DE1638118C3 - Schaltungsanordnung zum Regeln der Drehzahl eines Gleichstrommotors - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Regeln der Drehzahl eines Gleichstrommotors

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DE1638118C3
DE1638118C3 DE19681638118 DE1638118A DE1638118C3 DE 1638118 C3 DE1638118 C3 DE 1638118C3 DE 19681638118 DE19681638118 DE 19681638118 DE 1638118 A DE1638118 A DE 1638118A DE 1638118 C3 DE1638118 C3 DE 1638118C3
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DE19681638118
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Raymond Horten Brede (Norwegen)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Regeln der Drehzahl eines Gleichstrommotors mit einem an den Gleichstrommotor angeschlossenen Wechselstrom-Tachogenerator, bestehend aus einem die Generatorspannung gleichrichtenden Gleichrichter, der eine Gleichspannung mit einer überlagerten Wechselspannung abgibt, aus einer die Wechselspannung anteilsmäßig vermindernden Anordnung und aus einem Verstärker, durch den die Gleichspannung mit der überlagerten Wechselspannung mit einer Bezugsspannung verglichen wird und der einen Steuerstrom für den Gleichstrommotor abgibt.
Bei einer bekannten Schaltungsanordnung der zuvor beschriebenen Art (vgl. die US-PS 32 34 447) besteht die die Wechselspannung anteilsmäßig vermindernde Anordnung aus Widerständen und einem Kondensator, ist diese Anordnung also als Dämpfungsglied ausgeführt. Dieses Dämpfungsglied vergrößert die schon vorhandene Zeitkonstante des Regelkreises und verschlechtert damit dessen Regeldynamik.
Im übrigen ist eine Schaltungsanordnung 7um Regeln der Drehzahl eines Gleichstrommotors mit einem an den Gleichstrommotor angeschlossenen Wechselstrom-Tachogenerator bekannt (vgl. die DT-AS 12 197), bei der jedoch die Generatorspannung des Wechselstrom-Tachogenerators zunächst über einen Hochpaß geführt, dann gleichgerichtet, anschließend mit Hilfe eines Kondensators geglättet und schließlich einem Verstärker zugeführt wird. Diese Schaltungsanordnung hat den Nachteil, daß einerseits der Hochpaß kein lineares Übertragungsverhalten hat, daß andererseits der der Glättung dienende Kondensator wiederum die Zeitkonstante des Regelkreises vergrößert und damit dessen Regeldynamik verschlechtert.
Der Erfindung liegt folglich die Aufgabe zugrunde, die bekannte, eingangs beschriebene Schaltungsanordnung zur Regelung der Drehzahl eines Gleichstrommotors mit einem an den Gleichstrommotor angeschlossenen Wechselstron.-Tachogenerator hinsichtlich der Regeldynamik zu verbessern, d. h. unter Beibehaltung einer hohen Ansprechempfindlichkeit die Zeitkonstance zu verringern.
Die Schaltungsanordnung, bei ,'ti die zuvor aufgezeigte Aufgabe gelöst ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß die die Wechselspannung anteilsmäßig vermindernde Anordnung ein Vorverstärker ist, der aus zwei in direkter Kaskadenschaltung miteinander verbundenen und zueinander komplementären Transistoren besteht, und daß zwischen dem Ausgangskreis und dem Eingangskreis des Vorverstärkers ein Gegenkopplungs-Kondensator angeordnet ist. Durch die direkte Kaskadenschaltung von zwei zueinander komplementären Transistoren wird sichergestellt, daß die schon vorgegebene Zeitkonstante der Schaltungsanordnung durch den Vorverstärker, also durch die Wechselspannung anteilsmäßig vermindernde Anordnung, praktisch nicht vergrößert wird, während der zwischen dem Ausgangskreis und dem Eingangskreis des Vorverstärkers geschaltete Gegenkopplungskondensator dazu führt, daß die zugeführte Wechselspannung praktisch nicht verstärkt wird; die Wechselstromverstärkung des Vorverstärkers ist im Verhältnis zu dessen Gleichstromverstärkung also ausschließlich durch eine selektive, nur für die Wechselspannung wirksame Gegenkopplung herabgesetzt.
Im einzelnen gibt es verschiedene Möglichkeiten, die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung auszugestalten und weiterzubilden, was im folgenden nur beispielhaft erläutert werden soll
