DE2136197A1 - Anlage fuer die reinigung der abluft aus fabrikhallen - Google Patents

Anlage fuer die reinigung der abluft aus fabrikhallen

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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D53/00Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
    • B01D53/34Chemical or biological purification of waste gases
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/18Particle separators, e.g. dust precipitators, using filtering belts

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Description

P 009 01
Patentanwalt Dr.-Ing. Roland Liesegang 8021 Hohenschäftlarn bei München Starnberger Straße
AnIage für die Reinigung der_ AbIuft aus Fabrikhallen
Die Erfindung betrifft eine Anlage für die Reinigung der Abluft aus Fabrikhallen.
Eine Anlage für die Reinigung der Abluft aus Fabrikhallen in denen staub- und/oder gasemittierende Einrichtungen insbesondere Aluminiumschmeizflusselektrolyseöfen installiert sind,, bestehend aus einem im Dach der Fabrikhalle angeordneten Schacht, einer im unteren Teil des Schachtes vorgesehenen Sprühkammer, einem oberhalb der» Sprühkammer angeordneten, die lichte Weite des Schachtes horizontal überspannenden Filter mit in horizontaler Richtung-wirkenden Sprühdüsen, einer unterhalb des Schachtet* angeordnet in Auffangeinrichtung für die Sprühflüssigkeit, Ablufteinlässen zwischen Schacht und■Auffangeinrichtung und auf dem Schacht angeordneten Luft förderern ist bekannt.
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Zur Schaffung erträglicher arbeitshygienischer Bedingungen
beispielsweise in Fabrik- oder Ofenhallen in denen Aluminiumschmelzflusselektrolysezellen installiert sind, ist das Luftvoiuinen der Ofenhalle mindestens 20 mal pro Stunde zu erneuern. Die dabei abzuführende Iiallenabluft enthält Staub, Teerdämpfe und halogenhaltige, wie fluorhaltige Gasvolumina, deren Beseitung zur Vermeidung von Umweltschaden und Schäden an der Ofenhalle sowie sonstiger Betrieoseinrichtungen besondere Aufmerksamkeit zu widmen ist. Zur Vermeidung von Schaden dieser Art, ist die wie vorstehend beschrieben ausgebildete Vorrichtung bestimmt und sie erfüllt die ihr zugedachte Aufgabe zufriedenstellend durch wirksame Reinigung der Hallenabluft von in ihr ynthsltsBen Schäden verursachenden Bestandteilen.
Die Wirksamkeit der Vorriehtung$ d. h. ihre Fähigkeit Hallenabluft umv/eltneutral auaizustossen, hängt weitgehend von deren P£l6g@3i!sfc''.~*4 afc«, Dagsu sind grosse Eßg,&erielle Aufwendungen
für den wert;erhaltenden Unterhalt de? Anlage und daa des? <5n~
feerhalt vollziehenden Personals erforderlich. So sind bei der bekannten Ausfuhrungsform, die die licht® Weite des Schachtes überspannenden Filfcer in hölzernen FiIterrahmen zur Einbringung in den Schacht aufgenommen. Obwohl dies® FiItar periodisch durch Abspritzen mit einem Wasserstrahl vorlegend in
der Anlage selbst gereinigt werden, müssen in bestimmten Zeit abständen öi@ Piifcsrrahraen ε«0 ·1ζχ& Schacht entfsrnfc und dureh gt© ersetzt werde ti c Aufgrund der anfallenden enornen.
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BAD ORIGINAL
Abluftmengen unterliegt diese Unterhaltsarbeit der ständigen Verrichtung, wobei zu deren Erleichterung in den Schachtlängswand en besondere Reinigungsdeckel und für deren Zugang ein entlang dem Schacht verlaufender Laufsteg vorzusehen sind. Die Pilterrahmen erreichen, trotz der periodischen Reinigung, nach einer bestimmten Betriebr»zeit einen Verschmutzungsgrad, der ihr Gewicht im Verhältnis zu einem unbelasteten Rahmen um ein Vielfaches steigert. Die Belastbarkeit der Tragkonstruktion ist auf diesen Endzustand nebst einem nicht unerheblichen Sicherheitsfaktor abzustellen. Hierdurch ergibt, sich insgesamt für die Anlage ein investitioneller Mehraufwand, der für die Wirksamkeit der Anlage ohne direkten Einfluss ist. Die Sprühdüsen erzeugen einen nur Bindung dar in der Uallenabluft enthaltenen Beetandteile bestimmten, ständigen und den Auftrieb der Hallenabluft fördernden Flüssigkeitsschleier, wodurch auch fluorhaltig« Plüssigkeitapartikel gebildet werden, die auf die Holzrahmen, mit der Folge ihrer häufigen Erneuerung, zersetzend einwirken, was einen zusätzlichen sinterielleft Aufwand zur Inbctriebhaltung der Verrichtung darstellt.
Hiergegen schafft dir Erfindung bei einer· Vorrichtung dsr ί ingangs genannten Art dadurch Abhilfe, dass das Filter in Längsrichtung dea Schachtes bewegbar angeordnet und mindestens eine das Filter reinigende Einrichtung vor^essrien ist.
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Bei Ofenhallen grosser Lunge kann es svieckmässig sein, in Längsrichtung des Schachtes mehrere hintereinander angeordnete FiIt ei* vorzusehen, um Filter handhab oarer Baulänge zur Anwendung zu bringen, die in vorteilhafter Weiterbildung aus einer biegsamen,- urn Walzen umlenkbaren, gewebeartigen Filterbahn bestehen können. Die nach der Erfindung ausgebildete Vorrichtung lässt eine weitgehende Automatisierung der ständig wiederkehrenden j die Wirksamkeit der Anlage zur Reinigung der Hallenabluft sicherstellenden Arbeiten su3 ttfodurch Fersonalaufwendungen einsparbar weräon, und gestattet konstruktive Vereinfachungen der Schachtkonstruktion durch Wegfall der Einigungsdeckel, des Laufsteges und der Pilt-jrrshsnsn, wobei die fehlenden Filterrahmen zusätzlich äxe verterbslten- ύ&η Aufwendungen senken. Auch erreichen die nar.^· dar Erfindung ausgebildeten Filter nicht den in Verbindung mit der· bekannten Vorrichtung beschriebenen gewichtssteigernden. Verse'r.mutsungsgrad, 30 dass insgesamt für die Konstruktion geringere statische Lasten in Ansatz au bringen sind.
