DE2165036B2 - Sender-Empfänger-Gerät zur Übermittlung digitaler Daten - Google Patents
Sender-Empfänger-Gerät zur Übermittlung digitaler DatenInfo
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Description
— mit einem Sendeteil (70; 76,80,81) einschließlich
einem Codierer (70), dessen Eingang mit dem digitale Daten liefernden Datenverarbeitungsgerät
(63) verbunden ist und der elektrische Ausgangssignale an den Sender (76,80,81)
liefert, der eine entsprechende impulsmodulierte Strahlungsenergie aussendet, und
— einem Empfängerteil (82,33,84; 11) einschließlich
einer Signalverarbeitungsschaltung (11), welche die vom Empfänger (82, 83, 84)
empfangene, impulsmodulierte Strahlungsenergie in elektrische Ausgangssignale umwandelt,
welche eine elektrische Impulsfolge enthalten,
dadurch gekennzeichnet,
a) daß der mit der digitale Daten liefernden Einrichtung des Datenverarbeitungsgerätes (63)
verbundene Codierer (70) elektrische Impulsfolgen erzeugt, deren jede einem vom Datenverarbeitungsgerät
(63) gelieferten Imformationsbit zugeordnet ist, und
b) daß die Signalverarbeitungsschaltung (11) enthält:
— einen mit dem Empfänger (82, 83, 84) verbundenen Datendetektor (91),
— eine mit dem Empfänger (82, 83, 84) verbundene und zum Datendetektor (91)
parallel geschaltete Phasenverriegelungsschaltung (90), um den Datendetektor mit
der durch die Signalverarbeitungsschaltung (11) umgewandelten elektrischen Impulsfolge zu synchronisieren,
— einen mit dem Datendedektor (91) verbundenen Fehlerdetektor (96), welcher die
Anwesenheit echter Impulsfolgen in den vom Empfänger (82, 83, 84) gelieferten
elektrischen Ausgangssignalen feststellt,
— eine Anzeigeeinrichtung (100), die bei
Abwesenheit echter Impulsfolgen eine Anzeige liefert,
— und einen Decodierer (92) zum Umwandeln der echten Impulsfolgen in derartige
digitale Daten, die zum Zuführen an das Datenverarbeitungsgerät (63) geeignet
sind.
2. Sender-Empfänger-Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Codierer (70)
Einrichtungen (Fig.7: 74, 77, 78, 79, 97, 101,102,
103, 104, 1OS, 106, 108) enthält, um jeden eingehenden Datenimpuls in eine Impulswellenform
zu verwandeln, wobei jeder Impuls durch eine einzigartige Impulsfolge dargestellt ist (Fig.3) und
wobei die Ausgangssignale des Codierers (70) eine elektrische Impulsfolge enthalten, die sich aus
einzelnen Impulsfolgen zusammensetzt, die jeden Eingangsimpuls darstellen, und daß der Fehlerdetektor
(96) innerhalb der Signalverarbeitungsschaltung (11) so ausgelegt ist, um die Anwesenheit dieser
bestimmten Impulsfolgen anzuzeigen und eine
s Anzeige, daß echte Daten vorhanden sind, zu liefern,
wenn diese bestimmte Impulsfolge in dem Fehlerdetektor nicht vorhanden ist
3. Sender-Empfänger-Gerät nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch folgende Merkmale
der Signalverarbeitungsschaltung (11):
— einen Taktgeber (74) zur Steuerung der Datenübertragung zum Datenverarbeitungsgerät
(63), sowie
is — eine Einrichtung (163, 165 166), die auf die.
Anzeige einer echten bestimmten Impulsfolge (Fig. 10) anspricht und einen Justierimpuls
erzeugt, um den Taktgeber mit der Impulsfolge zu synchronisieren.
