DE1291074B - Bueromoebel mit Schrankhohlraum - Google Patents

Bueromoebel mit Schrankhohlraum

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DE1291074B
DE1291074B DEV32568A DEV0032568A DE1291074B DE 1291074 B DE1291074 B DE 1291074B DE V32568 A DEV32568 A DE V32568A DE V0032568 A DEV0032568 A DE V0032568A DE 1291074 B DE1291074 B DE 1291074B
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Schnelle Klaus
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Velox Werk Schnelle Herbert
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Velox Werk Schnelle Herbert
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    • A47B67/04Chests of drawers; Cabinets characterised by the arrangement of drawers
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    • A47B2220/13Sound or noise reduction or dampening, e.g. built in via the furniture panels

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Büromöbel mit Schrankhohlraum. Ein solches Büromöbel ist beispielsweise ein Schreibtisch oder Schrank.
  • Es wird hervorgehoben, daß sich die Erfindung insbesondere auf einen Schreibtisch oder Schrank, d. h. auf ein Büromöbel bezieht, das bekanntlich feste Wandteile aufweist und nicht als Polstermöbel zu bezeichnen ist. Sessel u. dgl. werden ausdrücklich ausgeschlossen.
  • Insbesondere in modernen Großraumbüros ist es bekannt, durch Stellwände, Pflanzenanordnungen od. dgl. schallschluckende Einheiten vorzusehen.
  • Bekannt sind frei im Raum aufstellbare Schallschutzwände in Büroräumen, die aus mit »neralwolle gefüllten Hartfaserlochplatten bestehen, die mit einem Textilgewebe bespannt sind.
  • Während derartige Schallschutzwände zur Abschirmung von benachbarten Büroabschnitten dienen, haben die in solchen Abschnitten aufgestellten Schreibtische oder Schränke aber bekanntlich aus furniertem Material od. dgl. bestehende geschlossene Oberflächen, die, wenn auch schallzerteilend, doch schallreflektierend wirken. Es ist nicht möglich, Schallschutzwände in zu großer Anzahl aufzustellen, weil auch ein Großraumbüro funktionell in Abschnitte aufgegliedert ist, die nicht durch Wandeinheiten unterteilt werden können, abgesehen davon, daß eine zu große Anzahl von Schallschutzwänden das an sich großzügige Bild eines Großraumbüros beeinträchtigen würde.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Schallschutz zu verbessern und Büromöbel, wie Schreibtische oder Schränke, funktionell zur Übernahme der Aufgabe des Schallschutzes auszubilden und dadurch die Großraumbüroausstattung wesentlich zu vereinfachen und dabei weiterhin eine Lösung zu liefern, die zugleich das ästhetische Bild der insbesondere hervorgehobenen Büromöbel fördert.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mindestens eine den Schrankhohlraum begrenzende Wandfläche als Schallschluckplatte ausgeführt ist, die an der Innenseite eine abstützende Platte mit Durchbrechungen aufweist, welche den Innenraum des Möbels als Schallschluckraum zugänglich macht.
  • Hierdurch wird die Voraussetzung dafür geschaffen, daß beispielsweise in einem Großraumbüro die hervorgehobenen Büromöbel, insbesondere Schreibtische oder Schränke, zur Schallschluckwirkung beitragen, was bisher nicht der Fall war.
  • Die Ausführung mindestens einer abstützenden Platte mit Durchbrechungen macht den Innenraum des Möbels als Schallschluckraum zugänglich, so daß auch der vorhandene Schrankhohlraum, der durch Einsätze oder Einlagen mehr oder weniger untergliedert ist, als Schallschluckelement herangezogen wird.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführung weist die den Schrankhohlraum begrenzende Platte an der Außenseite eine an sich bekannte Textillage auf. Eine Textilstruktur einer solchen Oberfläche hat vorteilhaft die Form eines Stoffes, einer Beflockung od. dgl.
  • Diese Textillage gibt darüber hinaus die Möglichkeit, daß auch die Anpassung der Oberflächenbeschaffenheit der Büromöbel mit Schrankhohlraum an andere raumgestaltende Elemente erleichtert wird.