Je nach Art und Menge der in der Hallenabluft enthaltenen und au beseitigenden Bestandteile R.iler Aggregatszuatärids, kann die Erfindung dahingehend vorteilhaft ausgestaltet τίβΑ*·.1βη, dass das Filter aus mehreren vertikal übereinander angeordnet;^n FlIterbahnen besteht. Es hat sich hierbei als vorteilhaft erwiesen, jß zwei übereinander angeordnete FiKerahnen 'lurch eiu _'.;m antrsiHbare V«'--5.1~en U-JUi-UfCrVies endj.oi-e."· ϊ-'.ίΐνίί.·^ :}.·τ.ύ ?.α
ORfG/NAL
bilden, «'as beispielsweise die Kosten für derr-n Antrieb u;n die Hälfte vermindert. Zun Schutz der Antriecu· gegen vom Abluftstrom herrührenden scheid liehen Kinvrirkungeii ist mindestens eine Walze gegenüber der Kallenabluft "abgeschirmt, was in einer Ausgestaltung dadurch erreicht wird, dass die Walze innerhalb eines in den Schacht eingesetzten Gehäuses mit einer Durchtrittsöffnung für die Filterbahn angeordnet ist. Da ein erheblicher Abluftmengenstrom durch die Anlage durchzusetzen ist, ist es angezeigt, in der Durchtrittsöffnung ein Dichtungsteil vorzusehen, das bei einem einfachen, um zwei Walzen auf- und abwickelbaren Filter au3 einer beidseitig am Filter anliegenden Schleif dichtung bestehen kann. V/erden hingegen je zwei vertikal übereinander angeordnete Filter aus einen um zwei Walzen endlos umlaufenden Filterband gebildet, so ist das Dichtungsteil als eine nahe der Durchtrittsöffnung schwenkbare und zwischen einer oberen und unteren Bahn des Filterbandes angeordnete Klappe ausgebildet, die an ihren äu3-seren Enden zur vereinfachten Instandhaltung mit Dichtungsleisten ausgebildet ist. Selbstverständlich können auf der aen Dichtungsleisteji gegenüberliegenden und die Durchtrittsöffnung begrenzenden Wandungsteilen Schleifdichtungen der genannten Art vorgesehen sein. Ale eine daa Filterband gegen mechanische Einwirkungen schonende Dichtungsleiste hat sich dessen Ausbildung als Flachbürste erwiesen, wobei flachbürstenartige Schleifdichtungen auch zum stationären Einbau an die Kanten der Durch-' tritt;: öffnung geeignet oind.
BADOBtG(NAL
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Der Rückgewinnung von Gasen, Verdampfungs- und Kondensationsprodukten, Sublimaten und Stäuben aus der Abluft von Ofenhallen kommt insbesondere bei der Reinigung der Abluft aus Ofenhallen mit darin installierten Aluminiumschflielsflusselektrolysezellen besondere wirtschaftliche Bedeutung zu. Zu diesem Zweck ist die Erfindung dahingehend ausgestaltet, dass die die Filter von anhaftenden Bestandteilen reinigende Einrichtung innerhalb des Gehäuses und nahe der Walzen angeordnet ist. Die reinigende Einrichtung kann aus einer Druckwassersprüheinrichtung oder aus einer feststehenden oder rotierender Bürste mit Wasserzufuhr bestehen. Die Bürsten der beschriebenen Art, die oberhalb des einlaufenden Filterbandes entweder zwischen Walze und dem Einlaufwandungsteil dea Gehäuses oder mit der Walze unter Bildung eines Spaltes zusammenwirkend angeordnet sein können, ist bei einer rotierenden Bürste eine Drehrichtung zu wählen, dia einen Abtransport der vom Filter abgetragenen Abluftbestandteile in Richtung des einlaufenden P.ilterbandes gewährleistet. Ist eine rotierende Bürste unterhalb des auslaufenden Filterbandes vorgesehen, so ist der Filterbandaustrag in zur Bewegungsrichtung entgegengesetzten Richtung zu bewerkstelligen. Die Druckwassersprüheinriehtungen, die mit Bürsten kombiniert sein können, s/erden so angeordnet, dass der Austrag nicht wieder ein anderes Filter benetzt, Bei einem umlaufenden Filterband, kann dif? Dr uc kwas sers pr uhr- inrichtung zwischen dem ein- und auslaufenden Band oder Trum mit Sprüneinrichtung nach unten vorgesehen sein. Es ist auch
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möglich, mehrere vertikal übereirandor angeordnete Walzen in einen: Gehäuse mit je einer Reinigungseinrichtung pro Walze vorzusehen. Der aus den Filtern abgetragene Austrag wird somit einer zur Steigerung der Wirtschaftlichkeit dienenden Aufbereitung zuführbar. Es kann Vorteile bieten, das Abscheiden der abgesprühten Schadstoffe beispielsweise in Kläranlagen dadurch zu umgehen, das3 die von den Filtern abgeschiedenen Stoffe im Gehäuseteil getrocknet und hierauf abgesaugt werden.
