DE2136110A1 - Antrieb für selbstfahrende Seilwegefahrzeuge - Google Patents

Antrieb für selbstfahrende Seilwegefahrzeuge

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DE2136110A1
DE2136110A1 DE19712136110 DE2136110A DE2136110A1 DE 2136110 A1 DE2136110 A1 DE 2136110A1 DE 19712136110 DE19712136110 DE 19712136110 DE 2136110 A DE2136110 A DE 2136110A DE 2136110 A1 DE2136110 A1 DE 2136110A1
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rollers
drive
carrier
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pivot axis
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DE19712136110
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English (en)
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Der Anmelder Ist
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Reisch, Walter, Ing., Frastanz (Österreich)
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C13/00Locomotives or motor railcars characterised by their application to special systems or purposes
    • B61C13/06Locomotives or motor railcars characterised by their application to special systems or purposes for railways with suspended flexible tracks, i.e. rope railways

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

  • Antrieb fur selbstfahrende Seilwegefahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf einen Antrieb flir selbstfahrende Seilwegefahrzeuge, welche mittels an einem Träger gelagerten Laufrollen entlang eines Seiles verfahrbar sind.
  • Es sind Seilwegefahrzeuge bekannt, die sich entlang des Tragseiles mittels eines eingebauten Motors bewegen, so dflß auf ein Zugseil verzichtet werden kann, was gegenüber herkömmlichen Seilschwebebahnen in vielen Pällen erhebliche technische und wirtschaftliche Vorteile erbringt. So besitzen diese selbstfahrenden Seilwegefahrzeuge Adhaesionsraupen, die mittels entsprecIend gestalteter Keilriemen am Tragseil aufliegen. Abgesehen davon, daß solche Antriebe nicht geeignet sind, einem eventuellen bogenförmigen Verlauf des Tragseiles zu folgen, also keine Kurven fahren können, ist der betriebsmäßige Verschleiß bei dieser Bauart sehr groß.
  • Es ist auch eine Drahtseilbahn mit einem Seil bekannt, wobei die Seilbahnkabine selbstfahrend ausgebildet ist0 Das Fahrwerk besitzt dabei zwei verschiedene Gruppen von P.ollen, nämlich sogenannte Laufrollen, welche von oben fler am Tragseil anliegen und somit die Fahrkabine tragen, und seitlich zu diesen im wesentlichen vertikal stehenden Laufrollen von unten her wirkende Antriebsrollen. Diese Antriebsrollen wirken beidseitig des Tragseiles, wobei diese vorliegendenfalls hydraulisch in Bewegung gesetzt werden und die Ebenen dieser Rollen miteinander einen stumpfen Winkel bilden. Es sind hier verschiedene Nachteile gegeben, die einerseits darin liegen, daß sowohl eine Abnützung voll laufrollen als auch von zusätzlichen hntriebsrollen gegeben ist, urd andererseits darin, daß zeine automatische Einstellung der Anpreßkraft infolge einer eventuell größeren Belastung möglich ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Antrieb für selbstfahhrende Seilwegefahrzeuge zu schaffen, der diese Nachteile nicht aufweist. Gemäß der Erfindung gelingt dies nun dadurch, daß an mindestens einem Träger mindestens ein Paar Laufrollen schwenkbar gelagert sind und die Ebenen dieser Laufrollen beim betriebsmäßigen Einsatz miteinander einen stumpfen Winkel einschließen, wobei sie von oben her am Seil anliegen und mindestens eine Laufrolle des Laufrollenpaares motorisch antriabbar ist und der Träger oberhalL und/oder unterhalb der Laufrollen liegt.
  • @ank @ @@@ Vorschlages wird ein Antrieb geschaffen, bei dem durch die Stellung der Laufrollen diese einen vom Gewicht des Fahrzeuges anhängigen Druck auf das Tragseil ausüben, das im Scheitelpunkt des von den Laufrollen gebildeten stumpfen Winkels liegt.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Vorschlag ist funktionell betrachtet nur.eine einzige Rollengruppe vorgesehen, nämlich sogenannte Laufrollen, welche zumindest teilweise zusätzlich motorisch angetrieben sind, Diese Laufrollen haben also die Aufgabe, das Gehänge zu tragen und gleichzeitig werden diese Rollen angetrieben, wobei durch die gewählte spezielle Lagerung die Anpressung an das Seil unmittelbar durch das Gewicht des Gehänges erfolgt. Denigegenüber sind zur Anpressung der Antriebsrollen bei der bekannten Ausführung hydraulische Kolben notwendig.
  • Die Erfindung wird zur näheren Erläuterung anhand der Zeichnung beschrieben und es zeigen: Fig. 1 das Prinzipschema deu Antriebes, Fig. 2 eine konstruktive Gestaltung, Fig. 3 ein Detail und Fig. 4 eine Teilansicht des Antriebes; die Darstelllungen nach den Fig. 1, 2 und 3 sind in Richtung der Tragseilachse gesehen.
  • Das Prinzip des vorschlagsgemäßen Antriebes ist aus Fig. 1 ersichtlich. Quer zum Tragseil 1 lir oberhalb desselben ein Träger 2, an welchen um die Achsen 3 schwenkbar die die Laufrollen 4 tragendne Rahmen 5 liegen. Beim betriebsnäßigen Einsatz schließen die Ebenen 6 der Laufrollen 4 einen stumpfen Winkel α miteinander ein, Die Motoren 7 treiben die Laufrollen 4 an, wobei vorteilhafterweise Hydraulikmotoren verwendet werden, da diese Motoren bezogen auf ihr Gewicht die größte Leistungsausbeute ermöglichen. Aus der schematischen Darstellung nach Fig. 1 ist auch ersichtlich, daß die Schwenkachsen 7 in der Ebene 6 der ihnen zugeordneten Laufrollen 4 liegen, und daß der Träger 2 in der die Drehachsen 8 der Laufrollen 4 beinhaltenden Ebene lieÕt.
