DE3221146A1 - Zahnaerztliches handstueck - Google Patents
Zahnaerztliches handstueckInfo
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- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C1/00—Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design
- A61C1/02—Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design characterised by the drive of the dental tools
- A61C1/06—Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design characterised by the drive of the dental tools with electric drive
Description
Zahnärztliches Handstück
Die Erfindung betrifft ein zahnärztliches Handstück mit einem Gleichstrom-Nebenschlußmotor, dessen Drehzahl
mittels einer steuerbaren Spannungsquelle veränderbar ist.
Zahnärztliche Handstücke mit elektrischen Kleinstmotoren, die als Gleichstroinnebenschlußmotor betrieben
werden, sind bekannt- Bekanntlich sinkt bei einem Gleichstromnebenschlußmotor die Drehzahl mit der Belastung,
wenn die Versorgungsgleichspannung unverändert bleibt. Um dem entgegen zu wirken, hat man
für Gleichstromnebenschlußmotoren in zahnärztlichen Handstücken bisher eine Kompensationsschaltung verwendet.
Diese Kompensationsschaltung beruhte darauf, den Spannungsabfall über eine im Motorstromkreis befindlichen Widerstand zur Steuerung der steuerbaren
Spannungsquelle zu verwenden. Dabei wurde davon ausgegangen, daß bei durch höhere Belastung sinkender
Drehzahl der Motorstrom ansteigt und an den Widerstand einen entsprechend höheren Spannungsabfall erzeugt,
mittels welchem die Versorgungsspannung für den Motor auf einen höheren Spannungswert gesteuert
werden kann. Der höhere Spannungswert führt dann zu
ou einer Wiederanhebung der Drehzahl. Obwohl dieses
Prinzip keine echte Drehzahlregelung darstellt, sondern nur zu einer ungefähren Kompensation von Drehzahleinbrüchen
infolge Belastungserhöhung (z.B. dann, wenn das zahnärztliche Werkzeug an den Zahn gelegt
wird) führt, war dieses Prinzip bisher für die Praxis
] ausreichend Dies u.a. deshalb, weil man sich bisher
mit einem Drehzahlbereich von etwa 1ooo bis I0000
{Verhältnis 1:1o) zufrieden gab. Es ist dabei zu berücksichtigen, daß die in der Mundhöhle maximal zulässige
Spannung, die dann gleich der Versorgungsspannung für den Motor ist, durch gesetzliche Bestimmung
nicht höher als 24 Volt sein darf. Die Einstellung der Drehzahl erfolgt durch Steuerung der
Spannungsquelle. Geht man von dem vorstehend angegebenen Drehzahl-Bereich von 1:1o aus und setzt man
voraus, daß die Drehzahl etwa proportional der Versorgungsspannung
für den Motor ist, so entsprechen 24 Volt der höchsten und 2,4 Volt der niedrigsten Drehzahl.
Der Spannungswert von 2,4 Volt ist noch so hoch, daß er von Störgrößen noch nicht allzu sehr beeinträchtigt
wird.
Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, den
Drehzahlbereich wesentlich zu erhöhen, und zwar mindestens
auf das Verhältnis 1:4o, was Drehzahlen von I000 bis 4oooo U/min entspricht. In diesem Fall würde
die Drehzahl von 4oooo U/min der Versorgungsspannung von 24 Volt entsprechen, während für die Drehzahl von
I000 U/min nur noch 0,6 Volt Versorgungsspannung
verwendet werden dürften. Bei dem letztgenannten geringen Spannungswert versagt das bisher bekannte Kompensationsprinzip, da hier Störgrößen, wie der Kohlekontakt-Widerstand,
Reibungswiderstände der Kugellager, Motorerwärmung usw. zu einer nennenswerten Beeinflussung des
Spannungsabfalls am Widerstand führen, so daß dieser kein brauchbares Maß mehr für die Kompensation ist.
Es wäre nun naheliegend, eine echte Drehzahlregelung unter Verwendung eines Tachogenerators anzuwenden,
der mit demMotor gekoppelt ist. Dies ist jedoch aus
• β * ft* H
3221Η6
Ι Platzgründen in dem zahnärztlichen Handstück und auch
aus Kostengründen unerwünscht.
Erfindungsgemäß wird deshalb eine Lösung vorgeschlagen, die gekennzeichnet ist durch eine im Motorstromkreis
angeordnete Unterbrecherschaltung, eine die Motorspannung abtastende und speichernde Abtast- und Speicherschaltung,
einen Regler für die steuerbare Spannungsquelle, dem als Sollwert eine Steuerspannung und als
Istwert der jeweils von der Abtast- und Speicherschaltung gespeicherte Motorspannungswert zugeführt
wird, und eine Zeitsteuerschaltung, welche die Unterbrecherschaltung wiederholt kurzzeitig zum Unterbrechen
des Motorstromes und die Abtast- und Speicherschaltung
■5 mit Verzögerung nach Beginn der Unterbrechung des
Motorstromes, jedoch vor deren Beendigung zur Abtastung des Motorspannungswertes veranlaßt.
