DE2136496A1 - Verfahren zur herstellung von oxabicycloalkenen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von oxabicycloalkenenInfo
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Description
21364
HAARMANN & REIMER GMBH
Holzminden-, den ZQ. Juli 1371
Sh/Wk
Verfahren zur Herstellung von Oxa-bicyclo-alkenen
Die vorliegende Erfindung "bezieht sich auf ein "Verfahren
zur Herstellung von Oxa-bicyclo-alkenen aus cyclischen
Ketonen und Alkenolen oder Alkenylestern»
Nach einem "bekannten Verfahren zur Herstellung von Oxabicyclo-alkenen
(Deutsche Offenlegungsschrift 2 026 056)
lassen sich diese Verbindungen nur in einer über mehrere Stufen führenden, aufwendigen Synthese darstellen. Bisherwar
es unwirtschaftlich, Oxa-bicyclo—alkene als Riechstoffkomponenten
oder als Zwischenprodukte zur Synthese von Ri echst offen anzuwenden.
Es wurde nun gefunden,, daß man Oxa-bicyclo-alkene der allgemeinen
Formel (i)
q - CHp CH-R.
2 ι 1
C - 0— (OH»Rj)p
Le A 1.3 840
R^ , R2 oder R^ gleich oder verschieden sind und für
ein Wasserstoff atom oder einen Methyl- oder Athylrest,
η für eine ganze Zahl zwischen 9 und 13 und m und ρ für die Zahlen 0 oder 1 stehen,
auf einfache Weise herstellen kann, wenn man cyclische Ketone mit 11 bis 15 Ringkohlenstoffatomen, mit aliphatischen
Alkenolen oder Alkenylestern der allgemeinen Formel (II) ,
CH2 = C
CH
ρ - 0R4
(II)
in welcher die Symbole ..
R1, R2, R^ m und ρ die gleiche Bedeutung haben wie
in Formel (I) und
R-Λ für einen Acylrest oder - für den Fall, daß m und
ρ nicht gleichzeitig Null ist - für ein Wasserstoffatom
steht,
zur Reaktion bringt, indem man das Reaktionsgemisch in Gegenwart eines Radikalstarters erhitzt, danach überschüssiges
cyclisches Keton abdestilliert, anschließend für den Fall, daß R^ für einen Acylrest steht, zur Hydrolyse das Reaktionsgemisch
mit einer alkoholischen Lösung eines Alkalihydroxids erhitzt und, dann aus dem Reaktionsgemiseh nach Zugabe von 0,01
bis 5 % Säure das entsprechende Oxa-bicyclo-alken durch
Destillation gewinnt'.
Als Ausgangsprodukte -finden im erfindungsgemäßen Verfahren
als cyclische Ketone bevorzugt Cycloundecanon, Cyclododecanon oder Cyclotridecanon Verwendung und als ALkenole bzw. AlkenyLester
Verbindungen entsprechend der FormeL (II), wobei R,
Lo Λ \3 840 - 2 -
ΰ J 5 / 1 3
für einen Acetylrest oder außer für m = ρ = Null für ein Wasserstoffatom
steht, ζ. B. Allylalkohol, 2-Methyl-propen-(2)-ol-(1), 2-Methyl-buten-(1)-pl-(3), 2-Äthyl-buten-(1)-öl-(3),
2-Äthyl-penten-(1)-ol-(3), Buten-(3)-öl-(1), Penten-(1)-ol-(4),
Hexen-(1)-ol-(4), 2-Methyl-buten-(3)-öl-(1), 2-Äthyl-buten-(3)-ol-(1),
3-Methyl-buten-(3)-ol-(i),
sowie die Essigsäureester dieser Alkohole und Vinylacetat und Isopropylacetat. Besonders bevorzugt findet als cyclisches
Keton die technisch leicht zugängliche Verbindung Cyclododecanon
Verwendung und als Alkenol bzw. Alkenylester Allylalkohol, Buten-(3)-öl-(1), Buten-(1)-ol-(3), 2-Methyl-propen-(2)-ol-(1),
2-Methyl-buten-(1)-öl-(3), Penten-(1)-ol-(3), Allylacetat, 2-Methyl-buten-(1)-yl-(4)-acetat, Vinylacetat
und Isopropenylacetat, Penten-(1)-yl-(3)-acetat.