Es hat sich auch gezeigt, dass im Vergleich zur bekannten Vorrichtung die Reinigung des erfindungsgemäss ausgebildeten Filters mittels üev Druckwassersprüheinrichtung oder mittels der Bürste mit Wasserzufuhr oder mit Hilfe der Kombination beider Kittel, der Waechflüasigkeitsve.rbrauch merklich gesenkt werden kann. Je nach der Bewegungsgesehwindigkeit der Filtex** 8bgs~ stiarant mit der minimal nofcwondigen Waschflüssigkeit »menge lassen günstigste Austragkonzentrat ionen zum schnellen Absetscß« der Peststoffe und wiederverwendung der die Feststoffe transportierenden Waschflüssigkeit erzielen« Eine Entfernung von in gelöster Form in der Waschflüssigkeit enthaltenen Schadstoffe kann bei Bedarf vorgesehen werden, danit bedingt dureh den Umlauf ihre Kon-«ntration nicht ein auliissiges HÖchbtmas» übersteigt-.
Durch ein Abstimmen der Bewegungsgeachwindigkeit des oder der Filter auf die beispielawei.se pro i»;5 HaJlenabluft. anfallenden
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und abzuscheidenden Fremdstoffe läi;3t sich die Wirksamkeit der Anlage nach der Erfindung optimieren und gleichzeitig sicherstellen, dass die Wirksamkeit; nicht in gewissen suiässigen Grenzen schwankt, wie dies bei der bekannten Anlage der Fall ist. Die Optimierung fordert eine Ausgestaltung der Anlage, die einen Austritt ungereinigter Hallenabluft in die Umgebung verhindert. Es sind also Vorkehrungen ευΓ Durchleitung des gesamten Hallenabluftstromes durch die reinigenden " Elemente der Anlage zu treffen. Hierzu ist vorgesehen, dass eine nahe einer jeden Antriebswalze eine den Geradelauf der Filterbahn sichernde Einrichtung vorgesehen ist. Damit sind die Längsseiten der Filterbahn nächst den Schachtlängswänden dichtend führbar, ohne dass mechanische Einwirkungen auf die Filterbahnen zerstörend einwirken können.
Die Erfindung wird anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert t und es stellen dar:
Fig, 1 einen Längsschnitt durch die Anlage in verkürzter und la Form, wobei Fig. la die Fortsetzung von Fig. 1 ist
Fig. 2 eine Ansicht in Längsrichtung der Anlage, ausgehend von einer Schnittebene I t I in Fig. 1, wobei die Schnittebene um 90 nach links geschwenkt ist
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Fif*. 3 eine Ansicht in Längorient urii; der AnIaK';, aufstehen.! von tier Schnittebene ItI ir; Fig. 1, wobei die Schnittebene um 90 ° nach rechts geschwenkt ist
Fig, 4 in der Anlage aufgenommene Gehäuse, nebet Einbauten in der Seitenansicht
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Gehäuse gemäse Fig. 4
Fig. 6 seitliche Abdichtungen der Filterbahnen entlang den und 7 Läng3Wänden des Schachtes der Anlage in Quer- und Längsschnitt
Fig. 1 sftigt einen Längeschnitt durch die Anlage zur Reinigung der Abluft aus Fabrikhallen in verkürzter Darstellung. Da sich die Darstellung der Fig. 1 geraäsa einer Weiterbildung der Erfindung in Längsrichtung der Fabrikhalle wiederholt, ist der Ausschnitt zur Erläuterung der Erfindung ausreichend.
Öemä3s Fig. .1 besteht die Anlage im wesentlichen aus einem im Dach der Fabrikhalle angeordneten Schacht 10, einer im unteren Teil des Schachtes 10 vorgesehenen Sprühkammer 11, oberhalb der Sprühkcimmer 11 angeordneten, die lichte Weite des Schachtes 10 horizontal überspannenden Filtern 12 mit in horizontaler Richtung wirkenden Sprühdüseri 1.3, einer unterhalb des 'is 10 angeordneten Auffangeinrichtung Ik für die Sprüh-
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flüssigkeit, Ablufteinlässen 15 zwischen Schacht 10 und Auffangeinrichtung I^ und auf dem Schacht 10 angeordneten Luftförderern 16. ■
Der Schacht 10 ist als ein einseitig, in Richtung auf eine entlang dem Dachfirst 17 verlaufende Ausnehmung 18 offenes Gehäuse ausgebildet. Das Gehäuse besteht aus zwei parallel beabstandet und vertikal entlang der gesamten Längserstrekkung der- Fabrikhalle verlaufenden Wandungen 19 und 20, die an den jeweiligen Stirnseiten der Fabvikhalle über kurze Wandungen 21 zu einem rahmenförmigen Gebilde miteinander vereinigt sind, wobei das einseitig offene, den Schacht 10 bildende Gehäuse durch eine horizontal verlaufende Wand 23, die auf den Wandungsteilen 19* 20 und 21 aufliegt, vervollständigt ist. Der Schacht 10 ist an seinem dem Dachfirst 17 zugewandten Ende abluftdicht mit demselben verbunden und durch die gehäuseförmige Ausbildung des Schachtes 10 ist die gesamte Abluft gezwungen durch den Schacht 10, ohne eine Möglichkeit zu haben, direkt in die Atmosphäre auszuströmen, hindurchzutreten.
Zur Verminderung einer die Dachkonstruktion der Fabrikhalle belastenden statischen Last, hat es sich als zweckmässig erwiesen, den Schacht gewichtssparend auszubilden. Hierzu werden von den Dachbindern 2l\ vertikal aufsteigende Träger 25 verwendet, die jeweils entsprechend der Schachtbreite, in
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dessen halben Abstand vom First 17 angeordnet sind. Die Träger 25 sind an ihrem dem Dachfirst abgewandten freien Enden mitteis Träger 27, 28 in Längs- und Querrichtung miteinander verbunden, so dass insgesamt ein skelettartiges Rahmenwerk entsteht, an dessen Innenseite Platten 29 zur Bildung des Schachtes 10 abluftdicht angeschlagen v/erden. Die Anbringung der Platten 29 an das skelettartige Rahmenwerk des Schachtes 10 kann mittels Schrauben oder ähnlich leicht betätigbaren Befestigungsmitteln erfolgen, was den Vorteil des leichten Zuganges zum Schachtinneren und an den Platten befestigten Dichtungseinrichtungen 30 zur Abdichtung der Platten 29 mit der Dachhaut bietet.
