DE2136175B2 - Schneckenrad - Google Patents
SchneckenradInfo
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- DE2136175B2 DE2136175B2 DE19712136175 DE2136175A DE2136175B2 DE 2136175 B2 DE2136175 B2 DE 2136175B2 DE 19712136175 DE19712136175 DE 19712136175 DE 2136175 A DE2136175 A DE 2136175A DE 2136175 B2 DE2136175 B2 DE 2136175B2
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H55/00—Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
- F16H55/02—Toothed members; Worms
- F16H55/22—Toothed members; Worms for transmissions with crossing shafts, especially worms, worm-gears
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gears, Cams (AREA)
Description
Bei der Herstellung von Schneckenrädern ist man bestrebt, den Anteil des aus Bronze oder einem anderen
NE-Metall hergestellten Zahnkranzes am gesamten Schneckenrad möglichst gering zu halten.
Eine bekannte Art der Befestigung von Zahnkränzen auf der Nabe besteht darin, beide Teile über einen
Zentrierbund, eine Anlagefläche und beide Teile verbindende Paßschrauben miteinander zu verschrauben
(ten Bosch: Berechnung der Maschinenelemente, Springer-Verlag, Berlin/Göttingen/Heidelberg 1953,
S. 439). Bei dieser bekannten Art der Befestigung wird als nachteilig angesehen, daß zur Vorbereitung
der Verbindung beider Teile ein erheblicher Auf wand an mechanischer Bearbeitung für Dreh- und Bohrarbeiten
sowie für die Montagearbeit erforderlich ist. Hierzu kommt noch der Aufwand für die Verbindungselemente
wie Schrauben, Muttern und Stifte.
Bei einem bekannten Schneckenrad nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs (französische Patentschrift
667 377) wird die Nabe mit Bronze umgössen und der so entstandene Verbundkörper dann mit
der Verzahnung versehen. Um einen möglichst günstigen Formschluß zwischen dem aus Umgießen entstandenen
Zahnkranz und der vorbereiteten Nabe zu erhalten, ist auch bekannt, auf dem Radkörper Vorsprünge
anzuordnen, die der Zahl, der Stellung und der Form nach den Schneckenzähnen entsprechen, die
am fertig bearbeiteten Zahnkranz dann vorhanden sind (deutsche Patentschrift 328 003).
Nachteilig bei den beiden vorgenannten Verbund-Schneckenrädern ist jedoch, daß die durch Umgießen
mit Bronze entstandenen Zahnkränze in ihrem Gefüge porös sein können und bezüglich der Lauf eigenschaften
nicht die Werte erreichen, wie sie mit in üblicher Weise hergestellten Guß- oder Schleuderbronzen erreichbar
sind. Ein anderer Nachteil ist noch darin zu sehen, daß beim Umgießen der Nabe mit Bronze noch
eine Zugabe für die spätere Bearbeitung gemacht wer- „ den muß, durch die eine Einsparung an Bronze wieder
in Frage gestellt wird.
Bekanntgeworden ist auch ein Verfahren zur Herstellung von Schneckenrädern aus innighaftenden
Verbundwerkstoffen, bei dem ein Radkörper aus Stahl mit der Bronze in einer Sandform umgössen und
anschließend unter Luftabschluß geglüht wird, wobei Kupfer in das Eisen diffundiert. Hierbei ist als nachteilig
der Zeit- und Energieaufwand für die Glühbehandlung anzusehen. Auch ist bei diesen nach dem
vorgenannten Verfahren hergestellten Verbund-Schneckenrädern der Zahnkranz nur in Gußqualität
herstellbar (VDI-Z, Bd. 85 Nr. 1, 4. Januar 1941, S. 13).
Ferner ist nach der deutschen Offenlegungsschrift 2014193 bekannt, Schichtstoffzahnräder aus Kunststoff
herzustellen, bei denen auf steiferen Zahnradkörpern dünne Schichten mit guten Gleiteigenschaften
aufgebracht sind. Die dort beschriebenen Kombinationen von Kunststoffmaterialien geben jedoch keinen
Hinweis darauf, wie die Technologie der Verbindung von Bronze oder anderen NE-Metallen mit Gußwerkstoffen
zu beherrschen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Arbeitsaufwand für die Verbindung von Zahnkranz und
Nabe wesentlich zu senken und die verbleibenden Arbeitsgänge zu vereinfachen und somit die Herstellung
von Verbund-Schneckenrädern zu verbilligen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Steg mit herausragenden Stiften, Bolzen
oder Schrauben versehen und von der Nabe umgössen ist.
