DE2138288A1 - Vorrichtung zum bilden von falschem drall in einem thermoplastischen faden - Google Patents

Vorrichtung zum bilden von falschem drall in einem thermoplastischen faden

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DE2138288A1
DE2138288A1 DE19712138288 DE2138288A DE2138288A1 DE 2138288 A1 DE2138288 A1 DE 2138288A1 DE 19712138288 DE19712138288 DE 19712138288 DE 2138288 A DE2138288 A DE 2138288A DE 2138288 A1 DE2138288 A1 DE 2138288A1
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DE19712138288
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Spinner Oy
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G1/00Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
    • D02G1/02Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist
    • D02G1/04Devices for imparting false twist
    • D02G1/08Rollers or other friction causing elements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)

Description

Dr. F. Zumstein sen. - Dr. E. Assmann Dr. R. Koenlgsberger - Dipl.-Phys. R. Holzbauer - Dr. F. Zumstein Juri.
PATENTANWÄLTE \f* Ί —
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1/Zw.
SPINNER OSAKEYHTIÖ, Karakallio, Finnland
Vorrichtung zum Bilden von falschem Drall in einem
•*o
thermoplastischen Faden
Es ist zuvor bekannt, einen falschen Drall in einem thermoplastischen Faden zu bilden, der, in plastischen Zustand erhitzt, durch eine um ihre Achse rotierende Hülse hindurchgeleitet wird, deren Enden oder gesamte Innenfläche mit einem Reibungsbelag v.ersehen sind, den der Faden berührt. Eine solche Kräuselhülse arbeitet einwandfrei, aber ihre Kapazität ist beschränkt, da man die Rotationsgeschwindigkeit der Hülse nicht nach Belieben steigern kann.
Zwecks Abhilfe dieses Nachteils ist bereits vorgeschlagen worden, daß der in plastischen Zustand erhitzte Faden auf seiner Laufbahn dazu gebracht wird, ein quer zu ihm laufendes endlose1? Band zu berühren, das im Verhältnis aurn Faden hohe Reibung aufweist und dati übe;r eine RLeiaenoehotbo geführt ist, die .ihni die
2 O O U B 11 O *) 5 «
Bewegung erteilt. Die Geschwindigkeit des Bandes läßt sich sehr hoch machen, so daß die Kapazität der Vorrichtung entsprechend zunimmt. Hierbei begegnet man aber der Schwierigkeit, daß der Faden auf dem Band entlang zu schwanken beginnt. Das heißt, der Berührungspunkt des Fadens mit dem Band bewegt sich dauernd hin und her. Dieses wiederum hat zur Folge, daß der gekräuselte Faden ungleichmäßige Qualität aufweist. Ferner variiert die Spannung des Fadens dauernd bei seiner Berührung mit dem Band, und sie kann so hoch ansteigen, daß der Faden reißt.
Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, diese Nachteile lu beseitigen. Der Gegenstand der Erfindung ist somit eine Vorrichtung 3um Bilden eines falschen Dralls in einem thermoplastischen Faden, der in plastischen Zustand erhitzt nuf seiner Laufbahn zur Berührung mit einem quer zu ihm laufenden erwiesen Band gebracht wird, welches hohe Reibung in bezug auf den Faden aufweist und über eine Riemenscheibe geleitet ist,-die ihm seine Bewegung erteilt. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß zwecks einer Stabilisierung der Berührungsstelle zwischen dem tad en und dem Band letzteres an dieser Stelle einen scharfen Knick hat, welcher die Schwankung des Fadens verhindert. Mit Hilfe der Erfindung kann die Geschwindigkeit des Bandes und entsprechendermaßen diejenige des Fadens beträchtlich erhöht werden, da das Risiko des Fadenbruchs vermindert ist. Fernerhin erhält man einen Faden mit homogener Qualität.
Die Erfindung wird im folgenden mit Hilfe einen Beispiels und mit Hinweis auf die beiliegende Zeichnung beschrieben, worin
Fig. 1 bis 5 verschiedene Ausführungsformen der Erfindung zeigen und
Fig. 6 eine Auejführungsform nach Fig. 5 in der Seitenarm] chfc zeigt.
-nur* /
In Pig. 1 bezeichnet die Bezugsnummer 1 eine Reibungsbandschleife, die über eine Riemenscheibe geführt ist, welche ihr eine Geschwindigkeit erteilt. Die Drehzahl der Riemenscheibe 2 und damit auch die Geschwindigkeit des Bandes 1 ist hoch. Das Band, das beispielsweise aus Kunststoff besteht, hat kreisförmigen Querschnitt. Durch die Reibungsbandschleife 1 ist der in plastischen Zustand erhitzte Faden 3 hindurchgeleitet, der unter Zugspannung steht, so daß sich im Band 1 ein scharfer Knick 4 ergibt. Infolge des Knicks 4 wird die Berührungsstelle zwischen dem Faden 3 und dem Band 1 derart stabilisiert, daß der Faden 3 nicht auf dem Band 1 entlang schwanken kann. .wenn das Band 1 und der Faden 3 beide mit großer Geschwindigkeit fortschreiten, bildet sich in letzterem dirch Reibungseinfluß ein falscher Drall. Da sich in der Ausführungsform nach Fig. 1 im Faden eine verhältnismäßig hohe Zugspannung ergibt, ist es einleuchtend, daß diese Ausführungsform nicht angewandt werden kann, wenn der Faden dünn ist. . '
Die Ausführungsform nach Fig. 2 kann dagegen zum Kräuseln auch von dünnen Fäden Verwendung finden. Diese.Ausführungsform weicht von der Vorbeschriebenen in der Beziehung ab, daß im Band 1 ein Knick 4 mit Hilfe von frei rotierenden Rollen 5 erzeugt wird, die den Faden 3 leiten.
Each Fig. 3 wiederum wird, im Band 1 ein Knick mittels einer frei laufenden Rolle 6 erzeugt, die das Band spannt". Die Oberfläche der Rolle 6 besitzt geringe Reibung im Verhältnis zum Faden 3· Der Faden wird in den Spalt zwischen dem Band 1 und der Rolle 6 aus einer solchen Richtung eingeleitet, daß er sowohl das Band als auch die Rolle berührt. Auf diese Weise wird, die Stelle, wo der Faden 3 das Band 1 ber.-ührt, exakt festgelegt. .
Nach F.ig. 4 wird im Band 1 ein Knick 4 mit Hilfe eines Magneten 7 erzeugt, der das Band anzieht. Das Band besteht zu diesem
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Zweck aus magnetischem Material, beispielsweise aus Kunststoff mit Metallpulverbeimischung. In diesem Fall kann man auch die Riemenscheibe 2 magnetisch machen, womit die Reibung zwischen ihr und dem Band verbessert wird.
Nach Fig. 5 und 6 wird im Band 1 ein Knick 4 mit Hilfe einer Luftdüse 8 erzeugt, die unter Drucklufteinfluß einen Schub auf das Band ausübt. Die Luftdüse 8 hat für das Band 1 eine Kerbe 9, mit einem Spalt in ihrem Boden, durch welche Druckluft so zugeführt wird, daß zwischen der Kerbe und dem Band ein Luftkissen entsteht, das das Band in einem A'bsiu.'vd von der Kerbe hält. Ferner hat das Mundstück 8 eine quer verlaufende Rille 10 an der Stelle, wo sich der Faden 3 und das BanJ 1 berühren.
Es ist dem Fachmann in dar Branche klar, daß verschiedene Ausführungsformen der Erfindung im Rahmen der nachstehenden Patentansprüche variieren können. So kann der Querschnitt des Bands 1 auch ein anderer als ein kreisförmiger sein. Am geeignetsten ist eine gekrümmte Berührungsbahn zwischen dem Faden 3 und der Bahn 1 .
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Claims (8)

