DE2138023B2 - Beschleunigungspumpe an vergasern fuer brennkraftmaschinen - Google Patents

Beschleunigungspumpe an vergasern fuer brennkraftmaschinen

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DE2138023B2
DE2138023B2 DE19712138023 DE2138023A DE2138023B2 DE 2138023 B2 DE2138023 B2 DE 2138023B2 DE 19712138023 DE19712138023 DE 19712138023 DE 2138023 A DE2138023 A DE 2138023A DE 2138023 B2 DE2138023 B2 DE 2138023B2
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Walter 4040 Neuß; Günther Horst 4005 Meersbusch-Lank Schauer
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Pierburg GmbH
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Industrielle De Brevets Et D'etudes Sibe Neuilly-Sur-Seine (frankreich) Ste
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M7/00Carburettors with means for influencing, e.g. enriching or keeping constant, fuel/air ratio of charge under varying conditions
    • F02M7/06Means for enriching charge on sudden air throttle opening, i.e. at acceleration, e.g. storage means in passage way system
    • F02M7/08Means for enriching charge on sudden air throttle opening, i.e. at acceleration, e.g. storage means in passage way system using pumps

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of The Air-Fuel Ratio Of Carburetors (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Bescl..eunigungspumpe für Vergaser für Brennkraftmaschinen mit einem einteilig ausgebildeten Pumpenglied, das eine Wand der Pumpenkammer bildet. Diese Pumpenkammer ist über ein Saug\entil in einem Saugleilungskanal an den Brennstoffraum einer Schwimmerkammer und über ein Druckventil an eine in den Ansaugkanal ausmündende Spritzdüse angeschlossen.
Hine solche Beschleunigungspumpe dient dazu, eine gewisse Menge flüssigen Brennstoffs wahrend relativ schneller Öffnungsbewegungen des Ilauptdrosselorgans des Vergasers in die Ansaugleitung einzubringen. Es ist bekannt, daß sich flüssiger Brennstoff in der Pumpe und den daran angeschlossenen Leitungen bei warmem Motor erhitzt und vcr- 4j dampft und der Dampf den flüssigen Brennstoff verdrängt, so daß z. B., wenn es sich um einen Vergaser für einen Flugzeugmotor handelt, der Fahrer mehrmals auf das Gaspedal treten muß, um die Beschleunigungspumpe wieder mit Brennstoff zu füllen. Um die Pumpe möglichst mit Brennstoff gefüllt zu halten, ist es bekannt, eine Drosselbohrung als Dnmpfblasenaustriti vorzusehen, durch die die Pumpenkammer mit der Schwimmerkammer in Verbindung steht. Von einer Beschleunigungspumpe der eingangs genannten Art mit einer solchen Drosselbohrung geht die Erfindung aus (deutsche Auslegeschrift I 301 625).
Bei einer bekannten solchen Pumpe ist die Pumpenkammer unmittelbar unter dem Schwimmerbehälter des Vergasers angeordnet, so daß der Dampf bei offenem Pumpensaugventil durch dieses hindurch nach oben en'weichen kann. Um auch die in die Förderleitung aufsteigenden Dampfblascn abzuführen, ist eine Drosselbohrung unterhalb des Flüssigkcitsspiegeis des Brennstoffs im Schwimmerbehälter vorgesehen. Diese Bohrung muß verhältnismäßig weit sein, damit die großen Dampfblascn durchtreten können, die sich unterhalb des Flüssigkeitsspiegel^ bilden. Durch die weite Bohrung wird aber die Förderleistung der Einspritzpumpe beeinträchtigt.
Andere bekannte Beschleunigerpumpen, die sei: lieh des Schwimmerbehälters angeordnet sind, haben eine Pumpenkammer, die mit dem Schwimmerivh,·: ter durch eine Öffnung verbunden ist, lIic in der Nähe des oberen Totpunktes des Pumpenkolbenliegt, also nur dann vom Kolben freigegeben i>t wenri die Drosselklappe nicht vollständig geschlosst ist. 1st die Drosselklappe wie im normalen Beine!- der Brennkraftmaschine teilweise geöffnet, dann '<-: oic VerbindungsölFnung geschlossen, und die Dain;-i blasen sammeln sich unter dem Kolben in der Pum penkammer an.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eint vollständige Ableitung des sich bildenden Damp!;.· in jeder Betrieb.sphase /u gewährleisten.