Damit entfällt jede kostspielige engtolerierte mechanische Bearbeitung für das Zusammenfügen von
Zahnkranz und Nabe.
Ein Ausführungsbeipiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben:
Der Zahnkranz 1 ist unterhalb der Verzahnungszone 2 auf einen Steg 3 abgesetzt. In dem Steg 3 sind
Bolzen 4 eingesetzt, die die Flanken des Steges beidseitig überragen. Für die Einbringung der Bolzen 4 in
den Steg 3 ist keine besondere Genauigkeit erforderlich, so daß hier beispielsweise eine Bolzenmontage
durch Einschießen von handelsüblichen Bolzen mittels Bolzensetzer zur Anwendung kommen kann. Die
beidseitig am Steg 3 des Zahnkranzes 1 anliegenden Schultern S und 6 der Nabe 7 werden durch Umgießen
beim Gießen der Nabe hergestellt. Für die formschlüssige Verbindung von Zahnkranz und Nabe können
anstelle der eingeschlossenen Bolzen auch in grobtolerierte Bohrungen eingeschlagene Stifte, wie Schwerspannstifte,
Kerbstifte oder auch Schrauben, wie z. B. selbstschneidende Schrauben, verwendet werden. Eine
andere Möglichkeit zur Herstellung des Formschlusses besteht darin, beide Flanken des Steges 3 mit Bohrungen
zu versehen, in die das Material der Nabe beim Gießen einfließen und somit einen Formschluß herstellen
kann. Für kleinere Schneckenräder reicht es zur Erzielung eines ausreichenden Formschlusses
auch aus, wenn die Flanken mit Kerben ausreichender Tiefe versehen sind. Derartige Bearbeitungen und
Vorbereitungen des Zahnkranzes für die Verbindung mit der Nabe erfordern keinerlei Genauigkeit und
keine besondere Sorgfalt. Die Fertigbearbeitung von Zahnkranz und Nabe erfolgt nach dem Zusammenfügen
der beiden Teile.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Schneckenrad mit einem Zahnkranz aus Guß-Bronze oder einem anderen NE-Metall und einer Nabe aus Grauguß in Formschluß, wobei der Zahnkranz unterhalb der Verzahnungszone zu einem Steg abgesetzt ist, dessen eingezogene Flanken von beiderseits des Stegs anliegenden Schultern oder Stegen der Nabe eingeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg mit herausragenden Stiften, Bolzen oder Schrauben versehen und von der Nabe umgössen ist.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712136175 DE2136175C (de) | 1971-07-20 | Schneckenrad | |
NL7206244A NL7206244A (de) | 1971-07-20 | 1972-05-09 | |
CH927072A CH541749A (de) | 1971-07-20 | 1972-06-20 | Verfahren zur Herstellung eines Schneckenrades |
AT536472A AT313654B (de) | 1971-07-20 | 1972-06-21 | Schneckenrad |
FR7223304A FR2143498B1 (de) | 1971-07-20 | 1972-06-28 | |
GB3375972A GB1343104A (en) | 1971-07-20 | 1972-07-19 | Worm wheel |
BE786453A BE786453A (fr) | 1971-07-20 | 1972-07-19 | Roue a vis sans fin |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712136175 DE2136175C (de) | 1971-07-20 | Schneckenrad |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2136175A1 DE2136175A1 (de) | 1972-08-31 |
DE2136175B2 true DE2136175B2 (de) | 1972-08-31 |
DE2136175C DE2136175C (de) | 1973-03-29 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH541749A (de) | 1973-09-15 |
DE2136175A1 (de) | 1972-08-31 |
FR2143498B1 (de) | 1973-07-13 |
AT313654B (de) | 1974-02-25 |
BE786453A (fr) | 1972-11-16 |
NL7206244A (de) | 1973-01-23 |
GB1343104A (en) | 1974-01-10 |
FR2143498A1 (de) | 1973-02-02 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C2 | Grant after previous publication (2nd publication) |