DE2138092B2 - Ventil für eine Vakuumvorrichtung - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Ventil für eine Vakuumvorrichtung
mit einem Ventilgehäuse und einem mit diesem lösbar verbundenen Bedienungs-Kupplungs-Fitting, in
dessen Gehäuse ein mit dem Ventilverschlußstück wahlweise kuppelbarer, von außen mittels eines
Betätigungsglieds zu betätigender Schaft angeordnet ist.
Eine Anordnung dieser Art ist aus der US-PS 33 57 446 bekannt. Die Kupplung von Schaft und
Ventilverschlußstück wird hierbei mechanisch bewerkstelligt, und zwar dadurch, daß der Schaft an seinem
unteren Ende mit einem quer gestellten Mitnehmerbalken versehen ist, der nach Art eines Bajonettverschlusses
zum Eingriff in eine geeignete, mit einer Einführöffnung versehene Nut des Ventilverschlußstücks
bzw. hier eines dieses aufnehmenden, auf das Ventilgehäuse aufgeschraubten Aufsatzes zu bringen ist.
Nach erfolgter Kupplung kann der Aufsatz durch Drehen des Schafts abgeschraubt und anschließend
abgehoben werden. Nach Beendigung der Evakuierung sind diese Schritte zur Entkupplung in umgekehrter
Richtung durchzuführen. Dieser Kupplungs- bzw. Entkupplungsvorgang spielt sich hierbei jedoch im
Gehäuseinneren ab, d. h. kann von der Bedienungsperson nicht eingesehen werden. Hierbei ergibt sich daher
nicht nur eine verhältnismäßig schwierige Handhabung, sondern auch die Gefahr von Bedienungsfehlern. Die
bei der bekannten Anordnung vorgesehene mechanische Kupplung zwischen Schaft und Ventilverschlußstück
verlangt außerdem Freiheitsgrade des Schafts bzw. des hieran gehaltenen Mitnehmers in axialer
Richtung und in Umfangsriohtung. Infolgedessen wird hier eine zuverlässige Schaftabdichtung im Bereich der
Durchführung des Schafts durch die Gehäusewandung äußerst schwierig. Bei der bekannten Anordnung ist
hierzu eine vom Schaft durchsetzte, mit Dichtringen versehene Büchse vorgesehen. Eine Abdichtung dieser
Art erweist sich jedoch als nicht zuverlässig genug.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Anordnung eingangs
erwähnter Art mit einfachen und daher kostengünstigen Mitteln so auszubilden, daß sich eine vergleichsweise
einfache Bedienung ergibt und gleichzeitig eine absolute Kapselung gewährleistet ist.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt gemäß der Erfindung dadurch, daß das Ventilverschlußstück
zumindest teilweise aus magnetischem Material besteht und daß das Betätigungsglied mit einem mit dem
Verschlußstück in Wirkverbindung bringbaren Magnetglied verbunden ist, das mittels des Schafts in axialer
lu Richtung verstellbar ist, der mittels einer am Magnetglied
und am Gehäuse festgelegten Balgdichtung gekapselt ist
Die hierdurch bewerkstelligte Magnetkupplung ist einfach durch Aufeinanderzubewegen bzw. Voneinanderwegbewegen
der beiden Magnete in bzw. außer Wirkverbindung bringbar, was in vorteilhafter Weise
auch bei mehr oder weniger blind durchzuführenden Manövern keinerlei Schwierigkeiten bereitet Die
erfindungsgemäßen Maßnahmen gewährleisten demnach eine besonders einfache Handhabung. Ein weiterer
Vorteil der erfindungsgemäßen Magnetkupplung ist darin zu sehen, daß hierbei beim Einkuppeln bzw.
