DE2137722C2 - Auslegerkran - Google Patents

Description

geordneten elliptischen Stützplatte (17) vorgese- jiung des Auslegers selbsttätig in Abhängigkeit ve,; hen ist. deren längere Hauptachse in Gebäude- der Drehbewegung gesteuert. Der gesamte Kran v.iri.

längsrichtung [L-L) verläuft. 25 einfacher in seinem Aufbau und ist leichter zu bedienen. Es kann nämlich ein Kranführerhaus entfalle!' und außerdem gelten für Krane, bei denen der Krar.

führer nicht mitfährt, nicht so strenge Bestimmun

gen, die den Aufbau weiterhin vereinfachen. Außer 30 dem braucht die am Boden stehende Bedienungsper

Die Erfindung betrifft einen Auslegerkran mil son, welche den Kran über ein Schleppkabel steuen

einem an im Dachraum eines Gebäudes sich in Ge- nicht mehr aufzupassen, welche Wipplage der Ausle-

bäudelängsrichtung erstreckenden Führungen hän- ger bei der jeweiligen Schwenkstellung einnimmt. Du

gend verfahrbaren Fahrgestell, insbesondere Dreh- Bedienung des Krans erfordert nicht nur geringere

laufkatze, an dessen bzw. deren Unterseite ein Aus- 35 Konzentration, sondern sie kam auch von ungelern

leger wippbar gelagert und um eine lotrechte Achse ten Bedienungspersonen ausgeführt werden. Durch

schwenkbar ist. die zwangläufige Steuerung 3er Wippbewegung des

Bei einem aus der deutschen Offen'.egungsschiift Auslegers in Abhängigkeit von seiner jeweiligen 1943 875 bekannten Hängekran ist zur Bedienung Schwenkstellung wird feiger erreicht, daß der zur des Kranes an der Drehlaufkatze eine Kranführerka- 40 Verfügung stehende Lagerraum optimal in seinei bine angehängt. Diese ist erforderlich, damit der Höhe ausgenutzt wird. Da die Bedienung eines spe-Kranführcr alle Arbeitsgänge übersehen kann. zielten Hubwerkes für den Ausleger entfällt, kann Würde man nämlich diesen Kran vom Fußboden aus man, ohne die Bedienungsperson stärker zu belasten, steuern, so könnte die jeweilige Höhenstellung des einen an einem Seil hängenden Greifer einsetzen, freien Endes des Auslegers nicht exakt abgeschätzt 45 Hierdurch ist es möglich, die Hubhöhe des Krans bewerden. Es bestünde dann die Gefahr, daß bei in liebig groß zu gestalten, und außerdem kann auch Si--Firstnähe angebrachten Trägern als Führungen der lage aus einem hohen Silo entnommen werden, was Ausleger bei seiner Drehbewegung mit seinem freien mit dem vorbekannten Kran nicht mögli.h ist. Ende an der Dachhaut oder den Dachsparren an- Schließlich kann die Bedienungsperson stets am Fußstößt und Beschädigungen herbeiführt. Außerdem er- 50 boden des Gebäudes bleiben und braucht nicht erst fordert dieser Kran einen Kranführer, der konzen- zur Bedienung des Krans zu einer Kranführerkabinc triert arbeiten muß, damit er nicht versehentlich das hochklettern. Dies ist besonders wichtig, wenn der Dach oder die Dachsparren beschädigt. Diese Be- Kran nur kurzzeitig, beispielsweise zur Entnahme Schädigungsgefahr ist um so größer, als bei dem be- von Silage eingesetzt wird. Die am Boden bleibende kannten Hängekran das Heben und Senken des Grei- 55 Bedienungsperson kann ferner erforderlichenfalls fers nur durch Heben und Senken des Auslegers er- den abgesenkten Greifer führen oder sonstige Arbeiteicht werden kann, da der Greifer direkt an dem ten ausführen. Schließlich weist der Auslegerkran, freien Ende des Auslegers befestigt ist. Würde man dank des Wegfalles der KranfOhrerkabine, eine be-€en Greifer auch noch zusätzlich nach Art eines an ' sonders niedrige Bauhöhe auf und kann auch dort einem Seil hängenden Greifers ausbilden, dann wäre 60 eingesetzt werden, wo in einigem Abstand unterhalb <ler Kranführer noch mit weiteren Steuerungsaufga- des Firstes Querbalken vorhanden sind, was bei älteben belastet. Die Anordnung der Träger in First- ren landwirtschaftlichen Gebäuden häufig der Fall nähe ist einerseits wünschenswert, um das Heu mög- ist.

