DE3335674A1 - Einrichtung zur manuellen streckenpruefung einer optischen teilnehmeranschlussleitung aus glasfaser mit bidirektionalem wellenlaengenmultiplex - Google Patents

Einrichtung zur manuellen streckenpruefung einer optischen teilnehmeranschlussleitung aus glasfaser mit bidirektionalem wellenlaengenmultiplex

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DE3335674A1 DE19833335674 DE3335674A DE3335674A1 DE 3335674 A1 DE3335674 A1 DE 3335674A1 DE 19833335674 DE19833335674 DE 19833335674 DE 3335674 A DE3335674 A DE 3335674A DE 3335674 A1 DE3335674 A1 DE 3335674A1
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Description

KRONE GmbH
D-IOOO Berlin 37
Einrichtung zur manuellen Streckenprüfung einer optischen Teilnehmeranschlußleitung aus Glasfaser mit bidirektionalem Wellenlängenmultiplex
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur manuellen Streckenprüfung einer optischen Teilnehmeranschlußleitung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Der Einsatz von Glasfaserübertragungsstrecken mit Wellenlängenmultiplex im Teilnehmeranschlußbereich erfordert zunehmend komplizierte Meß- und Prüftechniken, um die genaue Funktion der einzelnen Übertragungsstrecken zu ermitteln.
Deshalb sollte für das Wartungspersonal die Möglichkeit bestehen, mit einfachen Mitteln eine Gut-/Schlecht-Aussage zu erhalten, um lediglich einen Überblick über die Funktionsfähigkeit der optischen Übertragungsstrecke und der darauf übertragenen Wellenlängen zu gewinnen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, die mit einfachen Mitteln einen Überblick über die Funktionsfähigkeit der einzelnen Wellenlängen zugeordneten Ubertragungsiniege auf einer im Wellenlängenmultiplex betriebenen optischen Teilnehmeranschlußleitung gestattet.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil 125-x2243-Hu-Bk
JJ J3b
des Patentanspruchs 1 angegebenen Maßnahmen.
Die Prüfung der Funktionsfähigkeit für jeden einzelnen Übertragungsweg, der einer optischen Wellenlänge zugeordnet ist, wird hierbei während der Dauer des Niederdrückens eines zugeordneten Tasters (am Sender) durchgeführt und mit dessen Loslassen beendet.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels mit Hilfe der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1: Die Einschalteinrichtungen für einen Lasersender,
Fig. 2: die Einrichtungen am fernen Ort der Übertragungsstrecke zum Einschleifen des DSE-Signales in das Mehrkanalsystem,
.kompletten j ,und -Ende^
Fig. 3: die^lnrichtungen am AnfangVder Ubertragungsstrecke.
In Fig. 1 werden irr. Taster'2 die ' logische^ Signale, abgea ,.Lasersenders Xy 3
leitet vo.m Betriebszustand des"1· (ζKriterium: Schwellstrom des Lasers), und der Tastenfunktion des Tasters 2 über ein bekanntes, nicht dargestelltes RS-Flipflop verknüpft. Als Ergebnis der Verknüpfung entsteht das logische Signal "Prüf". Die Schaltung zur Erzeugung des Logiksignals "Prüf" ist mit einem ODER-Ausgang versehen, so daß die Nachbildung der Tastenfunktion 2 auch von anderen Quellen her möglich ist.
Solange der Lasersender 1 in Betrieb ist, d.h. der Schwellstrom fließt, ist die Tastenfunkticn im Taster 2 unwirksam.
Die Auslösung des manuellen Streckenprüfens wird dem Personal durch eine Leuchtdiode (nicht dargestellt) am zu prüfenden Lasersender 1 angezeigt.
In bekannter Weise wird - wie Fig. 1 zeigt - zwischen dem HF-Sender 7 und dem zugehörigen elektro-optischen Wandler (Lasersender 1) ein Kabel zur Daten- und Bittaktübertragung (4 und 5) verwendet. Die Leitung 6 dient zur Rückübertragung des logischen Signals "Prüf" und führt dort zwei Funktionen aus mit Selbsthaltung des HF-Senders 7 während der Tastenbetätigung:
a) Einschalten des HF-Senders 7 über Eingang e/a,
b) Abgabe eines Dauer-Sync, ausgelöst über den Eingang DS. (Solange Dauer-Sync abgegeben wird, ist die Ausgabe von Daten blockiert). Unter Dauer-Sync-Übertragung versteht man, daß der gesamte Zeitmultiplexrahmen, der im HF-Sender 7 generiert wird, in jedem Zeitplatz mif^ynchronwort belegt ist.