Entkuppeln keinerlei Drehbewegung stattzufinden hat, so daß statische Schaftdurchführungsdichtungen, wie sie
beim Stand der Technik vorgesehen sind, entfallen können. Vielmehr ist hier der Einsatz einer Balgdichtung
möglich, welche in vorteilhafter Weise eins absolute Kapselung gewährleistet und damit hohe Evakuierungsgrade sicherstellt.
Eine besonders vorteilhafte, und daher zu bevorzugende
Weiterbildung der übergeordneten Maßnahmen kann darin bestehen, daß der Schaft mit einem im
Gehäuse beweglich angeordneten, mit der Balgdichtung verbundenen Körper drehbar gekuppelt ist, der das
r> Magnetglied trägt.
Aus der CH-PS 4 22 455 ist es zwar an sich bekannt, hier im Zusammenhang mit einem Sicherheitsventil zur
Fadenkontrolle bei Textilmaschinen einen Ventilkörper magnetisch zu betätigen. Probleme der Gehäuseabdichtung
infolge Schaftdurchführung treten bei dieser bekannten Anordnung jedoch nicht auf.
Aus der DE-AS 12 51 120 ist es ferner an sich bekannt,
bei einer für die Vakuumtechnik bestimmten Ventilanordnung eine Balgdichtung zu verwenden. Hierbei
handelt es sich um ein Nadelventil, dessen in einen zugeordneten Sitz einzusetzende Ventilnadel fest an
einer in einem Gehäuse bewegbar gelagerten Führungsplatte befestigt ist, die ihrerseits mittels eines metallischen
Federbalgs vakuumdicht mit dem Gehäuse verbunden ist. Die im Zusammenhang mit dem Abheben
und Absetzen eines separaten Ventilkörpers sich ergebende Problematik taucht hier jedoch nicht auf, da
hier ein derart separates Bauteil nicht vorhanden ist.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines in den
)r> Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert. Hierbei zeigt
F i g. 1 teilweise im Axialschnitt eine Seitenansicht eines Ventils und eines an diesem lösbar festlegbaren
Bedienungs-Kupplungs-Fittings für dieses,
F i g. 2 in der Darstellung gemäß F i g. 1 entsprechender
Darstellung ein Ventil allein mit von ihm gelöstem und entferntem Bedienungs-Kupplungs-Fitting, wobei
am Ventil eine Schutzabdeckung angeordnet ist, und
F i g. 3 in der Darstellung gemäß F i g. 1 und 2
F i g. 3 in der Darstellung gemäß F i g. 1 und 2
(Λ entsprechender Darstellung ein Ventil allein mit von
ihm gelöstem und entferntem Bedienungs-Kupplungs-Fitting, wobei am Ventil eine andere Schutzabdeckung
angeordnet ist als bei dem Ausführungsbeispiel gemäß
Fig.2, welche eine Druckentspannungsfeder zum
öffnen des Ventils für den Fall aufweist, daß ein unbeabsichtigter Druckanstieg im Vakuum-Gefäß auftreten
sollte.
Die in F i g. 1 dargestellte Vakuum-Vorrichtung weist
ein allgemein als 2 bezeichnetes Ventil und einen von diesem lösbaren Bedienungs-Kupplungs-Fitting auf, der
allgemein mit 4 bezeichnet ist Das Auslaßende des Ventils ist an das zu evakuierende Gefäß 6 angeschlossen;
und während des Evakuierungs- oder Auspumpprozesses ist das Einlaßende des Ventils durch den
Bedienungs-Kupplungs-Fitting an die (nicht gezeigte) Auspump-Vorrichtung angekuppelt Nach erfolgter
Evakuierung wird dar. Ventil geschlossen und der Bedienungs-Kupplungs-Fitting entfernt
Das Ventil 2 weist ein Ventilgehäuse 10 beispielsweise aus nichtmagnetischen rostreiem Stahl, Aluminium oder
Messing mit einer eingeformten axialen Durchgangsbohrung 12 auf, die mit einem Auslaßrohr 14
kommuniziert, welches an den Vakuumt ehälter 6 anschließbar isL Das Einlaß- (obere) Ende des Ventils
weist eine ringförmige Wandung 16 auf, welche über eine trichterförmige Wandung 17, die sich kegelstumpflörmig
nach innen neigt in die Bohrung 12 übergeht
Das Ventilverschlußstück 18 weist scheibenartige Form auf und besitzt einen angeformten umlaufenden
bzw. zentralen kreisförmigen Ausnehmungsbreich 18' auf seiner nach oben gewandten Stirnfläche.
