DE2136474A1 - Vorrichtung zum entasten von baumstaemmen - Google Patents
Vorrichtung zum entasten von baumstaemmenInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G23/00—Forestry
- A01G23/02—Transplanting, uprooting, felling or delimbing trees
- A01G23/095—Delimbers
- A01G23/097—Delimbers having a fixed delimbing head
Landscapes
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Entasten und gegebenenfalls auch Entrinden von Baumstämmen
mit mindestens einem Schälmesser mit zwei im Winkel zueinander und bezüglich einer Mittellinie des Messers
symmetrisch, verlaufenden Schneidkanten, welches aus elastischflexiblem Metallblech gebildet und quer zur Mittellinie
stärker gekrümmt ist als die Außenfläche eines zu entastenden Baumstamms und sich federnd um den Baumstamm herumlegt,
und welches Schälmesser an seiner konvexen Außenfläche an
einer den Baumstamm relativ zum Schälmesser bewegenden Antriebs- und Führungsvorrichtung angebracht ist.
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Eine solche Vorrichtung ist Gegenstand des Haüptpatentes
1 653 096, die zum Entrinden von Baumstämmen benutzt wird. Wie im Hauptpatent näher erläutert ist, -verfügt
die Vorrichtung über ein oder mehrere Schälmesser, die sich elastisch um den Umfang eines zu entrindenden
Baumstammes herumlegen und deren Schneidkanten zur mit den Schälmessern verbundenen Antriebs« und Führungsvorrichtung
hinweisen. Ein zu entrindender Baumstamm wird daher durch die Antriebs- und Führungsvorrichtung hindurchgeführt,
gelangt dann an die Schneidkanten der Schälmesser und wird mit Hilfe dieser von seiner Rinde befreit. Voraus-Setzung
für eine einwandfreie Arbeitsweise der im Hauptpatent beschriebenen Vorrichtung ist daher, daß der zu entrindende
Baumstamm bereits von seinen Ästen befreit ist, da dieser sonst nicht durch die Antriebs-und Führungsvorrichtung
hindurchführbar bzw. von dieser relativ zu den Schälmessern bewegbar wäre. Ein zu entrindender Baumstamm
muß daher bei Benutzung der im Hauptpatent beschriebenen Vorrichtung zuerst von Hand oder aber in anderer Weise von
seinen Ästen befreit werden. Das Entasten eines Baumes z.B. mit Hilfe einer Axt, ist jedoch mühsam und zeitraubend,
da der gefällte Baum zum sauberen Entasten längs seines gesamten Umfanges gedreht werden muß. Zum Entasten noch
stehender Bäume sind auch selbstätige Vorrichtungen bekannt, die jedoch vom Boden beginnend, also zuerst das
Dicke Ende eines Baumes, entasten. Da die Äste fast aller
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Bäume jedoch immer schräg nach oben wachsen, werden bei
einem von unten beginnenden Entasten eines Baumes zwangsläufig die zum Entasten benutzten Messer der bekannten Vorrichtungen^
_. infolge des am jeweiligen Astansatzes sich ". vergrößernden Baumumfanges abgehoben, so daß der
Ast nicht fluchtend mit der jeweiligen Hantellinie des Baumes sondern etwas außerhalb dieser Mantellinie abgekappt
wird. Ein mit der bekannten Vorrichtung entasteter Baum muß daher meist von Hand nachbearbeitet werden, um
einen sauberen und auch an den Astansätzen keine Erhebungen aufweisenden Baumstamm zu erhalten...
Aufgabe der Erfindung ist es, eine neue Vorrichtung zum Entasten von Bäumen zu schaffen, bei der ein einfaches,
schnelles und hinsichtlich der Schnittfläche zwischen Ast und Baum sauberes Entasten eines Baumes erreicht wird.
Ausgehend von der mit dem Hauptpatent angegebenen Vorrichtung ist diese. Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch
gelöst, daß das oder die Schälmesser mit ihrer Schneide von der Antriebs- und Führungsvorrichtung fortweisend angeordnet
sind und daß eine den Baumstamm an den Schälmessern vorbei in die Antriebs- und Führungsvorrichtung
bewegende Vortriebsvorrichtung vorgesehen ist.
