DE2137700C3 - Abfühlanordnung zum Erfassen einer Magnetfeldänderung - Google Patents
Abfühlanordnung zum Erfassen einer MagnetfeldänderungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Abfühlanordnung zum Erfassen der von einer magnetisierten Stelle an einem
sich mit niedriger Geschwindigkeit bewegenden Stahlband hervorgerufenen Magnetfeldänderung mit
Hilfe von mindestens einer magnetfeldempfindlichen Halbleiterdiode, die an einer stabilisierten Speisespannung
liegt.
Es ist bekannt (deutsche Offenlegungsschritt 202Ü834), zum Abfühlen eines langsam sich ändernden
Magretfeldes, z.B. eines auf einem langsam laufenden Stahlband aufmagnetisierten Magnetpunktes.
einen Hallgenerator oder eine magnetische Diode als Fühlerelement zu verwenden, das unterhalb des anzufühlenden
Stahlbandes angeordnet wird und sein Ausgangssignal über eine Gleichspannungsverstärkungeiner
Vergleichsschaltung zuführt, welche dieses Ausgangssignal mit einem Referenzsignal vergleicht.
Diese bekannten Anordnungen weisen noch den Nachteil auf, daß sie sehr temperaturempfindlich sind,
so daß eine Nachjustierung notwendig wird, wenn die einwandfreie Funktion der Anlage gewährleistet sein
soll. Es ist dabei zu bedenken, daß derartige Abfühlanordnungen
bei stark unterschiedlichen Temperaturen arbeiten müssen. Wird z.B. ein Stahlförderband
in einem unbeheizten Lagerraum verwendet, so muß im Winter mit Temperaturen bis unter - 20° C und
im Sommer mit Höchsttemperaturen von über 60" C gerechnet werden. Die Ausgangssignale der bekannten
Fühlerelemente ändern sich in diesem Temperaturbereich entscheidend. Dazu kommt, daß man zur
Erhöhung des Ausgangssignals dieser Fiihlerelemente meist zusätzliche Teile aus Weicheisen verwendet, um
den Fluß auf die Fühlerelemente zu konzentrieren. Es hat sich dabei gezeigt, daß diese Teile aus Weicheisen
im Laufe der Zeit eine Restmagnetisierung beibehalten, welche ebenfalls das Ausgangssignal in einem
bestimmten Sinn verändert, so daß diese Teile periodisch entmagnetisiert werden müsse:1, um Fehlschaltungen
zu vermeiden. Naturgemäß sind solche zusätzlichen Wartiingsarbeitcn unerwünscht.
Es ist auf anderen Gebieten auch schon bekanntgeworden, Feldplatten zur Magnetfeldmessunp t'in/iisetzen
(ETZ Band 17, Seite 292). FeldplaUen sind jedoch für die Messung von Magnetl'eldänderungen
der hier zu betrachtenden Art nicht geeignet, weil sie ebenfalls temperaturabhängig sind und die durch die
Temperaturabhängigkeit bedingten Änderungen wesentlich größer sind als die durch die Magnetfeldänderung
hervorgerufenen.
Es ist auch bekannt, Halbleiterdioden zur Magnetfcldmessung
einzusetzen (Funkschau 1971, Heft 4 Seite 118), die aber ebenfalls sehr stark temperaturabhängig
sind und die vor allen Dingen zwar geeignet sind, Magnetfelder in der Größenordnung von 1 kG
Ii k E
ο k η d d ai
ai Ci ül dt in
E
fei eil
M; m; he
ral qu
Ai eii
/.u messen, aber die Feldstärken beim Abtastvorgang
von Stahlbändern.die inder Größenordnung K)G liegen,
nicht ohne weiteres erfassen können, wenn berücksichtigt
wird, daß diese Signa! -pannung etwa um den Faktor 10 kleiner ist, als die durch Temperaturschwankungen
zwischen (I und 50° C verursachten Spannungsänderungen.