21unächst empfiehlt es sich, zwischen dem Kollektor des ersten Transisiors und dem Eingangskreis des Vorverstärkers einen Form-Kondensator anzuordnen, der die Form der gleichgerichteten und teilweise geglätteten Generatorspannung bestimmt. Außerdem ist es zweckmäßig, zwischen dem Gleichrichter und dem Vorverstärker die Reihenschaltung aus einer Zenerdiode und mehreren in der Richtwirkung zum Eingangskreis des Vorverstärkers hinweisenden Halbleiter-Dioden vorzusehen, wobei die Halbleiter-Dioden den Temperaturgang der Zenerspannung ausgleichen.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert; es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Schaltungsanordnung zum Regeln der Drehzahl eines Gleichstrommotors,
F i g. 2 ein Diagramm der in der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 auftretenden Spannungen und Ströme an den angegebenen Meßpunkten und
F i g 3 ein Schaltschema der Schaltungsanordnung nach Fig. 1.
Die F i g. 1 zeigt einen Gleichstrommotor 1 mit
einem angeschlossenen Wechseistrum-Tachogenerator 2. Die Generatorspannung des Wechselstrom-Tachogenerators 2 wird einem Gleichrichter 3 zugeführt. Hinter dem Gleichrichter 3 steht die gleichgerichtete Generatorspannung, die aus einer Gleichspannung und einer überlagerten Wechselspannung zusammengesetzt ist. Die gleichgerichtete Generatorspannung wird über eine Zenerdioae 4 einem Vorverstärker 5 zugeführt. Der Vorverstärker 5 ist so ausgeführt, daß sich für die Gleichspannung eine wesenllieh größere Verstärkung als für die Wechselspannung ergibt, anders ausgedrückt, daß die Wechselspannung anteilsm'äßig vermindert wird. Der Ausgang des Vorverstärkers 5 ist mit dem Eingang eines Verstärkers 6 verbunden. Der Verstärker 6 ist für eine Einspeisung; eines Steuerstromes in die Feldwicklung des Gleichstrommotors 1 vorgesehen und so ausgeführt, daß ein Steuerstrom nur dann abgegeben wird, wenn die Eingangsspannung des Verstärkers 6 größer ist als ein bestimmter Schwellwert. Wird der Verstärker 6 für eine Einspeisung eines Steuerstromes in die Ankerwicklung des Gleichstrommotors 1 vorgesehen, so muß er so ausgeführt sein, daß ein Steuerstrom nur dann abgegeben wird, wenn die Eingangsspannung des Verstärkers 6 kieln>.i :~t a!c. ein bestimmter Schwellwert. Im übrigen ist der Verstärker 6 so ausgebildet, daß er intermittierend einen konstanten Strom abgibt. Besteht die gleichgerichtete und in dem Vorverstärker 5 vorverstärkte Generatorspannung aus einer Gleichspannung, die dem Schvvelhvert des Verstärkers 6 entspricht, und einer überlagerten Wechselspannung, so gibt der Verstärker 6 einen impulsförmigen Strom ab, bei dem die Impulshöhe konstant ist und die Impulsfolge sowie die Impulslänge von der überlagerten Wechselspannung abhängen.
Die F i g. 2 a bis 2 d zeigen Diagramme der in der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 auftretenden Spannungen und Ströme, und zwar an den angegebenen Meßpunkten. Im einzelnen sind dargestellt in der Fig. 2a (Meßpunkt A) die gleichgerichtete Generatorspannung UA und die Bezugsspannung Un,,, in der F i g. 2 b (Meßpunkt B) die gleichgerichtete und teilweise geglättete Generatorspannung L/ß, zusammengesetzt aus einer Gleichspannung, deren zeitlicher Verlauf dem zeitlichen Verlauf der Drehzahl des Gleichstrommotors 1 entspricht, und aus einer überlagerten Wechselspannung, in der F i g. 2 c (Meßpunkt C) die Ausgangsspannung Uc des Vorverstärkers 5 bzw. die Eingangsspannung des Verstärkers 6, wobei die Gleichspannung wesentlich verstärkt ist, während die Wechselspannung unverändeit geblieben ist, und der Schwellwert On des Verstärkers 6 und schließlich in der Fig. 2d den impulsförmigen Strom lKee.
Treten an dem Gleichstrommotor 1 Belastungsund oder Spannungsschwankungen auf, so ändert sich zunächst die Drehzahl des Gleichstrommotors 1, z. B. sinkt die Drehzahl des Gleichstrommotors 1. Damit sinkt auch die Generatorspannung des Wechselstrom-Tachogenerators 2 und folglich auch die gleichgerichtete Generatorspannung U K bzw. die gleichgerichtete und teilweise geglättete Generatorspannuns· Vu. Auch die Ausgangsspannung L1 des Vorverstärkers 5 sinkt, so daß der Strom IRvi, insgesamt, d. h. der zeitliche Mittelwert des Stromes I111.^ kieiner wird. Das Feld Jcs Gleichstrommotors 1 wird geschwächt, die Drehzahl steigt wieder an.