Die erfindungsgemäße Lösung geht davon aus, daß der zu Motor in der Unterbrechungsphase als Generator betrieben
wird, wobei die Generator-EMK als Ist-Wert für eine echte Regelungsschaltung verwendet wird. Die
Unterbrechung der Motorstromversorgung darf nicht zu
lang sein, da der Motor dann ein Drehmoment einbüßt. *J Sie darf auch nicht zu kurz· sein, da nach Beginn der
Unterbrechung zunächst eine Peldabbau-Phase auftritt, in der die Generator-EMK nicht meßbar ist. Aus diesem
Grunde muß die Abtastung verzögert erfolgen.
Die erfindungsgemäße Lösung hat den Vorteil, daß auch ohne Verwendung eines Tachogenerators eine echte
Drehzahlregelung erfolgt und daß ein großer Regelbereich
bis zu sehr niedrigen Drehzahlen überstrichen
werden kann.
35
35
• Für einen Miniaturinotor der hier betrachteten Art,
der eine maximale Motorstromversrgungsspannung von
etwa 24 Volt und einen Motorstrom von maximal etwa 5 Ampere hat, wurden als besonders günstig ermittelt,
ein Wiederholungsfrequenzbereich von Io bis 1ooo Hz, eine Ausschaltzeit für den Motorstrom zwischen 25o
und 5oo psBc. und eine Abtastzeit zwischen 5 und 3o psec,
Den vorstehenden optimalen Bereichen liegen folgende
Erkenntnisse zugrunde: Ist die Wiederholungsfrequenz
zu klein, so läuft der Motor nicht mehr gleichmäßig (er ruckelt), und es ist eine einwandfreie Regelung
nicht mehr gewährleistet. Ist die Wiederholungsfrequenz
zu groß, so muß zur Aufrechterhaltung der für ein '5 bestimmtes Drehmoment notwendigen Mittelwertes der
Versorgungsspannung für den Motor die Ausschaltzeit verkürzt werden, was bei Erreichen des unteren Grenzwertes
für die Ausschaltzeit dazu führt, daß die Generator-EMK nicht mehr gemessen werden kann, weil die
2" Feldabbauphase noch nicht beendet ist. Ist die Ausschaltzeit
zu lang, so büßt der Motor wegen eines zu geringen Mittelwertes der Versorgungsspannung für den
Motor an Drehmoment ein. Eine zu kurze Abtastzeit führt dazu, daß der Mittelwert der Istwert-Spannung
isJ zu gering wird. Die obere Grenze der Abtastzeit ist
durch die Zeitdifferenz zwischen dem Ende der Feldabbauphase und dem Wiedereinschalten des Motorstromes
festgelegt.
Als Sollwertgeber wurden bisher Spannungsteiler in Form von linearen Potentiometern (sog. Anlasser) verwendet.
Die meisten Zehnarztpraxen sind mit solchen Anlassern bereits ausgerüstet. Bei dem bisherigen
Drehzahlbereich von 1ooo bis "ioooo U/min war eine
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3221H6
ι ausreichend feinfühlige Einstellung der Drehzahl mit dem Anlasser möglich. Durch die mit der Erfindung erzielte
Erhöhung des Drehzahlverhältnisses ist die absolute Drehzahleinstellung bei gleichem Verstellweg
des Potentiometers nichz mehr in dem geschilderten feinfühligen Maße möglich. In Weiterbildung der Erfindung
wird deshalb vorgeschlagen, daß der abgetastete Motors-pannungswert in eine:n Amplitudenverzerrer-Netzwerk
so beeinflußt wird, daß größere Amplitudenwerte mit einer höheren Dämpfung bzw. geringen Verstärkung
übertragen werden als niedrigere Amplitudenwerte.
4m>, Angestrebt wird eine etwa logarithmitsche Verzerrung,
derart, daß mit etwa dem gleichen Verstellweg an dem Potentiometer, d.h. der gleichen Sollwert-Spannungs-
'5 änderung etwa die gleiche relative Drehzahländerung
bewirkt wird.