Ausgehend von einer Anordnung der eingangs genannten
Art liegt daher der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Abfühlanordnung so auszugestalten,
daß auch über längere Zeiträume hinweg trotzTemperatu.'änderungen keine Wartungsarbeiten
oder eine Nachjustierung notwendig wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß das Ausgangssignal der magnetfeldempfindlichen
Halbleiterdiode über eine Wechselspannungskopplung einem Verstärker zugeführt wird, an dessen
Eingang ein hoher Widerstand mit einem gewickelten oder geschichteten Kondensator kleiner Kapazität
kombiniert ist. Durch diese Ausgestaltung wird erreicht, daß die durch die Temperaturänderungen bedingten
Störsignale von dem Nut/signal getrennt werden, dessen Änderungen zwar ebenfalls sehr langsam
aber im Vergleich zu den Änderungen der Störsignale noch schneller erfolgen. Der Erfindung liegt dabei die
Erkenntnis zugrunde, daß auch diese langsamen Temperaturänderungen
und die damit verbundenen Änderungen des Störsignals durch eine Wechselspannungskopplung
abgetrennt werden können, wenn außerdem auch noch dafür gesorgt wird, daß die
Grenzfrequenz des Verstärkers weit mehr als bisher üblich nach unten gedrückt wird, ohne daß aber wiederum
Störeinflüsse durch die Temperatur η Kauf genommen
werd-en müssen, die beim Einsat/ üblicher
Elektroiytkonüensatoren aufgetreten wären.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung dagegen kann das Problem des Temperatureinflusses bei
langsamen Magnetfeldänderunger geringer Stärke eliminiert werden, was bisher nicht möglich war.
Die durch Temperaturschwankungen bediiigti.ii
Änderungen oder Änderungen durch eine langsame Aufmagnetisierung von Weicheisenteilen können den
Verstärker nicht beeinflussen und bleiben deshalb ohne Einfluß.
Um die Temperaturempfiiullichkeit der magnetfcldcmpfindlichen
Dioden weiter zu reduzieren und eine verbesserte Linearität der Anzeige zu erhalten,
geht man mit Vorteil so vor, daß zur Erfassung der Magnetfeldänderung eine Reihenschaltung von zwei
magnetfeldempfindlichen Halbleiterdioden vi irgesehen
ist, deren p-n-Ühergänge im Betrieb in etwa entgegengesetzten
Richtungen vom magnetischen Muß durchdrungen werden.
Eine solche Anordnung zeigt eine ziemlich gute Linearität der Abhängigkeit des Ausgangssignals von
de!" Größe des Magnetfeldes
Weiterhin wird die Abfühlanordnung mit Vorteil so ausgebildet, daß der Verstärker bei einer zur Erfassung
niederfrequenter Magnetfeldänderungen dienenden Anordnung als Verstärker mit Tiefpaßcharakteristik
ausgebildet ist. wobei die obere Grenzfrequenz mit Vorteil im Bereich zwischen 1 und KIkHz
und vorzugsweise bei etwa 2kHz liegt. Eine solche Ausbildung ermöglicht einerseits die volle Erfassung
eines niederfrequenten Signals, dessen Frequenz beispielsweise zwischen 0.1 und 2Hz liegt, und sie verhindert
andererseits, daß irgendwelche höherfrequenten Störspannungen. z.B. induktive Spannung;
spitzen von Magnetventilen, Fehlschaltungen hervorrufen.
Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus dem im fol-
genden beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Förderbandanlagc mit einer erfindungsgemäßen Abfühlanordnung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Förderbandanlage
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Förderbandanlage
ίο nach I"ig. 1.
Fig. 3 eine vergrößerte, teilweise im Schnitt dargestellte
Einzeldarstellung einer erfindungsgemäßen Abfühlanordnung zusammen mit einem Konzentrator
zur Erhöhung der Empfindlichkeit und mit dem zugehörigen Stahl-Förderband, und
Fig. 4 ein Schaltbild einer erfindungsgemäßen Abfühlanordnung.
Die Fig. 1 und 2 zeigen ein Stahl-Förderband 10, das auf Rollen 11 und 12 gelagert ist. wobei die Rolle
11 in Richtung des Pfeiles 13 angetrieben wird, so daß ein auf das Band 10 aufgelegtes Paket 15 in Richtung
des Pfeiles 18 nach rechts gefördert wird.