Für den Abluftdurchtritt durch den Schacht 10 sind in der horizontal verlaufenden Wand, in Längsrichtung der Fabrikhalle gesehen, in gleichmässigen Abständen Ausnehmungen 31 vorgesehen, an die die Ansaugseite von Luftförderern 16 in Form von Axiallüftern angeschlossen sind. Die Anzahl und Leistung der Axiallüfter richtet sich im wesentlichen nach der Menge der durch die Anlage durchzusetzenden Hallenabluft pro Zeiteinheit und sie verstärken den in der Fabrikhalle bestehenden natürlichen Abluftauftrieb.
Nahe der offenen, entlang der Ausnehmung 18 im Dachfirst 17 verlaufenden Seite des Schachtes 10 ist eine Auffangeinrichtung I^ angeordnet. Die Auffangeinrichtung l'l besteht aus
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einer in Richtung auf den Schacht hin offenen Wanne, die zumindest die gleiche Breite und die gleiche Längserstreckung des Schachtes 10 aufweist« Mittels Stangen 32 ist die Wanne an den Dachbindern 2H aufgehängt. Da in die Wanne eine korrodierende' Flüssigkeit .zur Eintragung gelangt, hat es sich als vorteilhaft erwiesen,' die-Wanne durch die Werkstoffwahl eines Kunststoffes, speziell abgestellt auf den korrodierenden Bestandteil oder die Bestandteile der Flüssigkeit, zersetzungsbeständig auszubilden und im vorliegenden Fall wurde zur Erreichung dieses Zieles als Werkstoff Polyäthyleen gewählt „' Aus der Wanne leitet ein Ablauf 33, vorzugsweise aus ~ dem gleichen V/erkstoff wie die Wanne, den Eintrag einer nicht gezeigten Aufbereitungsanlage zur Wiedergewinnung gereinigter Sprühflüssigkeit zu. Eine einzige, entlang dem Dachfirst verlaufende "Wanne vorzusehen ist nicht zwingend, vielmehr können auch mehrere hintereinander angeordnete Wannen zur Anwendung gelangen« Der Abstand der Oberseite der Wanne zur offenen Seite des Schachtes 10 ist so bemessen, dass ein genügend grosser Ablufteinlass 15 gebildet ist, durch den die Abluft allseitig in den Schacht eintreten kann, um dann in demselben aufzusteigen.
In dem der· Auffangeinrichtung lH zugewandten, oder unteren Teil des Schachtes 10 ist eine Sprühkammer 11 vorgesehen. Die Sprühkammer 11 ist ein nicht mit Filtern durchsetzter Teil des Schachtes 10, Die Grund fluche der Sprühkammer 11 entspricht
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i.'i'Snsig der offenen Seite des Schachtes 10, wohingegen sich ihre .Höh'; nach besonderen Abluft:-Parametern zu richten hat, Geirm'c. den .Figuren 1, la, 2 und 3 sind über einen unteren Querschnitt der Sprühka-mrner 11 Sprühdüsen 3^ verteilt, die in der Sprühkammer 11 einen,■diese ausfüllenden quasistationären aus Tropfen bestehenden Flüssigkeitsschleier oder Nebel aufrecht erhalten. Unter quasistationärem Flüssigkeitsschleier oder Nebel wird' ein in seiner Ausdehnung im wesentlichen Konstantes, zerstäubtes Flüssigkeitsvolurnen verst.c-r.cien, das in sich ständig der Erneuerung unterliegt, ohne sich dabei aber volumenmässig zu verändern. Die Sprühdüsen 3^ stossen Flüssigkeit in Richtung auf das Filter oder die Filter 12 im wesentlichen unter -Bildung eines Sprühkegels, dazu eine Injektorwirkung in den Ablufteinlässen 15 herbeiführend, vertikal aus. Unter Einfluss der strömenden Abluft als einem Parameter wird der Nebel vorangetrieben, bis die Schwerkraft der Tröpfen durch Aufnahme von Anlagerungen gebenüber der treibenden Kraft der Abluft überwiegt, um dann entgegen der Abluftströmung abzusteigen. Somit bildet sich eine obere Nebelebene aus,- von der in einem gewissen Abstand in Strömungsrichtung der Abluft das Filter 12 oder das erste Filter mehrerer vertikal übereinander angeordneten Filter vorgesehen ist. Als v/eiterer,, für die Reinigung von. Abluft insbesondere aus Fabrikhallen mit darin installierten Aluminiurnschmelzf lusselektrolyr.vezellen wichtiger Parameter ist die ■Verweilzeit des Halienabluftstromes in dieser Nebe]zone anzusehen,
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da angestrebt; 1st« möglichst al] a wassei-löslichen Abluftbegleiter wie z., B. Fluor bereit-.1:; hier aus dem Abluftstrom durcn Bindung an VJafi.sertröpfchen auo'zui.ragen. In der Sprühkammer erfolgt eine Anlagerung fester Abluftbegleiter an Flübsigke:! tsteilchen j wobei insbesondere hier Staubpartikel - relativ grossen Gewichtes an Wasser unter Vermehrung des Trönfcherigowichtes angelagert werden. Somit bestimmt sich die Höhe der Sprühkaimaer 11 nach der Abluftgeschwindigkelt und der zur Reinigung den Abgases notwendigen Verweilzeit, viohingegen durch Tröpfchenausaminenschluss und GewichtEsvermehrung durch Staubanlagerunrc an und Lösung von Gasen in Wassertröpfchen eine Mechanik entsteht, die den Austrag der gebundenen Abluftbegleiter bewirkt.