Durch diese«erfindungsgemäße Weiterbildung der mit
dem Hauptpatent angegebenen Vorrichtung ist ein Entasten und gegebenenfalls gleichzeitiges Entrinden von ~ ~ ~
bereits gefäll-tcn Bauroctämmen derart möglich, daß der
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Baum mit Hilfe einer Vortriebsvorrichtung mit seiner Spitze voran, also entgegen der Wachstumsrichtung der zu entfernenden
Äste * an den Schälmessern vorbeibewegt wird, die in der
gleichen vorteilhaften Weise.vie im Hauptpatent; angegeben, ausgebildet sind. Da bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung
jedoch die Schneidkanten der Schälmesser von der Antriebs- und Führungsvorrichtung fortweisend angeordnet sind, gelangt
der zu bearbeitende Baum jeweils zuerst an die Schälmesser und erst dann, wenn er von Ästen befreit ist, in die
Antriebe- und Führungsvorrichtung, die den glatten und ästlosen Baum dann ohne Schwierigkeit. führen und auch weiterbewegen
kann. "
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform dieser Antriebsund Führungsvorrichtung weist diese den Baumstamm nachgiebig
umfassende, von einem Antrieb angetriebene Greiferaggregate auf, wobei jedes Greiferaggregat mindestens zwei im Abstand
übereinander angeordnete Greifrollen- bzw. Greifraupenpaare aufweist, deren jeweilige Rollen bzw. Raupen im gegenseitigen
Abstand beiderseits einer Mantellinie des Baumstammes an diesem angreifen^und daß die Greiferaggregate und ihr Antrieb
über einen den zu führenden Baumstamm umfassenden Rahmen zu einer kompakten Baueinheit zusammengefaßt sind.
Mit Hilfe dieser ähnlich äer bereits im Hauptpatent angegebenen
Antriebs- und Führungsvorrichtung jedoch zum Zwecke des Entastens noch kompakter ausgebildeten Vorrichtung ist
eine einfache und sichere Führung des jeweils zu bearbei tenden Baumstammes und seine Relativbewegung gegenüber den
mit der Antriebs- und Führungsvorrichtung verbundenen Schälmessern möglich.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist die gesamte Antriebs- und .Führungsvorrichtung um eine horizontale,
quer zur Bewegungsrichtung des Baumstammes liegende Achse kippbar. Diese kippbare Ausbildung der
Antriebs- und Führungsvorrichtung trägt dem Umstand Rechnung, daß der bereits gefällte und am Boden liegende
Baum bei seiner Bewegung durch die Vortriebsvorrichtung in Richtung der Antriebs- und Führungsvorrichtung bzw.
der in Richtung des sich bewegenden Baumes vor ihr angeordneten Schälmesser so lange schräg nach oben* gezogen
wird, wie der Schwerpunkt des Baumes noch jenseits der die Schälmesser tragenden Seite der Antriebs- und Führungsvorrichtung
liegt. Ist dagegen der zu entastende Baumstamm bereits über einen erheblichenTeil seiner Länge durch die
Antriebs- und Führungsvorrichtung hindurchgezogen worden, so verlagert sich sein Schwerpunkt allmählich auf die andere
Seite der Führungsvorrichtung. Befindet sich der Schwerpunkt des Baumstammes jedoch auf der anderen Seite der
Führungsvorrichtung, so setzt das bereits entastete Ende des Baumes auf dem Erdboden auf und der übrige noch nicht
entastete Teil des Baumes wird bei seiner weiteren Bewegung gegenüber den Schälmessern jetzt-schräg nach unten bewegt.
Infolge der kippbaren Ausbildung der gesamten Antriebsund
Führungsvorrichtung vermag diese in einfacher Weise die bei der Schwerpunktsverlagerung des Baumstammes erfolgende
Kippbewegung des Baumes jederzeit mitzumachen.