Die Ausgangsverbindungen sind bekannt, z.B. Beilstein Bd.1 u.2,
bzw. Erg.-Werk I-III zu Bd. 1 u. 2, J.org.Chem. 1j6,17O1ff (1951)
Als Radikalstarter finden Substanzen Verwendung, welche beim Erhitzen Radikale abspalten, wie sie beispielsweise in
"Organic Reactions", Band 13, S. 112 ff, John Wiley and Sons,
Inc., London/New York 1963, beschrieben werden, wie Dialkyl-
oder Diacylperoxyde, z. B. Di-tert.-butylperoxyd, Dibenzolperoxyd oder Azobisnitrile, z.B. Azobisisobutyronitril. Bevorzugt
findet Di-tert.-butylperoxyd Verwendung.
Die Reaktionstemperaturen liegen bei Verwendung von Radikale
abspaltenden Stoffen bei deren Zersetzungstemperatur im allgemeinen zwischen 4-0 und 200° C. Beispielsweise liegt bei Verwendung
von Di—tert.-butylperoxid die Reaktionstemperatur zwischen
120 und 200° C, vorzugsweise zwischen 130 und 160° C.
In einer besonderer Ausführungsform erfolgt die Initiierung
der Reaktion durch Bestrahlen des Reaktionsgemisches mit UV-Licht. Dabei ließen die Reaktionstemperaturen vorzuesweise
zwischen 0 und 150° C.
Le A 13 840 - 3 -
2 0 3 8B h I 1 3 b 9
Das erfindungsgemäße Verfahren kann man in der Weise durchführen, daß man die beiden Reaktionspartner und den Katalysator
in einem drucklosen Reaktionsgefäß, das mit Rührer, Dosiereinrichtung und Rückflußkühler ausgestattet ist, bei Zimmertemperatur
unter Rühren vermischt und anschließend einige Stunden auf die Reaktionstemperatur erhitzt. Es ist jedoch
vorteilhafter, dem Cycloalkynon die Olefinkomponenten und den
Katalysator bei der Reaktionstemperatur innerhalb eines längeren Zeitraumes, z. B. in 1 bis 20 Stunden, vorzugsweise 4
bis 10 Stunden, zuzugeben.
Man kann dabei die Olefinkomponente und den Katalysator über
getrennte Zuführungen gleichzeitig in das Cycloalkanon enthaltende Reaktionsgefäß eintropfen, es ist aber auch möglich,
die Olefinkomponente im Gemisch mit dem Katalysator in das Cycloalkanon einzutropfen. Zur besseren Handhabung kann man
das Gemisch aus Olefinkomponenten und Katalysator auch mit ca. 1 bis 2 Äquivalenten, bezogen auf das eingesetzte Alkenol
oder den eingesetzten Alkenylester, des Cycloalkanone verdünnen und das verdünnte Gemisch während des Reaktionszeitraumes
in das vorgelegte Cycloalkanon eindosieren.
Es ist mitunter vorteilhaft, zur Erzielung eines gleichmäßigen Reaktionsablaufs das Cycloalkanon bereits mit einem Teil
z. B. 2 - 20 %, vorzugsweise 5 - 10 %, der Olefinkomponente
und des Katalysators in dem Rührgefäß vorzulegen, das Gemisch auf Reaktionstemperatur zu erhitzen und danach den Rest des
Olefins und des Katalysators in der oben beschriebenen Weise zuzugeben.
Zur Erzielung guter Ausbeuten ist es günstig, das Cycloalkanon im Überschuß zu verwenden, wobei auf 1 Mol der
Olefinkomponente etwa 1,5 bis 10 Mol des Cycloalkanone, vorzugsweise 4 bis 6 Mol, eingesetzt werden können.
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209885/ 1359
Der Katalysator kann in Mengen von 0,02 bis 2 Mol, vorzugsweise von 0,1 bis 0,3 Mol pro Mol der Olefinkomponente zugesetzt
werden, bei Verwendung von Strahlung beträgt die Bestrahlungsdauer 1/2 bis 5 Stunden.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird bei Verwendung von Alkoholen bevorzugt ohne die Zugabe eines Lösungsmittels
durchgeführt. Bei Verwendung von Alkenylestern erfolgt jedoch die zusätzlich notwendige Hydrolyse des Reaktionsgemisches
in alkoholischer lösung.