Oberhalb der Sprühkammer 11 ist ein in Längsrichtung dea Schachtes 3 0 bewegbar angeordnetes Filter 12 mit mindestens einer das Filter 12 reinigenden Einrichtung 35 vorgesehen. Als Filter 12 findet eine gewebeartige Filterbahn 36 Anwendungj wobei das Gewebe aus Kunststoffäden bestehen kann, das um-Walzen 375 38 lenkbar ist. Da die beschriebene Vorrichtung insbesondere zur Reinigung der Abluft aus Fabrikhallen mit darin installierten AluminiumschmelzflusselektrolysezeIlen bestimmt ist, besteht das Filter 12 aus mehreren vertikal übereinander angeordneten Filterbahnen 36j von denen zum Zwecke einer konstruktiven Vereinfachung jeweils zwei zu einen' endlosen Filterband 3£ 'iusa-iimongefasst sind, das um die
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Walzen 37, 38 umläuft, von denen eine antreibbar ist.
Gomäss Fig. J und h handelt es sich bei den Walzen 37 um Un-lenkwalzen, die Ueberv/ellen 39 in Lagerböoken 40, die von je zwei Trägern 2 5 gchaltert werden, getragen sind. Zur Vereinfachung von Dichtunr.sproblenen sind die Walzen 37 in einem Gehäuse k2 aufgenommen, das noch je aus dem Gehäuse auslaufenden Trum eine den Geradelauf desselben sichernde Einrichtung hZ umschliesst. Die Wellen 39 der Umlenkwalzen 37 sind horizontal verschiebbar vermittels dex- Zugbolzen 26, die an Trägern 25 angreifen, gelagert. Das Gehäuse H2 wird näher in Verbindung mit der Lagerung der Walzen 38 beschrieben.
Im vorliegenden Fall ist eine Dreierwalzengruppe und eine Zweierwalzengruppe, wobei die Dreierwalzengruppe die untere ist, in einem vertikalen Abstand zueinander angeordnet. In den dadurch entstehenden Zwischenraum sind wie die Sprühdüsen J>k über Rohrleitungen 22 gespeiste Sprühdüsen 13, und zwar mehrere entlang der gesamten Filterbahnlänge und über den Schachtquerschnitt gleichmässig verteilt eingebracht, die Sprühflüssigkeit in vertikaler Richtung versprühen. Hierdurch soll eine Bindung der durch die Filter der 3er Walzengruppe bindurchgetretenen Abluftbegleiterreste an H2O und eine Spülung bzw. Reinigung der Filterbahnen der 3er Walzengruppe erreicht werden. Djc Filter der 2er Walzengruppe dienen der Feinstreinigung des Abluft«tromes und sie halten im Abluft-
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strom getragene Wacserpartikel sun Ausstoss eines möglichst wasserarmen, gereinigten Abluftstromes zurück.Die hier beschriebene Ausgestaltung ist nur beispielshalbor ?.u verstehen. Die .Anzahl der Filterbahnen 36, ihre Gruppierung und Wahl der Sprühdüsen 13 nach Anzahl" und Anordnung hängt weitgehend von der Zusammensetzung der Abluft bzw, davon ab, wel-cher Reinheitsgrad der Abluft gefordert- wird.
. Die den Walzen 37 gegenüberliegenden angetriebenen Walzen ~8 sind ebenfalls gegenüber der Hallenabluft abgeschirmt, indem die Walzen 38 innerhalb eines in den Schacht eingesetzten Gehäuses 42 mit je einer Durchtrittsöffnung 43 für die Pilterbahnen 36 eingesetzt sind. Die Anordnung in einem Gehäuse ist zum Zwecke der .Schonung der Antriebe 51 und der Verstelleinrichtung der den Geradelauf jeder Filterbahn 36 sichernden Einrichtung 45 durch Abschirmung derselben vom korrodierenden Angriff der Hallenabluft, wie zur Vereinfachung von Dichtungs-Problemen, getroffen. Ferner gestattet das Gehäuse 42, die mittels einer die Filterbahnen 36 reinigenden Einrichtung 35 abgetragenen Bestandteile zentral aus dem Schacht 10 auszutragen.
Das Gehäuse-42 besteht aus zwei parallel und in Abstand zueinander rechtwinklig zu den Wandungen 19 und 20 verlaufenden Trennwänden 46 und 47, die an der Oberseite des Schachtes 10 an die horizontale Wand 23 anliegen. In Richtung auf den Dach-
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firnt 26 ist das Gehäuse 42 offen und unterhalb der Oeffnung befindet sich eine Auffangwanne 48 gegebenenfalls auch aua eine:;: Kunststoff mit einem Ablaufrohr 49, das in die Auffangeinrichtung 14 mündet. Das Ablaufrohr 49 kann auch direkt in eine Absetzanlage fördern, von der Sprühflüssigkeit nach vorheriger Ausfällung gelöster und fester Abluftbegleiter dem Kreislauf wieder zuführbar wird. Die Walzen 38 sind mittels Wellen 39 in Lagerböcken 50, die in gleicher Weise wie die Lagert'OcKe 40 der Walzen 37 arn Schacht 10, jedoch ohne horizontale Verschiebbarkeit, befestigt sind, drehbar aufgenommen. Motore 51 sind mit den Walzen 38 zu deren Antrieb verbunden, wobei nach der gezeigten Ausführungsform je zwei untereinander liegende Walzen 38 an ihren entgegengesetzten Enden angetrieben sind. Die Motoren 51 sind zur Erzeugung niedriger Walzendrehzahlen mit Untersetzungsgetrieben ausgestattet und sind auf mit dem Schacht, speziell mit dem Rahmenwerk verbundenen Konsolen 52 montiert. Fig. 2 zeigt einen Antrieb für jede Walze 38 in Form eines Elektromotors 51, aber es kann auch ein Kettentrieb für alle Walzen 38 mit nur einem den Kettentrieb treibenden Motor vorgesehen sein. Es besteht ferner die Möglichkeit, mit den Walzen 38 verbundene Zahnräder unter Verwendung eines Motors 51 zur Drehung der Walzen 38 miteinander in Eingriff zu bringen.