c_beispieitiaft'
Die Fig. 2 zeigtVme schaltungstechnische Realisierung
für die Wellenlängen \ , und \^.
Am fernen Ende der Übertragungsstrecke A, werden die Dauer-Sync-Signale für die Wellenlänge X, detektiert. Dazu erfolgt zunächst eine opto-elektrische Wandlung im Wandler 10. Aus letzterem werden die seriell übertragenen Nachrichten D und der begleitende, mit Hilfe einer PLL (phase locked Ιοόρ-Schaltung oder Phasenregelkreis) erzeugte Bittakt BT an den nachgeschalteten Serien/Parallelwandler (HF-Empfänger 11) mit zugehöriger Zeitrahmen- und Dauer-Sync-Erkennung weitergeleitet. Das Ergebnis der Dauer-Sync-Erkennung ist das Logiksignal "DSE".
Der Schaltungsausgang zur Erzeugung des Logiksignals "DSE"
JJdDb /
ist mit einem ODER-Glied versehen, so daß die Zusammenfassung der "DSE"-Signale, aus mehreren Übertragungsstrecken herrührend, die auf unterschiedlichen Wellenlängen arbeiten (z.B. /L,/U), an einem Knotenpunkt 8 möglich ist.
Das Logiksignal "DSE" wird einer Stand-By-Schaltung 9, die der Strecke mit der Wellenlänge λ . zugeordnet ist, zugeführt. Bei Anliegen des "DSE"-Signals wird über den Ausgang e/a der Stand-By-Schaltung 9 der HF-Sender 7 eingeschaltet. In diesem Zustand erzeugt der HF-Sender 7 einen Zeitmultiplexrahmen, beginnend mit einem Synchronblock. In diesen Zeitmultiplexrahmen wird über die Multiplexeinrichtung FW-S 13 u.a. ein PCM-Mehrkanalsystem, hier eines mit 30 Kanälen (PCM 30), über die Stand-By-Schaltung 9 eingekoppelt. Die Stand-By-Schaltung legt in einem 8 kbit/s-Kanal des PCM 30-Systems, der für die "DSE"-Übertragung reserviert ist, das "DSE"-Signal für die Dauer der Prüfung ab. Der vom HF-Sender 7 gelieferte serielle Datenstrom D, der auch das "DSE"-Signal enthält, wird, zusammen mit dem Bittakt BT, dem elektro-optischen Wandler 1 (Lasersender) zugeführt.
Es kann aber auch unmittelbar am elektro-optischen Wandler (Lasersender) wiederum in der bereits beschriebenen Weise ein PrüfVorgang ("Aufwärtsprüfung") mittels einer dem Lasersender zugeordneten Taste 2 initiiert werden. Löst die Taste den PrüfVorgang aus, so wird der Zeitrahmen, der auf dem Übertragungsweg mit der Wellenlänge ΑΔ übertragen wird, mit Synchronworten ununterbrochen gefülltJÜie Fig. 3 zeigt, werden die rückübertragenen Informationen vom elektra-optischen Wandler 10a empfangen und im nachgeschalteten Serien/Parallelwandler 11 weiter verarbeitet. Enthält die übertragene Information das "DSE"-Signal in einem 8 kbit/s-Kanal eines PCM-30-Systems, so wird mit Hilfe der Multiplexeinrichtungen FW-E 13 und FW-E 14 das Signal "DSE" detektiert und mit der
LED 3a zur Anzeige gebracht. Besteht hingegen die empfangene Information aus Synchronworten, so wird das Signal "DSE" unmittelbar im Serien/Parallelwandler 11 detektiert und kann ebenfalls mit einer LED angezeigt werden.
Wie der Fig. 3 weiterhin zu entnehmen ist, kann das Signal "DSE" aber wiederum zur Einspeisung in einen 8 kbit/s-Kanal eines PCM 30-Systems dienen, das dann vom elektro-optischen Wandler 1 (Lasersender) auf der Wellenlänge λ, übertragen wird. Hierzu dienen die Komponenten Stand-By-Schaltung 9, Multiplexer 13 (Formatwandler FW-S 13) und HF-Sender HF-S 7 in der im Zusammenhang mit Fig. 2 erläuterten Weise.
Mit Hilfe der Erfindung ist es somit möglich, auf einfache Weise die Funktion der wichtigsten Teile einer Übertragungsstrecke zu überprüfen.
Am Sendeort wird hierbei mit einem Taster über eine Verriegelungsschaltung, die die Betätigung des Lasersenders nur während einer betriebsfreien Zeit gestattet, die Aussendung einer aus Synchronworten bestehenden Information bewerkstelligt. Am fernen Ort der Übertragungsstrecke wird diese detektiert und als Logiksignal "DSE" ausgegeben, eventuell auch mit einer LED angezeigt.
Mit Hilfe einer Stand-By-Schaltung 9 kann zudem das Signal "DSE" auf einer anderen Wellenlänge, transportiert in einem reservierten Kanal eines Mehrkanalsystems, wieder an die Stelle zurückübertragen werden, von der der Prüfvorgang gestartet wurde.
Leerseite

