DE2053789A1 - Verstärktes Zahnrad - Google Patents
Verstärktes ZahnradInfo
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Description
• MUNCHlNi 2. NOV. 1970
FETfRRAT1-MOGUI GORPOBATIOH
Detroit, Michigan, V.St.A.
Verstärktes Zahnrad
Auf bekannte Weise ausgebildete Zahnräder, die aus einem massiven Werkstoff, z.B. Metall oder Kunststoff, hergestellt
sind j, weisen zwischen ihren Zähnen lücken oder Tröge
auf, deren Böden im wesentlichen geradlinig vom einen Ende zum anderen Ende verlaufen} diese Formgebung ist auf die Gestalt
der Schneidwerkzeuge oder anderer Werkzeuge zurückzuführen, mittels welcher solche Zahnräder hergestellt werden. Die beschriebene
form der lücken mit geradlinig verlaufenden Böden ergibt sich aus der Notwendigkeit, das die Zähne erzeugende
Werkzeug beim Ausbilden der Zähne längs der Tröge oder Zahnlücken
zu bewegen. Die Erfindung sieht nunmehr Maßnahmen zum formen von Zahnrädern und Ritzeln aus einem pulverisierten
Metall oder 'Kunststoff, z.B. Nylon, vor, wobei die Zahnräder
nach dem Formen gesintert werden, so daß es möglich ist, die
Zahnlücken mit zur Verstärkung dienenden Ausrundungen zu versehen, durch die die Festigkeit der-Zähne von auf diese Weise
hergestellten Zahnrädern und Sitzein erheblich gesteigert wird. Im folgende^ bezeichnet der Ausdruok "Zahnrad" allgemein Ritzel
und Zahnräder im engeren Sinne im Gegensatz zu der veralteten Bezeichnung "Daumenrad" oder anderen Bezeichnungen, und im
folgenden werden insbesondere Kegelzahnräder als Beispiel beschrieben, wozu jedoch zu bemerken ist, daß sich die Erfindung
nioht auf diesen Anwendungsfall besohränkt.
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Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden an Hand sehematiseher Zeichnungen an
Ausführungabeispielen näher erläutert.
Pig. 1 zeigt einen Teil der Vorderseite einer Ausführungeform
der Erfindung in Gestalt eines Kegelritzels mit verstärkten Zähnen..
Pig. 2 zeigt das Kegelritzel nach Fig. 1 im Längsschnitt.
fig. 3 zeigt einen Teil der Vorderseite eines erfindungsgemäßen, mit verstärkten Zähnen versehenen Kegelzahnrades, das
mit dem Ritzel nach Fig. 1 und 2 zusammenarbeiten kann.
Fig. 4 zeigt das Kegelzahnrad nach Fig. 3 im Längsschnitt.
Fig. 5 zeigt in einem vergrößerten Teilschnitt die Eingriffsstellung
des mit verstärkten Zähnen versehenen Kegelritzels nach Fig. 1 gegenüber dem ebenfalls verstärkte Zähne aufweisenden
Kegelzahnrad nach Fig. 3.
In Fig. 1 und 2 erkennt man ein erfindungsgemäßes, mit
verstärkten Zähnen versehenes Zahnrad, insbesondere ein Kegelritzel, das insgesamt mit 10 bezeichnet ist, während Fig. 3
und 4 ein erfindungsgemäßes, insgesamt mit 12 bezeichnetes, verstärkte Zähne aufweisendes Zahnrad, insbesondere ein Kegelzahnrad,
zeigen, das mit dem Kegelritzel nach Fig. 1 und 2 in der in Fig. 4 dargestellten Weise zusammenarbeiten kann, ohne
daß sich Überschneidungen zwischen den Zähnen ergeben, so daß die beiden Räder ein insgesamt mit 14 bezeichnetes Zahnradpaur
bilden. Da das Ritzel 10 und das Zahnrad 12, die miteinander kämmen, einander ähneln, werden sie im folgenden zweckmäßig
gleichzeitig beschrieben, wobei jedoch ähnlich Teile jeweils mit verschiedenen Bezugszahlen bezeichnet werden. Das Ritzel
10 und das Zahnrad 12 weinen somit Zähne 16 bzw. 18 mit Sahnfüßen 15 bzw. 17 auf, die durch Tröge oder Zahnlücken 20 bzw.