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Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung, ist die
Antriebs- und Führungsvorrichtung mit einem bekannten,
zum Holzrücken an einem herkömmlichen Schlepper befestigten Schild um ihre Kippachse beweglich anbringbar. Ein
solcher speziell zum Holzrücken entwickelter Schild für herkömmliche Schlepper ist in der deutschen Patentschrift
1 216 607 beschrieben; und bereits in der Forstwirtschaft
sehr- verbreitet. Die Anbringung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
an dem Schild eines derart ausgestatteten Schleppers gibt der Vprrichtung ein ausgezeichnetes Standvermögen,
ermöglicht ihre einfache um die. horizontale Kippachse bewegliche Halterung und macht sie außerdem schnell
transportabel für einen ortsuhabhängigen Betrieb dieser
Vorrichtung.
Die vorstehend erläuterte Weiterbildung der Erfindung
ist besonders vorteilhaft dann einzusetzen, wenn gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Vortriebsvorrichtung
eine Seilwinde ist, deren Seil mit Hilfe eines Hakens anider
Antriebs- und Führungsvorrichtung abgewandten Ende des Baumstammes einhängbar ist und diese Seilwinde eine Winde des
mit dem Schlepper verbundenen Schilds oder des Schleppers selbst ist, deren Seil über mindestens eine an der Antriebsund
Führungsvorrichtung vorgesehene Umkehrrolle geführt ist. Mit Hilfe einer getrennten oder aber vorzugsweise mit dem
Schlepper selbst verbundenen Seilwinde ist ein besonders einfacher Vortrieb des zu entastenden Baumstammes in Richtung
auf die Antriebs- und Führungsvorrichtung und die mit ihr verbundenen Schälmesser möglich. Das Ende des Seils
der Seilwinde greift dabei z.B. mittels eines Hakens in das dicke, also der Antriebs- und Führungsvorrichtung abgewandte
Ende des Baumstammes ein, so daß dieser trotz des auf den Baumstamm ausgeübten Seilzugs letztlich in die Antriebs-
und Führungsvorrichtung hineingeschoben wird.
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Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist ein die Vortriebsvorrichtung stillsetzender Schalter
vorgesehen, der in Abhängigkeit von der Kippbewegung der Antriebs- und Führungsvorrichtung betätigbar ist.
Mit Hilfe dieses Schalters wird die Vortriebsvorrichtung immer erst dann abgeschaltet, wenn sich der Schwerpunkt
des zu entastenden Stammes auf die andere Seite der Antriebs- und Führungsvorrichtung verlagert hat, wodurch
sichergestellt ist, daß die weitere Bewegung des Baumstammes durch die Antriebs- und Führungsvorrichtung hindurch
von dieser selbst vorgenommen werden kann.
Die Erfindung wird anhand in der Zeichnung dargestellter
Ausführungsbeispiele näher erläutert. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Ansicht schematisch eine mit dem Holzrückschild eines herkömmlichen Schleppers verbundene
erfindungsgemäße Vorrichtung, und
Fig. 2 schematisch die Seitenansicht der einen Baums tamm entastenden Vorrichtung.
Wie im Hauptpatent bereits näher beschrieben ist, weist die erfindungsgemäße Vorrichtung 20 mehrere mit Abstand
zueinander angeordnete Greiferrollenpaare 28',28", 29' und 29" auf, die zur Führung und Bewegung eines zu entastenden
Baumstammes 3 an Schälmessern 2J und 24- vorbei
über geeignete Getriebe 38, z.B. von einem Elektromotor
angetrieben sind. Die gesamte Antriebs1- und Führungsvor-•richtung
20 ist mit Hilfe eines hier der Einfachheit halber nur als Rechteck dargestellten Rahmens 21 zu einer kompakten
Baueinheit zusammengefaßt. Damit eine kontinuierliche und nachgiebige Berührung des Baumstammes 3 durch die Greiferrollen
28',28", 29' und 29" auch bei sich änderndem Quer-
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schnitt des Baumstammes sichergestellt ist, ist der Rahmen 21 z.B. mit Hilfe von Teleskopfedern 30 in sich
selbst derart nachgiebig ausgebildet, daß er im'Ruhe-"
zustand eine nur geringe Öffnungsfläche zum Durchtritt
eines Baumstammes 3 freigibt.
