DE2910358C2 - Vorrichtung zur Prüfung von Baugruppen eines Nachrichtenübertragungssystems - Google Patents
Vorrichtung zur Prüfung von Baugruppen eines NachrichtenübertragungssystemsInfo
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- H04J—MULTIPLEX COMMUNICATION
- H04J1/00—Frequency-division multiplex systems
- H04J1/02—Details
- H04J1/16—Monitoring arrangements
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- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R31/00—Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Prüfung von Baugruppen eines Nachrichtenübertragungssystems,
dessen Baugruppen in einem Einsatz untergebracht sind, der mit anderen Einrichtungen des Systems
über Steckverbindungselemente verbunden ist, die sich auf der Rückwand des Einsatzes sowie an der Rückwand
eines Gestelles oder einer Montagewand befinden, bei der die Vorrichtung selbst an der Front- und Rückseite
Steckverbindungselemente enthält, mit denen die Vorrichtung ihrerseits anstelle eines Einsatzes steckbar
befestigt wird und mit denen der herausgebaute Einsatz auf der Vorrichtung steckbar befestigt wird, und bei der
die Vorrichtung ferner um einen Teil länger als der herausgebaute Einsatz ist. Mit einer solchen Vorrichtung
soll beispielsweise der Primärgruppenumsetzer im Übertragungssystem der Deutschen Bundespost geprüft
werden.
Es sind bereits Adapter zur Prüfung einzelner Leiterplatten eines Einsatzes bekannt, die zwischen die
rückwärtige Steckverbindung und den zu prüfenden Einsatz gesteckt werden (DE-AS 10 60 487, US-PS
33 75 408 und DE-GM 69 21 542). Derart zwischengesteckte Adapter haben keine elektrische Funktion,
sondern sind nur eine Leitungsverlängerung und weisen gegebenenfalls weitere Anschlüsse zur Verbindung mit
Prüfgeräten auf. Mit derartigen Adaptern allein lassen sich daher ausgebaute Einschubteile weder vermessen
noch prüfen.
Ein Übertragungssystem in dem die Vorrichtung der eingangs genannten Art verwendet werden kann, ist
z. B. ein Trägerfrequenzsystem, dessen Einrichtungen nach der bei der Deutschen Bundespost eingeführten
Bauweise 7R4 aufgebaut sind. Im Kanalumsetzergestell eines solchen Systems sind z. B. die einzelnen Kanalurnsetzer
auf Leiterplatten in die Einsätze geschoben. Eine gesonderte Platte in diesem Einsatz — kurz PG-Platte
genannt — ist für den Primärgruppen-Umseizer vorgesehen.
Für Meß-, Prüf- oder Überwachungszwecke wird die PG-Platte, die steckbar in ihrem Einsatz befestigt ist,
herausgezogen und auf einer sogenannten Zwischenplatte befestigt. Diese ist u. a. mit einem Schleifenverstärker
bestückt. Außerdem sind an ihr Buchsen angebracht, über die Leitungen mit Trennsteckern
ίο aufgetrennt und an weitere Prüfgeräte geführt werden können. Die PG-Platte und die Zwischenplatte werden
dann — ebenfalls über Steckverbindungen miteinander befestigt — gemeinsam in den Einsatz geschoben, wo
die Steckverbindungselemente der Zwischenplatte an die Stelle der Verbindungselemente der PG-Platte
treten.
Eine Meß- und Prüfvorrichtung, die als Zwischenplatte in der beschriebenen Art ausgebildet ist, hat mehrere
Nachteile. Es muß ζ. Β. im Einsatz genügend Platz vorgesehen sein, so daß die PG-Platte und die
Zwischenplatte gemeinsam in den Einsatz geschoben werden können. Bei der ständig fortschreitenden
Miniaturisierung von Bauteilen und der damit einhergehendeii
Möglichkeit einer kompakten Bauweise, muß also unverhältnismäßig viel Platz für Prüf- und
Meßzwecke freigelassen werden, der somit für die Unterbringung z. B. weiterer Kanalumsetzer verloren
geht.