F.ür jede Filterbahn 36 ist eine Durchtrittsöffnung 43 in der Trennwand 47 vorgesehen, die mit Dichtungen 53 versehen ist,
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um einen Eintritt von Hallenabluft in das Gehäuse 42 zu verhindern. Handelt es sich um Walzen auf- und abwickelbare FiI-
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terbahnen 36, so sind die Durchtrittsoffnungen entsprechend der Dicke der Filterbahnen 36 schlitzartig ausgebildet. Bei der dargestellten Ausführungsform werden um Walzen 37, 38 umlenkbare Filterbänder J>6 verwendet, so dass die Höhe der Durchtrittsöffnungen 43 dem Walzendurchmesser sowie einer Zu-' gäbe für die zweifache Filterbänderstärke nebst einer solchen für leistenförmige Schleifdichtungen 53 gegenüber der jeweiligen Aussenseite des oberen und unteren Trums entspricht. Hierdurch entsteht- zwischen den Innenseiten der jeweiligen oberen und unteren Trums eine Oeffnung, durch die ungereinigte Ilallenabluft in das Gehäuse 42 eintreten könnte. Um diese Oeffnung zu verschliessen, ist zwischen den Innenseiten des oberen und unteren Trums bzw. Bahnen des Filterbandes 36 eine nahe der Durchtrittsöffnung vorgesehene schwenkbare Klappe 54 angeordnet, die an ihren äusseren Enden mit Dichtungsleisten 55, die in Schleifeingriff mit den Innenseiten der Bahnen des Filterbandes 3ö stehen, ausgestattet ist. Die Dichtungsleisten 55 bestehen aus Flachbürsten und durch die Schwenkbarkeit der Klappe 54 sind die Bürsten mit den Bahnen in Anlage zu bringen. Die Länge der Klappe 54 entspricht der Breite des Schachtes 10. Die Breite der Klappe 54 nebst Dichtungsleisten ist etwas grosser als der Durchmesser der Walzen 38, damit gegebenenfalls eine iJachstellmöglichkeit zum Ausgleich von Bürstenaurieb gegeben iüt. Es hat sieh als vorteilhaft erwiesen,
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die Bürsten auswechselbar an den Enden der Klappen 5 ^ zu be·*- fertigen. Die Lagerung der Klappen 5^ ist in Auslegern 56 vorgenommen, die an Trägern 25 befestigt sind«
Nach Pig. M ist die die Filter 12 von anhaftenden Bestandteilen reinigende Einrichtung 35 innerhalb des Gehäuses k2 und nahe den Walzen 38 angeordnet. In vorliegenden Fall bestehen ■ die Einrichtungen 35 aus Brauseköpfen, die Waschflüssigkeit unter Druck in Richtung auf die in das Gehäuse ^2 einlaufenden Trums emittieren, wodurch die anh?ftenden Abluftbegleiter aua de?a Gewebe ausgetrieben werden. Die Verviendung von unter Druck atehendor Waschflüssigkeit wurde gewählt» weil sich dadurch der Waschflüssigkeitsverbrauch merklich senken lässt. Zwischen je zwei Waisen 3$ sind zum Zvecke der Abschirmung der unteren Waise vom Abtrag der oberen Walze Abdeckungen 57 an acc Oshäusewand *l6 befestigt, die den Abtrag in Richtung auf die Gehäusewand 46 oder bei entgegengesetzter IJeigung zur Wandung H7 leiten. Als ReinigungseinrichtunK sind auch feststehende oder rotierende Bürsten geeignet, die zur Steigerung ihrer Wirksamkeit mit unter Druck stellender Flüssigkeit speis« bar sind. Ihre Anordnung kann in gleicher Weise wie die der Erauseköpfe gewählt worden. Die Länge der rotierenden oder feststehenden Bürsten entspricht der Lunge der Walzen 38. Ihre /ncriinung ist demnach auf der den Walzen abgowandten Saite de? in daa Gehäuse ein]aufenden Trim's und in dem ersten 'ii&l" boi Lfcgeri'nß an den Sc):^cVitvan-.iurur.en 19·, 20 ge··
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Für einen störungsfreien Betrieb der Anlage und zum Schutz der Filterbahrren bzw» Filterbänder 36, insbesondere deren nächst den Wandungen 19, 20 laufenden Kanten, sind die einen Geradelauf der Filterbahnen und -Bänder sichernden Einrichtungen 45 bestimmt. Die Einrichtungen 45 sind teilweise in die Gehäuse 42 eingesetzt und im Falle einer um Walzen umlaufenden Filterbahn 36 jeweils mit den aus den Gehäusen 42 auslaufenden Trums in Eingriff gebracht. Jede Einrichtung besteht aus zwei, sich über die Breite der Gewebebahn erstrekkenden Rollen 59 (Fig. 5) und 60, wobei die Gewebebahnen die Rollen 59 und 60 teilweise umlaufen sind. Die Lagerung der Rollen 59 und 60 erfolgt auf jeder Seite in einem Querstück 61, das mittels eines Fortsatzes 62 mit einer senkrechten Getriebeausgangswelle 63» die von einem Motor 64 angetrieben wird, verbunden ist. Durch die Drehung der Getriebewelle verändert sich die Winkellager der Rollen 59 und 60 zu den Schachtlängswänden 19 und 20, wodurch ein Einfluss auf den Richtungslauf der jeweiligen Gewebebahn ausgeübt wird. Jede Abweichung der Gewebebahn von ihrer vorbestimmten Bewegungsrichtung wird von einem Kantenfühler 65 aufgenommen, der bei Ueberschreiten eines Lagergrenzwertes zur Korrektur der Bahnbewegungsrichtung den Motor 64 in Tätigkeit setzt. Es hat sich gezeigt, dass es zweckmässig ist, die Motoren 64 ausserhalb der Gehäuse anzuordnen und die Rollen 59 und 60 die Wandungen 19 und 20 durchgreifen zu lassen. Da die Rollen nur geringe Winkelbewegungen auszuführen haben, bestehen keine Abdichtungs«
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Probleme, Eine weitere Möglichkeit ist, die Rollen entsprechend der Schachtbreite auszubilden und nur den vom Querstück 6l ausgehenden Portsatz 62 durch die Wandungen 19 und 20 zu führen. Während des Betriebes der Anlage erfahren die Filterbahnen bzv/. Bänder 36 durch Anlagerung von Waschflüssigkeit und auszuscheidende Abluftbegleiter eine vielfache Steigerung ihres Ursprungsgewichtes. Hierdurch ist ein Durchhang der Gewebebahnen unvermeidlich wenn nicht den Durchhang beseitigende iiittel vorgesehen sind, die im vorliegenden Falle aus Rollen 58 bestehen. Die Rollen 58, die aus Gründen der Uebersichtlichkeit nur in Pig. *\ angedeutet und in Pig. 6 und 7 deutlicher gezeigt sind, verlaufen zwischen den Wandungen 19 und 20 und sind in regelmässigen Abständen in Bewegungsrichtung der Filterbahnen oder Bänder 36 zwischen den Walzen 37 und 38 nebeneinander-, in einer Ebene liegend angeordnet.