Das Verschlußstück 18 ist aus magnetischem Material hergestellt. Es ist in die durch die ringförmige Wandung 3d
16 gebildete Ausnehmung so einführbar, daß diese einen Sitz für es bildet und trägt auf seiner Unterseite einen
nach unten vorstehenden zylindrischen Fortsatz 20, welcher sitzartig in die Bohrung 12 einführbar ist. Der
Fortsatz 20 kann gleichfalls aus magnetischem Material r>
gemacht sein. Die beiden Teile 18 und 20 bestehen beispielsweise aus magnetischem rostfreiem Stahl. Ein
den Fortsatz 20 umgebender und an der trichterförmig nach innen geneigten Wandung 17 der Bohrung 12 zur
Anlage bringbarer Dichtungsring 22 vervollständigt die to Dichtung, wenn das Ventil geschlossen wird.
Der Bedienungs-Kupplungs-Fitting 4 weist ein Gehäuse 30 beispielsweise aus nichtmagnetischem
rostfreiem Stahl auf, das lösbar und bei Bedarf jederzeit entfernbar am Ventil 2 festlegbar ist. Das untere Ende
32 des Gehäuses 30 weist einen sich nach außen erstreckenden Flansch auf und befindet sich in
Kupplungsverbindung mit dem Ventilgehäuse 10 durch Zwischenschaltung einer Überwurfmutter 34 und eines
Rückhalteringes 36. Ein Dichtungsring 38 ist zwischen Flansch 32 und Ventilgehäuse 10 eingeschaltet. Bei dem
Ventil ist lediglich das Glied 18 (wahlweise mit dem Fortsatz 20) aus magnetischem Material hergestellt.
Zum Bedienungs-Kupplungs-Fitting 4 gehört ein handbetätigbares Betätigungsglied, das allgemein mit 40
bezeichnet ist und einen Schaft 42 aufweist, der sich durch das Gehäuse 30 in Axialrichtung hindurch
erstreckt und dessen oberes Ende durch die obere Wandung 44 des Gehäuses 30 hindurchgeht und einen
als Drehknopf ausgebildeten Betätigungsknopf trägt. t>o Gleichfalls innerhalb des Gehäuses 30 ist eine
Balgdichtung 48 angeordnet, deren oberes Ende 48' ^beispielsweise mittels Verschweißung) an der oberen
Wandung des Gehäuses festgelegt ist.
Das untere Ende 48" der Balgdichtung ist an einem μ
bewegbaren zylindrischen Körper 50 festgelegt, der an seinem unteren Ende einen scheibenförmigen Permanentmagneten
52 trägt, welch letzterer in der Ausnehmung 18' des magnetischen Verschlußstücks 18 des
Ventils so einführbar ist, daß diese ihn sitzmäßig aufnimmt Der Körper 50 ist aus einem nichtmagnetischen
Metall wie beispielsweise Aluminium oder Messing hergestellt wobei der Magnet 52 an ihm durch
Verschweißung oder Haftung über geeignete Haftmittel
wie beispielsweise geeigneten Leim oder dgl., festgelegt ist er kann jedoch gleichfalls aus magnetischem
Material gebildet sein, und dabei als einstöckige Einheit mit dem Magneten 52 ausgebildet sein.
