DE2138524B2 - Kettbaumscheibe - Google Patents

Kettbaumscheibe

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DE2138524B2
DE2138524B2 DE19712138524 DE2138524A DE2138524B2 DE 2138524 B2 DE2138524 B2 DE 2138524B2 DE 19712138524 DE19712138524 DE 19712138524 DE 2138524 A DE2138524 A DE 2138524A DE 2138524 B2 DE2138524 B2 DE 2138524B2
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DE
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disk
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DE19712138524
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DE2138524C3 (de
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Inventor
Roger Binningen Guth (Schweiz)
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R Guth & Co Basel (schweiz)
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R Guth & Co Basel (schweiz)
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02HWARPING, BEAMING OR LEASING
    • D02H13/00Details of machines of the preceding groups
    • D02H13/28Warp beams

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Warping, Beaming, Or Leasing (AREA)
  • Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kettbaumicheibe mit einer zum Halten des Garnwickels dienenden Hauptsche'be und einer die Hauptscheibe axial abstützenden Hilfsscheibe.
Die aufgewickelten Gurne e. zeugen wesentliche Drücke sowohl auf die Kettbaumscheiben als auch auf die Kettbaumrohre. Die heute vk fach verwendeten synthetischen Garne erzeugen zum Teil bedeutend größere Drücke auf deren Träger, als die früher ausschließlich verarbeiteten Naturgarne, wie zum Beispiel Baumwolle, Wolle, Leinen und Seide. Die Größe dieser Drücke ist von vielen Faktoren abhängig, wie zum Beispiel die Belastung jedes Fadens beim Aufwickeln (die sogenannte WickelspannungX die Tatsache, ob es sich um sogenannte endlose Garne oder um solche von einer begrenzten Stapellänge handelt, die Vorbehandlung, wie z. B. Schlichten mit einer die Elastizität beeinträchtigenden (hemmenden) Masse, oder auch das Vermischen der Garnflocken mit verschiedenartigen Materialien, sowie die Torsion, welche das Garn beim Spinnprozeß mehr oder weniger stark oder gar nicht erhält. Außerdem spielt die Luftfeuchtigkeit beim Bewickeln und Lagern eine wesentliche Rolle.
Alle diese Faktoren sind nur schwer erfaßbar, und es ist für die Verarbeiter von solchen Garnen bis jetzt nicht ohne weiteres erkennbar oder meßbar, welche Drücke die Garnwickel auf die Kettbaumrohre und -scheiben ausüben. Damit ist es aber für den Fachmann auch sehr schwer, einen richtig, das heißt optimal dimensionierten Kettbaum zu bestimmen, der einerseits genügend stark ist, um nicht zu brechen oder wesentlich zu deformieren, und andererseits nicht überdimensioniert und damit zu schwer und zu teuer wird.
Falls die Kettbaumscheibe unterdimensioniert ist, kann dies zu einer zu starken Durchbiegung führen, was dann wiederum das Unbrauchbarwerden des ganzen Wiekelguts zur Folge haben kann. Dabei konnte bis jetzt nicht früh genug festgestellt werden, wann die Grenze der Belastbarkeit erreicht war, um das Bewickeln des Kettbaums rechtzeitig einstellen zu Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kettbaumscheibe zu schaffen, an welcher die Durchbiegung rechtzeitig erkennbar und direkt ablesbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch i gekennzeichneten Merkmale gelöst.
Auf diese Art und Weise ist es möglich, die Durchbiegung der Scheiben festzustellen ui,d Scheiben beziehungsweise Scheibenpaare zu verwenden.
ίο die richtig, aber nicht übermäßig dimensioniert sind.
Nachfolgend wird an Hand der Zeichnung ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Die
einzige Figur der Zeichnung zeigt einen Schnitt durch
eine erfindungsgemäße Kettbaumscheibe.
Die in der Zeichnung dargestellte Kettbaumscheibe besteht im wesentlichen aus zwei Teilscheiben, nämlich der zum Halten des Garnwickels dienenden Hauptscheibe 1 und der diese Hauptscheibe abstützenden Hilfsscheibe 2. Obwohl die in der Zeichnung dargestellte Hauptscheibe ein Innengewinde 1 α zum Aufschrauben auf ein entsprechendes Gewinde des Kettbaumrohres aufweist, ist es ohne weiteres möglich, irgendwelche andere Befestigungsvorrichtungen, beispielsweise einen auf dem Rohr festlegbaren Stellring zu verwenden. Die äußere Seite der Hauptscheibe 1 weist Verstärkungsrippen 1 b auf und stützt sich federnd auf die auf dem Kettbaumrohr ebenfalls unverschiebbar an einem gewünschten Ort befestigte Hilfsscheibe 2.