Längs des Bandes 10 sind neben diesem mehrere Empfängerstationen angeordnet, von denen nur die
Empfängerstation 24 dargestellt ist. Wird eine solche Empfängerstation aktiviert, so wird an ihr das Paket
15 angehalten und vom Band 10 abgelenkt. Das Paket 15 wird in der Nähe der Rolle 11 auf das Band 10
aufgelegt. Hierbei wählt die Bedienungsperson die gewünschte Empfängerstation, indem sie eine entsprechende
Information in eine Schalttafel 17 eintastet.
■ Unterhalb des Bandes 10 sind die Elektromagnet
14«, 14/' und 14c angeordnet, und /war in einer zur Rolle 11 parallelen Reihe. Oberhalb des Bandes 10
sind im Bereich zwischen der Rolle 11 und den Elektromagneten
14 auf der einen Seite des Bandes 10 eine Lampe 26 und ihr gegenüber eine Photozelle 27
angeordnet. Der Lichtstrahl aus der Lampe 26 fällt wie dargestellt L'uf die Photozelle 27. Entsprechend
der Einstellung der Schalttafel 17 wird einer der Elektromagnete
14 kurzzeitig erregt, wenn das Paket 15 den Lichtstrahl von der Lampe 26 zur Photozelle 27
unterbricht. Soll z.B. das Paket 15 zur Emplängerstation 24 transportiert werden, so wird der Elektromagnet
14« erregt, wodurch eine magnetisierte Stelle 20 im Band 10 erzeugt wird, die vor dem Paket 15 liegt
und mit diesem nach rechts wandert.
Unterhalb des Bandes 10 sind mein eic Abfühlan-Ordnungen
vorgesehen, von denen die Abfühlanordnungen 21 « und 21 /1 gezeigt sind, und die zum Abfühlen
der magnetisierten Stellen 20 dienen. Jedei Rmpfängerstation ist eine gesonderte Abfühlanordnung
zugeordnet, und diese Abfühlanordnung ist gleich weit \om Rand des Bandes 10 entfernt wie der
zugeordnete Elektromagnet 14. Zum Beispiel erfaßt die Abfühlanordnung 21« die vom Elektromagnet
i4« erzeugten magnetisierten Stellen 20, während die Abfühlanordnung 21/; die vom Elektromagnet \4b
erzeugten magnetisierten Stellen erlaßt.
An jeder Empfängerstation 24 ist ein schwenkbares Glied 16 vorgesehen, das von einer Antriebsvorrichtung
22, z.B. einem Motor oder einem Elektromagneten, in die Bahn des Paketes 15 verschwenkt werden
kann, wie das in Fig. 2 durch die Stellung 16« angedeutet
ist. Hierbei lenkt das Glied 16 das Paket 15 zur Empfängerstalion 24. Die Abfühlanordnung 21«
betätigt die Antriebsvorrichtung 22 in der Weise, daß
dann, wenn die magnetisierte Stelle 20 zur Ablühbnnrdnung
21« kommt, die Vorrichtung 22 während einer vorgegebenen Zeit aktiviert wird und während
dieser Zeitspanne das Glied 16 in die Stellung 16a versehwenkt hält. Nach Ablauf dieser Zeitspanne
kehrt das Glied 16 automatisch in seine Ruhelage zurück.
Die magnetisierte Stelle 20 läuft bei ihrem weiteren Umlauf an einer von drei Entmagnetisierungsspulen
23a, 23b oder 23c vorbei, die unterhalb des Bandes 10 kurz hinter der Rolle 11 angeordnet sind. Dadurch
wird das Band 10 entmagnetisiert.
Da das Band 10 gewöhnlich mit einer relativ niedrigen Geschwindigkeit zwischen 10 und 120 m/min
umläuft, müssen die Abfühlanordnungen sehr empfindlich sein. Erschwerend kommt hinzu, daß derartige
Förderbandanlagen oft in ungeheizten Lagerhäusern verwendet werden und deshalb in einem
Temperaturbereich von - 20... + 60° C sicher arbeiten
müssen. Auch hat sich gezeigt, daß sich bei den magnetischen Teilen solcher Anlagen im Laufe der
Zeit eine bestimmte Restmagnetisierung aufbaut, die ebenfalls das sichere Arbeiten der Abfühlanordnungen
21 erschwert.