Das wird dadurch erreicht, daß die Pumpcnkani mer seitlich an das Schwimmerkair.mergehiiuse an schließt und einen Luftraum aufweist, der ohei halides Brenn:,toffniveaus in der Schwimmerkammer <v, einer lotrechten Seitenkainmer lieg1, die einen Fortsatz ties Saugleituiigskanals darstellt und deren Lull raum über die Drosseibohrung mit dem Luftraum der Schwimmerkammer verbunden ist.
Im folgenden wird eine beispielsweise Ausfüh runesform der Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert, die schematisch in einem Teilschnitt einen Fallstromvergaser zeigt.
Die Luftansaugleitung 1 ist mit einem Hauptdrossclnrgan 2 versehen, das auf einer Welle 3 befestigt ist und durch den Fahrer betätigt wird, einen durch einen nicht gezeigten Filter geschützten Lufteinlaß 4 und einen Venturiabschnitt 5 o-jfweist, in den ein nicht gezeigtes Brennstoff-Sprit/syslem einmündet.
Das Langsamlauf- oder Lcerlaufhilfssystem und die Starteinrichtung sind nicht dargestellt. Der Vergaser wird von einem Behälter 6 mit konstantem Niveau Λ' aus mit Brennstoff versorgt, das durch einen Schwimmer? geregelt wird.
Der Behälter wird durch eine Belüftung seines oberen Bereiches etwa auf Athmosphärendruck i'ehalten.
Die Beschleunigungspumpe 8 des Vergasers v.e'si eine Kammer 1J verändeiliehen Volumens auf und ist einerseits mit dem Behälter ό über eine Ansauge tung II), die ein Ansaugventil 11 enthält, andererseits mit der Luftansaugleitung 1 über eine Förderleitung
12 verbunden, die ein Förderventil oder eine Kugel
13 und eine kalibrierte Einspritzöffnung 14 aufweist. Die Kamn:er9, die zum größten Teil unterhalb des Niveaus iV und vorzugsweise in der Wand des Behälters 6 angeordnet ist, ist durch eine biegsame Membran 15 begrenzt, an der ein Stößel 16 befestigt ist. Auf diesen Stößel wirkt entgegen der Wirkung einer Feder 17 ein Hebel 18 ein, der am eine Achse 19 schwenkbar ist und durch eine Feder 20 bewegt werden kann, die auf einer Stange 21 angebracht ist. Die Stange 21 ist an einen Hebel 22 angelenkt, der mit dej Welle 3 des Drosselorgans 2 fest verbunden ist.
Die Ansaugleitung 10 bildet einen Teil des Enlgasungssystems. Aus diesem Grunde steigt die Ansaugleitung 10 einerseits kontinuierlich vom Boden des Behälters 6 bis zu c'cr Kammer 9 der Pumpe 8 an, wo sie durch eine Eintrittsöffnung 23, die unterhalb des Niveaus N liegt, einmündet. Zum anderen umfaßt die Ansaugleitung 10 eine Entgasungs-Zweigleitung 24
mit einer kalibrierten Öffnung 25, die von der Öffnung 23 aus kontinuierlich ansteigt und in den Behälter 6 oberhalb von dessen Niveau N mündet, wobei die Ansaugleitung 10 und ihre Entgasungs-Zweigleilung 24 einen relativ großen Querschnitt im Vergleich zum Durchmesser der Brennstoff-Dampfblasen aufweisen.
Die kalibrierte Öffnung 25 hat einen Durchmesser, der sehr klein und kleiner als derjenige der Hinspritzüffnung 14 ist. Der Querschnitt der kalibrierten OiT-iHing 25 beträgt höchstens ein Viertel desjenigen der Öffnung 14.
Die Ansaugleitung 1« hat einen etwa geradlinigen und senkrechten Abschnitt IQa, in den die beiden Öffnungen 23 und 25 einmünden, und einen kegel- »5 stumpfsinnigen Bei eich 26, der als Sir/, für die Kugel de.·, Ansaugventils 11 dient. Die Kugel bestellt vorzugsweise aus leichtem Material. Hin Anschlag 27. .ι nach unten in den senkrechten Bereich 10« der I cilimg 10 vorspringt, verhindert, daß die Kugel 11 ao die öffnung 23 während des Anc.aiiuvorganues des Brennstoffes versehließt. Die Oberseite des geradliniecn Bereiches 10« oberhalb tier Öffnung 23 bildet einen Teil der Hntgasungs-Zweigleitting 24.