liehst hoch lagern zu können und damit andererseits Die Erfindung ist in folgendem an Hand eines in

auch ein Silo möglichst hoch ausgebildet werden 65 der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles

kann und in den Dachbereich hineinragt. näher erläutert. Es zeigt

Es ist feiner aus den deutschen Patentschriften Fig. 1 einen Querschnitt durch, ein landwirtschaft-

710 5.-,O und 751950 bei Speicheraufzügen bekannt, liches Gebäude mit dem erfindungsgemäßen Kran,

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F i g. 2 die schematische Darstellung der Lagerung größer als in Gebäudequerrichtung Q-Q. Dank dieser

des Auslegers in Seitenansicht, Anordnung nimmt das freie Ende des Auslegers 8 in

Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie HI-IIl der der in Gebäudelängsrichtung L-L ausgerichteten

Fig.2. Schwenkstellung die Aufwippendstellung und in der

In der Zeichnung ist mit I ein landwirtschaftliche 5 quer zur Gebäudelängsrichtung ausgerichteten Gebäude, beispielsweise eine Scheune, gezeichnet. Schwenkstellung die Abwippendstellung ein.
Das bei älteren Gebäuden mit einer Dachneigung Zum Verfahren der Drehlaufkatze 6 wird der Ausvon etwa 30° ausgeführte Dach ist von Dachspar- leger 8 in Gebäuddängsrichtung L-L verschwenkt, ren 2 getragen, die häufig durch in das Innere des Er hat damit seine höchste Lage, und es kann in die-Gebäudes ragende Stützen 3 zusätzlich abgestützt io scr .Schwenkstellung sowie Aufwippendstellung auch sind. An einem bereits vorhandenen oder nachträg- ein an der Giebelwand des Gebäudes angeordnetes lieh in Giebelnähe eingezogen Querbalken 4 sind Silo beschickt werden, das Dank der großen Hubzwei sich in Gebäudelängsrichtung erstreckende Trä- höhe des Auslegerkrans ein besonders großes Fasger 5 als Führungen für eine Drehlaufkatze 6 an- sungsvermögen aufweisen kann. Zur Beschickung geordnet, und zwar an der Unterseite dieser Balken. 15 oder Entnahme eines Bereiches, der dicht an den An den Trägern 5 ist in Gebäudelängsrichtung ver- Außenseiten des Gebäudes liegt, wird der Aufleger 8 fahrbar die Drehlaufkatze 6 gelagert. Diese Drehlauf- zwischen die Stützen 3 'ngeschwenkt, wie e^ in katze 6 trägt einen um eine lotrech'e Schwenkachse F i g. 1 dargestellt ist. Hierbei senkt sich das freie A-A schwenkbaren Ausleger 8, der an seinem freien Ende des Auslegers 8 selbsttätig ab, so daß cine Be-Ende einen an einem Seil hängenden Greifer9 trägt. 20 Schädigung der Dachkonstruktion vermieden wird. Das Greiferhubwerk 10 ist zusammen mit einem Ge- Insgesamt wird also eine optimale Raumausnutzung gengewicht 11 ebenfalls am Ausleger 8 angeordnet. gewährleistet. Sollten die Stützen 3 einen geringen