Fig. 3 zeigt schematisch die räumliche Anordnung einer erfindungsgemäßen Abiühlanordnung 21 unter
dem Band 10. Der Abstand zwischen ihr und dem Band soll naturgemäß möglichst klein sein, um eine
möglichst große Empfindlichkeit zu erzielen und die magnetisierte Stelle 20 sicher zu erfassen.
Die Abfühlanordnung 21 weist einen Konzentrator 30 auf, der aus Weicheisenblcchen zusammengesetzt
ist und auf dessen Oberseite zwei magnetfeldempfindliche Halbleiterdioden 31 und 32 (im folgenden kurz
als »Magnetdioden« bezeichnet) so angeordnet sind, daß ihre p-n-Übergänge jeweils in umgekehrter Richtung
vom magnetischen Fluß durchdrungen werden, der von der Stelle 20 ausgeht. Diese beiden Dioden
31,32 werden im Betrieb in Reihe geschaltet und ergeben
auf die;.; Weise ein Ausgangssignal, das eine etwa lineare Funktion der Stärke des angelegten magnetischen
Feldes H ist. Sie werden zweckmäßig paarweise zueinander passend ausgesucht (Auswahlpaarung).
Die mit 33 und 34 bezeichneten Anschlußleitungen dieser Dioden sind zu einem mit 35 bezeichneten Verstärker
geführt, der — wie in Fig. 4 dargestellt - zwei Operationsverstärker 36 und 37 enthält und mit einem
Umschalter 38 versehen ist. um eine Umschaltung von magnetisierten Stellen 20 mit Nord-Süü-Magnetisierung
auf entsprechende Stellen mit entgegengesetzter Magnetisierung zu ermöglichen. Je nach Einstellung
des Umschalters 38 spricht der Verstärker 35 jeweils nur auf eine Magnetisierungsart an.
Wie Fig. 3 zeigt, ist an den Verstärker 35 ein monostabiler Multivibrator 39 angeschlossen, der seinerseits
die Antriebsvorrichtung 22 aussteuert. Läuft also eine richtig polarisierte Stelle 20 über die Magnetdioden
31, 32 hinweg, so gibt der Verstärker 35 ein Ausgangssignal ab, das den monostabilen Multivibrator
39 während einer bestimmten Zeit, z. B. während 2 see, in seinen instabilen Zustand bringt, so daß während
dieser Zeitspanne das verschwenkbare Glied 16 in seine ir·. Fig. 2 mit 16a bezeichnete Stellung versehwenkt
wird und das Paket 15 zur Empfängerstation 24 umleitet.
Fig. 4 zeigt im einzelnen die Schaltung des Verstärkers 35. Dieser ist zur Spannungsversorgung mit einem
Eingang 42 an Masse, mit einem Eingang 43 an ein positives Potential von z.B. 12V und mit einem
Eingang 44 an ein entsprechendes negatives Potential von z.B. - 12V angeschlossen. Sein Ausgang ist mit
45 bezeichnet. Je nach der Art der erforderlichen Steuerung können an diesen Ausgang 45 die verschiedensten
Geräte angeschlossen werden; der Multivibrator 39 (Fig. 3) steht nur als Beispiel für diese Möglichkeiten.
ίο An den Eingang 43 ist ein Widerstand 46 angeschlossen,
dessen anderer Anschluß über einen Knotenpunkt 47 und eine Zenerdiode 48 mit Masse verbunden
ist. Ebenso ist an den Eingang 44 ein Widerstand 49 angeschlossen, dessen anderer An-Schluß
über einen Knotenpunkt 50 und eine Zenerdiode 51 mit Masse verbunden ist. Die Zenerdioden
48 und 51 können gleiche Zenerspannungen von jeweils 5,6 V haben, so daß im Betrieb der Knotenpunkt
50 ein Potential von — 5. ft V gegenüber Masse hat. Bei der dargestellten Stellung des Schalters 38 ist
die Anode der Magnetdiode 31 über einen Widerstand 54 (z.B. (i20 Ohm) mit dem Knotenpunkt 47
und die Kathode der Magnetdiode 32 mit dem Knotenpunkt 50 verbunden, während die Kathode der
Diode 31 mit der Anode der Diode 32 und - über einen als Wcchsclstromkopplung dienenden Kondensator
55 (z.B. 3 Mikrofarad) und einen Widerstand 56 (z. B. 220 kOhm) - mit dem einen Eingang 57 des
Operationsverstärkers 36 verbunden ist, dessen anderer Eingang 58 an Masse liegt. Der Operationsverstärker
36 ist zur Stromversorgung ebenfalls an die Knotenpunkte 47 und 50 angeschlossen. Von seinem
Ausgang 50 führt ein Rückführwiderstand 60 (z. B. 560 kOhm) zum Eingang 57. Ferner sind zur Begrenzung
der oberen Grenzfrequenz auf einen Wert von etwa 2 kHz Widerstand 63 und zwei Kondensatoren
64 und 65 vorgesehen (K65 z.B. 1.5 kOhm. ChJ z.B.
