DE2135771A1 - Hochfrequenz Sender oder -Sende Empfänger mit Testvorrichtung - Google Patents

Description

Patentanwälte

>ipl. Ing. C.Wallatf 18. JULI 1971

Dipl. Ing. G. Koch
Dr. T. Haibach

8 München 2 13 344 - Fk/fci

Ktufingeratr.8,Tel.24Q27ö

Burndept Eleotronlos (E.Rr) Limited Erith, Kent / England

Hoohfrequenz-Sender oder -Sende-Empf&nger mit Testvorrichtung

Die Erfindung bezieht sich auf Hoohfrequenz-Sender und -Sende-BnpfKnger und betrifft insbesondere Eigen-Teetvorrichtungen für kleine batteriebetriebene Einheiten·

Die besondere Art derartiger Hoohf requenz-Sende- und Empfangsausrüstungen als Notfunkbaken erfordert es« daß sie für lange Zeltperioden im ungebrauchten Zustand gelagert werden« wobei sich nur selten eine oder keine Gelegenheit für ihren tatsächlichen Gebrauch ergibt» Daher wird ein zufälliger Auefall im Oegensatz zu Üblichen täglich gebrauchten Ausrüstungen nicht offensichtlich, bevor die Einheit in einem Notfall benötigt wird.

Uta diesen wenig erstrebenswerten Zustand zu beseitigen« besteht eine Möglichkeit darin, eine Vorrichtung zur überprüfung der Vunkbaken-Auirüstung In regelmäßigen Intervallen zu schaffen. Die Durchführung der Prüfung der notwendigen

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Anzahl von Punktionen zur Erzielung eines aussagekräftigen Ergebnisses hat bisher spezielle äußere Testausrüstungen erfordert·

Obwohl alt diesen Teetausrüstungen die notwendigen Arbeiten durchgeführt werden können, weisen sie drei Hauptnachteile auft

1« die Kompliziertheit der äußeren Testeinheit schreckt einen nioht fachmännisch ausgebildeten Benutzer ab;

2. wenn die äußere Ausrüstung für einen Niohtfacha&nn vereinfacht wird, ist es unwahrscheinlich* daß sie eine ausreichend vollständige und genaue Information ergibt» die für das Punkwartungepersonal annehmbar ist;

3· Jedes Verfahren erfordert die Verbindung der äußeren Ausrüstung mit der zu testenden Punkbake und dies 1st nicht in allen Fällen sehr zweckmäßig, Insbesondere dann nioht« wenn die Punkbake beispielsweise In der Kleidung für eine Flugbesatzung untergebracht 1st«

Eine bessere Lösung besteht in der Schaffung «ingebauter TestjDÖgliohkeiten, die elnfaoh zu deuten sind und dennooh alle notwendigen Parameter testen.

Sine einfaohe Anzeige ist duroh ein Zwei-Lichtzeiohen-System gegebent belspleleweist rot für "Defekt" oder "Fehler" und grün für "betriebsklar" oder "in Ordnung".

Die notwendigen Parameter bei einer einfachen Rettungs-Funkbak·, die in wesentlichen eine modulierte Hochfrequent-

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Sender-Spraohübertr&gungseinriohtung und Empfangseinriohtungen umfaßt, sind folgende«

Punkbake Ausgangsleistung

Modulation TrHgersohaltung

Batterie richtige 2.N»K

Die Durchführung der verschiedenen Parametermeseungen und die Anordnung irgendweloher zusätzlichen Anregungen sollte automatisch durchgeführt werden oder ein Teil des normalen Betriebevorgangee für die Ausrüstung seine Bei einem erfindungsgemäöen batteriegetriebenen Sender wird Jeder der drei zu testenden Parameter an ein Torsohaltungs-System angelegt« das zur Abgabe eines Signals (beispielsweise eines grünen Lichtes) verwendet wird, wenn alle Parameter einen vorgeschriebenen minimalen Pegel erreichen* und das ein anderes Signal, abgibt (beispielsweise ein rotes Licht), wenn irgendein Parameter diesen Wert nicht erreicht«

