DE213551C - - Google Patents

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DE213551C
DE213551C DENDAT213551D DE213551DA DE213551C DE 213551 C DE213551 C DE 213551C DE NDAT213551 D DENDAT213551 D DE NDAT213551D DE 213551D A DE213551D A DE 213551DA DE 213551 C DE213551 C DE 213551C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B7/00Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
    • B05B7/14Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas designed for spraying particulate materials
    • B05B7/1404Arrangements for supplying particulate material
    • B05B7/1413Apparatus to be carried on or by a person, e.g. by hand; Apparatus comprising a container fixed to the discharge device
    • B05B7/1422Apparatus to be carried on or by a person, e.g. by hand; Apparatus comprising a container fixed to the discharge device the means for supplying particulate material comprising moving mechanical means, e.g. to impart vibration

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zum Zerstäuben körniger, faseriger und ähnlicher Stoffe bzw. Stoffgemenge. Stoffe bzw. Gemenge von Stoffen der genannten Art lassen sich mit den bisherigen Vorrichtungen zum Zerstäuben flüssiger oder trockner Farben u. dgl. nicht verarbeiten, da sie selbst unter Verwendung verhältnismäßig weiter öffnungen der Behälterauslässe aus letzteren selbst unter
ίο Saugwirkung schwer oder gar nicht abfließen. Diesem Übelstande soll gemäß der Erfindung dadurch abgeholfen werden, daß an den die genannten Stoffe enthaltenden Behältern ein Rüttelwerk angeordnet ist, welches vorteilhaft noch mit einer Einrichtung zum selbsttätigen Ausstoßen der Stoffe aus dem zweckmäßig Düsenform aufweisenden Auslasse des Behälters verbunden wird. Das Rüttel- und Anstoßwerk kann beliebig betrieben werden, etwa elektrisch oder durch Druckluft.'
Man hat bereits bei Zerstäubern für flüssige Farbe zwecks Freilegens bzw. Schließens der Farbdüsenöffnung am Anfang und Ende eines Arbeitsganges das nadeiförmige Farbventil durch einen Elektromagneten bedient. Diese bekannte Einrichtung ist indessen zur Erreichung des oben erwähnten Zweckes ungeeignet, da sie nur das Ausfließen der flüssigen Farbe gestattet und gestatten darf, nicht aber den Fluß körniger oder flüssiger Stoffe in die Düse zu fördern vermag. Ebenso hat man bereits vorgeschlagen, die zu zerstäubenden Stoffe durch eine mechanisch bewegte Nadel dem Vorratsbehälter zu entnehmen und sie mit der vorgetriebenen Nadel in den Bereich des Luftstrahles zu bringen und dort zu zerstäuben.
Die Zeichnung veranschaulicht mehrere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes. Fig. ι zeigt einen Zerstäuber mit elektrisch betriebenem Rüttelwerk, und Fig. 2 bis 4 zeigen den oberen Teil des Zerstäuberbehälters mit pneumatisch betriebenem Rüttelwerk.
In Fig. ι ist α der den zu zerstäubenden Stoff, z. B. Wollstaub, enthaltende Behälter, der an' seinem schrägen Boden eine Düse b mit verhältnismäßig weitem Durchlaßquerschnitt trägt. Dieser Behälter ist in dem Gestell des Zerstäubers zweckmäßig auswechselbar gelagert. Die Auslaßöffnung der Düse b wird durch die in dem Schlitz 15 des Rohres i verschiebbare Luftdüse c abgeschlossen, deren Wandung oben vorn zum Teil fortgeschnitten ist, und die unter dem Druck einer Feder d mit der Düse b in Berührung gehalten wird, um letztere abzuschließen. Die Druckluft wird der Luftdüse c von dem seitlichen Stutzen m mittels einer Schlauchverbindung durch das Düsenrohr k zugeführt.
Auf bzw. an dem Behälter α ist ein Elektromagnet t gelagert, dessen Anker u mit einem Unterbrecher w geeigneter Anordnung versehen ist und unter Feder wirkung steht. Drähte y und ζ dienen zur Stromzuführung zum Elektromagneten. Durch das Spiel dieses Ankers, welcher gegebenenfalls als Klopfer ausgebildet sein kann, werden gegen den Behälter α Stöße ausgeführt, die das Zufließen
des in dem Behälter enthaltenen Stoffes zur Düse b erleichtern.
Um eine Stauung des Behälterinhaltes in der Düse b zu verhüten, kann in der Düse b noch eine Nadel ν ο. dgl. angeordnet sein, die in hin und her gehende Bewegung versetzt wird und somit auf mechanischem Wege den Fluß der körnigen oder faserigen Stoffe in der Düse b befördert. Diese Nadel ν wird