Pig. 6 zeigt eine Aueführungsform einer seitlichen Abdichtung der Pilterbahnen und Bänder 36 entlang den Längswänden 19» 20 des Schachtes 10. Die Längsseiten bzw. Kanten der Gewebebahnen sind in-einer entlang jeder Schachtwand 19, 20 ange ordneten Dichtung 66 bewegbar angeordnet. Die Dichtung 66, die in der in Fig. 6 dargestellten Form als einheitlicher Körper entlang den Schachtwandungen verläuft ist mittels Kunststoff 75 ummantelten Stahlrohren 76 gehalten, die ihrerseits an den Schachtwandungen auf die gleiche Weise befestigt sind, wie ea in Verbindung mit Fig. 7 beschrieben wird. Die Dichtung 66 be-*
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steht aus einem kastenförmigen Profil 67, das an einer dem Schachtinneren zugewandten und am unteren Ende dieser Seite zwei in Abstand zueinander angeordnete, einen Spalt zwischen sich belassende Fortsätze 68 aufweist, zwischen denen die jeweilige Seite der Filterbahn oder Bänder 36 aufgenommen ist. Da3 Profil 67 ist vorzugsweise aus einem biegsamen Kunststoff hergestellt. Auf der Seite des Profiles 67, die in Anlage mit der Wandung 19 oder 20 des Schachtes 10 bringbar ist, übt ein " querschnittsrerminderter Abschnitt 69 eine Scharnierwirkung aus, so dass die Fortsätze 68 zur Einbringung der Gewebebahn aufklappbar sind.
Nach Figo 7 besteht die Dichtung 66 aus einem jeweils in L«Ingap:!aiäfe?ing eier Schachtwände 19 und 20 verlaufenden korrosionsbeständigen Kunststoffstreifen 70, der auf einem mit Kunststoff 75 unsmantelfeen, sich zwischen je zwei Konsolen 79» üirs ivi S"©g®lKäesigen Abständen entlang ilen Schacht wände« «avgeordnet sinds erstFiskaatlen Stshlrc-teen 76 gelagert ist and auf dein die Filterbahn oder Bänder 36 gleiten* Jede Kons Γ-79 besteht aus einer mittels Sehranben 73 an Trägern 25 befestigten Platte 78. An dieser Platte 78 sind sich in Richtung auf das Irartere des Schachtes 10 erstreckende Winkeletükke 7]t vorgeaehene die. ein in Luftförderrieatung sess&en offenes Kastenprofil bilden* An den s©nkr-eeiiten Schenkeln der Winkelstücke "^ sinö swei Windel ä--?!^e ?? hefasti^t s die ebenfalls ©in in Ltsfsförderriehfcung hin offenes Kastenprofil dar-
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stellen. Zwischen je zv/ei Konsolen und zwar in das durch die Winkelstücke 77 gebildete Kastenprofil sind die Enden der Stahlrohre 76 eingelegt, so dass sich zwischen je zwei Konsolen 79 eine durchgehende Auflagefläche ergibt, die die Dichtung 66 in Form des Profils 67 oder Kunststoffstreifens 70 trägt.
Die Winkelstücke Tk bilden durch ihre senkrechten und waagrechten Schenkel ein Auflager zur losen Lagerung der Rollen 58. Dae zweite Loslager der Rolle 58 wird durch die auf der gegenüberlxegenden Schachtwand angeordnete entsprechende Konsole 79 gebildet. Die einem Durchhang der Gewebebahn entgegenwirkenden Rollen 58 bestehen aus einem Stahlkern 72, der mit Kunststoff 71 ummantelt ist. Zwischen den oberen Enden der senkrechten Schenkel der Winkelstücke 7^ ist der Kunststoffstreifen 70 unterbrochen und die Rolle 58 ist so dimensioniert, dass ihr äusserer Umfang in der gleichen Ebenes wie die die Filterbahn oder Bänder 36 tragende Fläche des Kunststoff streif ens 70 liegt. Zwischen den Enden der waagrechten Schenkel der Winkelstücke Tk ist ein zur Ableitung von Sprühflüssigkeit bestimmter .Spalt angeordnet.
Die Vorrichtung nach der Erfindung arbeitet folgendermassen: Die Hallenabluft steigt unterstützt durch den in der Fabrik-Jialle bestehenden Auftrieb und gefördert durch die Axiallüfter 16 in Richtung auf den Schacht 10 auf. Sie umströmt die Auffangeinrichtung. Ik, um durch die Ablufteinlässe 15 in
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die Sprühkammer 11 einzutreten. Hier gelangt sie in Berührung mit Flüssigkeit aus den Sprühdüsen 3^ und gibt einen Teil ihrer Begleitstoffe an die Flüssigkeit ab. Gleichzeitig erfährt die Abluft eine gewisse Beschleunigung durch die Injektbrwirkung, die durch die vertikal wirkenden Sprühdüsen 3^ ausgelöst wird. Von der Sprühkammer 11 steigt die Abluft in Richtung auf das Filter 12 auf, um dort die in der Sprühkammer 11 noch nicht ausgetragenen Abluftbegleiter an das Filter 12 und an die im Filter 12 gehaltene Flüssigkeit anzulagern. Der Hauptreinigungseffekt liegt in der Dreiergruppe, die durch die Düsen 13 ständig benetzt und gespült gehalten werden. Eine abschliessende Feinstreinigung erfolgt in der Zweiergruppe und die Filterbahnen und Bänder 36 erfüllen zusätzlich den Auftrag, den Wassergehalt des aus dem Ventilator 16 austretenden Abluftstromes zu senken.