1 nF, Q5 z. B. 47 pF). Der Operationsverstärker 36
erhält auf diese Weise einen sehr hohen Eingangswidcrstand bei relativ niedriger Verstärkung, so daß der
für die Wechselstromkopplung dienende Kondensator 55, der als gewickelter oder geschichteter Kondensator
ausgebildet ist, einen relativ kleinen Wert haben soll und man doch einen guten Wert von z.B.
0.1 ...0.3 Hz für die untere Grenzfrequenz der Abfühlanordnung 21 erhält, d.h. der Verstärker 36 hat
eine Tiefpaßcharakteristik.
Da der Operationsverstärker 36 ein Wcchselspannungsverstärker
ist. spielen temperaturbedingte Änderungen der Charakteristiken der Dioden 31 und 32
bei einer erfindungsgemäßen Anordnung nur noch eine völlig untergeordnete Rolle. Ebenso haben eine
in der Praxis unvermeidliche Aufmagnetisierung des Konzentrators 30 oder sonstige konstante Magnetfelder
in seiner Umgebung keinen Einfluß, da diese nur eine Gleichspannungskomponente des Ausgangssignals
der Dioden 31 und 32 bewirken und diese Komponente den Verstärker 36 nicht erreicht. Durch den
Widerstand 54 wird erreicht, daß beim Einschalten des Geräts dem Eingang 57 eine vorbestimmte Polarität
zugeführt und kein unerwünschter Schaltvorgang ausgelöst wird.
Der zweite Operationsverstärker 37 übernimmt die Hauptverstärkung. Sein einer Eingang 68 ist über einen
Widerstand 69 mit dem Ausgang 59 verbunden, während sein anderer Eingang 70 über einen Widerstand
71 mit Masse verbunden ist. Zur Stromversorgung ist er an die Eingänge 43 und 44 angeschlossen.
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zwischen denen und Masse jeweils ein Siebkondensator 72 bzw. 73 liegt. Der Ausgang 74 des Operationsverstärkers
37 ist über einen Widerstand 75 (z.B. 150 Ohm) mit dem Ausgang 45 verbunden. Zur Erzeugung
einer Vorspannung für den Verstärker 37 ist ein aus zwei in Reihe geschalteten Widerständen 76,
77 bestehender, zwischen die Eingänge 43 und 44 geschalteter Spannungsteiler vorgesehen; ein Abgriff
des Widerstands 76 ist über einen Widerstand 78 mit einem Knotenpunkt 79 verbunden, der über einen
Widerstand 82 einerseits und einen Kondensator andererseits mit Beschaltungseingängen des Operationsverstärkers
37 verbunden ist. Ein weiterer Beschaltungseingang ist über einen Kondensator 84 mit
dem Ausgang 74 verbunden.
Der Aufbau des Umschalters 38 ergibt sich eindeutig aus der Zeichnung, so daß eine Beschreibung nicht
erforderlich ist.