  • Es versteht sich, daß die Platte aus Pappe, Preßspan, Holz, Metall od. dgl. bestehen kann. Weiterhin können die Durchbrechungen in üblicher Weise aus kreisförmigen, ovalen oder anders geformten Löchern bestehen bzw. kann die Platte als Gitter od. dgl. ausgeführt sein, wobei es nur wesentlich ist, daß eine Durchlässigkeit erheblichen Umfangs in den Innenraum des Schrankes oder Schreibtisches erreicht wird.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht die Textillage aus einer Faserbeschichtung auf einer Schaumstoffschicht.
  • Die Textillage kann vorteilhaft unmittelbar auf eine Mineralwollschicht aufgebracht sein.
  • Gemäß einer weiteren wesentlichen Ausführungsform ist die Textillage mit Schaumstoffschicht beiderseits eines Wandelementes angeordnet und die gelochte Platte dazwischen vorgesehen. Ferner ist gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform hinter der Schaumstoff- und Textilschicht eine Schicht aus Mineralwolle, vorteilhaft beiderseits getränkt, angeordnet. Hierdurch werden besonders günstige Wirkungen erreicht. Dabei kann zweckmäßig wenigstens an einer Seite der Mineralwollschicht eine gelochte Platte, vorzugsweise aus Pappe, angeordnet sein.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform sieht die Erfindung vor, daß beiderseits der Mineralwollschicht eine Textilschicht mit einer Schaumgummiunterlage angeordnet ist, wobei gelochte Tragplatten an wenigstens einer Seite der Mineralwollschicht vorgesehen sind. Hierdurch wird eine besonders zweckmäßige und einfache Ausführungsform geschaffen, die leicht und wirksam ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist zwischen zwei Plattenteilen mit einer textilen Oberfläche und einer durchbrochenen Tragplatte, vorteilhaft aus Pappe od. dgl., vorzugsweise mit einer Zwischenlage aus Schaumstoff zwischen der textilen Schichtung und der Tragplatte, ein Zwischenraum vorgesehen, und in dem Zwischenraum sind wenigstens randweise Abstandselemente in Form eines vorzugsweise aus Holz, Metall oder Kunststoff bestehenden Rahmens vorgesehen, der zugleich zur Befestigung an einem Rahmen des Büromöbels dient.
  • Die Erfindung schafft ein absolut neues Büromöbel dadurch, daß Wandteile als Schallschluckelemente dienen, wobei nicht nur deren Schallschluckeignung ausgenutzt wird, sondern zugleich die Tatsache, daß diese Wandteile als Teil eines Büromöbels einen vergrößerten Innenraum umschließen, der als Schallschluckraum hervorzuheben ist. Insofern sind nicht nur die mit einer textilen Außenschicht versehenen Schränke oder Schreibtische von besonderer Bedeutung, sondern sie erbringen einen überraschenden Fortschritt, insbesondere bei Ausgestaltung von Wänden als durchlässige Schallschluckwände.
  • Während man bisher von Büromöbeln der zugrunde liegenden Art ausgegangen ist, die unabhängig von der Raumstruktur ausgebildet sind, sieht die Erfindung vor, daß man zwar nach individueller Auffassung eine Wandflächenausführung entwickeln kann, die aber einen zusätzlichen Zweck erfüllt, der für den Raum bzw. in ihm herrschenden Bedingungen vorteilhaft ist.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Büroschreibtisches, F i g. 2 eine perspektivische Ansicht einer besonders vorteilhaften Ausführungsform eines Büromöbels, wobei das erfindungsgemäße Verfahren eine Zusatzausnutzung des Büromöbels einbezieht, F i g. 3 eine perspektivische Teilansicht einer Wandfläche eines erfindungsgemäßen Büromöbels, wobei die Innenseite oben liegt, F i g. 4 eine mit Unterbrechungen gezeichnete Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform einer Wandfläche, F i g. 5 eine perspektivische Teilansicht einer weiteren Ausführungsform einer Wandfläche mit einer durchlöcherten Tragschicht, F i g. 6 eine im Schnitt dargestellte Stirnansicht einer besonderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Wandfläche, F i g. 7 und 8 eine der F i g. 6 entsprechende Wandfläche anderer Ausgestaltung mit einem mittleren Hohlraum, F i g. 9 ein Beispiel für eine Anordnung einer Wandfläche - beispielsweise nach F i g. 3 - in dem Rahmen eines Büromöbels.