  • Der Angriffspunkt der durch die Gondel od. dgl. gebildeten Last ist durch den Pfeil 9 angedeutet.
  • Es ist aus dieser Prinzipdarstellung das Wesen der Erfindung klar und augenscheinlich zu erkennen, daß nämlich die Laufrollen 4 unter einem von der Größe der Belastung 9 abhängigen Druck am Tragseil 1 anliegen und so infolge dieses lastabhängigen Reibungsschlusses selbst stark geneigte Trassen befahren werden können. Eigengewicht und Nutzlast des Fahrzeuges werden an der durch den Pfeil 9 bezeichneten Stelle auf den Träger 5 übertragen, der über die an den Gelenken 7 schwenkbar gelagerten Laufrollen 4 diese gegen das Tragseil 1 preßt. Durch verschieden große Winkel & kann der Anpreßdruck und damit die zwischen den mit einem elastiächen abtriebfesten Reibbelag versehenen Laufrollen 4 und dem Tragseil 1 übertragbare Reibungakraft beeinflußt werden. n Fig.
  • 1 ist auch ein Seilstützschuh eingetragen, so daß einsehen werden kann, daß ein solcher ohne weiteres vom vorschlagsgemäßen Antrieb zu überfahren ist.
  • Fig. 2 stellt nun eine konstruktive Ausgestaltung des Prinzips nach Fig. 1 dar, obei zur Bezeichnung çleicher Teile gleiche Bezugsziffern verwendet wurde, denen zur Unterscheidung ein Indexstrich hinzugefügt wurde. Der Kragarm 11, an dem die Gondel hängt, greift nittig am Träger 2' an. Zwischen den hydraulischen Antriebsmotoren 7' und den Laufrollen 4' sind Zahnradvorgelege 13 in Gehäuse 12 gelagert, wobei die schwenkbare Verbindung zwischen Träger 2' einerseits und Laufrolle 4' andererseits über den am Getriebegehäuse 12 befestigten Kragarm 14 erfolgt. Da der die Laufrollen 4 bedeckende jedoch nicht dargestellte zäh elastische und abriebfeste Reibbelag allmählich zwangsweise verschlissen wird, wodurch sich der Abstand Seilmitte - Schwenkachse verringert, was zu einer änderung des Winkels L und damit zur Erhöhung des Anpreßdruckes führt, ist zweckmäßigerweise die Schwenkachse 3' als Exzenterbolzen ausgestaltet, durch dessen Verdrehung die Schwenkachse 3' in der Ebene 6 der Laufrolle -versn iebbar ist, so daß der erwähnte durch den Verschleiß bedingte Nachteile der Winkelveränderung einfach kompensiert werden kann.
  • Beim Betrieb eines Seilwegefahrzeuges ist es nicht zu verhindern, daß das Fahrzeug unter Umständen seitlich pendelt, aus welchem Grund nach einem weiteren erfindungsgemäßen Merkmal vorgesehen ist, daß die schwenkbar gelagerten Laufrollen 4 und 4' über ein Gestänge bezüglich des Trägers 2, 2 winkelgleich geführt sind. Die entsprechende konstruktive Ausgestaltung zeigt vereinfacht die Fig. 3, bei der die Laufrollen und deren Antriebsmotoren aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht eingetragen sind. Die einander zugewandten Seiten der die Laufrollen tragenden Getriebegehäuse 12 oder Rahmen besitzen angelenkte Hebel 16, deren freien Enden 17 miteinander verbunden und in einer am Tragarm 2' mittig angeordneten vertikal verlaufenden Kulisse 18 zwangsweise verschiebbar gelagert sind. Dadurch können die Laufrollen 4, 4' sich nur miteinander winkelgleich auf- und abbewegen, so daß ein eventuelles Abwälzen der Laufrollen beim Pendeln der Last mit einfachen Mitteln verhinderbar ist. Diese Einrichtung wirkt auch gleichzeitig als Fangbügel für ein eventuell entgleisendes Fahrwek, wobei die Auslegung so getroffen werden kann, daß das Hebelwerk 16 als Keilfangbremse wirkt, wenn an diesen Hebeln entsprechende Reibbeläge bzw. Bremsbeläge angeordnet werden.
  • Fig. 4 zeigt nun von der Seite ein Laufwerk und es ist aus dieser Darstellung ersichtlich, daß Laufrollen 4' gruppen-und paarweise zu Antriebseinheiten zusaniengefaßt sind, die über vertikale und horizontale Schwenkachsen 20, 21, 22 und 23 aufweisende Gestänge zum Antriebsfahrwerk verbunden sind.
  • Diese mehrfachen Gelenke gewährleisten in bekannter Weise die gleichmäßige Verteilung de Gewichtes, wobei in Verbindung mit den Vertikalachsen das Laufwerk so beweglich ist, daß auch Kurven befahren werden können. Fig. 4 stellt nur einen Teil des Laufwerkes dar, das sowohl hinsichtlich der eingetragenen Mittelachse 25 als auch bezüglich der Mittelachse des Tragseiles 1' symmetrisch gestaltet ist.
  • Selbstverständlich bietet die vorgeschlagene Konstruktion die Möglichkeit, unmittelbar auf die Laufrollen wirkende Sicherheitsbremsen vorzusehen, wobei die Bremsbacken dieser Sicherheitebremsen direkt auf die Bremsflächen der Laufrollen wirken können und eine Bremse jeweils auf ein Laufrollenpaar wirkend ausgestaltet ist. Wenn im Zusammenhang mit den Ausftihrungsbeispielen solche Konstruktionen beschrieben und dargestellt worden sind, bei welchen der Träger 2, 2' oberhalb des Tragseiles bzw. der Laufrollen 47 4' liegt, so sei vermerkt, daß es durchaus möglich ist, den Träger 2, 2' unterhalb dieser Laufrollen bzw des Tragseiles vorzusehen.
  • Bei einer solchen Konstruktion kann die auskragende Aufhängung entfallen, da die Fahrbetriebsmittel direkt mittig am unten liegenden Träger 2, 2' befestigt werden können, doch können in diesem Palle Stützen nicht mehr überfahren werden.