Die beschriebene Einrichtung arbeitet wie folgt: Läuft eine magnetisierte Stelle 20 (Fig. 2 und 3) über
den Konzentrator 30 hinweg, so werden bei richtigei Einstellung des Umschalters 38 die beiden Operationsverstärker
36 und 37 ausgesteuert und erzeuger am Ausgang 45 ein Signal, das weitgehend unabhängig
von der Umgebungstemperatur und von konstanter Magnetfeldern im Konzentrator 30 oder in seinei
Umgebung ist. Das Signal am Ausgang 45 kann z. B. wie in Fig. 3 dargestellt, zur Aussteuerung des Multivibrators
39 verwendet werden. Durch die Verwendung von Operationsverstärkern wird es möglich, den
Konzentrator 30 und den Verstärker 35 direkt zu einer kompakten Baueinheit zu vereinen, an deren
Ausgang ein starkes Signal von z.B. 10 V zur Verfügung steht, das dann in geeigneter Weise zu einem
anderen Gerät weitergeleitet werden kann. Durch die Tiefpaßcharakteristik des Verstärkers 35 wird erreicht,
daß induktive Spannungsspitzen, z.B. von Magnetventilen, von ihm nicht verstärkt werden und
durch sie keine unerwünschten Schaltvorgynge ausge-
ao löst werden können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
32
Claims (9)
1. Abfühlanordnung zum Erfassen der von einer magetisierten Stelle an einem sich mit niedriger
Geschwindigkeit bewegenden Stahlband hervorgerufenen Magnetfeldänderung mit Hilfe von
mindestens einer magnetfeldempfindlichen Halbleiterdiode, die an einer stabilisierten Speisespannungiiegt,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal der magnetfeldempfindlichen Halbleiterdiode (31, 32) über eine Wechselspannungskopplung
(55) einem Verstärker zugeführt wird, an dessen Eingang (5) ein hoher Widerstand
mit einem gewickelten oder geschichteten Kondensator (55) kleiner Kapazität kombiniert ist.
2. Abfühlanordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erfassung der Magnetfeldänderung
eine Reihenschaltung von zwei magnetfeldempfindlichen Halbleiterdioden (31, 32) »°
vorgesehen ist, deren p-n-Übergänge im Betrieb in etwa entgegengesetzten Richtungen vom magnetischen
Fluß durchdrungen werden.
3. Abfühlanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der oder den magnetfeldempfindlichen
Halbleiterdiode^) (31, 32) ein Konzentrator (30) zur Konzentrierung des
zu erfassenden magnetischen Flusses auf diese Diode bzw. Dioden zugeordnet ist.
4. Abfühlanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Konzentrator als länglicher,
vorzugsweise aus Magnetblechen zusammengesetzter Weicheisenkörper (30) ausgebildet
ist, der im Betrieb etwa in Längsrichtung vom magnetischen Fluß durchdrungen wird, und daß die
Diode bzw. Dioden (31, 32) an einem Längsende dieses Weicheisenkörpers angeordnet ist bzw. sind
(Fig. 3).
5. Abfühlanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker
bei einer zur Erfassung niederfrequenter Magnetfeldänderungen dienenden Anordnung als
Verstärker (36) mit Tiefpaßcharakteristik ausgebildet ist.
6. Abfühlanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker eine obere
Grenzfrequenz im Bereich zwischen 1 und 1OkHz, vorzugsweise etwa 2 kHz, aufweist.
7. Abfühlanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Verstärker als Operationsverstärker (36) ausgebildet ist.
8. Abfühlanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Stromversorgung des
Operationsverstärkers (36) zwei jeweils für sich stabilisierte (48, 51), zu Masse (42) etwa symmetrische
Potentialquellen (47, 50) vorgesehen sind, daß die Reihenschaltung von zwei magnetfeldempfindlichen
Halbleiterdioden (31, 32) in Reihe mit mindestens einem Widerstand (54) zwischen
diesen beiden Potentialquellen angeschlossen ist, und daß der Verbindungspunkt der beiden Dioden
über eine kapazitive Kopplung (55) mit einem Eingang (57) des Operationsverstärkers (36) verbunden
ist.
9. Abfühlanordnung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß dem Operationsverstärker
(36) ein zweiter, vorzugsweise ebenfalls als Operationsverstärker (37) ausgebildeter Verstarker
nachgeschaltet ist.
!(!. Abfühlanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die magnetfeldempfindliche Diode bzw. die magnetfeldempfindlichen Dioden (31,32) zusammen
mit dem zugehörigen Konzentrator (30) und mindestens einem Verstärker (35) zu einer selbständigen
Baueinheit (21) zusammengcial.lt sind.
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