Vie aus Fig. 1 zu erkennen ist, ist die erfindungsgemäße Vorrichtung mit Hilfe ihres Rahmens 21 und einer
an diesem starr befestigten Buchse 22 auf einem Zapfen um eine horizontale Drehachse kippbar gelagert,.v wie dieses
durch den Pfeil 23 angedeutet ist. Der Zapfen 15 ist über eine geeignete Verstrebung 14 mit einem Holzrückschild
verbunden, der seinerseits an einem handelsüblichen Schlepper 10 montiert ist. Nähere Einzelheiten über einen solchen
zum Holzrücken in der Forstwirtschaft vielfach benutzten
Schild 11 sowie seiner Befestigung an der hydraulisch bewegbaren Aufhängung eines handelsüblichen Schleppers 10
ist der deutschen Patentschrift 1 216 607 zu entnehmen. Mit Hilfe der hier nicht gezeigten Hydraulik eines solchen
Schleppers 10 kann der Schild 11 auf den Boden abgesenkt werden, so daß er zusammen mit dem Schlepper ein
festes Widerlager für die Verstrebung 14 und damit für die erfindungsgemäße Vorrichtung 20 bildet.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel
wird als Vortriebsvorrichtung für den Baumstamm 3» solange dieser " nicht oder noch nicht ausreichend von
den Greiferrollen 28',28", 29' und 29" der Antriebs- und
Führungsvorrichtung 20 bewegt werden kann, eine an dem
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Schlepper 10 oder aber dem Schild 11 unmittelbar vorgesehene
Seilwinde 12 benutzt, deren Seil,über eine geeignete,
noch zur Seilwinde gehörende Führungsrolle 13 auf eine an der Antriebs- und Führungsvorrichtung angeordnete
Umkehrrolle 24 geführt,ist, .die das..SeU1 in eine
etwa parallel zur Längsachse des zu bearbeitenden"Baum-'Stammes
3 verlaufende Richtung umlenkt. Das Seil der
Seilwinde 12 ist mit einem Haken 25 am dicken, also dem
von""der Antriebs- und Führungsvorrichtung 20 abgewandten
Ende des Baumstammes 3 eingehakt.
Wie aus Fig. 2 der Zeichnung besser zu erkennen ist,
sind die in der prinzipiell gleichen Weise, wie im Hauptpatent beschrieben, ausgebildeten Schälmesser 23 und 24
und hier nicht gezeigte eventuelle weitere Schälmesser mit Hilfe von Halterungen 2 elastisch derart an der Antriebsund
Führungsvorrichtung 20 angebracht, daß sie axtsh dem
'jeweiligen Umfang des zu bearbeitenden Baumstammes 3 folgend diesen fest umfassen und bei einer normalen Arbeitsweise
bis "zu bestimmten" G-fenzdürchmessern der zu bearbeitenden
Bäume sich gegenseitig mindestens "leicht überlappen.
Ein gefällter und am Boden liegender zu entastender Baum wird mit Hilfe der als Vortriebsvorrichtung benutzte,., η
und z.B. an einem Schlepper 10 vorgesehenen Seilwinde 12 mit der Spitze voran in Richtung auf die erfindungsgemäße
Vorrichtung 20 geschoben. Erreicht die Spitze des Baumes die Schälmesser 23 und 24 der Vorrichtung 20, so werden
die an der Spitze des Baumes befindlichen relativ dünnen und schwachen Äste entfernt, wobei sich mindestens eines
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der benutzten Schälmesser fest um den normalerweise an
der Spitze des Baumes nur geringen Umfang des zu bearbeitenden Baumstammes 3 schmiegen. Der jeweils entastete
Teil des Baumstammes 3 gelangt dann zwischen die beiden ersten Gr elf rollenpaare 28' und 29' der Antriebs·*
und Führungsvorrichtung, worauf diese sowohl die Führung des Baumstammes übernehmen als auch seine Bewegung gegenüber
den Schälmessern 23 und 24- zusätzlich zu der von
der Vortriebsvorrichtung ausgeübten Kraft unterstützen. Wie in Fig. 2 deutlich zu erkennen ist, nimmt der mit
Hilfe der Seilwinde 12 gezogene bzw. geschobene Baumstamm 3 eine schräg nach oben weisende Stellung ein, wodurch
automatisch auch die Vorrichtung 20 mit Hilfe der Buchse 22 und des in Fig. 1 gezeigten Zapfens 15 um ihre
horizontale und sich quer zur Bewegungsrichtung des Baumstammes 3 erstreckende Achse so weit kippt, daß ihre Bearbeitungsrichtung
genau mit der Richtung der Längsachse des Baumstammes 3 zusammenfällt.
