DE2135900A1 - Elektronisches universalbetaeubungsgeraet eub 500 - Google Patents

Elektronisches universalbetaeubungsgeraet eub 500

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DE2135900A1
DE2135900A1 DE19712135900 DE2135900A DE2135900A1 DE 2135900 A1 DE2135900 A1 DE 2135900A1 DE 19712135900 DE19712135900 DE 19712135900 DE 2135900 A DE2135900 A DE 2135900A DE 2135900 A1 DE2135900 A1 DE 2135900A1
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DE19712135900
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Ingwald Bernock
Mederd Hinz
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22BSLAUGHTERING
    • A22B3/00Slaughtering or stunning
    • A22B3/06Slaughtering or stunning by electric current

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Electrotherapy Devices (AREA)

Description

  • Das elektronische Universalbetäubungsgerät EUB 500 Die Anfangszeit der Betäubung von Schlachtvieh mittels elektrischer Energie liege noch im vorigen Jahrhundert.
  • Es ist heute sicherlich nicht mehr feststellbar wieviele Schlaehttiere im Laufe der Zeit durch die Wirkung des Stromes nicht wie gewollt betäubt, sondern in rasapter Form getötet worden sind.
  • Die schwunghafte Entwicklung in der Elektronik hrachte es mit sich, daß auch im Schlachtgewerbe nach einer Methode gesucht werden mußte das Schlachtvieh aiif humanere Art und schneller zu betäuben Iind dami t auch die Forderungen der Tierschutzvereine zu erfüllen.
  • Die zur Zeit käuflichen elektrischen Betäubungsgeräte weisen noch verschiedene Mängel auf, die sich dadurch kennzeichnen, daß der Betäubungsvorgang zu lange dauert, der Betäubungsstrom verhältnismäßig hoch ist, und das Schlachtvieh nicht intensiv genug betäubt wird.
  • In einem neuartigem Verfahren wird versucht diese Mängel zu beseitigen. Mit Hilfe einer elektronischen Anordnung, welche eine bewußte periodische Wiederholung einer elektrischen Milieu-Änderung im Gewebe des zu betäubenden Objekts über geeignete Elektroden erzeugt, und deren zeitlicher Verlauf mit Hilfe der elektronischen Erfassung vom physikalisch-elektrischen Zustand des zu betäubenden Objekts beeinflußt wird.
  • Dabei wird automatisch der zugeführte elektrische Strom in Form eines Stromdosisverfahrens an das zu betäubende Tier angepaßt und eine vollständige Galvanonarkose erreicht. Die dahei verwendete eigentiimliche Kurvenform der verwendeten elektrischen Leistung in Form eines lückenden Gleichstromes wird vom Gewebe teilweise verandert, und aus der zugeführten und teilweise veränderten Gleichstromschwingung entsteht als neue Komponente eine wesentlich langsamere Differenzfrequenz mit einer um ein Vielfaches stärkeren Retäubungswirkung.
  • Die Grundlagenforschung hat gezeigt, daß steil ansteigende Impulse mit einer Anstiegsgeschwindigkeit von 20 - 100 V pro µs, bei einer Impulsspannung von 600/700 Volt iind einer Frequenz von 50 - 200 Herz bei gleichen Verhältnissen von Impulsbreite zu Impulspause, die besten Betäubungseffekte erzielen.

Claims (5)

Patent Ansprüche
1. Ein auf einen Widerstand (Tierkörper) von 100 bis 3 000 (Widerstand einstellbar) ansprechender halbgesteuerter Thyristorgleichrichter, dadurch gekennzeichnet, daß er wechselstromseitig über ein Relais an die Sekundärseite eines Trenntransformators angeschaltet wird, eine vollgleichgerichtete Spannung liefert, deren Halbwellen im Scheitelpunkt jeder Sinushalbwelle mittels Zündimpulsen angeschnitten werden, so daß ein lückender Gleichstrom entsteht, dessen Verhältniß von Stromdauer zu Stromlücke mit einem Trimmpotentiometer einstellbar ist, vorzugsweise 5 ms zu 5µ s, und der den Körper über geeignete Elektroden in entsprechender Richtung durchfließt, dessen Dauer automatisch einstellbar abklingt oder von Hand mittels eines Steuerschalters betätigt werden kann und dessen Frequenz 100 Hz beträgt.
2. Eine elektronische Anordnung, dadurch gekennei ehnet, daß hei gleichbleibender Amplitude ein lückender Gleichstrom erzeugt wird, dessen Impulsdauer zu Impulspause über Trimmpotentiometer einstellbar ist nnd der Strom einen Körper über geeignete Elektroden in entsprechender Richtung durchfließt mit Wirkung einer maximalen He täubung bei minimalem Strommittelwert.
3. Auf Kurzschlüße ansprechende elektronische Anordnung dadurch gekennzeichnet, daß die verwendeten Halbleiter vor Überströmen elektronisch geschützt werden.
4. Eine elek-tronische Anordnung welche den zur optimalen Betäubung erforderlichen Strom an den Widerstand des zu he täubenden Tieres durch Soll- und Istwert-Vergleich automatisch anpaßt.
5. Eine elektronische Anordnung weiche eine bewußte periodische Wiederholung einer elektrischen Milieu-Anderung im Gewebe des zii betäubenden Objekts über geeignete Elektroden erzeugt, deren zeitlicher Verlauf mit Hilfe der elektronischen Erfassung des physikalisch-elektrischen Zustandes des zu betäubenden Objekts beeinflußt wird.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0021198A2 (de) * 1979-06-05 1981-01-07 The Meat Industry Research Institute Of New Zealand, Inc. Enthäutungsverfahren und Impulsvorrichtung dafür
EP0060527A2 (de) * 1981-03-13 1982-09-22 BANSS MASCHINENFABRIK GmbH & CO. KG Verfahren und Vorrichtung zur elektrischen Betäubung von Schlachttieren
EP0307031A1 (de) * 1987-09-07 1989-03-15 Stichting Instituut Voor Veeteeltkundig Onderzoek" Schoonoord" Verfahren zur Betäubung von Schlachtvieh
WO1995010189A1 (en) * 1993-10-08 1995-04-20 Meat & Livestock Commission Electrical stun/kill apparatus

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