  • Die F i g. 1 und 2 zeigen zwei Büromöbel, wobei F i g. 7. einen Schreibtisch, insbesondere einen Schreibmaschinentisch, und F i g. 2 eine sogenannte Theke darstellen. In beiden Fällen kann die Tischplatte 1, 2 aus starrem, festem Material, beispielsweise aus Kunststoff oder Holz, oder aber auch nach folgender Beschreibung insbesondere mit textiler Oberfläche hergestellt sein. Die Wandflächen, die in F i g. 1 mit 3, 4, 5, 6, 7 bezeichnet sind, sind Schallschluckmaterialplatten mit einer textilen Außenseite und einem durchlässigen Durchgang zum Inneren des Möbels. Gleiches gilt für die Wandteile 8, 9, 10, 11 in F i g. 2, in welcher eine Theke dargestellt ist.
  • Die Merkmale dieser Wandflächen ermöglichen daher, daß der Innenraum dieses als Schreibtisch oder Schrank ausgeführten Büromöbels zum Schallschlucken herangezogen wird. Es versteht sich, daß ein Merkmal dieser Möbel darin besteht, daß die Platten 1, 2 an starren, beispielsweise aus Metall ausgeführten Rahmenteilen 12,13,14,15 bzw. 16,17, 18 usw. angeordnet sind. Diese Rahmenteile sind nur strebenartig ausgebildet und dienen als Befestigungselemente für die Schallschluckwandteile. Ein Merkmal der Erfindung liegt daher darin, daß die Schallschluckwandteile in Möbelstreben oder -rahmen vorgesehen sind, die die äußere Form der Möbel und ihre Aufstellung gewährleisten. Bezüglich F i g. 1 ist ferner davon auszugehen, daß die Wandteile 3, 4 aus Schallschluckmaterial auch den Durchgang in einen einseitig offenen Innenraum des Möbels zulassen. Auch dadurch wird die beabsichtigte Wirkung erreicht.
  • F i g. 3 zeigt eine Ausführungsform eines Wandteils. Dieser Wandteil besteht an der Außenseite aus einer Textilbeschichtung 19, die als Wirk- oder Webstoff auf eine Schaumstoff- oder Schaumgummilage 20 aufgebracht ist. Es wird einbezogen, daß eine textile Beschichtung 19 durch ein elektrostatisches Aufbringungsverfahren auf eine insbesondere Kunststoffschaumschicht 20 aufgebracht ist. Obgleich hervorgehoben wird, daß eine solche Anordnung - wie noch an Hand der F i g. 9 erläutert wird - zweckmäßig an einer durchlochten Platte vorgesehen sein kann, sieht eine bevorzugte Ausführungsform eine Hinterlegung mit einer vorteilhaft beiderseits getränkten Mineralwollschicht 21 vor. Die Verbindung kann durch Verklebung hergestellt werden. An der Rückseite der Mineralwollschicht ist dann eine Platte 22 aus Pappe, Preßspan, Kunststoff od. dgl. angeordnet, und diese Platte hat Löcher oder Durch-Brechungen 23, 24, 25 gleichmäßiger Größe, Anordnung oder Verteilung.
  • Die Wandteile nach F i g. 4 haben die textile Außenfläche 26 auf einer Kunststoffschaumschicht 27, die auf eine Mineralwollschicht 28 aufgebracht ist, die beidseitige Belegungen oder Tränkungen 29, 30 haben kann. Ein solcher Wandteil hat genügende Steifigkeit zur Befestigung in den Rahmenteilen 13 bis 18 nach F i g. 1.
  • F i g. 5 zeigt eine andere Ausbildung, in der die textile Beflockung oder Belegung 31 auf einer Kunststoffschaumschicht 32 unmittelbar an eine Platte 33 aus Pappe, Preßspan, Kunststoff u. dgl. kaschiert ist, die die Durchbrechungen 34, 35, 36 besitzt. Hierdurch wird eine einfache und billige Ausführungsform geschaffen, welche aber eine wirksame Schallschluckfunktion aufweist.
  • Die F i g. 6 bis 8 zeigen weitere Ausgestaltungen, und zwar insbesondere für zweiseitig gleichmäßig ausgeführte Wandteile, wie sie beispielsweise für die Wandteile 3 und 4 in F i g. 1 erforderlich sind, die von beiden Seiten zu sehen sind.