Mit dem fortschreitenden Entasten des Baumstammes 3 rückt dieser mit seinem bereits entasteten Teil immer
weiter durch die Vorrichtung 20 hindurch, wodurch sich auch der Schwerpunkt des Baumstammes 3 immer mehr in
Richtung zur anderen Seite der Vorrichtung 20 verlagert. Befindet sich schließlich der Schwerpunkt des Baumstammes
3 auf der anderen Seite der Vorrichtung 20, also in Fig.2
rechts von der dortgezeigten Vorrichtung, so kippt der Baumstamm 3 und das bereits entastete Ende setzt auf dem.
Boden auf. Infolge der beweglichen Aufhängung der Vorrichtung 20 um ihre horizontale Kippachse führt die Vor-
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richtung dieses Kippen des Baumes automatisch mit aus,
so daß sowohl die Greiferrollenpaare als auch die Schäl·"
messer 23 und 24- relativ zum Baumstamm 3 in ihrer Lage
unverändert bleiben. -
Mit Hilfe eines hier nicht gezeigten, entweder von dem Kippvorgang der Vorrichtung 20 automatisch oder aber
von""Hand beim Kippen der Kippvorrichtung umgelegten Schalters
wird die als Vortriebsvorrichtung hier benutzte Winde
12 stillgesetzt und der weitere Transport des Baumstammes 3 durch die Vorrichtung 20 hindurch nunmehr .,.allein
von den vom Elektromotor 39 über das Getriebe |8; angetriebenen
Greiferrollenpaaren 28',28",29' und 29" über- '
nommen. Zum Zeitpunkt des Kippens der Vorrichtung 20 um ihre Horizontale Kippachse ist sichergestellt, daß die
Bewegung des Baumstammes 3 unabhängig von der Vortriebs- ' "
Vorrichtung allein von den Greiferrollenpaaren übernommen werden kann.
Obwohl das vorstehend erläuterte Ausführungsbeispiel der Erfindung in Verbindung mit einem mit einem Schild 11
versehenen Schlepper 10 dargestellt ist, kann die Vorrichtung
20 selbstverständlich auch auf einer beliebigen anderen ortsfesten oder beweglichen Haltevorrichtung angebracht
werden, wobei lediglich sicherzustellen ist, daß die Vorrichtung
20 mit Hilfe ihrer Buchse 22 um ihre horizontale
Kippachse.schwenkbar ist» Als Vortriebsvorrichtung kann
dabei selbstverständlich auch eine vom Schlepper 10 unabhängige und gesondert aufgestellte Seilwinde benutzt werden.
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Anstelle einer solchen Seilwinde kann aber auch eine beliebige
andere Vortriebsvorrichtung benutzt werden, die den Baumstamm J in Richtung der Vorrichtung 20 und schließlich
auch durch die Vorrichtung . hindurch bewegt.