Die Ränder der beiden Scheiben sind an einigen Stellen durch Federn 4 gegeneinander elastisch abgestützt, so daß die von den Federn 4 umgebenen Stifte 5 je nach der gegenseitigen Durchbiegung mehr oder weniger weit in die Bohrung la der Hilfsscheibe 2 hinein- oder durch diese hindurchragen. Dies ist ein Maß für die Belastung, so daß festgestellt werden kann, ob der zulässige Wert der Belastung noch nicht erreicht oder sogar überschritten worden ist.
Wie man sieht, kann man die Stärke der Kettbaumscheibe durch Auswechseln der Hilfsscheibe verändern, so daß es mit verhältnismäßig einfachen Mitteln und einer geringen Vorratshaltung möglich ist, immer eine zweckmäßige Kettbaumscheibe zu benützen.
Die durch die Meßstifte relativ genau meßbare Deformation, die bei starren Scheiben vor dem Bruch ziemlich klein sein kann, erlaubt die Bestimmung, ob tür Garne gleicher Beschaffenheit der volle bewickelbare Durchmesser der Begrenzungsscheibe ausgenützt werden kann, ob eine Hilfsscheibe zur Verstärkung der Hauptscheibe überhaupt notwendig ist oder ob etwa beispielsweise eine zweite Hilfsscheibe im Falle ganz großer Belastungen verwendet werden muß.
Diese Meßmethode kann auch wesentliche Rückschlüsse auf die Dirnensionierung der Kettbaumrohre, wie zum Beispiel deren Wandstärke, vermitteln. Durch das Anbringen der federnden Elemente zwischen der Hauptscheibe und der Hilfsscheibe, wie z. B. Tellerfedern, Flachfedern oder Zylinder-Federn, können die entstehenden Drücke auch, unter Berechnung der Federdeformation, erfaßt werden, wodurch wertvolle Unterlagen für die Konstrukteure entstehen. Die Erfindung erlaubt damit, durch Verwendung von Hilfs- oder Stützscheiben, die je nach Chargierung der Kettbäume benützt werden, von einer Hauptscheibe, welche für leichte Beanspru-
chungen genügend ist, auszugehen und je nach Belastungsgröße eine mehr oder weniger starke Hilfsscheibe beizufügen.
Ist einmal der Druck einer bestimmten Chargierung festgestellt und damit erfaßbar, so können die Hauptscheiben mit den Stützscheiben fest verschraubt werden oder deren verschiebbare Stifte anderweitig fixiert werden, wodurch die Bruchgefahr sowie die Deformation der Kettbaumscheiben nochmais vermindert werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentensprüche:
1. Kettbaumscheibc mit einer zum Halten des Garnwickels dienenden Hauptscheibe und einer die Hauptscheibe axial abstützenden Hilfsscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptscheibe (1) an einigen Stellen ihres Umfangsbereichs unter Zwischenschaltung von Abstützfedern (4) an der Hilfsscheibe (2) aDgcstützt ist und daß sie mit Anzeigemitteln (5) zum Ablesen der durch eine Durchbiegung der Hauptscheibe verursachten axialen Relativbewegung der Hauptscheibe gegenüber der Hilfsscheibe versehen ist.
2. Kettbaumscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigemittel aus mindestens einen an der Hauptscheibe (1) befestigten und von dieser in axialer Richtung abstehenden Meßstift (5) bestehen, welcher durch eine entsprechende Öffnung (2 a) der Hilhscheihe ragt.
DE19712138524 1971-03-02 1971-08-02 Kettbaumscheibe Expired DE2138524C3 (de)

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CH304971A CH537996A (de) 1971-03-02 1971-03-02 Kettbaumscheibe

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DE2138524A1 DE2138524A1 (de) 1972-09-21
DE2138524B2 true DE2138524B2 (de) 1973-11-22
DE2138524C3 DE2138524C3 (de) 1974-06-27

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3108468C2 (de) * 1981-03-06 1982-12-23 Rhodia Ag, 7800 Freiburg Kettbaum
EP0059869B1 (de) * 1981-03-06 1985-04-17 Rhodia Ag Kettbaum für eine Fadenkette

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IT951801B (it) 1973-07-10
FR2128681B1 (de) 1975-10-24
DE2138524C3 (de) 1974-06-27
FR2128681A1 (de) 1972-10-20
DE2138524A1 (de) 1972-09-21
CH537996A (de) 1973-06-15
GB1333904A (en) 1973-10-17

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E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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