22 getrennt sind und von einem Zahnradkörper 24 bzw. 26 aus radial nach außen ragen. Die Zahnradkörper 24 und 26 sind jeweils
mit einer durchgehenden axialen Bohrung 28 bzw. 30 zum
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Aufnehmen einer Y/elle versehen.
An ihren den größeren Durchmesser aufweisenden Enden 32 und 34 sind die Zähne 16 des Kegelritzels und die Zähne 18 des
kegelzahnrades miteinander jeweils durch Ausrundungen oder
Übergangsabschnitte 36 und 38 miteinander verbunden, während
die betreffenden Zähne an den den kleineren Durchmesser aufweisenden Enden 40 und 42 auf ähnliche Weise durch Übergangsabschnitte 44 und 46 miteinander verbunden sind, die jedoch
eine etwas andere Form haben als die zuerst erwähnten Übergangsabschnitte oder Ausrundungen, damit sich die Zähne nicht
überschneiden, wenn das Ritzel und das Kegelzahnrad in der aus Fig. 5 ersichtlichen V/eise zusammenarbeiten. Um ein solches
Zusammenarbeiten zu ermöglichen, erstrecken sich die Übergangsabschnitte 36 und 38 an den Enden mit dem größeren Durchmesser
steiler nach außen als die Übergangsabschnitte 44 und 46 an den Enden mit dem kleineren Durchmesser. Gemäß der Erfindung
könnten die Zahnradzähne auch dadurch verstärkt sein, daß solche die Zähne verbindenden Ausrundungen jeweils nur an einem
Ende der betreffenden Zahnlücken oder Nuten vorgesehen sind, aoch ist in diesem Fall die Festigkeit der Zähne entsprechend
geringer als bei Zahnrädern, zwischen deren ?· Hirne η zu Verstärkungszwecken
Ausrundungen jeweils an beiden Ende,; oe» Nuten
oder Zahnlücken vorgesehen sind«
Die Übergangsabschnitte 36 und 38 des Kegelritzels 10 bzw. des Kegelzahnrades 12 weisen an den Enden 32 und 34 mit
dem größeren Durchmesser jeweils nach innen gerichtete Flächen 48 bzw. 50 auf, die in einer radialen Ebene einen kleineren
Durchmesser oder Krümmungsradius haben als die nach innen gerichteten Flächen 52 und 54 an den den kleineren Durchmesser
aufweisenden Enden 40 und 42, damit gemäß Fig. 5 die erforderliehen
freien Räume 56 zum Aufnehmen der Zähne 16 und 18 zwischen
den im wesentlichen geradlinigen mittleren Abschnitten 58 und 60 der Zahnlücken und den entsprechenden, im wesentlichen
geradlinigen mittleren Abschnitten 62 und 64 an den Köpfen der Zähne 16 und 18 vorhanden sind. Die Zäune 16 des Kegel-
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ritzels 10 und die Zähne 18 des Kegelzahnrades 12 sind mit
abgerundeten äußeren Enden 66 bzw. 68 und abgerundeten inneren Enden 70 bzw. 72 versehen.
Das Kegelritzel 10 und das Kegelzahnrad .12 werden aus pulverisiertem Metall oder einem pulverisierten Kunststoff,
z.B. Nylon, mit Hilfe von auf dem Gebiet der Pulvermetallurgie bekannten Verfahren und Vorrichtungen hergestellt, abgesehen
davon, daß die Formen zum Herstellen der Preßlinge, die später auf bekannte Weise gesintert werden, um das Kegelritzel
10 bzw. das Kegelzahnrad 12 zu erzeugen, mit den erforderlichen Aussparungen versehen sind, die dazu dienen, die Ausrundungen
oder Übergangsabschnitte 36 und 44 an dem Kegelritzel
10 und die Ausrundungen oder Übergangsabschnitte 38 und 46 an
dem Kegelzahnrad 12 auszubilden.