Bei aufwendigeren Rettungs-Funkbaken und Notausrüstungen können die weiteren Funktionen der Sprachübertragung und des Empfangs außerdem vorgesehen werden« In einem derartigen Fall sollten die eingebauten Testmöglichkelten die Prüfung der folgenden zusätzlichen Parameter ermöglichen»

Sprachübertragung Ausgangsleistung

Niederfrequenz-Ausgangsleistung Moduliarbarkeit durch eine äußere Stimme mit Hilfe eines Mikrophons

QnpfHnger Empfindlichkeit

NlederfrequenzoAusgangslelstung Wandler als Lautsprecher»

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Bine spezielle Anwendung der oben beschriebenen Prinzipien wird als Beispiel unter Bezugnahme auf ein spezielles Xnstnment« nMsilieh das F@rson@nrettu^gs-Funkgerät Typ B£ 375 üw Firma Burndept Electronics beschrieben«

Dies©- Funkbake ist ©ine ei-asfeüeteigo A&iivttetuag» die in ein© S&soh© der SshwlBagft©s&© ©äss· 3m efeg !©tfcsngepakefe für

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Fig» 1 eifö ssfasiMvfeisshes Bl^oksehaltbild der

Funkbak@a-Miss*üstung und der zugehörigen

genSS der Erfindung;

Fig« 2 die

Die Ausrüstung ist so ausgelegt« daß sie automatisch durch Schließer; des ^NEINⁿ«^t!AUS^>i->Schalters 10 zur Verbindung der Ausrüstung mit der Batterie 11 während der Sitz/Pilot-Trennungsphase des Hüraussehleuderns aus einem Luftfahrzeug eingeschaltet wird, wobei dies duroh Herausziehen eines (nicht gezeigten) Aktivleningsstiftes in der Funkbake er-

reicht wird, der mit dem Schleudersitz über ein Nylonband verbunden ist* Das Hoohfrequenzsignal von dem Sender 12 wird in das Antennensystem oder die Systeme 14 eingekoppelt» wenn sich der Schalter 15 in seiner ⁿNORMAL"~Stellung befindet.

Zum Testen der Ausrüstung wird ein (nicht gezeigter) an dem Oehifuse der Punkbake außen angebrachter Hebel angehoben« der zwei magnetische Reed-Schalter (den Schalter 15 und einen Sohalter 16 in Pig. 1) betätigt, die die Ausrüstung und die Teetschaltung gleichzeitig einschalten und die in der*TeetSstellung des Schalters 15 die Antennenspeieeleitung von der Antenne abklemmen und mit einer künstlichen Antennen-Widarstandslast Rl in der Testsohaltung verbinden.

Mit Ausnahme der Tatsache, daß die Antenne 14 durch die künstliche Antennenlast Rl ersetzt ist und daß der normale EIN-AUS-Schalter 10 unwirksam gemacht ist, kann die Ausrüstung nun normal funktionieren* Zusätzlich sind die verschiedenen Testschaltungen in Betrieb gesetzt«

Naohdaa der Test-Hebel betätigt wurde, ist der Testvorgang für Jede Funktion wie folgtt

Wenn der Schalter 18 geschlossen ist und der Sohalter 20 offen ist, wird der nlederfrequenz-tonmodulierte Ausgang des Senders 12 in dem Widerstand Rl der künstlichen Antenne verbraucht. Die Hoohfrequenzslgnalspannung längs Rl wird der Diode Dl und dem Netzwerk R2C1 zugeführt* das als Detektor wirkt und einen Oleichstrom mit einer Niederfrequenc-Komponente erzeugt, der auf die Trägerleistung bezogen 1st« Die von dem Tonmodulator 22 auf den in dem Sender 12 erzeugten Träger aufgebrachte Niederfrequenzmodulation wird durch den Kondensator C2 an den Transistor Tl geführt und mit Hilfe von C3R3 in dem Kollektorkreis inte-