  • In allen F i g. 6 bis 8 sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Alle dergestellten Wandteile haben beiderseits außenseitige textile Belegungen 37, 38 auf Kunststoff-, Kork- und/oder Schaumschichten 39, 40. Diese Schichten 37, 39 bzw. 38, 40 werden einteilig ausgeführt.
  • Gemäß den F i g. 6 und 7 sind diese Schichten von Platten 41, 42 hinterlegt. Diese Platten bestehen aus Pappe, Preßspan, Kunststoff, Holz oder auch Metall. Diese Platten sind durchbrochen oder durchlöchert, was aber in den F i g. 6 und 7 nicht näher gezeigt ist, aber an Hand der Platten 22, 23 in den F i g. 3 und 5 dargestellt ist.
  • Gemäß F i g. 6 ist zwischen den Platten 41, 42 eine Mineralwollschicht 43 angeordnet.
  • F i g. 6 zeigt zugleich die Art der Befestigung. Der Wandteil ist mit einem Holzrahmen 44 ausgeführt, der in einer Aussparung der Mineralwollschicht 43 zwischen den Plattenteilen 37 bis 42 eingebettet ist. Ein beispielsweise metallischer Steg 45, der beispielsweise einem Rahmenteil 12 oder 13 in F i g. 1 entsprechen kann, umgibt in U-förmiger Ausgestaltung den Wandteil. Er hat in seiner Stirnseite eine Öffnung 46, durch die eine Schraube 47 eingesetzt ist, die .in den Holzrahmen 44 eingreift.
  • Nach F i g. 7 sind die Platten 41, 42, insbesondere in durchbrochener Ausführungsform, auf vorteilhaft aus Holz bestehenden Rahmenstreben 48, 49 gegeneinander abgestützt, so daß zwischen den beiderseitigen, aus den Teilen 37, 39, 41 bzw. 38, 40, 42 bestehenden Abschnitten eines Wandteils ein Hohlraum 50 vorhanden ist, der durch Durchbrechungen in den Platten 41, 42 zugänglich ist. Auch ein solcher Wandteil ist in der in den F i g. 1 und 2 angegebenen Weise in Rahmen für ein Büromöbel, insbesondere für einen Schreibtisch oder einen Schrank, einsetzbar.
  • Gemäß F i g. 8 sind die Außenseiten eines Wandteils aus einer Textilbelegung 37, 38 und einer Kunststoff-, Kork- oder dergleichen Schaumschicht mittels Distanzstücken 51, 52 miteinander verbunden. Diese Distanzstücke können aus Pappe, Preßspan, Holz, Metall od. dgl. bestehen und insbesondere durchlöchert sein. Gemäß F i g. 8 sind die Distanzstücke 51, 52 mit Abstand voneinander angeordnet. Die einzelnen Schichten können durch Klebstoff miteinander verbunden sein. Ein so gebildeter Wandteil kann auch gesondert hergestellt und in Rahmenteile 12 bis 18 eines Möbels nach den F i g. 1 und 2 eingesetzt sein.
  • Während F i g. 6 eine Befestigungsmöglichkeit für ein zweiseitig erkennbares Wandteil zeigt, stellt F i g. 9 ein Rahmenteil 53 als Winkeleisen dar, in welchem ein Wandteil 54 mittels eines Winkelstückes 55 befestigt ist. Der Wandteil 54 entspricht im wesentlichen dem Wandteil nach F i g. 5, wobei auch der aus Preßspan, Holz- Metall, Pappe od. dgl. bestehende Abschnitt, der in F i g. 5 mit 33 bezeichnet ist, auch in F i g. 9 mit Durchbrechungen oder Löchern ausgeführt sein kann, damit Schallwellen in den Innenraum eines Möbels eintreten können.