Im allgemeinen ist die Verwendung der Alkenole gegenüber den entsprechenden Estern vorzuziehen. Bei Anwendung der Alkenylester,
was z. B. im Falle von Vinylacetat oder Isopropenyl- · acetat unumgänglich ist, wird das Reaktionsgemisch nach der
Reaktion mit den Radikalstartern zur Hydrolyse zusätzlich
ca. 1- bis 4-stündigem Erhitzen in alkoholischer Alkalihydroxid-Lösung wie z. B. Natrium- oder Kaiiumhydroxid in
Methanol bei 60 - 100° C unterworfen. Nachdem das alkoholische
Lösungsmittel wieder entfernt und das Reaktionsgemisch neutralgewaschen ist, wird wie bei der Anwendung der Alkohole
als Ausgangsprodukt verfahren.
Nach der Reaktion der Ausgangskomponenten und gegebenenfalls
nach der Hydrolyse wird das Reaktionsgemisch zur Gewinnung der gewünschten Oxa-bicyclo-alkenene nach Zugabe einer geringen
Säuremenge, z.B. 0,01 bis 5 %, vorzugsweise 0,1 bis 1 % einer
Destillation unter vermindertem Druck unterworfen. Als Säuren können z.B. Mineralsäuren, organische Sulfonsäuren oder saure
Feststoffkontakte verwendet werden. Bevorzugt finden Verwendung
Phosphorsäure, Toluol sul fön säur**, saures Kieselgel und
saure Bleicherde.
Le A 13 840 - 5 -
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Es ist überraschend, daß bei dem erfindungsgemäßen Verfahren bei Verwendung von Alkenolen ohne Zugabe eines Lösungsmittels
gearbeitet werden kann, während bei den bekannten Verfahren in Lösungsmitteln gearbeitet wird, und daß sich die Anlagerungen
des Cycloalkanons an die. Olef inkomponente schon mit einem
geringen Überschuß von 2 bis 5 Mol Cycloalkanon durchführen läßt, während sonst bei durch Radikale oder UV-Licht initiierten
Additionen von Ketonen an Olefine zur Unterdrückung unerwünschter Nebenreaktionen.immer ein großer Überschuß des
Ketons, etwa 10 bis 100 Mol angewandt wird /z. B. Deutsche
Auslegeschrift 1 172 251; Z. Chem. 4, 177 - 80 (1964J.7.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Oxabicyclo-alkene
können z. B. als Riechstoffe und als Zwischenprodukte für die Herstellung von Riechstoffen Verwendung finden
(Deutsche Offenlegungsschrift 2 026 056).
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2136436
Zu 2188 g (12 Mol) Cyclododecanon gibt man innerhalb 6 Stunden
ein Gemisch von 174,2 g (3 Mol) Allylalkohol und 70 g Di-tert.-butyl-Peroxid (= DTBP), hält die Temperatur während
der Zugabe und weitere zwei Stunden bei 140 - 150° und trennt
das nicht umgesetzte Cyclododecanon (1810 g) durch Destillation ab. Der Rückstand wird nach Zugabe von 5 g saurer Bleicherde
(Tonsilko, FFB) bei einem Vakuum von 1 mm Hg über eine 50 cm
lange Vigreux-Kolonne destilliert. Auf diese Weise lassen sich insgesamt 290 g 13-Oxa-bicyclo-/T0.4.07hexadecen-1(12)
isolieren, mit dem Siedepunkt von Kp = 115/1 mm Hg, der
Of) Of)
Dichte D^u = 0,975 und dem Brechungsindex ng = 1,5079.
Man setzt 2734 g (15 Mol) Cyclododecanon innerhalb von 6 Stunden
bei 140 - 150° C mit 174 g (3 Mol) Allylalkohol und 70 g DTBP um und läßt weitere drei Stunden nachreagieren. Danach
werden 2305 g überschüssiges Cyclododecanon abdestilliert und der Rückstand mit Phosphorsäure im Wasserstrahlvakuum auf 100
bis 120° C erhitzt, wobei etwa 32 g Wasser abgespalten werden. Aus dem Reaktionsgemisch werden durch Destillation
im Vakuum insgesamt 378 g 13-0xa-bicyclo-/T0.4.p_7-Hexadecen-1(12)
isoliert. Die Ausbeute, bezogen auf umgesetztes Cyclododecanon, beträgt 72,4 % der Theorie.