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C3 auf aas richtige Potential aufgeladen wird T2 eingeschaltet^ wan ©Ine Vorspannung zur Bin· schaltung von T3 ergibt» T$ hat Jedooh ein weiteres Element T5 in seinem Kollektorkreis* das als weitere Torschaltung wirkt und nur b@tEti.gt wird, wenn die Batterie« Versorgungsspannung m "Batterie"- (Bezugs-)Eingang der Schaltung 36 oberhalb d©@ vorgegebenen minimalen Wertes liegte Dies wird dadurch erreicht, daß ein vorgegebener Teil des* Buhsspamiung (d»h« die während einer Periode mit ausgesohaltütem Träger festgestellte Spannung) mit der Bezugsspanmmg vergilt©!* wird» die von der Senerdiode DS abgeleitet ist» W@mi di@s@ Spaimtiiig riahtig ist, wird T4 w&d lädt G% über E4 und schaltet T5 ein»

Zustand durch di@ Ladung an

/αβΕβη wShreiiiS de^ Perioden g©l!©l.fc@si., in ' di© Batterie belastet

Somit steht bei elngeeohalteten Transistoren T^ und T5 eine Vorspannung mz Siiiselialtimg vcn Τβ zur Verfugung^ wobei dieser Tr&nsietoi³ dis gi-fee Lampe LQ beleuohtet* Wenn T6 ®inge£oh©lt@fc ist« wird Tf abgeschaltet, wodurch die rot® Lampe LH abgeschaltet ist«

Daher sind die Bedingungen für eine "Gut"~Anzeige (grüne w Lampe)ι

(a) die HoQhfrequenzausgangslelstung von dem Sender 12 ist größer als ein eingestelltes Minimum;

(b) der Modulationspegel des Trägers reicht aus, um Tl einzuschalten;

(o) die EMK der Batterie 11 ist riohtig.

Wenn eine dieser Bedingungen nioht erfüllt ist, wird irgendeine der Torsohaltungen nioht betätigt, wodurch die rote

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- 7 Lampe LR den fehlerhaften Zustand anzeigt.

Τβ ergibt zusammen mit D2 eine stabilisierte Lelatungsvereorgung für die Lampeneohaltung* Die Betriebsweise der Batteriesparschaltung durch die Trägerschaltungseinheit 13 wird dadurch angezeigt« daß die "Out"-Lampe in Übereinstimmung mit der Trägerschaltfrequenz aufleuchtet und erlischt.

Sprachübertragungt

Wenn der (nicht gezeigte) Sendeknopf gedruckt wird« um den Schalter 18 zu öffnen und den Schalter 20 zu schllessen, wird die TrägerIeIstung den Wandlere 24 auf ungefähr 25 ft der Trägerspitzenleistung verringert und es 1st keine Modulation vorhanden· Somit sind die Bedingungen für die Testsohaltung derart» daß die rote Lampe betätigt wird· Wenn Jedooh in den Wandler 24 gepfiffen wird, wird der Träger duroh den Sprachmodulator 26 aufwärts moduliert, wodurch sioh die richtigen Eingangsbedingungen für die Test· Schaltung 36 ergeben und die gyUne Lamp» beleuchtet wird· Dieses Verfahren überprüft «üfiöräsj» die Wirkung d»a Wandlers als Mikrophon.

Empfangen:

Wenn der (nicht gezeigte) Smpfangeknopf gedruckt ist, wird der Schalter 20 geöffnet und der Schalter 28 verbindet den Wandler 24 mit dem Niederfrequenzverstärker 30 und dem Empfänger 32, wobei der Pendelempfänger 32 in Betrieb gesetzt wird und der Sender 12 ausgeschaltet wird« Außerdem wird der Testoszillator 34 in Betrieb gesetzt· Diese letztere Schaltung ist ein eigenmodulierter freilaufender Hochfrequentoszillator bei der richtigen Empfangsfrequenz· Der Ausgang dieser Schaltung wird lose an den Empfänger der Ausrüstung angekoppelt« um einen Eingang mit niedrigem Pegel zu liefern. Aufgrund der großen Bandbreite des

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Patentansprüche»

Claims (1)

1. •ν

   Patentansprüche ι

   J Hochfrequenz-Sender oder »Sende-Empfänger mit Testvorrichtung» dadurch gekennzeichnet, daS die Testvorrichtung eine eingebaute Elgentestvorrlohtung (36) ist« an die der Ausgang des Senders (12) angeschaltet werden kann« daß die Testvorrichtung zum Testen der Parameter der Hochfrequenzausgangsleistung, der Modulation und der Batterie-EMK geeignet ist» und daß die Testvorrichtung (36) so aufgebaut ist» daß sie ein Signal nur dann abgibt« wenn alle drei Parameter einen vorgeschriebenen minimalen Pegel erreichen«und ein anderes Signal abgeben» wenn irgendein Parameter diesen Wert nicht erreicht.

   2· Hochfrequenz-Sender oder -Sende-Bnpfanger naoh Anspruch 1 mit Einrichtungen für Spraohaussendung und -Empfang« dadurch gekennzeichnet» daß die Testvorrichtung (36) weiterhin Testanordnungen für die Parameter der Empfängerempfindliohkeit und der Niederfrequenzausgangsleistung sowie der Wirkung Irgendeines als Mikrophon und/oder Lautsprecher in der Anordnung verwendeten Wandlers (24) einschließt.

   3· Hochfrequenz-Sender oder -Sende-Empfanger naoh Anspruch 1 als Rettungs-Funkbakensender« daduroh gekennzeichnet« daß die Testsohaltung ein Hoohfrequenzdemodulatornetzwerk und ein Torsohaltungsnetzwerk» das so angeordnet ist« daß es von einem normalen stabilen Zustand aus bei Anlegen einer Hochfrequenz-Ausgangsleistung

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   von dem Sender an den Detektor mit einem größeren als einem eingestellten Minimum geschaltet wird, einen Niederfrequenzintegrator und ein Torschaltungsnetzwerk, das so angeordnet 1st» daß es von einem stabilen Zustand aus bei Anlegen eines Niederfrequenzsignals mit ausreichender Stärke von dem Detektor geschaltet wird* ein Spannungsvergleichsund Torschaltungsnetzwerk, das so angeordnet ist, daß es die Spannung der Batterie mit einer innerhalb der Schaltung gebildeten Bezugsspannung vergleicht und nur dann aus einem stabilen Zustand heraus geschaltet wird, wenn die Batteriespannung einen vorgeschriebenen minimalen Wert überschreitet, und eine Anzeigerstufe einschließt, die so angeordnet ist, daß sie von einem stabilen Zustand aus, in dem ein Signal gegeben wird, in einen zweiten Zustand schaltbar ist, in dem ein zweites Signal lediglich dann gegeben wird, wenn alle drei Torsohaltungsnetzwerke von ihren stabilen Zuständen aus geschaltet sind»

   4# Hochfrequenz-Sender oder -Sende-Empfanger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin ein niederfrequenzmodulierter Hochfrequenztestoszillator (34) vorgesehen ist, der lose mit dem Empfänger (32) gekoppelt ist, und daß Schaltvorrichtungen zum Inbetriebsetzen des Oszillators (34) und zur Verbindung des Niederfrequenz-Ausganges des Empfängers (32) mit dem geschalteten Niederfrequenz-Torschaltungsnetzwerk der Testschaltung (36) vorgesehen sind, wenn die Anordnung zum Etapfang umgeschaltet ist, um das Torschaltungsnetzwerk lediglich dann zu schalten, wenn der Niederfrequenzpegel ausreichend ist«

   5» Hochfrequenz-Sender oder -Sende-Erapfänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur Verwendung als Hochfrequenz-Rettungs-Funkbake, dadurch g e k e η η -

   -A. 109887/11«β

   zeichnet, daS eine 3rXgereohaltungftelrh£lt la dem Sender vorgesehen 1st, wobei die Anzeigestuf« so aufgebaut ist, daß sie zwischen ihren zwei Zuständen in Übereinstimmung mit der Trägersch&ltfrequer^ geschaltet wird·

   6· Hochfrequenz-Sender oder ~3önöe»Stapfängsr

   nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die während der Periods, in der der Senderträger abgeschaltet 1st, festgestellte Batterleap&nnung mit dar Bezugsspannung verglichen

   7· Hochfr@quenz«3<esLder odür -S

   nach einem der Anspruch® 5 bis 5* dadurch g «kennzeichnet, daiä die Bezugsspannimg iiin^rfealb der Testschaltung (36) von einer Zenerdioöe {38) abgeleitet ist.

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