DE2138023B2 - Beschleunigungspumpe an vergasern fuer brennkraftmaschinen - Google Patents
Beschleunigungspumpe an vergasern fuer brennkraftmaschinenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M7/00—Carburettors with means for influencing, e.g. enriching or keeping constant, fuel/air ratio of charge under varying conditions
- F02M7/06—Means for enriching charge on sudden air throttle opening, i.e. at acceleration, e.g. storage means in passage way system
- F02M7/08—Means for enriching charge on sudden air throttle opening, i.e. at acceleration, e.g. storage means in passage way system using pumps
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Description
Die Erfindung betrifft eine Bescl..eunigungspumpe
für Vergaser für Brennkraftmaschinen mit einem einteilig ausgebildeten Pumpenglied, das eine Wand der
Pumpenkammer bildet. Diese Pumpenkammer ist über ein Saug\entil in einem Saugleilungskanal an
den Brennstoffraum einer Schwimmerkammer und
über ein Druckventil an eine in den Ansaugkanal ausmündende Spritzdüse angeschlossen.
Hine solche Beschleunigungspumpe dient dazu, eine gewisse Menge flüssigen Brennstoffs wahrend
relativ schneller Öffnungsbewegungen des Ilauptdrosselorgans
des Vergasers in die Ansaugleitung einzubringen. Es ist bekannt, daß sich flüssiger
Brennstoff in der Pumpe und den daran angeschlossenen Leitungen bei warmem Motor erhitzt und vcr- 4j
dampft und der Dampf den flüssigen Brennstoff verdrängt, so daß z. B., wenn es sich um einen Vergaser
für einen Flugzeugmotor handelt, der Fahrer mehrmals auf das Gaspedal treten muß, um die Beschleunigungspumpe
wieder mit Brennstoff zu füllen. Um die Pumpe möglichst mit Brennstoff gefüllt zu halten,
ist es bekannt, eine Drosselbohrung als Dnmpfblasenaustriti
vorzusehen, durch die die Pumpenkammer mit der Schwimmerkammer in Verbindung steht.
Von einer Beschleunigungspumpe der eingangs genannten Art mit einer solchen Drosselbohrung geht
die Erfindung aus (deutsche Auslegeschrift I 301 625).
Bei einer bekannten solchen Pumpe ist die Pumpenkammer unmittelbar unter dem Schwimmerbehälter
des Vergasers angeordnet, so daß der Dampf bei offenem Pumpensaugventil durch dieses hindurch
nach oben en'weichen kann. Um auch die in die Förderleitung aufsteigenden Dampfblascn abzuführen,
ist eine Drosselbohrung unterhalb des Flüssigkcitsspiegeis des Brennstoffs im Schwimmerbehälter vorgesehen.
Diese Bohrung muß verhältnismäßig weit sein, damit die großen Dampfblascn durchtreten
können, die sich unterhalb des Flüssigkeitsspiegel^ bilden. Durch die weite Bohrung wird aber die Förderleistung
der Einspritzpumpe beeinträchtigt.
Andere bekannte Beschleunigerpumpen, die sei:
lieh des Schwimmerbehälters angeordnet sind, haben eine Pumpenkammer, die mit dem Schwimmerivh,·:
ter durch eine Öffnung verbunden ist, lIic in der
Nähe des oberen Totpunktes des Pumpenkolbenliegt, also nur dann vom Kolben freigegeben i>t
wenri die Drosselklappe nicht vollständig geschlosst
ist. 1st die Drosselklappe wie im normalen Beine!- der Brennkraftmaschine teilweise geöffnet, dann '<-:
oic VerbindungsölFnung geschlossen, und die Dain;-i
blasen sammeln sich unter dem Kolben in der Pum penkammer an.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eint
vollständige Ableitung des sich bildenden Damp!;.·
in jeder Betrieb.sphase /u gewährleisten.
Das wird dadurch erreicht, daß die Pumpcnkani
mer seitlich an das Schwimmerkair.mergehiiuse an
schließt und einen Luftraum aufweist, der ohei halides
Brenn:,toffniveaus in der Schwimmerkammer <v,
einer lotrechten Seitenkainmer lieg1, die einen Fortsatz
ties Saugleituiigskanals darstellt und deren Lull
raum über die Drosseibohrung mit dem Luftraum
der Schwimmerkammer verbunden ist.
