DE2137637B2 - Leitvorrichtung fuer einlaufkammern schnellaeufiger pumpen - Google Patents
Leitvorrichtung fuer einlaufkammern schnellaeufiger pumpenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D29/00—Details, component parts, or accessories
- F04D29/40—Casings; Connections of working fluid
- F04D29/406—Casings; Connections of working fluid especially adapted for liquid pumps
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Description
Die Erfindung betrifft eine gedeckt oder offene Einlaufkammer für schnelläufige Pumpen vertikaler
Bauart mit in der Nähe der Pumpeneinlaufdüse verjüngter Leitwand. Es ist bekannt, daß die Laufruhe zo
einer Pumpe und die Erreichung der geforderten Betriebsdaten in starkem Maße von den Zuströmbedingungen
abhängen. Der Gestaltung der Pumpen-Einlaufkammer kommt daher erhöhte Bedeutung zu, besonders
bei schnelläufigen Pumpen, die relativ große Förder- 2s
ströme bei relativ kleinen Förderhöhen aufweisen.
Vom hydraulischen Standpunkt ist eine Einlaufkammer umso besser, je gleichmäßiger das Meridianprofil
der Zuströmung zur ersten Pumpenstufe, je geringer die Zirkulation (»Drall«) der Zuströmung und je geringer
der Druckverlust in der Zuströmung ist.
Bei bekannten Ausführungen der genannten Pumpenart wird versucht, diese Optimalbedingungen durch
kurze Leitbleche oder Leitwände, die evtl. am Ende verjüngt sind (z.B. nach der US-PS 14 76 210) in der
Einlaufkammer, Wabengleichrichtcr, Auskleidungen der
rückwärtigen Kammerwand oder sogenannte Einlaufkegel auf dem Boden der Einlaufkammer zu erfüllen.
Nachteiligerweise gewährleistet jedoch keine dieser Maßnahmen eine weitgehende Unabhängigkeit der
Zuströmung zur ersten Pumpenstufe von der Hauptzuflußrichtung vor der Einlaufkammer.
Aufgabe der Erfindung ist die Vermeidung der genannten Nachteile, d. h. die Gestaltung einer hydraulisch
möglichst guten Einlaufkammer, bei welcher Geschwindigkeitskomponenten quer zur vertikalen
Symmetrieebene der Kammer schon weit vor der Einlaufdüse abgebaut werden. Die Lösung besteht nach
der Erfindung darin, daß die Leitwand sich zentral unter der Pumpeneinlaufdüse hindurch durch die ganze Länge
der Einlaufkammer erstreckt und die Leitwandverjüngung sich dabei als Wandstärkenreduzierung direkt
unter, d. h. gegenüber dem Pumpeneinlauf befindet. Mit dieser Maßnahme wird bewirkt, daß der bei den
üblichen Leitkonstruktionen in der Einlaufkammerströrnung unvermeidliche impulsaustausch von der linken
zur rechten Kammerhälfte und umgekehrt auf der gesamten Kammerlänge völlig unterbunden wird.
Damit wird weiter ein möglichst gleichmäßiges Meridianprofil der Zuströmung zu der ersten Pumpenstufe
bei einem möglichst geringen Vordrall der Zuströmung und bei einem möglichst geringen Druckverlust
in der Einlaufkammerströmung erreicht. Die Einlaufkammerströmung ist durch diese Maßnahme
weitgehend unabhängig von der Anströmung der Kammer, sei es im Normalbetrieb oder Notbetrieb mit
Queranströmung.
Gegenüber den häufig verwendeten Kammern mit Ausformungen bzw. Auskleidungen der Rückwand mit
Einlaufkegel und Fahnen ist die Einlaufkammer mit entsprechender Leitvorrichtung nach der Erfindung
billiger herzustellen, da sie eine schmalere und flachere Ausführung erlaubt. Dadurch werden Baukosten und
Platzbedarf reduziert.
Da nur gerade Flächen vorhanden sind, können auch die Verschalungsarbeiten bei der Einlaufkammer mit
entsprechender Leitvorrichtung nach der Erfindung wesentlich einfacher und schneller und damit wirtschaftlicher
ausgeführt werden als bei ausgekleideten Einlaufkammern und entsprechenden Einlaufkrümmern.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen die Einlaufkammern mit Leitvorrichtung nach der Erfindung, und zwar die F i g. 1
in gedeckter und die Fig. 3 in offener Ausführung, wobei die F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie A —A der
Fig. 1 und 3 darstellt, mit der Pumpe 1 und deren Einlaufdüse 2, der Einlaufkammer 3 und deren
Längsleitwand 4 sowie dem Bereich 5 der stark reduzierten Wandstärke unter der Einlaufdüse.
Die Längsseitenwand kann aus Beton oder Stahlblech bestehen. Aus hydraulischen Gründen sollte die
maximale Wandstärke 5% der Kammerbreite nicht überschreiten. Die minimale Wandstärke ist durch die
dynamische Festigkeit der Leitvorrichtung gegeben. Unmittelbar unter der Einlaufdüse längs dem gesamten
Einlaufdurchmesser muß die Leitvorrichtung zur Verhinderung einer Querschnittsversperrung äußerst dünnwandig
augeführt werden. Noch zulässig sind Wandstärken von 1,5% des Saugmunddurchmessers der ersten
Pumpenstufe. Diese relativ dünnen Wandstärken lassen sich in der Regel nur mit Plattenmaterialen verwirklichen.
Der Übergang vom dickwandigen zum dünnwandigen Teil der Leitvorrichtung in der Einlaufkammer
erfolgt kontinuierlich nach beliebiger Kontur, wobei Schrägungswinkel λ bis 10° noch zulässig sind (Fig. 1
und 2). Bei offenen Einlaufkammern ist die Leitvorrichtung mindestens bis zu der Höhe des normalen
Wasserstandes in der Einlaufkammer auszuführen (F i g. 3). Die Abstützung der Leitvorrichtung zu den
Seitenwänden sollte möglichst hoch oder, wie bei den gedeckten Einlaufkammern (Fig. 1), in der Decke
erfolgen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Gedeckte oder offene Einlaufkammer für schnelläufigc Pumpen vertikaler Bauart mit in der Nähe der Pumpeneinlaufdüse verjüngter Leitwand, d a durch gekennzeichnet, daß die Leitwand (4) sich zentral unter der Pumpeneinlaufdüse (2) hindurch durch die ganze Länge der Einlaufkammer (3) erstreckt und die Leitwandverjüngung sich dabei als Wandstärkenreduzierung (5) direkt unter, d. h. gegenüber dem Pumpeneinlauf befindet.
Priority Applications (8)
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Cited By (1)
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- 1972-07-28 IE IE106272A patent/IE36609B1/xx unknown
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