DE2136806A1 - Gehaeuse fuer schreib-, buchungs- oder aehnliche maschinen - Google Patents

Description

• Gehäuse für Schreib-, Buchungs- oder ähnliche Maschinen Die Erfindung betrifft ein Gehäuse für Schreib-, Buchungs-oder ähnliche Maschinen, welches das bekannte, die Getriebeteile tragende Gestell aufnimmt.
• In der Mehrzahl bestehen die bekannten Maschinen-Gehäuse aus mehreren, zusammensetzbaren Einzelteilen, die miteinander verschraubt werden.
• Es sind auch solche Gehäuse bekannt geworden, die in einem Stück aus Spritzguß oder @unststoff hergestellt sind.
• Diese Ausführungen haben aber im wesentlichen den Nachteil, daß sie weder geräuschdämpfend noch schall isolierend sind.
• Man hat zwar versucht, diese Nachteile dadurch zu beseitigen, indem man die Innenseiten der Gehäuse mit schalldämmenden und -dämpfenden Material, insbesondere durch ieichen und porösen Schaumkunststoff, beklebt hat.
• Das Bekleben der Innenseiten der Gehäuse mit Schaumkunststoff hat jedoch den Nachteil, daß der Schaumstoff und die Klebemasse nach einiger Zeit zersetzende Alterungserscheinungen zeigt, wobei sich der Schaumstoff löst und die Funktion des Getriebes beeinträchtigt.
• liür die elastische Lagerung des die Getriebeteile tragenden Gestells zum Zweck der Geräuschdämpfung, werden vielfach sogenannte Schwingmetallc verwendet.
• Die bereits schon durch das Bekleben der Inenseiten bedingten Arbeitsgänge werden durch die =Mnordnlmg der Schwingmetalle noch vermehrt, so daß sich neben den zusätzlichen Materialkosten die Elerstellung der Gehäuse wesentlich verteuert.
• Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die obengenannten Nachteile zu beseitigen und ein Gehäuse zu schaffen, welches einfach und ohne besondere Nacharbeit verwendbar ist.
• Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß das Gehäuse aus einer harten Außenhaut und die Innenhaut aus weichem Material besteht, die beide miteinander zu einer Einheit derart verschmolzen sind, daß der tibergang von der harten zu der weichen Struktur kontinuierlich verläuft.
• Die nähere Ausbildung des Gehäuses ist vorzugsweise dadurch gekennzeichnet, daß die Außenhaut harter und die Innenhaut weicher Kunststoff ist.
• Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen im wesentlichen darin, daß insbesondere eine weitgehende und zufriedenstellende Dämpfung der Schaitgeräusche erzielt wird. Das an sich verhältnismäßig umständliche und damit die Herstellung verteuernde Bekleben des Gehäuseinneren mit Isoliermitteln, sowie die Anordnung von zusätzlichen Schwingmetallen für die Lagerung des die Getriebeteile tragenden Gestells entfällt. Fernr wird hierbei auf die besonderen Befestigungsmittel für die das Gehäuse tragenden Füße verzichtet.
• weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung ersichtlich, die aiitiand der Zeichnun; im AusSührungsbeispiel der Erfindung erläutert sind.
• Die für die Erfindung nicht wesentlichen Teile, insbesondere das an sich bekannte Gestell mit den Getriebeteilen ist übersichtshalber in der Zeichnung fortgelassen worden.
• Auf der Zeichnung zeigt: Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung des Gehäuses mit abgenommener Abdeckhaube, Fig. 2 desgleichen mit aufgesetzter Abdeckhaube und Fig. 3 ein Schnitt A-A.
• Das Gehäuse als Ganzes ist mit 1 bezeichnet und besteht bekannterweise aus einem Unterteil 2 und einer Abdeckhaube 3.
• Die Außenhaut 2a, 3a dieser beiden Teile 2 und 3 ist vorzugsweise aus hartem, bruchfestem Kunststoff, während die Innenhaut 2b, 3b aus einem weichen Material besteht. Die harte Außenhaut 2a, 3a und die weiche Innenhaut 2b, 3b bilden hierbei eine Einheit, die bei kontinuierlichen Strukturübergang miteinander verschmolzen sind. Die Oberflächen der weichen Innenhaut 2b, 3b bestehen vorzugsweise aus einer dünnen aber festen und relativ zähen Oberschicht 2c, 3c.
• An der äußeren Bodenfläche 2d des Unterteils 2 befinden sich vier Füße 4, die aus weichem Material mit fester und tragender Oberschicht 4a bestehend durch, in der Bodenfläche-2d vorgesehene Öffnungen 2g mit der Innenhaut 2b eine Einheit bilden.
• Zur Aufnahme und Lagerung des bekannten Gestells mit den Getriebeteilen befinden sich im Inneren des Unterteils 2 Aussparungen 5, die den, aus der Ebenmäßigkeit des Gestells hervorragenden Konturen annähernd entsprechen. Außerdem sind für die unverrückbare und schwingungsdämpfende Auflage und Befestigung des Gestells an der mit den Seitenwänden 2e, 2f eine Einheit bildenden Innenhaut 2b je eine waagerechte Auflagefläche 6, 6a vorgesehen. Die Auflageflächen 6, 6a sind naturgemäß so ausgebildet, daß der beabsichtigte Zweck der elastischen und erschütterungsfreien Lagerung des Gestells mit den Getriebeteilen erreicht wird.
• Um die Abdeckhaube 3 genau auf das Unterteil 2 aufsetzen zu können, ist'in diesem Falle auf dem Unterteil 2 ein, ebenfalls aus Kunststoff bestehender Aufsatz 7 vorgesehen, dessen nach vorn ragenden Enden 7a, 7b mit den an den Seitenwänden 2e, 2f befindlichen Avflageflächen 6, 6a äe eine Ausnehmung 8, 8a bilden.
• Die Innenteile 3h, 3i der Seitenwände 3d, 3e der Abdeckhaube 3 sind nach unten vermindert und mit nach hinten gerichteten Fortsätzen 3f, 3g versehen. Im aufgesetzten Zustand der Abdeckhaube 3 auf den Unterteil 2 kommen diese Fortsätze 3f, 3g verriegelnd in den Ausnehmungen 8, 8a zu liegen, während die nach unten ragenden Fortsätze der Innenteile 3h, 3i das Maschinengestell mit den Getriebeteilen schwingungsisolierend und stoßsichernd festhalten.
• Die Erfindung ist keineswegs auf das Ausführungsbeispiel allein beschränkt.
• Ebenso sind Abweichungen, die in Anpassung en die jeweiligen Formen vorgenommen werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, einschließlich dessen, was etwa abweichend von dem konkreten Ausführungsbeispiel für den Fachmann naheliegt, ohne weiteres möglich.

