welche sowohl die Eintreibvorrichtung als auch die Welle H bewegt, dienen. Es wird hier betont, daß die Zuführung der Bretter eine gemäß der auf und nieder gehenden Bewegung der Eintreibvorrichtungen, die von beliebiger Konstruktion sein können, zeitlich abgemessene ist. Aus Fig. 6 ist ersichtlich, daß der Tragrahmen zum Auflegen der Werkstücke aus zwei

Claims

konischen Rade h und der Zahnstange
ermöglichen, besitzen sowohl die Zähne

parallelen Kehlleisten i zusammengesetzt ist, von denen j ede mit Paßstücken i^l versehen ist, welche dazu dienen, die Endleisten der Bretter in einem gewissen Zwischenraum zueinander zu halten. Die genannten Kehlleisten sind durch Querstangen i⁴ miteinander zu einem Tragrahmen verbunden und mit Zahnstangen i² versehen, deren Zähne schräg gerichtet und in Eingriff mit den konischen Zahnrädern h 'stehen.

ίο Der so gebildete Tragrahmen zum Auflegen der Werkstücke ist an seiner Unterseite flach und gleitet in schrittweiser Bewegung über die Tischfläche, wobei er die Verstärkungsleisten unter die beiden äußeren Eintreibvorrichtungen führt. Um den Zahneingriff zwischen dem

i² zu des

konischen Rades als auch die Zähne der Zahnstange die aus Fig. 8 ersichtliche Gestalt, d. h.

ihre Zahnflächen y sind gewölbt, so daß ein Klemmen der Zähne in den Zahnlücken nicht eintreten kann. Da die Scheitelflächen der Zähne in der senkrechten Mittelebene der konischen Räder h dicht an den Sohlflächen ζ der Zahnlücken liegen (Fig. 8), so wird. der Tragrahmen durch die konischen Räder h nicht nur niedergehalten, sondern auch gegen seitliche Verschiebung gesichert, so daß besondere Führungsleisten' nicht erforderlich sind. In Fig. 9 sind diese Antriebszahnräder / mit Flanschen j versehen, welche die seitliche Verschiebung des Tragrahmens verhindern. In Fig. 10 sind diese Zahnräder K als gewöhnliche Zahnräder dargestellt, welche den Tragrahmen einfach dadurch von Seitenverschiebungen abhalten, daß sie sich gegen die Rippen k an dem Tragrahmen anlegen. Jede dieser drei dargestellten Ausführungsformen von Zahnstangen und Zahnrädern macht die Anordnung von besonderen Führungsgeleisen auf dem Tisch für den Tragrahmen unnötig. Die Bindedrähte L werden von den Rollen M getragen und von den Rollen N dem Fortschreiten der Werkstücke entsprechend den Brettern zugeführt. Die Eintreibvorrichtungen treiben in bekannter Weise die die Bindedrähte umschließenden Krampen ein; die äußeren Krampen dienen gleichzeitig dazu, die Verstärkungsleisten V an den Unterseiten der Bretter W zu befestigen; die mittleren Krampen werden an ihren Enden durch den Block G umgebogen.

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ι. Maschine zur Herstellung eisengebundener und durch Leisten verstärkter Packkisten, bei welcher das Kistenmaterial der Drahtzuführungs- und Klammereintreibvorrichtung mittels eines auf dem Maschinentisch, gleitenden Tragrahmens zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmechanismus des Tragrahmens zum Auflegen der Werkstücke diesen sowohl ruckweise vorschiebt, als ihn auch während des Verschiebens in gerader Richtung durch die Maschine führt, ohne besonderer Führungen ■zu benötigen.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch . gekennzeichnet, daß die die ruckweise Verschiebung des Tragrahmens bewirkenden Trieb- und Führungsräder von oben in die Triebstangen des Tragrahmens eingreifen, zu dem Zweck, den Tragrahmen beim Verschieben zu führen und gleichzeitig auf den Maschinentisch niederzudrücken.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.