4. Sender-Empfänger-Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine
Testsignalquelle (180) (F i g. 9) und einen Wählschalter (88,86), der mit dem Sendeteil des Datenverarbeitungsgerätes
(63) sowie mit dieser Testsignalquelle (180) verbunden ist, wobei der Wählschalter dazu
dient, eines von mehreren digitalen Datenverarbeitungsgeräten sowie die Testsignalquelie (180) mit
dem Codierer (70) zu verbinden, sowie durch eine weitere, mit der Testsignalquelle (180) verbundene
Einrichtung, um eine Schleife zu bilden, wobei das Testsignal über diese Schleife übertragen wird.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Sender-Empfänger-Gerät nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiges Gerät wird in der US-PS 3243 592 beschrieben. Dabei sind eine Speichereinrichtung für digitale Daten, eine hochintensive Lichtquelle zur Erzeugung von kurzen Impulsen, eine Modulationseinrichtung der Lichtimpulse für eine Breitbandmodulation zur Übertragung der Information sowie eine Empfänger- und Demodulationseinrichtung vorgesehen. Dabei wird zwischen der ausgesandten und der empfangenen Information eine Synchronisiereinrichtung sowie ein Serien-Parallel-Umformer und eine empfangsseitige Speichereinrichtung vorgesehen, wobei die empfangene
Ein derartiges Gerät wird in der US-PS 3243 592 beschrieben. Dabei sind eine Speichereinrichtung für digitale Daten, eine hochintensive Lichtquelle zur Erzeugung von kurzen Impulsen, eine Modulationseinrichtung der Lichtimpulse für eine Breitbandmodulation zur Übertragung der Information sowie eine Empfänger- und Demodulationseinrichtung vorgesehen. Dabei wird zwischen der ausgesandten und der empfangenen Information eine Synchronisiereinrichtung sowie ein Serien-Parallel-Umformer und eine empfangsseitige Speichereinrichtung vorgesehen, wobei die empfangene
so Information zu einem gewünschten Zeitpunkt ausgelesen
werden kann. Als Übertrager ist ein Laserübertrager mit eigenem optischen Modulator zum Steuern der
übertragenen Lichtstrahlungsenergie vorgesehen. Die an den Übertrager gelieferten Daten werden vom
Ausgang eines Photodetektors abgeleitet Die Daten können über einen Abtaster ausgelesen werden, wobei
die Datenflußgeschwindigkeit durch einen Übertrager-Taktgeber gesteuert wird. Die Synchronisiereinrichtung
synchronisiert den Lichtmodulator mit dem Ausgang
des Photodetektors, wobei beide durch den Übertrager-Taktgeber
gesteuert werden.
Ein derartiges Gerät ist zur unmittelbaren Datenübertragung sowie zum Vergleich von empfangenen
Daten mit eingespeicherten Daten bestimmt Es ist jedoch nicht dafür geeignet, über lange Zeit empfangsbereit
zu sein, und zwar schon deswegen nicht, da dann eine FOHe von Speicherungsdaten anfallen würde, die
nur bei gleichzeitiger Löschung früherer Daten
gespeichert werden könnte. Es ist nicht möglich, vor
einer Betätigung der Empfangseinrichtungen zu überprüfen, ob überhaupt »echte Daten« bzw. Daten von
Interesse, übertragen werden.
In VDI-Z 112 (1970) Nr. 9, S. 571 sind allgemein
Lichtimpulse als Nachrichtenträger beschrieben, bei denen eine optische Nachrichtenübertragung über
einen Laser stattfindet, wobei eine Pulslagemodulation verwendet wird, dh, daß die Impulsflanken die zu
übermittelnde Information enthalten.
Aus der DE-AS 19 27 006 ist ein optisches Multipiex-Übertragungssystem bekannt, wobei Laser-Lichtstrahlen wenigstens teilweise über ein Faserelement
übertragen werden, bei dem der Brechungsindex bestimmte Werte einnimmt
In der US-PS 35 06 834 ist ein optisches Multiplex-Obertragungssystem beschrieben, bei dem mehrere
Kanäle gleichzeitig über einen Lichtstrahl, eine Modulationseinrichtung für ein zeitabhängiges elektrisches Signal und Kopplungseinrichtungen übertragen
werden, wobei die Empfangseinrichtung ein Ablenkungssystem vorsieht, um einen einzigen Übertragungsweg in einer Impulsfolge vorzusehen, die mit der
Ablenkung des Eingangsstrahles synchronisiert ist
Aus der DE-AS 18 04 841 ist eine Anordnung zur Informationsübertragung mit kohärentem Licht nach
dem Übertragungsprinzip bekannt, bei dem zwei Sende-Empfangsgeräte jeweils einen einzigen modulierbaren optischen Oszillator aufweisen, der im
Sendebetrieb einen die Information tragenden modulierten Lichtstrahl und im Empfangsbetrieb einen
unmodulierten Lichtstrahl erzeugt, wobei ein Strahl; iiler vorgesehen ist, der zwei getrennte Lichtwege
vorsieht, wobei die Frequenz der zusammenwirkenden Lichtstrahlen der beiden Sende-Empfangs-Geräte um
die gewünschte Zwischenfrequenz voneinander versetzt ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sender-Empfänger-Gerät nach dem Oberbegriff des
Anspruches 1 so auszubilden, daß die Abwesenheit von echten empfangenen Daten festgestellt wird, bevor die
Daten an das Datenverarbeitungsgerät geliefert werden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Kennzeichens des Anspruchs 1 gelöst
Weitere Ausbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen dargestellt
Dabei überprüft die Signalverarbeitungsschaltung empfangene Signale daraufhin, ob es sich um echte
Signale handelt Beim Fehlen echter zu übermittelnder Daten wird eine Codier-Impulsfolge erzeugt, welche das
Datenübertragungsgerät oder ein anderes mit diesem Datenübertragungsgerät zusammenwirkendes Gerät
synchronisiert Die Signalverarbeitungsschaltung kann auch einen Taktgenerator und dessen wahlweisen ss
Anschluß an die Synchronisationseinrichtung enthalten, wodurch die Signalverarbeitungsschaltung mit dem
Taktgenerator und nicht mit den ankommenden Datenfolgen synchronisiert werden kann.