Eine einfache Realisierung des Amplitudenverzerrer-Netzwerkes für den vorliegenden Fall kann aus einer
^O Serienschaltung von zwei Widerständen und einer Diode
bestehen, der der zu verzerrende abgetastete Motorspannungswert zugeführt wird, wobei der verzerrte
Motorspannungswert von der aus einem Widerstand und der Diode bestehenden Teilserienschaltung abgenommen
f*· OK
J wird. Die Diode kann vorzugsweise eine Zener-Diode
sein.
30
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild der Regelschaltung für den Motor;
Fig. 2 die zeitliche Abhänaigkeit der Schaltimpulse
35
für die Unterbrecherschaltung und die Abtast-
und Speicherschaltung;
^ Fig. 3 die zeitliche Abhängigkeit der Motorspannung
und der Generator-EMK;
Fig. 4 die Abhängigkeit, der Drehzahl des Motors von
der Sollwertspannung mit und ohne Entzerrer-Netzwerk.
In Fig. 1 erhält der Gleichstromnebenschlußmotor 1, der in einem (nicht dargestellten ) zahnärztlichen
Handstück untergebracht ist, seine Versorgungsspannung von einer steuerbaren Spannungsquelle 2. In den Versorgungsstromkreis
ist eine Unterbrecherschaltung 3 eingeschaltet, die von einer Zeitsteuerschaltung 4
gesteuert ist. Die Unterbrecherschaltung 3 unter-
T5 bricht den Motorstrom in wiederholter Folge impulsförmig.
Die Zeitsteuerschaltung 4 steuert die Unterbrecherschaltung
3 mit einer Wiederholungsfrequenz
von 4oo Hz, d.h. die Unterbrechung des Motorstromes erfolgt 4oo χ in der Sekunde, d.h. mit einem zeitlichen
Abstand von 25oo yusec. Der Schaltzustand der Unterbrecherschaltung
3 ist in Fig. 2 in ausgezogenen Linien dargestellt. Die Unterbrechungsdauer ist klein
im Verhältnis zum zeitlichen Abstand der Unterbrechungen
und beträgt im vorliecenden Fall 3oo jisec.
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Wie man der Figur 3 entnehmen kann, bricht die unmittelbar über dem Motor 1 stehende Motorspannung mit
dem Beginn der Motorstromunterbrechung zusammen und schlägt durch Feldabbau zunächst in eine Gegenspannung
mit entgegengesetzter Polarität um, bis sie sich auf einen niedrigeren Pegel der gleichen Polarität wie
die Motorspannung im nicht- unterbrochenen Zustand einpendelt. Diese niedrige Spannung, die nach der
Feldabbauphase während der Zeit auftritt, in der der 35
• «
* ι;
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Motorstrora unterbrochen ist, ist die Generator-EMK, die
der nunmehr infolge seiner Trägheit weiterlaufende und als Generator wirkende Motor erzeugt. Diese Generator-EMK
ist direkt proportional zur Drehzahl des Motors. Je höher die Drehzahl des Motors ist, desto höher ist die
Generator-EMK.
Die Generator-EMK wird nach Beendigung der Felbabbauphase
d.h. mit Verzögerung nach dem Beginn der Motorstromunterbrechung durch eine Abtast- und Speicherschaltung 5, im
allgemeinen als sog. sample and hold-Schaltung (S&H-Schaltung
bekannt, kurzzeitig abgetastet und dann gespeichert. Der Abtastzeitpunkt und die Abtastdauer werden wiederum durch
die Zeitsteuerschaltung 4 bestimmt, die die Abtast- und Speicherschaltung 5 steuert. Jader neu abgetastete Spannungswert wird gespeichert, der davor gespeicherte Wert wird
gelöscht. Die Abtastfrequenz ist die gleiche wie die Unterbrecherfrequenz, also 4oo Hz. Die Abtastung erfolgt synchron
mit der Stromunterbrechung, und zwar so, daß - wie erwähnt die Abtastung dann beginnt, wenn die Feldabbauphase beendet
ist und gleichzeitig mit der Motorstromunterbrechung endet. Die Abtastdauer ist im vorliegenden Fall 2o psec gewählt
worden. Sie ist kurz gegenüber der Unterbrecherzeit. Der Schaltzustand der Abtast- und Speicherschaltung ist in Fig.
2 in unterbrochenen Linien dargestellt.
Der von der Abtast- und Speicherschaltung gespeicherte
Spannungswert 5 wird einem Regler 6 als Istwert-Spannung zugeführt. Als Sollwert-Spannung wird dem Regler 6
„p. eine von einem sog. Anlasser erzeugte Spannung 7 zugeführt.