Im folgenden wird eine beispielsweise Ausfüh runesform der Erfindung an Hand der Zeichnung
näher erläutert, die schematisch in einem Teilschnitt
einen Fallstromvergaser zeigt.
Die Luftansaugleitung 1 ist mit einem Hauptdrossclnrgan
2 versehen, das auf einer Welle 3 befestigt ist und durch den Fahrer betätigt wird, einen durch
einen nicht gezeigten Filter geschützten Lufteinlaß 4 und einen Venturiabschnitt 5 o-jfweist, in den ein
nicht gezeigtes Brennstoff-Sprit/syslem einmündet.
Das Langsamlauf- oder Lcerlaufhilfssystem und die Starteinrichtung sind nicht dargestellt. Der Vergaser
wird von einem Behälter 6 mit konstantem Niveau Λ' aus mit Brennstoff versorgt, das durch einen
Schwimmer? geregelt wird.
Der Behälter wird durch eine Belüftung seines oberen Bereiches etwa auf Athmosphärendruck i'ehalten.
Die Beschleunigungspumpe 8 des Vergasers v.e'si
eine Kammer 1J verändeiliehen Volumens auf und ist
einerseits mit dem Behälter ό über eine Ansauge tung
II), die ein Ansaugventil 11 enthält, andererseits
mit der Luftansaugleitung 1 über eine Förderleitung
12 verbunden, die ein Förderventil oder eine Kugel
13 und eine kalibrierte Einspritzöffnung 14 aufweist.
Die Kamn:er9, die zum größten Teil unterhalb des Niveaus iV und vorzugsweise in der Wand des Behälters
6 angeordnet ist, ist durch eine biegsame Membran 15 begrenzt, an der ein Stößel 16 befestigt ist.
Auf diesen Stößel wirkt entgegen der Wirkung einer Feder 17 ein Hebel 18 ein, der am eine Achse 19
schwenkbar ist und durch eine Feder 20 bewegt werden kann, die auf einer Stange 21 angebracht ist. Die
Stange 21 ist an einen Hebel 22 angelenkt, der mit dej Welle 3 des Drosselorgans 2 fest verbunden ist.
Die Ansaugleitung 10 bildet einen Teil des Enlgasungssystems.
Aus diesem Grunde steigt die Ansaugleitung 10 einerseits kontinuierlich vom Boden des
Behälters 6 bis zu c'cr Kammer 9 der Pumpe 8 an, wo
sie durch eine Eintrittsöffnung 23, die unterhalb des Niveaus N liegt, einmündet. Zum anderen umfaßt die
Ansaugleitung 10 eine Entgasungs-Zweigleitung 24
mit einer kalibrierten Öffnung 25, die von der Öffnung
23 aus kontinuierlich ansteigt und in den Behälter 6 oberhalb von dessen Niveau N mündet, wobei
die Ansaugleitung 10 und ihre Entgasungs-Zweigleilung 24 einen relativ großen Querschnitt im
Vergleich zum Durchmesser der Brennstoff-Dampfblasen aufweisen.
Die kalibrierte Öffnung 25 hat einen Durchmesser, der sehr klein und kleiner als derjenige der Hinspritzüffnung
14 ist. Der Querschnitt der kalibrierten OiT-iHing
25 beträgt höchstens ein Viertel desjenigen der Öffnung 14.
Die Ansaugleitung 1« hat einen etwa geradlinigen und senkrechten Abschnitt IQa, in den die beiden
Öffnungen 23 und 25 einmünden, und einen kegel- »5 stumpfsinnigen Bei eich 26, der als Sir/, für die Kugel
de.·, Ansaugventils 11 dient. Die Kugel bestellt vorzugsweise
aus leichtem Material. Hin Anschlag 27. .ι nach unten in den senkrechten Bereich 10« der
I cilimg 10 vorspringt, verhindert, daß die Kugel 11 ao
die öffnung 23 während des Anc.aiiuvorganues des
Brennstoffes versehließt. Die Oberseite des geradliniecn
Bereiches 10« oberhalb tier Öffnung 23 bildet einen Teil der Hntgasungs-Zweigleitting 24.