  • Die Erfindung hat den maßgeblichen Vorteil, daß ein Büromöbel, und zwar ein anderes Büromöbel als ein Sessel, als Schallschluckmaterial dient, wobei die kubische Umgrenzungsfläche eines solchen Büromöbels einen Raum zur Aufnahme und Vernichtung von Schallwellen schafft. Hierdurch wird ein überraschender Vorteil, insbesondere für die Einrichtung von Großraumbüros, erzielt. Die beschriebene Ausführungsform mit textilen Außenflächen für die Büromöbel hat darüber hinaus den Vorteil einer Verbesserung der Verkaufsfähigkeit, weil eine reizvolle Ausgestaltung geschaffen wird, die leicht eine farblich bestimmte Auslegung zuläßt. Die Erfindung gestattet, mit einfachen Mitteln Büromöbel in ungewöhnlichen Farben wie Rot, Grün, Blau, Gelb od. dgl. zu erstellen, wobei aber die Farbwirkung durch die textile Struktur der Außenseite mitbestimmt wird. Die textile Ausführung der Außenseite führt dadurch auch zu einer verhältnismäßig weichen Struktur der Wandteile, die Beschädigungen oder Verletzungen durch Anstöße vermeidet. Jedenfalls ist zugunsten der Erfindung davon auszugehen, daß die geschaffene Ausbildung mit einer textilen Außenfläche funktionelle Vorteile aufweist, die von ästhetischen Vorteilen begleitet sind, und daß weiterhin die Verkaufs- oder Werbewirkung wesentlich dadurch beeinflußt wird, daß ohne besondere Mehrkosten extreme oder bestimmte farbliche Betonungen der Büromöbel vorgesehen werden können.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Büromöbel mit Schrankhohlraum, d a -durch gekennzeichnet, daß mindestens eine den Schrankhohlraum begrenzende Wandfläche (3 bis 11) als Schallschluckplatte ausgeführt ist, die an der Innenseite eine abstützende Platte (22, 33, 41, 42) mit Durchbrechungen (23, 24, 34 bis 36) aufweist, welche den Innenraum des Möbels als Schallschluckraum zugänglich macht. z. Büromöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Schrankhohlraum begrenzende Platte an der Außenseite eine an sich bekannte Textillage (19, 26, 31, 37, 38) aufweist. 3. Büromöbel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (22, 33, 41, 42) aus Pappe, Preßspan, Holz, Metall od. dgl. besteht. 4. Büromöbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Textillage (19, 26, 31, 37, 38) aus einer Faserbeschichtung auf einer Schaumstoffschicht (20, 27, 32, 39, 40) besteht. 5. Büromöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Textillage (37, 38) mit Schaumstoffschicht (39, 40) beiderseits eines Wandelementes angeordnet ist und daß die gelochte Platte (41, 42, 51, 52) dazwischen vorgesehen ist. 6. Büromöbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Textillage (26, 27) an einer Mineralwollschicht (28) angeordnet ist und einen Wandteil bildet. 7. Büromöbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Textillage (26) mit einer Schaumgummihinterlegung (27) auf eine Mineralwollschicht (28) kaschiert ist. B. Büromöbel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Schaumstoff- und Textilschicht (26) eine Schicht aus Mineralwolle (28), vorteilhaft beiderseits getränkt (29, 30), angeordnet ist. 9. Büromöbel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens an einer Seite der Mineralwollschicht eine gelochte Platte (22), vorzugsweise aus Pappe, angeordnet ist. 10. Büromöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits der Mineralwollschicht (43) eine Textilschicht (37, 38) mit einer Schaumgummiunterlage (39, 40) angeordnet ist, wobei gelochte Tragplatten (41, 42) an wenigstens einer Seite der Mineralwollschicht (43) vorgesehen sind. 11. Büromöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei Plattenteilen mit einer textilen Oberfläche (37, 38) und einer durchbrochenen Tragplatte (41, 42), vorteilhaft aus Pappe od. dgl., vorzugsweise mit einer Zwischenlage aus Schaumstoff (39, 40) zwischen der textilen Schichtung und der Tragplatte, ein Zwischenraum (50) vorgesehen ist und in dem Zwischenraum wenigstens randweise Abstandselemente (48, 49) in Form eines vorzugsweise aus Holz, Metall oder Kunststoff bestehenden Rahmens vorgesehen sind, der zugleich zur Befestigung an einem Rahmen des Büromöbels dient. 12. Büromöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandelemente aus einer textilen Oberfläche (37, 38) und einer Kunststoffschaumschicht (39, 40) oder einer entsprechenden Hinterlegung, durch Abstandsstücke (51,52) voneinander getrennt, mit Durchlässen zwischen den Abstandsstücken vorgesehen sind und einen Wandteil bilden. 13. Büromöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandflächen (3 bis 4) durchgehend als Schallschluckplatte ausgeführt sind.
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