Der Anlasser 7 ist ein mit dem Fuß, dem Knie oder mit den Fingern verstellbares lineares Potentiometer,
das als Spannungsteiler wirkt. Der Regler 6 erzeugt aus dem Vergleicher vcn Sollwert-Spannung und
or Istwert-Spannung eine Regelspannung, mit der die
9mΦΨΜ
1o
T steuerbare Spannungsquelle 2 geregelt wird. Es handelt
sich hierbei um eine Folge-Regelschaltung, die eine Veränderung der Drehzahl des Motors 1 über einen
weiten Drehzahl-Bereich durch Verstellung des Anlassers 7 erlaubt, daneben aber die einmal eingestellte Drehzahl
auch bei größeren Belastungsänderungen in hohem Maße konstant hält.
In Figur 4 ist gezeigt, daß mit der Regelschaltung gemäß Figur 1 ein Drehzahlbereich von 1ooo bis 4oooo
U/min überstrichen werden kann. Dazu ist eine Änderung der Sollwert-Spannung mit dem Anlasser 7 zwischen
1 und 1o Volt notwendig. Um mit gleichen Spannungsänderungs-Schritten,
d.h. gleichen Verstellwegen des Betätigungselementes am Anlasser 7 etwa gleiche relative
Drehzahländerungen zu erreichen, ist zwischen den Motor und die Abtast- und Halteschaltung 5 ein Amplituden-Verzerrernetzwerk
8 eingeschaltet. Dieses besteht aus einer parallel zum Motor 1 geschalteten Serienschaltung
■*" aus zwei Widerständen 9 und 1o und einer Zener-Diode
11. Der Spannungswert für die Abtast- und Speicherschaltung
5 wird von der Teil-Serienschaltung, die aus dem Widerstand 1o und der Zener-Diode 11 gebildet ist,
abgenommen. In Figur 4 ist die Wirkung des Amplituden- D verzerrer-Netzwerkes erkennbar. Ohne Amplitudenverzerrer-Netzwerk
ist die Drehzahl des Motors linear abhängig von der Sollwert-Spannung, mit dem Amplitudenverzerrer-Netzwerk
wiird dagegen mit den gleichen Sollwert-Spannungsänderungen
im unteren Drehzahl-Bereich
eine geringe absolute Drehzahländerung erreicht, als im obereren Drehzahl-Bereich. Dadurch ist ein feinfühligeres
Regeln der Drehzahl für den Zahnart möglich.
/anwalt
Claims (5)
1) Zahnärztliches Handstück mit einem Gleichstromnebenschlußmotor,
dessen Drehzahl mittels einer steuerbaren Spannungsquelle veränderbar ist, gekennzeichnet
durch eine im Motorstromkreis angeordnete
Unterbrecherschaltung (3), eine die Motorspannung abtastende und speichernde Abtast- und Speicherschaltung
(5), einen Regler (6) für die steuerbare Spannungsquelle (2), dem als Sollwert eine Steuerspannung
und als Istwert der jeweils von der Abtast- und Speicherschaltung (5) gespeicherte Motorspannungswert
zugeführt wird, und eine Zeitsteuerschaltung (4), welche die Unterbrecherschaltung (3) wiederholt
kurzzeitig zum Unterbrechen des Motorstromes und die Abtast- und Speicherschaltung (5) mit Verzögerung
nach Beginn der Unterbrechung des Motorstromes, jedoch vor deren Beendigung zur Abtastung des Motorspannungswertes
veranlaßt.
2) Zahnärztliches Handstück nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß für eine maximale Motorversorgungsspannung
von etwa 2 4 Volt und einen Motorstrom von maximal etwa 5 Ampere bei einem Wiederholungsfrequenzbereich
von 1o bis 1ooo Hz die Ausschaltzeit für den Motorstrom zwischen 25o und 5oo usec und die Abtastzeit
zwischen 5 und 3o ^isec beträgt.
3) Zahnärztliches Handstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der abgetastete Motorspannungswert in einem Amplitudenverzerrer-Netzwerk
(8) so beeinflußt wird, daß größere Amplitudenwerte mit einer höheren Dämpfung bzw. geringeren Verstärkung
übertragen werden als niedrigere Amplitudenwerte.
4) Zahnärztliches Handstück nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Amplitudenverzerrer-Netzwerk (8) aus einer Serienschaltung
von zwei Widerständen (9,1o) und einer Diode (11) besteht, der der zu verzerrende abgetastete
Motorspannungswert zugeführt wird, und daß der ver^ zerrte Motorspannungswert von der aus einem Widerstand
(1o) und der Diode (11) bestehenden Teilserienschaltung abgenommen wird.
5) Zahnärztliches Handstück nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Diode (11) eine Zener-Diode
ist.
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ID=6165355
Family Applications (1)
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