Claims (8)

P a t e n t a n s p r : c X e :
1. Antrieb für selbstfahrende Seilwegefahrzeuge, welche mittels an einem Träger gelagerten Laufrollen entlag eines Seiles verfahrbar zinn, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einem Träger (2, 2') mindesten ein Paar Laufrollen (4, 4') schwenkbar gelagert sind und die Ebenen (6) dieser Laufrollen (4, 4') beim betriebsmäßigen Einsatz miteinander eien stumpfen Winkel (α) einschließen, wobei sie von oben her am Seil (1, 1') anliegen und mindestens eine Laufrolle (4, 4') des Laufrollenpaares motorisch antreibbar ist und der Träger (2, 2') oberhalb und/oder unterhalb der Laufrollen (4, 4') liegt.
2.Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (2, 2') in oder parallel zu einer die Drehachsen (8, 8') der Laufrollenpaare (4, 4') beinhaltenden Ebene liegt.
3. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (3) in der Ebene (6) der ihr zugeordneten Laufrolle (4, 4') liegt.
4. Antrieb nacl. Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkachse (3, 3') als Exzenterbolzen zur Abstandjustierung der Laufrollen (4, 4') ausgebildet ist.
5. Antrieb nach den vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb der Laufrollen (4, 4') Elektro-oder Hydraulikmotoren (7, 7') vorgesehen sud und zwischen Laufrad (4, 4') und Motor (7, 7') ein Getriebegehäuse (12) oder ein Rahmen liegt, Das bzw. der über einen tragarm (14) mit der Schwenkachse (3') verbunden ist.
6. Antrieb nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbar gelagerten Laufrollen über ein Gestänge bezüglich de£ Trägers (2) winkelgleich gefuhrt sind, wobei vorzugsweise die die Laufrollen (4, 4') tragenden Rahmen oder Gehäuse (12) an den einander zugewandten Seiten angelenkte Hebel (16) aufweisen, deren freie Enden miteinander verbunden und in einer am Träger (2') mittig angeordneten vertikaler Kulisse (18) verschiebbar gelagert sind.
7. Antrieb nacil Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die winkelig zueinander liegenden Hebel (16) an den einander zugewandten Seiten Bremsflächen tragen.
8. Antrieb nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrollen gruppen- und paarweise zu Antriebseinheiten zusammengefaßt sind, die über vertikale und horizontale Schwenkachsen aufweisende Gestände zu einem Antriebsfahrwerk verbunden sind0 L e e r s e i t e
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AT405163B (de) * 1994-09-23 1999-06-25 Niederer Hermann Antrieb für seile

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AT405163B (de) * 1994-09-23 1999-06-25 Niederer Hermann Antrieb für seile

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