DE7407335U - Mehrteiliger Möbelgriff aus Kunststoff - Google Patents

Description

S I fi J Beschläge und Metallwarenfabrik Inhaber Josef S i k ο r a, ffernberg; (Österreich)

Mehrteiliger Möbelgriff aus Kunststoff

Die Neuerung bezieht sich ruf einen mehrteiligen Möbelgriff aus Kunststoff bei dem zwischen einer Platte und einem diese abdeckenden Abdeckteil ■ eine Einlage vorgesehen ist.

Es wurden schon Möbelgriffe vorgeschlagen, beispielsv/eise in der GB-PS 1„018.165 bei denen eine im wesentlichen kegelförmiger, an den Fußteil des Griffes anschraubbarer Kopfteil vorgesehen ist, wobei dessen Baaisflache vom Fußteil abgekehrt ist. An seiner Vorderseite weist der Kopfteil zwei ausgedrehte Abstufungen auf, welche Auflagen für eins starre Einlage und eine durchsichtige Abdeckung bilden.

Mit einem derartigen Griff ist jedoch nur eine sehr unvollkommene Anpassung des Aussehens des Griffes auf die im Raum befindlichen Polstermöbel, Vorhänge od. dgl. möglich. Außerdem sind an seiner Frontseite der Werkstoff mnd des Köpfteiles ur.d der Rand, der als Auflage für die Abdeckung dienenden Abstufung sichtbar. Dies wird jedoch häufig als etörend empfunden.

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Weitern sind Rohor mehrteilige !-,-obelgriffe bekannt, die aus einem mit einer Bohrung versehenen plattenförmigen Teil und einem in diese Bohrung einsteckbaren Zierteil bestehen. Urn einen sicheren Halt des Zierteiles zu gewährleisten, mußte dieser aus einem zumindest geringfügig federnden Material hergestellt werden, wobei aus Kostengründen praktisch nur Kunststoff verwendet werden konnte. Eine Abstimmung auf die eventuell im Raum befindlichen Polstermöbel, Vorhänge od. dgl. war damit ebenfalls nur sehr unvollkommen möglich.

Die Neuerung bat sich die Aufgabe gestellt einen Möbelgriff vorzuschlagen der diese Nachteile vermeidet.

Neuerungsgeinäß wird dies dadurch erreicht, daß der Abdeckteil ringförmig ausgebildet ist und die Platte umfaßt, wobei diese beiden Teile durch einen die Platte hintergreifenden Rastverschluß verbindbar sind.

Bei einem derartigen Möbelgriff können daher Reste des Überzugsmaterials der im Raum befindlichen Polstermöbel oder des Vorhangstoffes eingelegt werden und so besonders ästhetische Effekte erzielt werden« Außerdem können die Auflagen leicht ausgetauscht werden.

Der Rastverschluß kann vorteilhaft durch einen oder mehrere Vorsprünge geoildet werden, die in der Eindrückrichtung der Platte abgeschrägt sind und eine senkrecht zu dem die Platte umfassenden Teil des ringförmigen Abdeckteiles stehende Fläche aufweisen.

Zur besseren Fixierung der Auflage können an der Vorderseite der Platte ein oder mehrere Zapfen vorgesehen werden. Außerdem ist es vorteilhaft, Nuten und in diese passende Erhebungen vorzusehen, beispielsweise eine Ringnut und entsprechende Erhebungen am Gegenstück, wodurch sowohl eine Verbesserung der Fixierung der Auflage als auch eine Zentrierung der Platte und des Abdeckteiles erzielt wird.

Zur Befestigung des neuerungsgemäßen Möbelgriffes wird zweckmäßigerweise die Platte mit Ansätzen zur Aufnahme von Schrauben versehen.

Die Neuerung wird nun an Hand der Zeichnung näher erläutert.

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Pig. 1 zeigt die Rückseite des Abdeckteiles. Fig. 2 die Vorderseite der Platte und Fig. 3 die einzelnen Teile des Möbelgriffes vor ihrem Zusammenfügen.

Der Abdeckteil 1 weist eine Bohrung 9 und einen die Platte 2 umfassenden Rand IO auf. In jeder seiner vier Ecken ist ein Vorsprung 3 angeordnet. Diese vier Vorsprünge 3 weisen in der durch den Pfeil in Fig. 3 angedeuteten Eindrückrichtung eine Abschrägung und eine senkrecht zum Rand 10 stehende Fläche auf, die der Grundfläche des Abdeckteiles 1 zugekehrt ist. Außerdem weist der Abdeckteil noch vier kreisbogenförmig angeordnete Erhebungen 5 auf, die der Ringnut 4 der Platte 2 entsprechen und zur besseren Fixierung des Belages 7 wie auch zur Zentrierung von Platte 2 und Abdeckteil 1 beitragen.

An der Vorderseite der Platte 2 sind außer der Ringnut 4 noch Zapfen 6 angeordnet, die zur Fixierung des Belages 7 dienen. Die Befestigungsansätze 8 sind an der Rückseite der Platte 2 angeordnet und können mit einer Bohrung zur Aufnahme einer Schraube versehen sein.

Wird die gegebenenfalls mit einem Belag versehene Platte 2 in den Abdeckteil 1 eingedrückt so wird sie durch die vier einen Rastverschluß bildenden Vorsprünge 3 gehalten, wobei während des Eindrückens eine gewisse Dehnung des Randes 10 auf Grund der Abschrägung der Vor-¹-sprünge 3 eintritt. Sollen die einzelnen Teile wieder voneinander getrennt werden, beispielsweise um den Belag 7 zu wechseln, so kann bei entsprechender Dehnung dea Randes 10 die Platte 2 über die Vorsprünge 3 gehoben werden.

Claims (3)

Sohutzansprüche

1. Mehrteiliger Möbelgriff aus Kunststoff bei dein zwischen einer Platte und einem diese abdeckenden Abdeckteil eine Einlage vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdeckteil (1) ringförmig ausgebildet ist und die Platte (2) umfaßt, wobei diese beiden Teile durch einen die Platte (2) hintergreifenden Rastverschluß verbindbar 3ind.

2. Mehrteiliger iviöbelgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastverschluß aus einem oder mehreren Vorsprüngen (3) besteht, die in der Eindrückrichtung der Platte (2) abgeschrägt sind und eine senkrecht zu dem die Platte (2) umfassenden Rand (10) des Abdeckteiles (1) stehende Fläche aufweisen.

3. Mehrteiliger Möbelgriff nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (2) und der Abdeckteil (1) ineinander eingreifende Erhebungen (5) und eine Nut vorzugsweise in Form einer Ringnut (4) aufweist.