Claims (5)

Patentansprüche

1. Gehäuse für Schreib-, Buchungs- oder ähnliche Maschinen, welche das bekannte, die Getriebeteile tragende Gestell aufnimmt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß das Gehäuse (1) aus einer harten Außenhaut (2a, 3a) und die Innenhaut (2b, 3b) aus weichem Material besteht, die beide miteinander zu einer Einheit derart verschmolzen sind, daß der Übergang von der harten zu der weichen Struktur kontinuierlich verläuft.

2, Gehäuse nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Außenhaut (2a, 3a) harter und die Innenhaut (2b, 3b) weicher Kunststoff ist.

3. Gehäuse nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die aus weichem Sunststoff bestehende Innenhaut (2b, 3b) eine feste und tragende Oberschicht (2c, 3c) besitzt.

4. Gehäuse nach Anspruch 1 bis 3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Gehäuse (1) aus einem Unterteil (2) und einem aufsteckbaren Oberteil (3) besteht, wobei in dem Unterteil (2) die Innenhaut (2c) den Konturen des die Getriebeteile tragenden Gestells entsprechende Ausnehmungen (5) aufweist.

5. Gehäuse nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß an der äußeren Bodenfliche ('d) des Unterteils (2) Füße (4) vorgesehen sind, die aus weichem Material mit fester und tragender Oberschicht (4a) bestehen und mit der Innenhaut (2b) durch eine in der Außenhaut, (2a) der Bodenfliche (2d) vorgesehene Öffnung (S) eine, Einheit bilden., L e e r s e i t e