Diese Resehleunigungspumpe arbeitet wie folgt:
Im Falle einer Beschleunigung führt die Öffnung i!cs Drosselorgan-, 2 /u einer Drehung des Hebels 18
um die Achse 19 im Gegenuhr/eigersinn. Dadurch
wird die Membran 15 entgegen der Wirkung der Feiler
17 nach links in der Figur verschoben. Der Brennstoff wird so in die Luftansaugleitung 1 oder
deren Lufteinlaß 4 über die F.insprilzöffnung 14 eingespritzt. Die Linspritzöffnung 14 regelt die M. ,
des eingespritzten Brennstoffes.
Wegen ihrer geringen Grübe in bezug auf u
Größe der Linsprit/ölfnung 14 läßt die Öffnuiij
der Zweigleitung 24 in der Kammer9 den noiv , :
gen binsprilzdruck bestehen. Zugleich wird eine ringe MeiKje Brennstoff durch die Zweigleitung 2-Richtung
der Öffnung 25 gefördert, und dieser \ lust wird dadurch ausgeglichen, daß das durch.
Membran 15 geförderte Volumen in bezug auf durch die Öffnung 14 eingespritzte Volumen να
ßert ist.
Wenn die Beschleunigungspumpe 8 einer erho; Temperatur unterworfen wi;d, wie dies kurze /
nachdem Anhalten des Motors der Fall sein k:.
er·...inn! sich eier in di-r Kammer 9 enthaltene P:_
stofl. und die sich bilden..'.,1 Dampfe entw..·,,
über die Zwcigleiiim- 24 und nie Öffnung 25.
Außerdem kömieü ilie Dampfe, die sich in .
Hereich dei Leitung 10 s'.romab der Ku-el 11 h;'
die Kugel 11 von ,hrein Si'./. 26 abheben, und v..
des >.i:Uic .:ciu!- π Verlaufes der Leitung 10 h
die Dampie die I enden/, in die Leitung 24 auf/u
gen •.üui'iiber die Öilnung 25. die oberhalb des
\eaus Λ lieet. in den Behälter 6 /urück/ukehren.
Da die in der 1 eitung 10 gebildeten DiiiiMiiigleicl'.en
Maße ihrer Lntstehung entfernt wcrd
kann man erreichen, daß stets flüssiger Brennst
die Leitung 10 versorgt, deren Öffnung 23 unterh; des Niveaus ;V liegt. Dadurch wird eine ständige Fi
hing der Kammer 9 er/ieli. und die Verclamplun;;
dieser Kammer wird ausgeglichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- 2 023Patentanspruch:Beschleunigungspumpe für Vergaser von Brennkraftmaschinen, die ein einteilig ausgebildetes Pumpenglied aufweist, das eine Wandung der Pumpenkammer darstellt, die über ein- Saugventil in einem Saugleilungskanal an den Brennstoffraum einer Schwimmerkammer und über ein Druckventil an eine in din Ansaugkanal ausmündcnde Spritzdüse angeschlossen ist, sowie über eine Drosselbohrung als Dampfblasenaustritt mit der Schwimmerkammer in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Ptimpenkammer (9) seitlich an das Schwimmerkammcrtehiuise anschließt und einen Luftrpuin (24) aufweis!. .!er oberhalb des Brennstoflimeaus in der Schwimmerkammer (6) in einer lotrechten Seitenkammer (IO λ) liegt, die einen Fortsat/, des Saugleitup.gskanals (10) darstellt und deren Luftraum über die Drosselbolming (25) mit dein Luftraum der Schwimmcrk .miv.er (6) verbunden ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7120949A FR2140844A5 (de) | 1971-06-09 | 1971-06-09 |
Publications (3)
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DE2138023A1 DE2138023A1 (de) | 1973-01-04 |
DE2138023B2 true DE2138023B2 (de) | 1973-05-30 |
DE2138023C3 DE2138023C3 (de) | 1974-01-03 |
Family
ID=9078376
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2138023A Expired DE2138023C3 (de) | 1971-06-09 | 1971-07-29 | Beschleunigungspumpe an Vergasern für Brennkraftmaschinen |
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Country | Link |
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FR (1) | FR2140844A5 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4000223A (en) * | 1975-02-20 | 1976-12-28 | Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha | Acceleration pump apparatus in a carburetor |
-
1971
- 1971-06-09 FR FR7120949A patent/FR2140844A5/fr not_active Expired
- 1971-07-29 DE DE2138023A patent/DE2138023C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2140844A5 (de) | 1973-01-19 |
DE2138023C3 (de) | 1974-01-03 |
DE2138023A1 (de) | 1973-01-04 |
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Legal Events
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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