Das untere Ende des Schaftes 42 trägt eine Scheibe 54, die innerhalb einer im bewegbaren Körper 50
eingeformten zylindrischen Ausnehmung56 angeordnet
ist Gleichfalls innerhalb dieser letztgenannten Ausnehmung angeordnet ist ein Anlagering 58, welcher die
Scheibe 54 von oben her übergreift und seinerseits in Arbeitsstellung gehalten ist durch einen Rückhaltering
60.
Der das Gehäuse nach oben begrenzende Deckel 44 des Gehäuses 30 ist in Form einer am Gehäuse lösbar
mittels FestJegungselementen 62 festgelegten Deckplatte ausgebildet wobei ein Dichtungsring 64 zwischen
Deckplatte und Gehäuse eingeschaltet ist
Der Schaft 42 ist durch den Deckel 44 des Gehäuses derart hindurchgeschraubt, daß eine Rotationsbewegung
des Schaftes in einer Richtung, die durch Betätigung des Drehknopfes 46 erzielt werden kann, zu
einer Bewegung der Scheibe 54 nach unten und eine Drehbewegung des Drehknopfes in der entgegengesetzten
Richtung zu einer Verschiebebewegung der Scheibe nach oben führt Die Scheibe 54 dient dazu, die
Kupplungsverbindung zwischen Schaft 42 und der Einheit von Körper 50 und seinem Magneten 52
herzustellen, so daß auch der letztere in gleicher Weise in Abhängigkeit von der jeweiligen Drehbewegung des
Knopfes 46 nach oben oder unten verstellbar ist.
Die in F i g. 1 dargestellte Vakuumvorrichtung kommt wie folgt zum Einsatz:
Wenn in dem Vakuum-Behälter 6, an den das Ventil 2 angeschlossen ist, ein Unterdruck erzeugt bzw. der
Behälter evakuiert werden soll, wird der Bedienungs-Kupplungs-Fitting
4 durch Festziehen der Überwurfmutter 38 am Ventil 2 festgelegt. Anschließend wird der
Knopf 46 gedreht, um den Magnet 52 abzusenken und in Kontakt mit dem magnetischen Verschlußstück 18 des
Ventils zu bringen, worauf er innerhalb der Ausnehmung 18' seine Ruhestellung einnimmt; dies ist die in
F i g. 1 dargestellte Position. Anschließend wird mit dem Auspumpvorgang dadurch begonnen, daß die (nicht
gezeigte) Vakuum-Vorrichtung, die an das Verbindungselement 8 angeschlossen ist, in Betrieb genommen wird.
Wenn der Vakuum-Druck im Verbindungselement 8 auf annähernd den Druckwert innerhalb des Behälters 6
gesenkt ist, wird langsam der Knopf 46 gedreht, und zwar derart, daß die Scheibe 54, der bewegbare Körper
501 und der Magnet 52 angehoben werden. Da der Druck auf beiden Seiten der Scheibe annähernd der gleiche ist,
ist die Haltekraft des Magneten 52 ausreichend, an diesem die magnetische Scheibe 18 und deren Fortsatz
20 des Ventils zu halten und diese mitzunehmen, wodurch das Ventil geöffnet und das Innere des
Behälters 6 an die Pumpvorrichtung angeschlossen wird.
Nach Beendigung des Auspumpvorganges wird der Knopf 46 in entgegengesetzter Richtung verdreht, um
den Magneten 52, die magnetische Scheibe 18 und deren Fortsatz 20 abzusenken und dadurch das Ventil zu
schließen. Das Vakuum im Verbindungsteil 8 wird dann
durch Belüften des Verbindungsteils mit Atmosphärendruck aufgehoben. Die nach oben gerichtete Oberfläche
des magnetischen Verschlußstücks 18 steht somit unter Atmosphärendruck und ihre nach unten gerichtete
Oberfläche unter dem Vakuum des Behälters. Die aus dieser Druckdifferenz resultierende Kraft überwindet
die Haltekraft des Magneten 52, so daß das megnetische Verschlußstück 18 und deren Fortsatz 20 eine satt
dichtende Sitzstellung über der Bohrung 12 einnehmen, wodurch das Ventil geschlossen ist. Der Knopf 46 wird
dann so gedreht, daß sich der Magnet 52 hebt. Der Bedienungs-Kupplungs-Fitting 4 wird anschließend
durch Lösen der Überwurfmutter 34 abgenommen.
