DE2136554A1

DE2136554A1 - Das hervorrufen von regen durch von der erde aus gesteuerte elektrische ladungen

Info

Publication number: DE2136554A1
Application number: DE19712136554
Authority: DE
Inventors: Richard Berlicki
Original assignee: HIKADE BENEDIKT 5000 KOELN
Current assignee: HIKADE BENEDIKT 5000 KOELN
Priority date: 1971-07-22
Filing date: 1971-07-22
Publication date: 1973-02-01

Description

Benedikt HIKADE

Das Hervorrufen von Regen durch von der Erde aus gesteuerte

elektrische Ladungen .

Auf der Erde gibt es viele Gebiete,In die vom Winde Feuchtigkeit in Form von Wolken oder Nebel geweht wird,jedoch regnet es in ■ diesen Gebieten überhaupt nicht oder nur selten,sodass diese Gebiete als Wüsten zu bezeichnen sind.

Die bisherigen Methoden der Bewässerung ohne genügenden Regen· bestanden haupsächlich darin, daß das Wasser durch Kanäle oder Rohrleitungen herangeführt und von dort auf die Felder verteilt wird.Dieses System erfordert jedoch das Vorhandensein einer ausreichenden Quelle guten Wassers in angemessener Entfernung.Zur Stauung des Wassers der Frühjahrs- und Winterregen werden Staudämme gebaut,von denen aus dann in Zeiten der Trockenheit das Wasser verteilt wird.Dieses System kann an Stellen durchgeführt werden, wo geeignete Bedingungen dafür vorhanden sind; diese Bedindungen sind jedoch verhältnismässig selten,und auch wo es sie gibt,ist die Ausführung der Bauten durch die hohen Kosten von Staudämmen und Kanälen mit den nötigen Pumpanlagen sehr erschwert.Die Gewinnung von destilliertem Wasser aus dem Meer ist ebenfalls mit hohen Kosten verbunden.

Die hier zu beschreibende Methode der Hervorrufen von Regen durch elektrische Ladung geht von der Tatsache aus, daß besonders an der See,aber auch an anderen Stellen der Erdkugel .regelmäßige Winde wehen und diese Winde bringen Wolken auch in geringer Höhe mit sich,aus denen es aber nicht regnet.

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Bekanntlich ist die Verwandlung von Wasserdämpfen in Regentropfen von Wärme und Druck abhängig.Es ist auch bekannt,daß Wasserdämpfe /Wolken/ Träger von elektrischer ladung sind,und zwar positiver undjiegativer.Bei Beobachtung der Natur nehmen wir elektrische Entladungen /Blitze/ zwischen den Wolken und der Erde und weiterhin Entladungen nur zwischen den Wolken wahr.Weiterhin ist bekannt, daß in der Atmosphäre elektrische Ströme ohne sichtbare Blitze existieren.In der Natur sehen wir,daß nach der elektrischen Entladung / dem Blitz / oft in kurzer Zeit ein heftiger Regenguss entsteht,oder daß Regen,der bereits vorher begonnen hatte, sich beträchtlich verstärkt.

Das Hervorrufen von Regen durch elektrische ladung ist folgendes: /siehe Abbildung/: Von der Erde aus werden in die Atmosphäre mit Hilfe einer Winde (1) Ballons (2),die mit leichten Gas gefüllt sind,zum Aufsteigen gebracht.Diese Ballons sind mit dem Seil (3) aus elektrisch leitendem Material gefesselt.Zwischen den Seilen, die die Ballons in geeigneter Höhe fesseln, sind Verbindungdsseile (4), die HÄlfsseile oder das Netz (5) tragen.Die senkrechten Verbindungsseile und das Netz sind auch elektrisch leitend.Die Winden (1) stehen auf Isolatoren (6).Das ganze von Ballons getragene System wird aus einer Hochspannungsqulle (7) elektrisch geladen. So wird die elektrische ladung in die vom Wind zugeblasenen Wolken übertragen.An Stelle der mit leichtem Gas gefüllten Ballons,die das Netz tragen,können Motorflugzeuge verwendet werden.

Hinter dem ersten System,das die Wolken mit der Ladung einer Polarität auflädt,kann ein weiteres System mit Ballons,die mit ladung der entgegengesetzten Polarität geladen sind,aufgebaut werden.Die elektrischen Ladungen in den Netzen befreien die Wolken von ihrer eigenen Ladung und übertragen ihnen die ihrige,oder erhöhen oder senken ihr ursprünglicher Potential. So kann eine elektrische Entladung in der Wolke,zum Beispiel zwischen ihrer oberen und unteren Schicht,hervorgerufen werden.Die Entladung zwischen der oberen und unteren Schicht der Wolke wird auch mit 2 oder mehreren Netzen erreicht,die in verschiedener Höhe mit ungleichem Spannungen,eventuell mit ungleicher Polarität angebracht sind.

209885/0143

Claims

Patentansprüche :

,l/ Hervorrufen von Regen durch Von der Erde aus zugeführte elektrische Ladung,dadurch gekennzeichnet,daß in die Wolken mit Hilfe eines elektrisch aufgeladenen Netzes (5) das in der Luft durch Ballons (2) oder Motorflugzeuge getragen wird,eine elektrische Ladung übertragen wird,wodurch eine elektrische Entladung zwischen der von der Wolke eigener Ladung und dem Netz,oder zwischen Wolke und Erde,oder zwischen der oberen und unteren Wolkenschicht,oder zwischen den Wolkenenden,oder zwischen zwei,oder mehreren benachbarten Wolken entsteht, und infolge dieser elektrischen Ladungen die Wasserdämpfe zu Regentropfen verflüssigt werden.

2/ Hervorrufen von Regen durch von der Erde aus zugeführte elektrische Ladung nach dem Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß zwei,oder mehrere Netze elektrische Ladungen beider Polaritäten in die Wolken übertragen.

3/ Hervorrufen von Regen durch von der Erde aus zugeführte elektrische Ladung nach den Ansprüchen 1 ,2, dadurch gekennzeichnet, daß elektrische Ladungen in die Wolken gleiehzeitig oder nacheinander aus zwei oder mehreren Netzen in verschiedenen Höhen übertragen werden.

4/ Hervorrufen von Regen durch von der Erde aus zugeführte elektrische Ladung nach den Ansprüchen 1,2,3» dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Spannung in einem, oder mehreren Netzen,über welche die Wolken ziehen,ein- und ausgeschaltet wird mit, oder ohne Änderung der Polarität.

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