Wie man aus Fig. 2 und 3 entnehmen kann, ist an Abstand voneinander aufweisen oder noch weiter in dem Wagen 6 b der Drehlaufkatze 6 eine lotrechte das Gebäudeinnere hineinragen, als dies in der Zeich-Säule 13 angeordnet, um die der Ausleger 8 mittels 25 nung der Fall ist, so kann durch eine gleichzeitige des Lagers 14 schwenkbar ist. Am Außenring des Schwenkbewegung des Auflegers 8 und Fahrbewe-Lagers 14 ist das Wipplager 15 vorgesehen. Die guiig der Drehlaufkatze 6 das freie Ende des Ausle-Säule 13 trägt an ihrem unteren Ende eine in waage- gers zwischen die Stützen3 eingeschwenkt werden, rechter Ebene angeordnete elliptische Stützplatte 17. Da der Ausleger 8 in Gebäudelängsrichtung L-I deten längere Hauptachse in Gebäudelängsrichtung 30 seine Aufwippendstellung einnimmt und dabei eine L-L verläuft. An der Mantelfläche 17ο stützt sich geringe Bauhöhe aufweist, kann der Auslegerkran der Ausleger8 mittels der Rollen 16 ab. Zur Ver- auch dort eingesetzt werden, wo noch zusätzliche deutlichung ist die elliptische Form in Fig. 3 über- Querbalken 4 b vorhanden sind,
trieben dargestellt. An Stelle des Lagers 14 und des An Stelle der elliptischen Kurvenbahn kann auch Wip^lagers 15 könnte auch ein Pendel-Wälzlager 35 konzentrisch zur Schwenkachse A-A eine kreisförverwendet werden. Wie man aus Fig. 3 erkennen mige Kurvenbahn vorgesehen sein, die jedoch in lotkann, ist infolge des elliptischen Umrisses der Stütz- rechter Richtung verschiedene Höhen aufweist und platte 17 der Abstand der Rollen 16 von der auf denen sich der Ausleger über eine oder mehrere Schwenkachse A-A in Gebäudelängsrichtung L-L um radiale Achsen drehbare Rollen abstüut.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 2 einen Träger für eine Einschienen-Laufkatze im Patentansprüche: Dachraum sich in Gebäudelängsrichtung erstreckend anzuordnen. Da jedoch die Laufkatze nur in Gebäu-

1. Auslegerkran mit einem an im Dachraum delängsrichtung %'erfahrbar ist, weist sie eine kleine eines Gebäudes sich in Gebäudelängsrichtung er- 5 Beschickungsfläche auf, die direkt unterhalb des die streckenden Führungen hängend verfahrbaren bels liegt.

Fahrgestell, insbesondere Drehlaufkatze, an des- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine!;

sen bzw. deren Unterseite ein Ausleger wippbar Auslegerkran der eingangs erwähnten Art zu scha;

gelagert und um eine lotrechte Achse schwenkbar fen, der einfach in seinem Aufbau und unter Vermei

ist, dadurch gekennzeichnet, daß der io dung einer Beschädigung der Dachkonstruktion

Ausleger (8) an einer konzentrisch zur Schwenk- leicht zu bedienen ist, sowie eine möglichst groß..-

achse [A-A) drehfest und im Absland unterhalb Hubhöhe und Beschickungsfläche aufweist,

des Wipplagers (15) angeordneten Kurvenbahn Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge

abgestützt ist, derart, daß das freie Ende des löst, daß der Ausleger an einer konzentrisch v.w

Auslegers in der in Gebäudelängsrichtung (L-L) 15 Schwenkachse drehfest und im Abstand unterhalt

ausgcrichti :?n Schwenkstellung die Aufwippend- des Wipplagers angeordneten Kurvenbahn abgesuür

Stellung und in der quer zur Gebäudelängsrich- ist, derart, daß das freie Ende des Auslegers in Av.

lung ausgerichteten Schwenkstellung die Abwipp- in Gebäudelängsrichtung ausgerichteten Schwenk

endstellung einnimmt. stellung die Aufwippendstellung und in der quer /ν

2. Auslegerkran nach Anspruch 1, dadurch ge- 20 Gebäudelängsrichtung ausgerichteten Schwenks;.·: kennzeichnet, daß als Kurvenbahn die Mantel- lung die Abwippendstellung einnimmt.

fläche (17«) einer in waagerechter Ebene an- Durch diese Ausbildung wird die Schwenkbe-Λ.