Wenn die Erfindung angewendet wird, ordnet man das Kegelritzel 10 und das Kegelzahnrad 12 so an, daß ihre Zähne 16
und 18 innerhalb ihrer mittleren Abschnitte aufeinander abrollen können, daß jedoch freie Räume an den Enden der Zähne vorhanden
sind, an denen die Ausrundungen 36, 38, 44 und 46 angeordnet sind. Gemäß der Erfindung werden die äußeren und inneren
Enden der Zähne 16 und 18 in einem erheblichen Ausmaß dadurch verstärkt, daß die Ausrundungen Überbrückungsabschnitte
zwischen benachbarten Zähnen bilden; infolgedessen verlängert sich die Lebensdauer der Zahnräder 10 und 12, und diese Zahnräder
können stärker belastet werden als die bis jetzt gebräuchlichen Zahnräder, die aus gesinterten pulverförmigen
Werkstoffen wie Metall oder i-Njrlon oder aus massivejm Metall
hergestellt sind. Die mit Hilfe der allgemein gebräuchlichen Verfahren hergestellten Zahnräder können nicht mit Verstärkungen
der beschriebenen Art versehen werden, da es schwierig bzw. praktisch unmöglich ist, die Lücken zwischen d|en Zähnen
mit Hilfe von Werkzeugen zu bearbeiten, die sich geradlinig von einem Ende zum anderen Ende jeder Zahnlücke beWegen.
Ansprjüohe»
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Claims (8)
- ANSP RÜCHEMJ Verstärkte)? Zahnrad, gekennzeichnet durch einen Zahnradkörper (24, 26), in Umfangsabständen verteilte Zahnradzähne (16, 18), deren Füße (15» 17) mit dem Zahnradkörper verbunden sind, wobei zwischen den Zähnen in Umfangsabständen verteilte Tröge oder lücken vorgesehen sind, sowie durch Yerstärkungsabschnitte (36, 44, 38, 46), die in die Zahnlücken von mindestens einem Ende (32, 40, 34, 42) des Zahnradkörpers aus hineinragen, sich quer zu den Zahnlücken erstrecken und benachbarte Zähne miteinander verbinden.
- 2. "Verstärktes Zahnrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß weitere Verstärkungsabschnitte vorgesehen sind, die in die Zahnlücken vom anderen Ende des Zahnradkörpers aus hineinragen und einander benachbarte Zähne an ihren von den zuerst genannten Verstärkungsabschnitten abgewandten Enden miteinander verbinden. '
- 3. Verstärktes Zahnrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Verstärkungsabschnitte Ausrundungen oder Übergangsabschnitte (36, 44, 38, 46) umfassen, die sich jeweils zwischen den IPÜßen benachbarter Zähne erstrekken.
- 4. Verstärktes Zahnrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Zahnradkörper, die Zahnradzähne und die Verstärkungsabschnitte aus einem gesinterten pulverförmigen Werkstoff bestehen.
- 5. Verstärktes Zahnrad n,aoh Anepruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die- nicht duroh die Verstärkungeabüohnitte abgegrenzten Abschnitte (58, 60) der Tröge odtr Zahnlücken (20, 22) in Richtung ihrer Längsachsen im wesentlichen geradlinig verlaufen.109821/1331
- 6. Verstärktes Zahnrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die nach innen gerichteten Fläohen (48, 52, 50, 54) der Verstärkungsabachnitte gekrümmt •sind» und daß die diesen Flächen benachbarten Enden (68, 72, 66, ^0) der Zähne auf entsprechende Weise abgerundet sind.
- 7. Verstärktes Zahnrad nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die nach innen gerichteten Flächen (48, 52, 50, 54) der Verstärkungsabschnitte an beiden Enden der Zahnlücken gekrümmt sind, und daß die diesen Flächen benachbarten Enden der Zähne abgerundete Efeken haben, deren Form der Krümmung der erwähnten Flächen der Verstärkungsabschnitte entspricht.
- 8. Verstärktes Zahnrad nach Anspruch 7, dadurch g e kennzeichnet , daß die Böden (58, 60) der Zahnlükken zwischen den abgerundeten, nach innen gerichteten Flächen der Verstärkungsabschnitte in Richtung ihrer Längsachse im wesentlichen geradlinig verlaufen.109821/1331
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