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Claims (7)
- -13-Patentansprüche[ 1.J Vorrichtung zum Entasten und gegebenenfalls auch Entrinden von Baumstämmen mit mindestens einem Schälmesser mit zwei einen Winkel zueinander und bezüglich einer Mittellinie des Messers symmetrisch verlaufenden Schneidkanten, welches aus elastisch-flexiblem Metallblech gebildet und quer zur Mittellinie stärker gekrümmt ist als die Außenfläche eines zu bearbeitenden Baumstammes und sich federnd um den Baumstamm herumlegt, und welches Schälmesser an seiner konvexen Außenfläche an einer den Baumstamm relativ zum Schälmesser bewegenden Antriebsund Führungsvorrichtung angebracht ist, nach Patent 1 653 096 (Patentanmeldung P 16 53 096.4-15), dadurch gekennzeichnet , daß das oder die Schälmesser (23,24·) mit ihrer Schneide von der Antriebs- und Führungsvorrichtung (20) fortweisend angeordnet sind und daß eine den.Baumstamm (3) an den Schälmessern vorbei in die Antriebs- und Führungsvorrichtung bewegende Vortriebsvorrichtung (12) vorgesehen ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Antriebs- und Führungsvorrichtung (20) den Baumstamm (3) nachgiebig umfassende, von einem Antrieb (39) angetriebene Greiferaggregate (28',28", 29',29") aufweist, wobei jedes Greiferaggregat mindestes zwei im Abstand übereinander angeordnete Greifrollen- bzw. Greifraupenpaare (z.B. 28',29') aufweist, deren jeweilige209885/0579Rollen bzw. Raupen im gegenseitigen Abstand beiderseits einer Mantellinie des Baumstammes an diesem angreifen, und daß die Greifaggregate und ihr Antrieb über, einen den zu führenden Baumstamm umfassenden Rahmen (21) zu einer kompakten Baueinheit zusammengefaßt sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e.-. η nzeichnet , daß die gesamte Antriebsund Führungsvorrichtung (20) um eine horizontale, quer zur Bewegungsrichtung des Baumstammes (3) liegende Achse kippbar ist. *
- 4-. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch g e k e η η - ■ zeichnet , daß die Antriebs- und Führungsvorrichtung (20) mit einem bekannten, zum Holzrücken an einem herkömmlichen Schlepper (10) befestigten Schild (11) um ihre Kippachse beweglich anbringbar ist.
- "5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Vortriebsvorrichtung (12) eine Seilwinde ist, deren Seil mit Hilfe eines Hakens (25) an der Antriebs- und Führungsvorrichtung (20) abgewandten Ende des Baumstammes (3) einhängbar ist·
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 4- und 5» dadurch g e k e η η -zeichnet, daß die Seilwinde (12) eine Winde des mit dem Schlepper (10) verbundenen Schilds (11) oder des Schleppers selbst ist, deren Seil über mindestens eine an der Antriebs- und Führungsvorrichtung (20) vorgesehene Umkehrrolle (24-) geführt ist.209885/0579
- 7. Vorrichtung nach, einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch. gekennzeichnet , daß ein die Vortriebsvorrichtung (12) stillsetzender Schalter vorgesehen ist, der in Abhängigkeit von der Kippbewegung der Antriebs- und Führungsvorrichtung (20) betätigbar ist*20988 S/0579
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712136474 DE2136474A1 (de) | 1967-03-29 | 1971-07-21 | Vorrichtung zum entasten von baumstaemmen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH0062287 | 1967-03-29 | ||
DE19712136474 DE2136474A1 (de) | 1967-03-29 | 1971-07-21 | Vorrichtung zum entasten von baumstaemmen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2136474A1 true DE2136474A1 (de) | 1973-02-01 |
Family
ID=5814352
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712136474 Pending DE2136474A1 (de) | 1967-03-29 | 1971-07-21 | Vorrichtung zum entasten von baumstaemmen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2136474A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4222420A (en) * | 1977-02-09 | 1980-09-16 | Karlsson Boerje | Device for feeding logs |
WO1990003254A1 (en) * | 1987-04-03 | 1990-04-05 | Tauno Judin | Device for branch trimming of tree |
-
1971
- 1971-07-21 DE DE19712136474 patent/DE2136474A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4222420A (en) * | 1977-02-09 | 1980-09-16 | Karlsson Boerje | Device for feeding logs |
WO1990003254A1 (en) * | 1987-04-03 | 1990-04-05 | Tauno Judin | Device for branch trimming of tree |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHW | Rejection |