Pat entansprüche
1. Vorrichtung zum Bilden von falschem Drall in einem thermoplastischen Faden (3), der in plastischen Zustand erhitzt auf seiner Laufbahn dazu gebracht wird, ein quer zu ihm bewegtes endloses Band (1) zu berühren, das hohe Reibung gegen den Faden aufweist und über eine Riemenscheibe (2) geleitet ist, die ihm eine Bewegung erteilt, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Stabilisierung der'Berührungsstelle zwischen dem Faden (3) und dem Band (1) das Band an dieser Stelle einen scharfen Knick (4) bildet, der die Schwankung des Fadens verhindert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Knick (4) in Jem Band, durch den vom Faden (3) bewirkten Zug erzeugt wird.
3· Vorrichtung nach Anspruch tt dadurch gekennzeichnet, daß der Knick im Band (1) von das Band leitenden Organen, wie zJ3« von frei laufenden Rollen (5), erzeugt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Knick (4) im Band (1) von einer d$s Band spannenden, frei laufenden Rolle (6) erzeugt wird, die geringe Reibung im Verhältnis zum Faden (3) aufweist, und daß der Faden in den Spalt zwischen dem.Band und der Rolle aus einer solchen· Richtung ein-.geleitet ist, daß er sowohl das Band als auch die Rolle berührt.
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5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Knick (4) im Band (1) von einem das Band anziehenden Magneten (7) erzeugt wird und daß das Band zu diesem Zweck aus magnetischem Material, beispielsweise aus Kunststoff mit Metallpulverbeimischung besteht.
6. Vorrichtung nach Patentanspruch 5> dadurch gekennzeichnet, k daß die Riemenscheibe zwecks Verbesserung der Reibung zwischen ihr und dem Band (1) magnetisch ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Knick (4) im Band (1) von einer Luftdüse (8) erzeugt wird, die durch Druckluftwirkung das Band in Richtung des Fadens (3) drückt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die luftdüse (8) für das Band (1) eine Ke^be (9) hat, mit einem Spalt in ihrem Boden, durch den Druckluft so zugeführt wird, daß zwischen der Kerbe und dem Band ein Lüftkissen entsteht, das das Band in einem Abstand von der Kerbe hält.
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DE19712138288 1971-07-02 1971-07-30 Vorrichtung zum bilden von falschem drall in einem thermoplastischen faden Pending DE2138288A1 (de)

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DE2138288A1 true DE2138288A1 (de) 1973-01-11

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FI (1) FI46184C (de)
GB (1) GB1364774A (de)
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2008089881A1 (de) 2007-01-24 2008-07-31 Thyssenkrupp Presta Steertec Gmbh Elektrische servolenkung mit riemenantrieb und berührungsloser riemenspannung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2008089881A1 (de) 2007-01-24 2008-07-31 Thyssenkrupp Presta Steertec Gmbh Elektrische servolenkung mit riemenantrieb und berührungsloser riemenspannung
DE102007004520A1 (de) 2007-01-24 2008-07-31 Thyssenkrupp Presta Steertec Gmbh Elektrische Servolenkung mit Riemenantrieb und berührungsloser Riemenspannung

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GB1364774A (en) 1974-08-29
FI46184C (fi) 1973-01-10
SE372566B (de) 1974-12-23
FI46184B (de) 1972-10-02

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