Das Sender-Empfänger-Gerät nach dem Gegenstand der Erfindung ist schaltungsmäßig besonders einfach
aufgebaut So sendet der optische Sender, beispielsweise eine Laserdiode, bei Lieferung von elektrischen
Impulsen an die Diode Strahlungsenergie aus, ohne daß, wie bei der US-PS 3213 592, ein eigener optischer
Modulator notwendig ist. Auch können die Eingangsdaten au« jeder beliebigen Datenquelle stammen, und nicht
bloß von einem Photodetektor, wie bei dieser
Patentschrift Die Geschwindigkeit der Datenlieferung
wird beim Erfindungsgegenstand durch den Codierer synchronisiert Im Unterschied zu der US-PS 32 43 592
ist somit kein Taktgeber erforderlich, der eine Abtasteinrichtung steuert Darüberhinaus ist auch kein
Synchronisierimpulsgenerator nöüg, der an den (beim Erficdungsgegenstand nicht vorhandenen) Lichtmodulator ein Synchronisiersignal zum Synchronisieren mit
dem Ausgang des Photodetektors liefert
Derartige Geräte sind besonders zweckmäßig in Industrie und Handel zur Datenübertragung zwischen
verschieden benachbarten Gebäuden von Vorteil, d& auf
diese Weise sowohl auf die zusätzliche Belastung der Telefonleitungen als auch auf die zusätzliche Leitungsinstallation verzichtet werden kann. Man setzt einfach auf
die einzelnen Dächer der verschiedenen Gebäude optische Sender-Empfänger, wobei die eigentliche
Elektronik, insbesondere der Codierer, witterungsgeschützt im Interesse des Gebäudes angeordnet ist
Beispielsweise dienen derartige Geräte bzw. Datenübertragungssysteme zur Datenübertragung zwischen
einem gemeinsamen Zentralcomputer und einer Anzahl örtlicher Datenverarbeitungsgeräte.
Das der Erfindung zugrundeliegende optische Datenübertragungssystem ist besonders gut zur Hochgeschwindigkeits-Datenübertragung in Veibindung mit
Rechnern geeignet, wobei Verbindungsleitungen eingespart werden können. Je zwei optisch aufeinander
ausgerichtete Sender-Empfänger haben einen Infrarotsender und einen neben ihm aufgestellten Photodetektor sowie geeignete Optiken. Zwischen zwei derartigen
Geräten, die sich in einem Abstand von etwa 150 bis 1500 m gegenüberstehen und Sichtverbindung haben, ist
sowohl Einweg- als auch Zweiweg-Datenübertragung möglich. Ein derartiges Sender-Empfänger-Gerät weist
folgende Merkmale auf:
a) der mit der digitale Daten liefernden Einrichtung des Datenverarbeitungsgerätes verbundene Codierer erzeugt elektrische Impulsfolgen, deren jede
einem vom Datenverarbeitungsgerät gelieferten Informationsbit zugeordnet ist, und
b) die Signalverarbeitungsschaltung enthält:
— einen mit dem Empfänger verbundenen Datendetektor,
— eine mit dem Empfänger verbundene und zum Datendetektor parallel geschaltete Phasenverriegelungsschaltung, um die Datenanzeigeschaltung mit der durch die Signalverarbeitungsschaltung umgewandelten elektrischen
Impulsfolge zu synchronisieren,
— einen mit dem Datendetektor verbundenen Fehlerdetektor, welcher die Anwesenheit
echter Impulsfolgen in den vom Empfänger gelieferten elektrischen Ausgangssignalen
feststellt,
— eine Anzeigeeinrichtung, die bei Abwesenheit echter Impulsfolgen eine Anzeige liefert,
— und einen Decodierer zum Umwandeln der echten Impulsfolgen in derartige digitale
Daten, die zum Zuführen an das Datenverarbf.itungsgerät geeignet sind.