Die Filterbahnen und Bänder 36, die auch relativ zueinander' mit unterschiedlicher Geschwindigkeit und mit veränderlicher Geschwindigkeit angetrieben sein können, bewegen sich ständig oder in zeitlichen Abständen im Schacht 10 und werden so der Reinigungseinrichtung 35 zugeführt, die beispielsweise mittels unter Druck stehender Flüssigkeit die angelagerten Abluftbegleiter aus dem Gewebe austreibt und in Richtung auf die Auffangwanne IfB abschwemmt, wobei die Waschflüssigkeit, die auch Detergentien enthalten kann, einer nachfolgenden Aufbereitung zugeführt wird. Die Waschflüssigkeit aus ^01. Auffangeinrich-
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tung l4 wird ebenfalls wieder aufbereitet,und zwar entweder für sich allein oder zusammen mit der aus der Auffangwanne Damit keine ungereinigte Hallenabluft den Schacht 10 unter Umgehung des Filters 12, d. h. nach Art eines Kurzschlusses, dui^chläuft, sind die Walzen 37, 38 in einem Gehäuse 42 angeordnet. Zum gleichen Zweck verläuft das Filter 12 in Dichtungen 66, welche die Kanten der Gewebebahnen umgreifen. Gehäuse 42 und Dichtungen 66 würden an Wirksamkeit verlieren, wenn die Filterbahnen oder Bänder J>G ihre genau vorgeschriebene Bev.'egungsrichtung innerhalb des Schachtes 10 verändern könnten, w«il dadurch entlang den Schachtwandungen 19, 20 einen Abgaskurzschluss erzeugende Spalte mit Beschädigungen der Gewebebahnkanten entstehen. Der Kantenfühler 65 tastet Richtungsänderungen des Laufes der Gewebebahnen ab und bei Abweichung von der vorgeschriebenen Bewegungsrichtung setzt er einen Motor 64 in Tätigkeit, der die Lage der Rollen 59» 60 solange und in die Richtung verlagert, bis der Geradelauf der Gewebebahn wiederhergestellt ist.
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Claims (16)

  1. F 009 01 '
    Ansprüche
    Π J Anlage für die Reinigung der Abluft aus Fabrikhallen, in denen staub- und/oder gasem. ittierende Einrichtungen, insbesondere Aluminiumschmelzflußelektrolyseöfen, installiert sind, bestehend aus einem im Dach der Fabrikhalle angeordneten Schacht, einer im unteren Teil des Schachtes vorgesehenen Sprühkammer, einem oberhalb der Sprühkammer angeordneten, die lichte Weite des Schachtes horizontal überspannenden Filter mit in horizontaler Richtung wirkenden Sprühdüsen, einer unterhalb des Schachtes angeordneten Auffangeinrichtung für die Sprühflüssigkeit, Ablufteinlässen zwischen Schacht und Auffangeinrichtung und auf dem Schacht angeordneten Luftförderen, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter (12) in Längsrichtung des Schachtes bewegbar angeordnet und mindestens eine das Filter reinigende Einrichtung (35) vorgesehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Längsrichtung des Schachtes mehrere hintereinander angeordnete Filter (12) vorgesehen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennz e i ohne t, daß das Filter aus einer biegsamen, um Walzen (37,38) umlenkbaren, gewebeartigen Filterbahn (36) besteht.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß das ü'ilter (12) aus mehreren vertikal übereinander angeordneten Filterbahnen (,36) besteht.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennz e i ohne t, daß je zwei übereinander angeordnete Filterbahnen (36) durch ein um antreibbare Walzen (37,38) umlaufendes endloses Filterband gebildet sind«
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    BAD OFUGINAL
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Walze (38) gegenüber der HallenaKLuft abgeschirmt ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (38) innerhalb eines in den Schacht (10) eingesetzten Gehäuses (.42) mit einer Durchtrittsöffnung (43) für die Filterbahn (36) angeordnet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der Durchtrittsöffnung (43) ein Dichtungsteil angeordnet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsteil als eine nahe der Durchtrittsöffnung (43) schwenkbare und zwischen einer oberen und unteren Bahn des Filterbandes (36) angeordnete Klappe {54) ausgebildet ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (54) an ihren äußeren Enden mit Dichtungsleisten ^55) ausgestattet ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsleisten (55) aus FIechbürsten bestehen.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die die Filter von anhaftenden Bestandteilen reinigende Einrichtung (,35) innerhalb des Gehäuses ^42; und nahe der Walzen (38) angeordnet ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die' Einrichtung (35) aus einer Driickwassersprüheinrichtung besteht.
    -28-
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    BAD
  14. 14· Vorrichtung nfch Anspruch 12, dadurch gekenn- . zeichnet, daß die Einrichtung (.35) aus einer feststehenden oder rotierenden Bürste mit Wasserzufuhr besteht.
  15. 15. Vorrichtung nach einem d«r Ansprüche 2 "bis %, dadurch gekennzeichnet, daß nahe einer jeden Antriebswalze eine den Geradlauf der Filterbahn sichernde Einrichtung (58) vorgesehen ist.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 15» dadurch gekennz e i ohne t, daß die Längsseiten der Filter-
    | bahn (36) in einer entlang jeder Schachtwand (19,20) angeordneten Dichtung (66) bewegbar angeordnet sind.
    BAD ORlGINAU
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