Man setzt in der in Beispiel 2 beschriebenen Weise 2734 g Cyclododecanon mit 250 g Allylacetat an Stelle von 174 g
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Allylalkohol um. Durch fraktionierte Destillation gewinnt man 383 g 2-(^ -Acetoxypropyl)-cyclododecanon, Kp 158 - 168°/
1 mm Hg. Das Acetat läßt sich durch Kristallisation, z. B. aus Gasolin 60/80°, reinigen und hat dann einen Schmelzpunkt
von 44 - 45°. Die Ausbeute an destilliertem Produkt beträgt 59 % der Theorie, bezogen auf umgesetztes Cyclododecanon.
Das Acetat ist für die nachfolgende Verseifung rein genug und wird durch vierstündiges Kochen in 800 ml Methanol mit
120 g 50 %iger Natronlauge verseift, dann destilliert man das Methanol unter gleichzeitiger Zugabe von 500 ml Wasser
ab und trennt die organische Phase ab. Zu der organischen Phase setzt man 1 g Phosphorsäure zu und unterwirft das
Reaktionsgemisch einer fraktionierten Vakuumdestillation wie in Beispiel 1. Dabei erhält man beim Siedepunkt Kp 112 115/
1 mm Hg 13-0xa-bicyclo-/T0.4.07-hexadecen-1(12) in
einer Ausbeute von 288 g (56,4 % der Theorie, bezogen auf umgesetztes Cyclododecanon).
2188 g Cyclododecanon, 5 g DTBP und 14 g Buten-3-ol-1 werden vorgelegt. Bei 140 - 150° gibt man innerhalb 6 Stunden 130 g
Buten-3-ol-1 und 60 g DTBP zu und läßt weitere 2 Stunden bei 140 - 150° reagieren. Das überschüssige Cyclododecanon wird
abdestilliert (1878 g), der Rückstand mit 1 g Phosphorsäure versetzt, bis zur Beendigung der -Wasserabspaltung erhitzt
und destilliert. Durch fraktionierte Destillation erhält man insgesamt 236 g 13-Oxa-bicyclo-/T0.5.07-heptadecen-1(12),
das entspricht 58,7 % der Theorie, bezogen auf umgesetztes Cyclododecanon.
Siedepunkt: Kp=118°/0,6 mm Hg Dichte: D?°=0,972
20
Brechungsindex: nD =1,5060.
Brechungsindex: nD =1,5060.
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Ansatzmengen und Durchführung wie Beispiel 4, jedoch mit Buten-1-ol-3 an Stelle von Buten-j3-ol-1.
Ausbeute: 155 g ^-Oxa-^-methyl-bicyclo-ZTO^.C^-hexadecen-1(12),
das entspricht 43 % der Theorie, bezogen auf umgesetztes Cyclododecanon.
Siedepunkt: Kp = 109 - 110u/0,5 mm Hg Dicht-?: Dfu= 0,957
Brechungsindex: ng =1,4997.
Ansatzmengen und Durchführung wie in Beispiel 4, jedoch mit 2-Methyl-propen-2-ol-1 an Stelle von Buten 3-ol-1.
Ausbeute: 222 g ^-Oxa-^-methyl-bicyclo-ZTO^.C^-hexadecen-1(12),
das entspricht 55,6 % der Theorie, bezogen auf umgesetztes Cyclododecanon.
Siedepunkt: Kp=108 - 110°/0,3 mm Hg Dichte: D?°=0,960
20 Brechungsindex: n^ =1,5016.
Ansatzmengen und Durchführung wie in Beispiel 4, jedoch mit
172 g 2-Methyl-buten-1-ol-3 an Stelle von 144 g Buten-3-dl-1.
Ausbeute: 152 g 13-Oxa-14,15-dimethyl-bicyclo-/To.4.07-hexadecen-1(12),
das entspricht 39 % der Theorie, bezogen auf umgesetztes Cyclododecanon.
Siedepunkt: Kp = 132 - 137°/1 mm JIg Dichte: D?0= 0,962
20 Brechungsindex: n^ = 1,4990
Es liegt ein Gemisch der eis- und trans-Isomeren vor
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2i36496 10
Ansatzmengen und Durchführung wie in Beispiel 4, jedoch mit
172 g Penten-1-ol-3 an Stelle von 144 g Buten-3-ol-1. Ausbeute: 204 g ^-Oxa-^-athyl-bicyclo-ZTO^.^Z-liexadecen-1(12),
das entspricht 48,2 % der Theorie, bezogen auf umgesetztes Cyclododecanon.