ίο zweckmäßig durch das Rüttelvverk unmittelbar betätigt. Sie muß ihrem Zweck entsprechend so gebaut sein, daß sie bei keiner Stellung die Düse b völlig abschließt, und darf auch nicht aus dieser in der Richtung auf die Druckluftdüse heraustreten.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist die Nadel ν durch den Behälter α auf dessen ganzer L*änge hindurchgeführt und mit dem Anker u des Elektromagneten unmittelbar verbUnden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist auf den Behälter α ein Zylinder 1 aufgesetzt, in dem der Kolben 2 verschiebbar ist. Auch dieser Kolben wird zweckmäßig mit der Nadel ν unmittelbar verbunden. Der Kolben 2 ist hohl und an der Rückseite offen. In der Wandung des Kolbens 2 ist eine Öffnung 3 angeordnet, die in der in Fig. 2 gezeigten Ruhelage des Kolbens dem Zuleitungsrohr 4 für ein Druckmittel gegenübersteht. Sobald das Druckmittel durch das Rohr 4 und die Öffnung 3 im Kolben auf dessen Rückseite tritt, wird der Kolben nach unten bewegt, bis sein hinterer Rand . eine. in der Wandung des Zylinders 1 angeordnete, in die Außenluft führende öffnung 5 freilegt. Das hinter dem Kolben zwischen diesem und der Zylinderabschlußwand 6 befindliche Druckmittel pufft alsdann aus, und da die Zuführung weiteren Druckmittels durch die Leitung 4 durch die Wandung des Kolbens abgeschlossen ist, geht der Kolben 2 unter Wirkung der Feder 7 zurück und kann gegen den Zylinderboden stoßen, um eine Erschütterung des Behälters a herbeizuführen. Die Feder 7 ist zweckmäßig mit dem Zylinderdeckel 8 und dem Kolben 2 leicht lösbar verbunden, so daß der Kolben in die in Fig. 2 gezeichnete Anfangslage zurückgeht, worauf das Spiel des Kolbens von neuem beginnt.
Die Einrichtung nach Fig. 3 ist die Umkehrung der Anordnung nach Fig. 2 und erleichtert das Zerlegen und Reinigen der Vor^ richtung. Ein an dem Deckel 8 angeordneter Anschlag 9 regelt bei dieser Ausführungsform den Aufwärtshub des Kolbens 2. Die Ausführungsform nach Fig. 4 unterscheidet sich von den Ausführungsformen nach Fig. 2 und 3 dadurch, daß an Stelle des Kolbens 2 ein Kolbenschieber 10 verwendet wird. Die Zuleitung des Druckmittels zum Zylinder 1 sowie die Fortleitung des verbrauchten Druckmittels aus diesem kann in an sich bekannter Weise entweder, wie aus der Zeichnung ersichtlich, durch mit den Kolbenkammern 11,12 und dem Zyhnderinnern in Verbindung tretende Rohre 4, 13, 14 und 5 oder durch entsprechende Kanäle in der Zylinderwandung erfolgen.
Das Rüttelwerk kann auch so angeordnet werden, daß es hauptsächlich die Düse erschüttert, oder es kann der Boden bzw. der untere Teil des Behälters α aus beweglichem Stoff hergestellt und gegebenenfalls mit der Düse zusammen durch die Rüttelvorrichtung in Schwingungen versetzt werden.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Zerstäuber für körnige, faserige und ähnliche Stoffe, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem die erwähnten Stoffe enthaltenden Behälter ein Rüttelwerk verbunden wird, um das Austreten der erwähnten Stoffe aus der Auslaßöffnung des Behälters zu erleichtern.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine mit der Rüttelvorrichtung verbundene, das Fließen der Stoffe im Behälterauslaß erleichternde Vorrichtung.
3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf bzw. an dem Behälter (a) ein Elektromagnet mit Unterbrecher gelagert ist, dessen Anker Erschütterungen des Behälters (a) herbeiführt und mit einer Nadel unmittelbar verbunden ist, die von dem Behälter (a) her in die Düse (b) eintritt, ohne diese bei irgendeiner Stellung ganz abzuschließen.
4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Behälter (a) ein'Zylinder angeordnet ist, in dem sich ein durch ein Druckmittel bewegter und gesteuerter Kolben bzw. Kolbenschieber bewegt, der durch Stöße gegen einen der Zylinderdeckel eine Erschütterung des Behälters (a) bewirkt und mit der in die Düse (b) hineinreichenden Nadel unmittelbar verbunden ist.
5. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Behälters (a) beweglich ist und durch das Rüttelwerk in hin und her schwingende Bewegung versetzt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1107062B (de) * 1960-04-21 1961-05-18 Willy Hesselmann Vorrichtung zum Auftragen fluessiger oder pasteuser Substanzen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1107062B (de) * 1960-04-21 1961-05-18 Willy Hesselmann Vorrichtung zum Auftragen fluessiger oder pasteuser Substanzen

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