Es ist erkennbar, daß dann, wenn das Ventil geöffnet und geschlossen wird, das Bedienungsglied nicht durch
eine statische Dichtung sich hindurchbewegt, wodurch das im Behälter 6 erzeugte Vakuum beeinträchtigt
werden würde, wie das der Fall bei den oben kurz beschriebenen bekannten Vorrichtungen ist.
Nachdem der Behälter 6 evakuiert und der Bedienungs-Kupplungs-Fitting
entfernt worden ist, kann eine Schutzabdeckung das Ventil übergreifend an diesem
angebracht werden, um es geschlossen zu halten. Dies ist in F i g. 2 gezeigt, wo zu sehen ist, daß die
Schutzabdeckung 70 auf den Körper 10 des Ventils aufgeschraubt ist. In F i g. 2 weist die Schutzabdeckung
eine Kappe 72 auf, welche unmittelbar am magnetischen Ventilverschlußstück 18 sich in Anlage befindet.
Bei Ausrüstungen bzw. Einrichtungen oder Anlagen, bei denen unbeabsichtigte Druckerhöhungen des
Vakuum-Raumes auftreten können, kann eine federbelastete belüftete Abdeckung am Ventil angebracht
werden, wodurch dieses in ein Sicherheitsventil verwandelt wird. Dies ist in F i g. 3 gezeigt, wo
erkennbar ist, daß die Schutzabdeckung 80 eine Durchgangsöffnung 82 zum Lüften ihres Inneren auf
Atmosphärendruck aufweist. Sie ist auf den Ventilkörper 10 aufgeschraubt und weist eine Druckentspannungsfeder
84 auf, die zwischen Abdeckung und magnetischem Ventilverschlußstück 18 angeordnet ist.
Im Falle eines unbeabsichtigten Druckanstieges über Atmosphärendruck innerhalb des Vakuum-Raumes
wird das Ventil automatisch gegen die Wirkung der Feder 84 geöffnet, wodurch der Vakuum-Raum über die
Durchgangsöffnung 82 belüftet wird.
Es ist hervorzuheben, daß der Permanentmagnet 52 aus weichem magnetischem Material und das Ventilglied
18 aus permanentmagnetischem Material oder beide Teile aus permanentmagnetischem, in entgegengesetztem
Sinn magnetisiertem Material gebildet sein können, so daß sie einander anziehen. Der Magnet 52
kann auch ein Elektromagnet sein, und er kann weiterhin außerhalb des Gehäuses angeordnet sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Ventil für eine Vakuumvorrichtung mit einem Ventilgehäuse und einem mit diesem lösbar verbundenen
Bedienungs-Kupplungs-Fitting, in dessen Gehäuse ein mit dem Ventilverschlußstück wahlweise
kuppelbarer, von außen mittels eines Betätigungsglieds zu betätigender Schaft angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußstück (18,20) zumindest teilweise aus magnetischem
Material besteht und daß das Betätigungsglied (40) mit einem mit dem Verschlußstück (18,20)
in Wirkverbindung bringbaren Magnetglied (52) verbunden ist, das mittels des Schafts (42) in axialer
Richtung verstellbar ist, der mittels einer am Magnetglied und am Gehäuse festgelegten Balgdichtung
(48) gekapselt ist
2. Ventil für eine Vakuumvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft
(42) mit einem im Gehäuse (30) beweglich angeordneten, mit der Balgdichtung (48) verbundenen
Körper (50) drehbar gekuppelt ist, der das Magnetglied (52) trägt
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