Siedepunkt: Kp =115 - 117°/0,3 mm Hg Dichte: D?0=0,953
20
Brechungsindex: nD =1,4986.
Brechungsindex: nD =1,4986.
Man legt 2188 g Cyclododecanon, 5 g DTBP und 20 g 2-Methylbuten-1-yl-4-acetat
vor, gibt bei 140 - 150° innerhalb 6 Stunden 236 g 2-Methyl-buten-1-yl-4-acetat und 60 g DTBP
zu und läßt weitere 2 Stunden bei 140 - 150° reagieren. In
einer fraktionierten Destillation gewinnt man 1830 g Cyclododecanon zurück und erhält bei 165 - 172°/0,5 mm Hg 188 g
einer Fraktion, die wie in Beispiel 3 durch vierstündiges Kochen mit methanolischer Natronlauge verseift wird. Das
Methanol wird unter gleichzeitiger Zugabe von Wasser abdestilliert,
das Öl in Toluol aufgenommen,neutral gewaschen und mit 2 g Phosphorsäure versetzt. Das Reaktionsgemisch
wird wie in Beispiel 1 fraktioniert abdestilliert. Ausbeute: 145 g ^-Oxa-iö-methyl-bicyclo^/TO.S.jOZ-heptadece
1(12), das entspricht 29,5 % der Theorie, bezogen auf umgesetztes Cyclododecanon.
Siedepunkt: Kp=129 - 130°/0,6 mm Hg Dichte: D?°=O,955
20
Brechungsindex: nD =1,5028.
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Man gibt zu 850 g Cyclöundecanpn, 5 g Allylalkohol und 2 g
DTBP innerhalb 6 Stunden bei 140 - 150° 53 g Allylalkohol und 23 g DTBP und läßt weitere 2 Stunden bei 140 - 150° reagieren.
Man trennt 740 g überschüssiges Cycloundecanqn ab , versetzt den Rückstand mit 0,5 g Phosphorsäure und gewinnt
das Reaktionsprodukt durch fraktionierte Destillation bei Ölpumpenvakuum.
Ausbeute: 62 g 12-Oxa-bicyclo-/9.4.07-pentadecen-1(11), das
entspricht 45,5 % der Theorie, bezogen auf umgesetztes Cyclododecanon.
Siedepunkt: Kp=93 - 95°/0,5 mm Hg Dichte: D?°=0,985
20
Brechungsindex: n~ =1,5083
Brechungsindex: n~ =1,5083
Beispiel 11 .
Zu 200 g Cyclopentadecanon tropft man innerhalb 5 Stunden
bei 145 - 150° 12 g Allylalkohol und 6 g DTBP und läßt 2 Stunden nachreagieren. Aus dem Reaktionsgemisch werden
172 g Cyclopentadecanon durch Destillation wiedergewonnen. Nach Zusatz von 0,2 g Phosphorsäure wird das Reaktionsgemisch
destilliert.
Ausbeute: 18 g i6-Oxa-bicyclo-/T3.4.p_7-nonadecen-1 (15),
das entspricht 54,6 % der Theorie, bezogen auf Cyclopentadecanon.
Siedepunkt: Kp=135 - 136°/0,4 mm Hg Dichte: D?0 =1,5028
20
Brechungsindex: nD = 0,955
Brechungsindex: nD = 0,955
Zu 2730 g (15 Mol) Cyclododecanon gibt man bei 140 - 150° innerhalb 5 Stunden 235 g (2,73 Mol) Vinylacetat und 55 g
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Di-tert.-butylperoxid und läßt zwei Stunden bei der gleichen
Temperatur nachreagieren. Aus dem Reaktionsgemisch gewinnt man durch fraktionierte Destillation 2258 g nichtumgesetztes
Cyclododecanon (Fraktion 1) zurück und bei 455 g 2-( ">f-Acetoxyäthyl)-cyclododecanon (Fraktion 2).
420 g der oben erhaltenen Fraktion 2 werden mit einem Gemisch von 600 ml Methanol und 190 g 50 %iger Natronlauge
4 Stunden unter Rückfluß gekocht, dann destilliert man das Methanol unter gleichzeitiger Zugabe von 200 ml Wasser ab,
wäscht neutral und trennt die Ölphase ab. Das Reaktionsgemisch wird mit 0,5 g Phosphorsäure versetzt und wie in Beispiel
1 einer fraktionierten Destillation unterworfen. Ausbeute: 218 g 13-0xa-bicyclo-/T0.3.07-pentadecen-1(12).