Der Sendeteil jedes Gerätes umfaßt einen Codierer, der den von einer Datenquelle ankommenden digitalen
Bit-Strom aufnimmt, entsprechende elektrische Ausgangssignale erzeugt, die an den Sender weitergeleitet
werden, der eine entsprechende imDulsmodulierte
5 6
Strahlungsenergie aussendet Der daneben angeordnete 31, 32 sind nebeneinander und neben einem im Innern
Empfänger des Empfängerteiles liefert ankommende der Einheit befestigten Visier-Teleskop 33 angebracht,
impulsmodulierte Strahlungsenergie an eine Signalver- Für den Duplex-Zweiweg-Betrieb werden gleichartig
arbeitungsschaltung, welche nach einer geeigneten ausgebildete optische Sender-Empfänger 10, 30 verUmformung entsprechende digitale Daten an das 5 wendet Zum optischen Sender-Empfänger 30 gehört
Signalverarbeitungsgerät liefert Die Signalverarbei- die Ober Kanal 35 angeschlossene Verbindungseinheit
tungsschaltung kann auch Zeitmarken-Generatoren 34, die ihrerseits über ein Kabel 36 mit der
bzw. Taktgeber zur Modulation und Steuerung der an entsprechenden Rechenanlage verbunden ist
das Datenverarbeitungsgerät gelieferten Daten liefern, in den Signalverarbeitungsschaltungen U und 34 sind
wenn nicht von außen entsprechende Zeitmarkensigna- io die einzigen zum Betrieb benötigten Einstellvorrichtun-Ie dem AnschluBpunkt zugeführt werden. gen angebracht, wobei es sich im Falle der Signalverar-Die Merkmale der Erfindung ermöglichen eine beitungsschaltung 11 um einen die Stromversorgung
automatische Synchronisation eines Demodulators mit zuschaltenden Schalter 40 und zwei Einstellglieder zur
den ankommenden Signalen. Zwei Sender-Empfänger- Prüfung der Synchronisation handelt Die Funktion der
Geräte können für eine interne Synchronisation 15 Synchronisationsregler, nämlich des Reglers 41 zur
miicifi&ilucr κοϊϊϊυϊΠΐ£Γί Wciucii, So uäu uHS ojrStcin 5tct5 OrtiiCncH ivUCiiiuiiriiugSpniiiing iüiu ura Optischen
betriebsbereit ist und sowohl als Ganz als auch an Prüfreglers 42, wird im folgenden noch erläutert
jedem AnschluBpunkt für sich synchronisiert ist, was Ähnliche Bedienungsvorrichtungen 50,51 und 52 sind an
man als Rflckkopplungs-Synchronisation oder in sich Signalverarbeitungsschaltung 34 angebracht
geschlossene Synchronisation bezeichnen könnte. Die 20 In einer in F i g. 2 dargestellten typischen Anlage
automatische Suche nach ankommenden Daten sowie Dächern montiert, da dies eine einfache Montageweise
eine Synchronisation mit denselben und automatische 25 ist und da außerdem keine Hindernisse auf dem
tion zu jedem Zeitpunkt auf. optischen Sender-Empfänger 10 mit Signalverarbei-
häuse der erfindungsgemäßen Vorrichtungen. der an Zentralkomputer 64 angeschlossenen Signalver-
lierten Systems. optischer Sender-Empfänger 3OA ist an Gebäude 61
des erfindungsgemäßen Systems. 35 Daten verarbeitende Anlage gerichtet Kabel 35Λ und
F i g. 4 ist ein Querschnitt durch eine optische Einheit Signalverarbeitungsschaltung 34,4 des optischen Sender in F i g. 1 dargestellten Art der-Empfängers 3OA werden ebenfalls vom Zentral-
F i g. 5 ist eine Frontalansicht der in F i g. 1 und 3 komputer 64 gespeist Kabel sind nur jeweils an den
dargestellten optischen Einheit mit abgenommenen Gebäuden angebracht und keine direkten Schaltungs-Gehäuse. 40 verbindungen bestehen zwischen dem Zentralkomputer
mit 6-6 bezeichneten linien. ten für Fernanschluß und Zentralkomputer sind
im erfindungsgemäßen System. 45 zeigt ein Blockschaltbild einer mit 10-11 bezeichneten
dar. Einstellimpulse, und über Leitung 73 übertragene
im Empfänger dar. folgenden unter Bezugnahme auf F ig. 7 und das in
umfaßt einen optischen Sender-Empfänger 10, der fiber 55 Codierer 70 erzengt eme Impulsfolge, die fiber
schlossen ist, die ihrerseits über Kabel 13 mit einer in zugeführt wird, in der ein Übertragungsverstärker 76
dargestellten Befestigungswinkel an einer Haltestange 60 rende Fläche der Diode SO ist ein optisches System
14 befestigt und mit einer zweiteiligen Abdeckung 20A, ausgerichtet, das die ausgestrahlte Energie bündelt und
20S abgedeckt deren überhängender Abschnitt 21 sich in der Figur zur Vereinfachung der Darstellung als linse
über die Vorderseite des optischen Sender-Empfängers 81 eingetragen ist.
10 erstreckt and das optische System von WettereinQüs- Neben Diode 80 und dem ihr zugeordneten optischen
sen und Streulicht schützt Der überhängende Abschnitt 65 System 81 ist eine ähnliche linsenanonimmg 82
21 ist klarer am optischen Sender-Empfänger 30 zu montiert, die auf einen Photoempfinger 83 zum
erkennen, die gegenüber dem optischen Sender-Emp- Empfang von Signalen eines entsprechend äbgestimm-
fänger 10 angebracht ist Zwei optische Anordnungen ten optischen Sender-Empfängers30(Fig. 2)acsgerich-
tet ist Das Ausgangssignal des Photoempfängers 83 wird im Empfängerverstärker 84 verstärkt und über
Leitung 85 an die Phasenverriegelungsschaltung 90 geführt, so daß Sender-Empfänger 10,30 und Datendetektor
91 synchronisiert sind. Die Phasenverriegelungsschaltung 90 steuert einen Decodierer 92 im Empfänger,
mit der die empfangenen Einstellimpulse, Zeitmarken und Datensignale an die über Leitungen 93,94 bzw. 95
angeschlossenen datenverarbeitendeu Geräte weitergeleitet werden. Das System umfaßt ferner einen
Abweichungen nachweisenden Fehlerdetektor 96, der Abweichungen von der Synchronisation, Ausbleiben
oder Unterbrechung von Signalen und andere Defekte in einer Einzeleinheit oder in der Übertragungsschleife
feststellt, wobei jedesmal eine Fehleranzeigelampe 100 aufleuchtet
Wie in F i g. 2 dargestellt, befinden sich die Schaltkreise der Signalverarbeitungsschaltung 11 im Gebäude, in
dem Vorrichtungen zur Datenverarbeitung untergebracht sind, und es ist deshalb ein Wetterschutz
gewährleistet Fi.4 und 6 zeigen die optischen
Sender-Empfänger 10 und 30, deren zugehörige Elektronik in anderen Figuren dargestellt ist.
Optischer Sender-Empfänger 10 ist in einer Schutzhülle 20 aus gepreßten Glasfasern eingeschlossen. Die 2s
Schutzhülle besteht aus einem Bodenteil 20/4 und einer Abdeckung 200 sowie einem im Bodenteil eingesetzten,
durchsichtigen Fenster UO, das in einem bestimmten Winkel zum optischen Sender-Empfänger 10 angebracht
ist um Reflexionen zu verhindern. Die optischen Teile des Sender-Empfängers 10 sind unter Schutzhülle
20 mit einer U-förmigen Klammer 113 an einer Stütze
14 oder einer ähnlichen Halterung befestigt die an einer Klammer VA des optischen Sender-Empfängers 10
angeschraubt ist Klammer 114 umfaßt ferner Einstellschrauben
115,116 zur Höhen- und Seitenjustierung, so
daß optischer Sender-Empfänger 10 auf die mit ihr zusammenwirkenden Einheit 30 ausgerichtet werden
kann.
Optischer Sender-Empfänger 10 umfaßt im wesentlichen einen Rahmen 120, an dessen hinteren Ende die mit
Deckel 122 abgedeckten Kreise 121, und an dessen Vorderende zwei rohrförmige Blenden- und Linsenanordnungen
123, 124 mit Frontlinsen 125 bzw. 126 montiert sind. Die in Fi g. 6 dargestellten Innenblenden
139 dienen zur Reduzierung der Innenreflektionen, die andernfalls Störungen hervorrufen könnten. An den
innenseitigen Enden der Blenden- und Linsenanordnungen 123, 124 sind die lichtempfindlichen Elemente
angebracht, darunter die lichtempfindliche, am Rahmen 120 befestigte und auf Linse 125 ausgerichtete Diode 83,
die einen Teil der Kreise 121 bildet Zum optischen Sender-Empfänger 10 gehört ferner ein einfaches
Visierteleskop zur Ausrichtung der Anordnungen aufeinander, das an Linsenanordnung 123 angebracht
ist, jedoch zur Vereinfachung der Darstellung nicht eingezeichnet ist.
Der in Fi g. 11 datgestellte Sender- oder Modulatorkreis 130 des optischen Sender-Empfingers 10 umfaßt
eine Impulsformerstufe 131 und eine an den Eingang des eo zweistufigen Leistungsverstärkers 133 angeschlossene
Umkehrstufe 132. Die Ausgangsimpulse des Leistungsverstärkers werden an die licht emittierende Diode 80
angelegt, die die eigentliche Strahlungsquelle im System darstellt Der Modriator umfaßt ferner eine Spannungsreglerstufe 135 mit einer Zenerdiode, um Spannungsschwankungen am Sender zu kompensieren.
sich bei Diode 80 um einen Infrarotstrahler von der Art einer Galliumarsenid-Diode, die im Wellenlängenbereich
von 900 Nanometer bei Stromdurchgang emittiert. Die Strahlung ist, im Gegensatz zu Laserstrahlung,
inkohärent und ähnelt wegen der Nähe zum sichtbaren Teil des Spektrums (400—700 Nanometer) sichtbarem
Licht. Besonders geeignet für die Zwecke der Erfindung
erwiesen sich Galliumarsenid-Dioden.
Diode 80 ist im Brennpunkt der zugeordneten Linse angebracht, die den von der Diode emittierten
Lichtstrahl zu einem etwa 6,5 Milliradiar.ten breiten Bündel fokussiert.
Die in Fi g. 12 dargestellte Empfängereinheit umfaßt
eine Photodiode 83, die im Brennpunkt einer ihr zugeordneten Linse angebracht ist und mit Stromverstärker
140 mit einem Feldtransistor verbunden ist Dieser Verstärker dient zur Steuerung der beiden
Verstärkerstufen 141,142 und der Anpassungsstufe 143.
Die Empfängereinheit umfaßt in Analogie zur Sendereinheit einen Spannungsregler 144 mit einer Zenerdiode.
Bei der Photodiode 83 des Empfängers handelt es sich
vorzugsweise um eine auf Infrarotstrahlung im Wellenlängenbereich von 900 Nanometer ansprechende
Siliziumdiode mit geringem Eigenrauschen und hoher Ansprechempfindlichkeit, so daß Impulse mit einer
Frequenz bis zu 1 Megabit pro Sekunde verarbeitet werden können.
Der Sender/Empfänger ist an entsprechende Abschnitte der Signalverarbeitungsschatung 11 angeschlossen,
die eine Verbindung zur Rechenanlage bzw. zu den Datenverarbeitungsvorrichtungen herstellt Der
Sendeabschnitt der Verbindungseinheit empfängt Folgen digitaler Bits und wandelt diese Impulse in
geeigneter Weise zur Modulation der in Fig.3 dargestellten Infrarotdiode 80 um. F i g. 7 ist ein
Blockschaltbild der senderseitigen Logikschaltung der in Fig.3 schematisch dargestellten Signalverarbeitungsschaltung
11; die an verschiedenen Abschnitten der Schaltung auftretenden Signale sind mit Buchstaben
A-J bezeichnet Die Zeitfolge und Impulsform der Signale sind in F i g. 8 mit den zugehörigen Bezugsbuchstaben
dargestellt
Wie aus F i g. 7 und 8 ersichtlich, umfaßt Senderabschnitt
70 einen Oberlagerungsoszillator 74, der örtlich Zeitmarken zur Synchronisation des Systems erzeugt,
wenn Schalter 77 auf die Stellung INT (intern) gestellt ist Außerdem ergibt sich Synchronisation durch über
Leitung 73C von der örtlichen Datenquelle zugeführte Impulse B, wenn Schalter 77 in der Stellung EXT
(extern) ist
Die mit dem System zu übertragenden Daten (Impulsfolge A der F i g. 8) gelangen über Leitung 73 an
zwei UND-Gatter 78, 79, die normalerweise mit Schaltern 88, 89 und Umkehrstufen des Prüfkreises
eingeschaltet werden. Die ankommenden Impulse betreiben ferner eine Flip-Flop-Stufe 97, die ihrerseits
gegenphasige Impulsfolgen Ober Leitungen 98, 99 an zwei UND-Gatter 101, 102 anlegt Der Betrieb dieser
UND-Gatter wird durch die vom zweistufigen Zähler 103 abgegebenen Zeitmarken gesteuert Zeitmarkenimpulse gelangen fiber Leitung 73Cm die Synchronisierstufe 104, deren Ausgangssignale fiber Leitung 105 dem
Zähler 103 zugeführt werden. Zähler 103 liefert die die Gatter 101,102 steuernden Eingangssignale. Eines der
Gatter läßt den geeignet gepolten Impuls durch, der an mehrere parallel geschaltete Treiberstufen 105 über ein
ODER-Gatter 106 gelangt
Synchronisierstufe 104 wird vom gleichen Zeitmarkengeber
betrieben wie der Datenstrom. Wenn Schalter 77 sich in der /Λ/Γ-Stellung befindet, wird der
eingebaute Zeitmarkengeber von Flip-Flop-Stufe 108 gesteuert. Wenn dagegen Schalter 77 auf den externen
Zeitmarkengeber gestellt ist, wird Synchronisierstufe 104 durch die über Leitung TiC zugeführten externen
Zeitmarkenimpulse B gesteuert. Bei Verwendung sowohl der internen wie der externen Synchronisation
wird die richtige Zeitmarkenfolge über Leitung 71 und zwei Teilerstufen 107,108 mit der richtigen Frequenz als
Impulse G dem Zähler 103 zugeführt.
Aufgabe der Sendeeinheit ist es, aufgenommene Daten zu verstärken und an die zugeordnete optische
Einheit synchron mit örtlich erzeugten oder mit von der Datenquelle gelieferten Impulsen zu übertragen.
Die Synchronisation des Empfängers mit dem Sender sowie der Nachweis der ankommenden Signale
geschieht in dem in F i g. 9 dargestellten Empfängerabschnitt Die über Leitung 85 ankommenden, in Fig. 10
mit D bezeichneten Datenimpulse werden über den normalerweise geschlossenen Rückführungs-Prüfschalter
86 an den phasenstarren Rückführungskreis 90 und gleichzeitig über Leitung 87 an den Synchrondetektor
140 geleitet
Die Phasenverriegelungsschaltung 90 besteht aus einem die Eingangsdatensignale über Leitung 85
empfangenden Phasendetektor 150 und einem Freq-ienzgenerator
mit dem spannungsgesteuerten Oszillator 151, dessen Frequenz in Frequenzteiler 152 halbiert
wird. Der phasenstarre Rückführungskreis 50 hält den Empfänger auf der vierfachen Frequenz der ankommenden
Datenimpulse. Eine vom spannungsgesteuerten Oszillator 152 erzeugte Impulsfolge A(F i g. 10) wird der
Flip-Flop-Stufe 153 und, mit umgekehrter Phase (Kurve C in Fig. 10) der Flip-Flop-Stufe 154 zugeführt
Impulsfolge A ergibt eine Bezugsspannung an Synchrondetektor 140, dessen Ausgangssignale zusammen
mit der Bezugsspannung C dem UND-Gatter 156 zugführt werden. Das Bezugssignal legt dabei die
Auslesezeit fest, während der das System einen Impuls (1) oder die Abwesenheit eines solchen (0) feststellt Als
Ausleseperioden werden jeweils das erste und dritte Viertel jedes Bits gewählt Nachgewiesene Impulse E
(Fig. 10) werden an eine Flip-Flop-Stufe 162 angelegt,
die die nachgewiesenen Impulse einem vierstufigem Schieberegister 163 zuführt Schieberegister 163 erhält
ferner die Zeitmarkenimpulse B(Fig. 10) Ober Leitung
164 von Phasenverriegelungsschaltung 90 zugeführt, so daß die eingelesenen Impulse durch Schieberegister 163
weitergegeben werden.
Die im Schieberegister enthaltene Information wird standig an den φ Q Ausgängen jeder Stufe ausgelesen
und dem UND-Gatter 165 zugeführt Solange eine gültige Kode (010 Bit-Folge) im Schieberegister in
richtiger Weise auf Zeitmarken / abgestimmt erscheint, stellt Gatter 165 den auf 3 zählenden Zähler 166 am
Ausgang des UND-Gatters 165 auf Null zurück und eine ein Fehlersignal darstellende Impulsfolge //wird vom
Zihler 166 an Fehleranzeigelampe 100 und über Leitung 171 an FBp-Flop-Stufe 153 nicht weitergeleitet
Wenn Zihler 166 eine zeitlich nicht richtig auf Zeitmarken / abgestimmte gültige Kode bei drei
aufeinanderfolgenden Kodezeiten erhält, wird Lampe 100 zum Aufleuchten gebracht und ein die Zeitgabe
korrigierender Impuls an das die Zeitmarkenerzeugung regelnde Logikgatter 170 über Leitung 171 angelegt
Wenn das System phasenrichtig arbehet, wird kein
Ausgangssignal //(Fig. 10) erzeugt und Datenimpulse
werden über Leitung 95 dem zugeordneten Daten verarbeitenden Gerät zugeleitet. Zeitmarkenimpulse
sind über Leitung 94 auch als äußere Steuersignale verfügbar.