Weiterhin werden elektrische Verbindungswege, die zwischen den einzelnen Leiterplatten eines Einsatzes
bestehen, beim Messen und Prüfen aufgetrennt und müssen über die Leitungen der Zwischenplatte geführt
werden. Die gesamte Leitungslänge, die die einsatzinternen Signale nun durchlaufen, wird durch die
Zwischenplatte um einen erheblichen Prozentsatz verlängert, so daß bei der Beurteilung der Übertragungseigenschaften
der Bauteile eines Einsatzes jene Veränderungen berücksichtigt werden müßten, die
durch die Zwischenplatte selbst herbeigeführt werden.
Weiterhin ist die Beschallung der Steckverbindungen, über die die Bauteile einer Leiterplatte mit den anderen
Platten in Verbindung stehen, nicht genormt. Hieraus folgt, daß eine in der geschilderten Weise ausgebildete
Meß- und Prüfvorrichtung, die für Primärgruppenumsetzer eines bestimmten Herstellers angefertigt wurde,
in der Regel nicht für Einrichtungen verwendbar ist, die von anderen Herstellern geliefert wurden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine anstelle eines Prüflings steckbare Vorrichtung zu
schaffen, mit der ausgebaute Einsätze und die zugehörigen Anschlüsse ohne weitere Hilfsmittel
geprüft werden können.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die
Vorrichtung Bauteile enthält, die für Messungen und Prüfungen des herausgebauten Einsatzes sowie dessen
Anschlußleitungen erforderlich sind und daß die Anzeige und Bedienungseinrichtungen für diese Bauteile
an dem über die gesteckten Einsätze hinausragenden Teil der Vorrichtung angebracht sind.
Anhand eines Ausführungsbeispieles und anhand der Figur soll die Erfindung näher erläutert werden.
In der Figur ist mit 9 ein Ausschnitt eines Kanalumsetzergestelles bezeichnet. Auf den L-förmig
*>5 ausgebildeten senkrechten Schienen 11 der Gestellruckwand
sind Steckleisten 10 befesligt. Auf einer sogenannten Aufnahme 8, die an senkrechten Streben
des Gestelles mit Schrauben gehalten wird, ist im
Betriebszustand der Einsatz 1 festgeschraubt Er enthält
auf seiner Rückwand Steckerleisten 2, die zusammen mit den Steckleisten 10 die Verbindungselemente bilden,
über die die Verbindungen zwischen den Bauteilen des Einsatzes 1 mit anderen Bauteilen, z. B. solchen des
gleichen Gestelles hergestellt werden.
Sollen die Bauteile des Einsatz^ 1 oder die Versorgungsspannung für diese Bauteile oder die Pegel
für die Kanalumsetzer des Einsatzes t geprüft werden, so ist zunächst der Einsatz 1 aus dem Gesiell
herauszuschrauben. An seine Stelle wird die als Einsatz ausgebildete Vorrichtung 6 nach der Erfindung gesetzt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung 6 enthält auf ihrer Rückseite ebenfalls Steckerleisten 7, deren Stecker in
die Buchsen der Sieckleisten 10 passen. Da die Steckverbindungselemente 2 und 10 sowie deren
Anordnung und Beschattung genormt sind, ist der erfindungsgemäße Einsatz unabhängig vom Hersteller
der restlichen Bauteile immer als Meß- und Prüfvorrichtung verwendbar. Steckverbindungselemente in genormter
Ausführung und Beschallung sind -auch an der Vorderseite des erfindungsgemäßen Einsatzes angebracht.
Im Beispiel sind es die Steckleisten 3, die wie die Steckleisten 10 ausgeführt sind. Mit seinen Steckerleisten
2 wird nun der Kanalumsetzereinsatz an der Vorderseite der Vorrichtung 6 befestigt. Falls die
Steckverbindung nicht stabil genug ist, um den Einsatz 1 in der waagerechten Lage zu halten, ließe sich eine der
Aufnahme 8 ähnliche Vorrichtung an der Vorrichtung 6 anbringen.
Da nach einer Ausgestaltung der Erfindung die Vorrichtung 6 länger als der Einsatz 1 ist, ragt beim
Meß-und Prüfvorgang ein Teil der Vorrichtung 6 über die Frontebene des Gestelles hinaus. Dieses Teil ist in
der Figur durch die Linie 5 kenntlich gemacht An diesem herausragenden Teil sind Anschlußelemente, die
Anzeige und Bedieneinrichtungen 4 eingebaut Die Figur zeigt als Beispiel einen Steckverbinder, ein
Potentiometer und einen Trimmer.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind auf der Vorderseite der Vorrichtung 6 Meß-,
Anzeige- oder Bedieneinrichtungen angebracht (in der Figur nicht gezeigt), mit denen die Gestelleitungen —
z. B. die Versorgungsleitungen — geprüft und die Prüfergebnisse angezeigt werden. In diesem Fall wird
der herausgebaute Einsatz 1 nicht auf die Vorrichtung 6 gesteckt
Schließlich bietet die erfindungsgemäfle Vorrichtung
6 außer für den Schleifenverstärker genügend Platz für weitere Bauteile, so z. B. eine programmgesteuerte
Testeinrichtung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Prüfung von Baugruppen eines Nachrichtenübertragungssystems, die in einem Einsatz
untergebracht sind, der mit anderen Einrichtungen des Systems über Steckverbindungselemente
verbunden ist, die sich auf der Rückwand des Einsatzes sowie an der Rückwand eines Gestelles
oder einer Montagewand befinden, bei der die Vorrichtung selbst an der Front- und Rückseite
Steckverbindungselemente enthält, mit denen die Vorrichtung ihrerseits anstelle eines Einsatzes
steckbar befestigt wird und mit denen der herausgebaute Einsatz auf der Vorrichtung steckbar befestigt
wird, und bei der die Vorrichtung ferner um einen Teil länger als der herausgebaute Einsatz ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung
(S) Bauteile enthält, die für Messungen und Prüfungen des herausgebauten Einsatzes (1) sowie
dessen Anschlußleitungen erforderlich sind und daß die Anzeige und Bedienungseinrichtungen (4) für
diese Bauteile an dem über die gesteckten Einsätze hinausragenden Teil der Vorrichtung angebracht
sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schleifenverstärker enthalten ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine programmgesteuerte
Testeinrichtung enthalten ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792910358 DE2910358C2 (de) | 1979-03-16 | 1979-03-16 | Vorrichtung zur Prüfung von Baugruppen eines Nachrichtenübertragungssystems |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792910358 DE2910358C2 (de) | 1979-03-16 | 1979-03-16 | Vorrichtung zur Prüfung von Baugruppen eines Nachrichtenübertragungssystems |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2910358A1 DE2910358A1 (de) | 1980-09-18 |
DE2910358C2 true DE2910358C2 (de) | 1982-12-09 |
Family
ID=6065578
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792910358 Expired DE2910358C2 (de) | 1979-03-16 | 1979-03-16 | Vorrichtung zur Prüfung von Baugruppen eines Nachrichtenübertragungssystems |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2910358C2 (de) |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1060487B (de) * | 1958-09-29 | 1959-07-02 | Siemens Ag | Adapter zur Pruefung von nicht unmittelbar zugaenglichen Bauelementen in Schaltungssystemen |
US3375408A (en) * | 1965-11-15 | 1968-03-26 | Bell Telephone Labor Inc | Test fixture for keyed printed circuit board |
DE6921542U (de) * | 1969-05-29 | 1969-12-18 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Pruefadapter. |
-
1979
- 1979-03-16 DE DE19792910358 patent/DE2910358C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2910358A1 (de) | 1980-09-18 |
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