Siedepunkt: Kp=98-100°/ 0,6 mm Hg Dichte: D?°=0,975
20
Brechungsindex: n^ =1,5040.
Ansatzmengen und Verfahren wie in Beispiel 12, jedoch mit 240 g Isopropenylacetat an Stelle von 235 g Vinylacetat.
Dabei werden durch Destillation 2305 g Cyclododecanon zurückgewonnen und weiterhin 477 g einer Fraktion vom Siedepunkt
130 - 172°/0,3 mm Hg. Diese Fraktion wird wie in Beispiel 12 mit einem Gemisch von 600 ml Methanol und 190 g
50 ^iger Natronlauge verseift, neutral gewaschen und das
Reaktionsgemisch nach. Zusatz von 0,5 g Phosphorsäure im Vakuum destilliert.
Ausbeute: 268 g 14-Methyl-'13-oxa-bicyclo-/T0.3.07-pentadecen-1(12),
das entspricht 51,6 % der Theorie, bezogen auf umgesetztes Cyclododecanon.
Siedepunkt; Kp 90 - 92°/0>4 mm Hg Dichte: D?0 0,958
20
Brechungsindex: n^ 1,4953.
Le A 13 840 - 12 -
20988b/ 1359
2136A96 13
Man setzt in der in Beispiel 3 beschriebenen Weise 2 734 g Cyclododecanon bei 140 - 110° mit 2
120 g Benzoylperoxid statt DTBP um.
Cyclododecanon bei 140 - 110° mit 250 g Allylacetat um und
Das Acetat wurde dann wie im Beispiel 3 beschrieben verseift,
nach Zugabe von 1 ml Phosphorsäure über eine Yigreux-Kolonne
destilliert und ergab 104 g 13-Oxa-bicyclo [To.-4.0j-hexadecen-1(12)
(27,4 $> der Theorie, bezogen auf umgesetztes Cyclododecanon
).
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Claims (2)
1.) Verfahren zur Herstellung von Oxa-bicyclo-alkenen der
allgemeinen Formel
(CH2)n I (CH-R2)ffi
f C - 0(
C (Rx) worin ->
P
R1 , R- oder R, gleich oder verschieden sind und für
ein Wasserstoffatom oder einen Methyl- oder Äthylrest,
η für eine ganze Zahl zwischen 9 und 13 und m und ρ für die Zahlen 0 oder 1 stehen,
dadurch gekennzeichnet, daß man cyclische Ketone mit 11 bis
15 Ringkohlenstoffatomen mit aliphatischen Alkenolen oder Alkenylestem
der allgemeinen Formel (II),
[hl
jjj ι —" in —/. V-LJ-/
in welcher die Symbole
R., R2, R^ m und ρ die gleiche Bedeutung haben wie in
' Formel (I) und
R, für einen Acylrest oder - für den Fall, daß m und ρ nicht gleichzeitig Null ist - für ein Wasserstoffatom
steht,
zur Reaktion bringt, indem man das Reaktionsgemisch, in Gegenwart
eines Radikalstarters erhitzt, danach überschüssiges cyclisches Keton abdestilliert, anschließend für den Fall, daß
R^ für einen Acylrest steht, zur Hydrolyse das Reaktionsgemisch
mit einer alkoholischen Lösung eines Alkalihydroxids
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2 0 9 8 8 B / 1 3 5 9
erhitzt und dann aus dem Reaktionsgemisch nach Zugabe von 0,01
"bis 5 % Säure das entsprechende Oxa-bicyclo-alken durch Destillation
gewinnt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als cyclische Ketone, Undecanon, Dodecanon, Tridecanon, Tetradecanon
oder Pentadecanon und als Alkenole bzw. Alkenylester Allylalkohol, Buten-(3)-ol-( 1), Buten-(.1 )-ol-(3), 2-Methylpropen-(2)-ol-(i),
2-Methyl-buten-(1)-ol-(3), Penten-(1)-ol-(3),
Allylacetat, 2-Methyl-buten-(1)-yl-(4)-acetat, Vinylacetat
und Isopropenylacetat oder Penten-(1)-yl-(3)-acetat Ver
Wendung finden.
Le A 13 840 - 15 -
20988S/13SS
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |