DE2137626A1 - Aus gliedern montierbare treppe - Google Patents

Description

• "Aus Gliedern montierbare Treppe" Die Erfindung betrifft aine aus Gliedern montierbare Treppe.
• Bei einer derattigen Treppe ist es erforderlich, während der Montage durch Zusammenstecken und Ausrichten der einzelnen Treppenglieder eine erforderliche bzw. gewünschte Treppenform herzustellen.
• Es sind bereits Spindeltreppen (Wendeltreppen) mit einem zentrischen Tragrohr und einzelnen, trittstufentragenden, um das Tragrohr angeordneten Konsolen aus Metall bekannt. Bei derartigen Treppen ist es aber nicht möglich, beliebige Treppenformen zu erzielen, da die Kurvenführung durch das zentrische Tragrohr von vornherein festgelegt ist.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch konstruktive Vereinfachung und Gleichheit der Treppenglieder eine Senkung der erstellungs-, Lager- und Montagekosten zu erreichen und weiter die Möglichkeit, jede beliebige Treppenform herzustellen.
• Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Treppenglieder jeweils in der Mitte mittels Büchsen und Einsteckrohren zusammengesteckt sind und bei der Montage an diesen Teilen ausgerichtet werden können.
• Um solche Treppenglieder, die jeweils zu einer beliebigen Treppenform zusammengesetzt werden, auf einfache Weise durch Eilfskräfte zusammenbauen zu können, weisen alle Glieder gleiche Formen und Abmessungen auf.
• Die mit der Erfindung erztleten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß statt einer bisherigen Vielzahl won unterschiedlichen kompletten Treppen unveränderlicher Form, durch setienmäßige und gleiche Herstellung von zusammensteckbaren Treppengliedern, Jede beliebige, im Kurvenverlauf veränderliche Treppe hergestellt werden kann.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden naher beschrieben: Fig. 1 zeigt den Aufriss eines Treppengliedes in Gebrauchslage, Wig. 2 zeigt den Grundriss des Treppengliedes nach Fig. 1, Fig. 3 zeigt den Seitenriss des Treppengliedes anolog den Fig. 1 und 2, Fig. 4 zeigt die Ausnehmung entsprechend dem Vierkantholm an einer dargestellten Traverse, Fig. 5 stellt eine Treppe nach einer Kombination von einigen Tre -pengliedern in den drei Ansichten gem. Fig. 1, 2 und 3 da Fig, 6 Draufsicht einer Kurvenform Diese Treppe kann aus einer beliebigen Anzahl Treppengliedern bestehen, welche in gleicher Bauweise und Ausführung hergestellt werden.
• Die Treppenglieder setzen sich aus folgenden Bauteilen zusammen: Den Traversen lo mit Ausnehmungen loa, einem Vierkantholm 11, vo quadratischem Rohrquerschnitt, einem- Einsteckrohr 12 und einer Büchse 13..
• Jedes Treppenglied bildet nach Figc 5 eine Stufe der Treppe.
• Die Treppe läßt sich vorzugsweise aus Stahl, aber auch aus Duroplast, einem in Hitze härtbaren, aber nicht schmelzbaren Kunststoff herstellen. Bei einer Ausführung in Stahl werden die Einzelteile jedes Treppengliedes, den Anforderungen der Festigkeit entsprechend, durch Verschweißung verbunden.
• Bei Herstellung aus Duroplast, ist die Fertigung der Treppenglie der in einem Stück möglich, wobei ohne Schwierigkeiten weitere Rippen und Verstärkungen (evtl. aus Stahl) vorgesehen und mit eingepreßt werden können.
• Der Außendurchmesser der Einsteckrohre 12 entspricht, bis auf ein geringes Spiel, der lichten Weite der Büchsen 13, so daß jeweils ein Treppenglied mittels des Einsteckrohres 12 in die Büchse 13 des vorhergehenden eingesteckt werden kann.
• Das unterste Treppenglied wird gemäß Fig. 5 zunächst mit dem Ein steckrohr 12 im Fußboden 14 verankert und zwar durch direktes Einmauern, durch Einmauern einer Büchse 13 und anschließendes Einstecken des Einsteckrohres 12 oder durch Anflanschen am Fußboden 14 mittels eines am Einsteckrphr 12 angeschweißten Flansches.
• Da alle Treppenglieder vollkommen gleich ausgeführt sind, ist le dir ich noch ein einfaches Zusammenstecken der einzelnen Glieder erforderlich. Das letzte Glied wird sinngemäß, wie das erste Glied, in der Deckenöffnung 15 verankert, allerdings mittels des Vierkantholmes, an welchem in diesem Falle die Büchse 13 entfällt.
• Durch einheitliche Fertigung der Treppenglieder ist eine rationelle Produktion möglich. Es läßt sich jede beliebige Treppenlänge und Form erreichen, die den baulichen Erfordernissen entspricht. Der geschmacklich gewünschten Formgebung, in Bezug auf Kurvenführung dieser Treppe, sind keine Grenzen gesetzt.
• Die gleichartigen Treppenglieder ermöglichen ein Montieren an Ort und Stelle, wodurch sich die Treppe in kürzester Zeit im Bau errichten läßt. Nach erfolgtem Zusammenbau der Treppe werden zweckmäßigerweise die Einsteckrohre 12 mit den Büchsen 13 durch kurze Schweißnähte verschweißt oder durch sonstige Faststellmitteil, wie Schrauben oder Keile arretiert, um eine spätere, unerwünschte Formveränderung der Treppe zu verhindern Zur Auflage auf die stufenförmig montierten Treppenglieder können Holz-, Stahl- oder Kunststoffplatten verwendet werden0 Die Kurvenführung der Treppe läßt sich auch nach dem Zusammenbau verändern oder bestimmen. Dadurch kann auch nach dem Zusammenbau das ästhetische Aussehen der Treppenform bestimmt werden, abgase hen von den funktionellen Anforderungen.
• Durch die konstruktive Vereinfachung und Gleichheit der Treppenglieder ergibt sich eine Senkung der Herstellungs-, Montage- und Lagerkosten, aber die Möglichkeit, jede beliebige Treppenform herzustellen.

Claims (4)

1. Patentansprüche

   9 Aus Gliedern montierbare Treppe, dadurch gekennzeichnet, daß die Treppenglieder jeweils in der Mitte mittels Büchsen (13) und Einsteckrohren (12) zusammengesteckt sind und bei der Montage an diesen Teilen ausgerichtet werden können.
2. 2. Treppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Trepenglied aus einem mittigen Vierliantholm (11) und mehreren daran befestigten Traversen (lov besteht.
3. 3. Treppe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeidrnet, daß an den Traversen Ausnehmungen (loa) zum Aufstecken auf die Vierkantholme (11) vorgesehen sind.
4. 4. Treppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsteckrohre (12) mit den Büchsen (13) nach erfolgtem Zusammenbau der Treppe zweckmäßigerweise durch kurze Schweißnähte ver schweißt oder durch sonstige Feststellmittel, wie Schrauben oder Keile, arretiert werden, um eine spätere, unerwünschte Formveränderung der Treppe zu verhindern.