Beim Betrieb ist der Empfänger der Signalverarbeitungsschaltung 11 phasenstarr auf ankommende Datensignale
abgestimmt, um damit Synchronisation zu erzielen, jeder Bit wird beim Empfang in seiner Kode
ίο mit den Zeitmarkenimpulsen /verglichen. Wenn keine
Übereinstimmung festgestellt wird, wird der Zeitmarkengenerator, der die Datenweitergabe an das Daten
verarbeitende System steuert, zurückgestellt Wenn Synchronisation erreicht wird, findet keine Rückstellung
statt.
Das System kann ferner seinen Eigenbetrieb und die Rückführung prüfen. Der Eigenbetrieb wird durch
Betätigung des Schalters 88 geprüft, der mechanisch mit Schalter 86 gekuppelt ist und die über Leitung 89
vorgenommene Erdung unterbricht Die über Leitung 85 zugeführten Eingangsdaten werden damit abgefangen
und Prüfsignale Tx angelegt. Der spannungsgesteuerte Oszillator 151 wird dann vom Oberlagerungsoszillator
phasengleich ausgesteuert und eine Folge abwechselnder Einsen und Nullen wird dem Schieberegister
163 zugeführt, was einer gültigen Kode entspricht Der gültige Signale darstellende Bit-Strom wird an
Ausgangsleitung 95 weitergeleitet Fehleranzeigelampe 100 leuchtet nicht auf, wenn die betreffende Verbindungseinheit
innensynchronisiert ist
Das System als ganzes wird geprüft durch Betätigen des Schalters 89, der zur Feststellung der Synchronisation
des Systems mit ankommenden Datenimpulsen oder Synchronisationsimpulsen der gegenüberliegenden
Einheit dient
Zur vollständigen Prüfung bei Betätigung von Schalter 88 oder 89 wird ein monostabiler Multivibrator
180 ausgelöst und bleibt eine halbe Sekunde lang in Betrieb, während gleichzeitig der Ausgangsimpuls an
Gatter 160 angelegt wird, um den Datenstrom in Flip-Flop-Stufe 162 zu unterbrechen. Das Ausgangssignal
des Multivibrators 180 wird auch zwei Flip-Flop-Kreisen 181, 182 zugeführt, die zusammen einen
einzigen Zeitmarkenimpuls am Ausgang des UN D-Gatters
183 ergeben. Dieser zusätzliche Zeitmarkenimpuls wird über Leitung 184 an Gatter 170 angelegt, das damit
die Frequenz der örtlich erzeugten Zeitmarken regelt Durch den zusätzlichen Zeitmarkenimpuls werden die
Daten um einen Bit weitergeschoben, um dadurch
so versuchsweise Synchronisation herzustellen.
Wenn das Daten verarbeitende System leerläuft, d. h.
wenn keine Datenübertragung stattfindet, wird der
Sender in den Datenzustand »1« überführt Der
monostabile Multivibrator 180 spricht auf den Daten- ausgang 95 an, und falls eine halbe Sekunde lang keine
Daten übertragen werden, wird durch den Multivibrator der Zeitmarkengeber über ODER-Gatter 170 korrigiert
und damit der Ausgang in den Datenzustand »1« überführt
Aus der vorstehenden Beschreibung folgt, daß die Datenübertragung synchron mit der Datenquelle
erfolgt, wobei bei Bedarf eigene Zeitmarken erzeugt werden können. Eine konstante Synchronisation zwischen den AnschluBpunkten wird aufrechterhalten,
unabhängig davon, ob Datenübertragung stattfindet
oder nicht An beiden AaschhiBpunkten angebrachte
Prüfmittel ermöglichen jederzeit die Oberprüfung der Eigensynchronisation und des Betriebs.
Claims (1)
1. Sender-Empfänger-Gerät (10, 11, 70) zur
Übermittlung digitaler Daten zwischen Sender-Empfänger (76,80,81; 82,83,84) und zugehörigem
Datenverarbeitungsgerät (63), wobei die digitalen Daten fiber zwei gegenüberliegende, aufeinander
ausgerichtete optische Sender/Empfänger (10, 30) auf optischem Wege übertragen werden,
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