Diese Resehleunigungspumpe arbeitet wie folgt:
Im Falle einer Beschleunigung führt die Öffnung i!cs Drosselorgan-, 2 /u einer Drehung des Hebels 18 um die Achse 19 im Gegenuhr/eigersinn. Dadurch wird die Membran 15 entgegen der Wirkung der Feiler 17 nach links in der Figur verschoben. Der Brennstoff wird so in die Luftansaugleitung 1 oder deren Lufteinlaß 4 über die F.insprilzöffnung 14 eingespritzt. Die Linspritzöffnung 14 regelt die M. , des eingespritzten Brennstoffes.
Wegen ihrer geringen Grübe in bezug auf u Größe der Linsprit/ölfnung 14 läßt die Öffnuiij der Zweigleitung 24 in der Kammer9 den noiv , : gen binsprilzdruck bestehen. Zugleich wird eine ringe MeiKje Brennstoff durch die Zweigleitung 2-Richtung der Öffnung 25 gefördert, und dieser \ lust wird dadurch ausgeglichen, daß das durch. Membran 15 geförderte Volumen in bezug auf durch die Öffnung 14 eingespritzte Volumen να ßert ist.
Wenn die Beschleunigungspumpe 8 einer erho; Temperatur unterworfen wi;d, wie dies kurze / nachdem Anhalten des Motors der Fall sein k:. er·...inn! sich eier in di-r Kammer 9 enthaltene P:_ stofl. und die sich bilden..'.,1 Dampfe entw..·,, über die Zwcigleiiim- 24 und nie Öffnung 25.
Außerdem kömieü ilie Dampfe, die sich in . Hereich dei Leitung 10 s'.romab der Ku-el 11 h;' die Kugel 11 von ,hrein Si'./. 26 abheben, und v.. des >.i:Uic .:ciu!- π Verlaufes der Leitung 10 h die Dampie die I enden/, in die Leitung 24 auf/u gen •.üui'iiber die Öilnung 25. die oberhalb des \eaus Λ lieet. in den Behälter 6 /urück/ukehren.
Da die in der 1 eitung 10 gebildeten DiiiiMiiigleicl'.en Maße ihrer Lntstehung entfernt wcrd kann man erreichen, daß stets flüssiger Brennst die Leitung 10 versorgt, deren Öffnung 23 unterh; des Niveaus ;V liegt. Dadurch wird eine ständige Fi hing der Kammer 9 er/ieli. und die Verclamplun;; dieser Kammer wird ausgeglichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. 2 023
    Patentanspruch:
    Beschleunigungspumpe für Vergaser von Brennkraftmaschinen, die ein einteilig ausgebildetes Pumpenglied aufweist, das eine Wandung der Pumpenkammer darstellt, die über ein- Saugventil in einem Saugleilungskanal an den Brennstoffraum einer Schwimmerkammer und über ein Druckventil an eine in din Ansaugkanal ausmündcnde Spritzdüse angeschlossen ist, sowie über eine Drosselbohrung als Dampfblasenaustritt mit der Schwimmerkammer in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Ptimpenkammer (9) seitlich an das Schwimmerkammcrtehiuise anschließt und einen Luftrpuin (24) aufweis!. .!er oberhalb des Brennstoflimeaus in der Schwimmerkammer (6) in einer lotrechten Seitenkammer (IO λ) liegt, die einen Fortsat/, des Saugleitup.gskanals (10) darstellt und deren Luftraum über die Drosselbolming (25) mit dein Luftraum der Schwimmcrk .miv.er (6) verbunden ist.
DE2138023A 1971-06-09 1971-07-29 Beschleunigungspumpe an Vergasern für Brennkraftmaschinen Expired DE2138023C3 (de)

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DE2138023A1 DE2138023A1 (de) 1973-01-04
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US4000223A (en) * 1975-02-20 1976-12-28 Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha Acceleration pump apparatus in a carburetor

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FR2140844A5 (de) 1973-01-19
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