Claims (4)

  1. Patentansprüche
    Einrichtung zur manuellen Streckenprüfung einer optischen Teilnehmeranschlußleitung aus Glasfaser mit bidirektionalem Wellenlängenmultiplex, bei der die Teilnehmeranschlußleitung die Hintereinanderschaltung eines HF-Senders (Parallel/Serienwandler) , eines elektro-optischen Wandlers (Lasersender), eines opto-elektrischen Wandlers und eines HF-Empfängers (Serien/ Parallelwandlers umfaßt,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß mittels eines Tasters (2) über eine Verriegelungsschaltung, die die Betätigung des Lasersenders (1) (elektro-optischer Wandler) nur während einer betriebsfreien Zeit ermöglicht, der Lasersender (1) angeschaltet und die Aussendung einer Dauer-Sync-Information, geliefert von einer Einrichtung im HF-Sender (7) (Parallel/Serienwandler), veranlaßt wird, die am fernen Ende der Teilnehmerstrecke nach opto-elektrischer Wandlung (im Wandler (10)) im HF-Empfänger (11) (Serien/ Parallelwandler) detektiert und als Logiksignal "DSE" ausgegeben und in rückwärtiger Richtung innerhalb eines Kanals eines Mehrkanalsystems übertragen wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß als Kriterium für den Betriebzustand des Lasersenders (1) dessen Schvuellstrom dient.
    125-x2243-Hu-Bk
    J JJDD /
  3. 3. Einrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet,
    daß sowohl die Freigabe des vom Taster (2) ausgelösten Signals "Prüf" als auch das Vorhandensein des Logiksignals "DSE" mit Leuchtdioden (LEDs) signalisiert wird.
  4. 4. Einrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet,
    daß der HF-Empfänger (11) mit einer Dauer-Synchronwort-Erkennung ("DSE") ausgerüstet ist.
DE19833335674 1982-11-13 1983-09-30 Einrichtung zur manuellen streckenpruefung einer optischen teilnehmeranschlussleitung aus glasfaser mit bidirektionalem wellenlaengenmultiplex Granted DE3335674A1 (de)

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