Die F i g. 3 zeigt nun das Schahschema eines konkreten Ausführungsbeispiels der zuvor erläuterten Schaltungsanordnung. Mit Hilfe eines Potentionvters R1 kann die siewünschte Drehzahl des Gleichstrommotors 1 eingestellt werden. Mit der Zenerdiode 4, über die die gleichgerichtete Generatorspaiinung UA dem Vorverstärker zugeführt wird, sind mehrere Halbleiter-l'ioden D1, D., und D:) derart in Reihe geschaltet, daß ihre Richtwirkung zum Eingangskreis des Vorverstärkers 4 hinweist. Die Halbleiter-Dioden D1, D., und Z)., gleichen den Temperaturgang der Zenerspannung aus.
Der Vorverstärker 5 besteht aus zwei in direkter Kaskadenschaltung miteinander verbundenen und zueinander komplementären Transistoren Q1, Q2. Zwischen dem Ausgangskreis und dem Eingangskreis des Vorverstärkers 5 ist ein Gegenkopplungs-Kondensator C2 angeordnet. Außerdem ist im Ausführungsbeispiel "zwischen dem Kollektor des ersten Transistors Q1 und dem Eingangskreis des Vorverstärkers 5 ein Form-Kondensator C1 vorgesehen. Der Gegenkopplungs-Kondensator C, sorgt dafür, daß die zugeführte Wechselspannung praktisch nicht verstärkt wird, während der Form-Kondensator C1 die Form der gleichgerichteten und teilweise geglätteten Generatorspannung UB bestimmt. Schließlich weist im Ausführungsbeispiel der Verstärker 6 drei Transistoren Qr Qv Osin Kaskadenschaltung auf.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zum Regeln der Drehzahl eines Gleichstrommotors mit einem an den Gleichstrommotor angeschlossenen Wechselstrom-Tachogenerator, bestehend aus einem die Generatorspannung gleichrichtenden Gleichrichter, der eine Gleichspannung mit einer überlagerten Wechselspannung abgibt, aus einer die Wechselspannung anteilsmäßig vermindernden Anordnung und aus einem Verstärker, durch den die Gleichspannung mit der überlagerten Wechselspannung mit einer Bezugsspannung verglichen wird und der einen Steuerstrom für den Gleichstrommotorabgibt, dadvirchgekennzeichn e t, daß die die Wechselspannung anteilsmäßig vermindernde Anordnung ein Vorverstärker (5) ist, der aus zwei in direkter Kaskadenschaltung miteinander verbundenen und zueinander kornplementären Transistoren (O1. O2) besteht, und daß" zwischen dem Ausgangskreis und dem Eingangskreis des Vorverstärkers (5) ein Gegenkopplungs-Kondensator (Co) angeordnet ist.
2. Schaltungsanordnung "nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Kollektor des ersten Transistors (Q1) und dem Eingangskreis des Vorverstärkers (5) ein Form-Kondensator (C1) angeordnet ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Gleichrichter (3) und dem Vorverstärker (5) die Reihenschaltung aus einer Zenerdiode (4) und mehreren in der Richtwirkung zum Eingangskreis des Vorverstärkers (5) hinweisenden Halbleiter-Dioden (D1, D2, D3) vorgesehen ist.
DE19681638118 1967-01-31 1968-01-31 Schaltungsanordnung zum Regeln der Drehzahl eines Gleichstrommotors Expired DE1638118C3 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NO16664167A NO116505B (de) 1967-01-31 1967-01-31
NO16664167 1967-01-31
DES0113940 1968-01-31

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1638118A1 DE1638118A1 (de) 1971-03-11
DE1638118B2 DE1638118B2 (de) 1971-11-04
DE1638118C3 true DE1638118C3 (de) 1976-10-21

Family

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3244412A1 (de) * 1981-12-14 1983-06-23 VEB Elektromotorenwerk Hartha, DDR 7302 Hartha Schaltungsanordnung fuer eine pll-drehzahlrgelung mit automatischer arbeitspunkteinstellung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3244412A1 (de) * 1981-12-14 1983-06-23 VEB Elektromotorenwerk Hartha, DDR 7302 Hartha Schaltungsanordnung fuer eine pll-drehzahlrgelung mit automatischer arbeitspunkteinstellung

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