DE2133684A1 - Schaltungsanordnung in einem elektri sehen Zunder fur Geschosse - Google Patents
Schaltungsanordnung in einem elektri sehen Zunder fur GeschosseInfo
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Description
Z.PHN.5304. Va/EVH.
AnmM*: kL Y. Philips' Gloeilampenfabrfeken
Akt. No.. pHN_ 5304
Akt. No.. pHN_ 5304
Anmeldung vomi g# JuIi 1971
Schaltungsanordnung in einem elektrischen Zünder für Geschosse.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung in
einem elektrischen Zünder für Geschosse, einen sogenannten Abstandzünder, lie eine Detektionsvorrichtung enthält, die für das Vorhandensein
eines Zieles in der Nähe des Geschosses empfindlich ist und die eine elektrische Zündschaltung zum Inbetriebsetzen eines mit
der Zündschaltung verbundenen elektrischen Zünders beeinflussen
kann, wenn sich das Geschoss in einem vorher bestimmten Abstand vom
Ziel befindet, während ferner ein Aufschlagzünder vorgesehen ist,
der mindestens einen Aufschlagzünderkontakt enthält, der über eine
gesonderte Zündschaltung diesen Zünder oder einen gesonderten Zünder in Betrieb setzen kann, wenn das Geschoss ein Ziel trifft. Bei einem
derartigen kombinierten Zünder, der sowohl die Punktion eines Abstandzündera
als auch die eines Aufschlagzünders erfüllt, dient die letztere Punktion als zusätzliche Punktion, die nur wirksam wird,
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wann der Abstandzünder nicht wirkt. Ferner iat gewöhnlich eine
Salbstzeratörungsvorrichtung vorgesehen, die bewirkt, dass der
Zündor automatisch im Verlauf der Bahn des Geschosses in Betrieb
gesetzt wird, ftevor das Geschoss den Boden erreicht, z.B. nach einer
bestimmten Zeit, von dem Abfeuern des Geschosses an gerechnet, welche Vorrichtung beim Abfeuern auf dem eigenen Gebiet verwendet wird.
Die Erfindung bezwackt, die Möglichkeit zu schaffen, dass
ein derartiger kombinierter Zünder entweder als Abstandszünder oder als Aufschlagzünder verwandet werden kann, so dass es nicht mehr
notwendig ist, verschiedene Arten Zünder auf Lager zu halten. Dazu ist es erforderlich, dass das Umschalten von der Abstandszünderfunktion
auf die Aufachlagzünderfunktion auf einfache V/a is θ gerade
vor dem Abfeuern, z.B. automatisch, erfolgen kann.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass bei einem derartigen Zünder ein darin angebrachter Schmelzdraht elektrisch
mit der Detektionavorrichtung und/oder mit der erwähnten ersten
Zündschaltung verbunden ist, derart, dass diese Vorrichtungen ihre normale Funktion erfüllen, wenn der Draht ununterbrochen ist, während,
wenn die über den Draht hergestellte Verbindung unterbrochen wird, die Detektionsvorrichtung oder die Zündschaltung ausser Betrieb gesetzt
wird, wobei der Schmelzdraht mit von aussen her zugänglichen
Kontakten verbunden ist, so dass durch das Anlegen einer Spannung an diese Kontakte dar Schmelzdraht durchgeschmolzen werden kann,
damit die Abstandszü'nderfunktion unter Beibehaltung der Aufschlagzünderfunktion
unwirksam gemacht werden kann.
Bei einer derartigen Ausführungsform weist die Detaktionsvorrichtung
die Form eines Hochfrequanzoszillators auf, der mit
einer Antennenspule gekoppelt ist, die ein Hochfrequenzaignal aussendet
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und Signale empfängt, die von sich in dar Nähe des Geschosses
■befindenden Gegenständen reflektiert werden, und die, wenn sie
mit dem ausgesandten Signal kombiniert werden, ein Doppler-Signal
erzeugen, das das Steuersignal für die erwähnte erste Zündschaltung
bildet, wobei eine bevorzugte Ausführungsform der Schaltungsanordnung nach der Erfindung das Merkmal aufweist, dass einer der Kontakte
für den Schmelzdraht im Kopf des Zünders angebracht und über die .Antennenspule mit diesem Draht verbunden ist, während der zweite
Kontakt durch die Umhüllung des Zünders gebildet wird.
Dadurch, dass der Schmelzdraht über einen im Kopf des Geschosses angebrachten Kontakt zugänglich ist, wird beim Schalten
eine besonders grosse Einfachheit und Zuverlässigkeit erhalten, so
dass dieser Schaltvorgang auch unter ungünstigen Umständen, z.B. im Dunkeln, durchgeführt werden kann. Ferner kann das Umschalten
auf einfache Weise automatisch, z.B. in einer gesonderten Vorrichtung oder in dem Lauf stattfinden, wenn die Geschosse nacheinander dem
Lauf zugeleitet werden. Durch Anwendung der Antennenspule als Verbindungsleitung
zwischen dem Kopfkontakt und dem Schmelzdraht werden auf das Hochfrequenzsystem auch keine störende Effekte ausgeübt,
die auftreten würden, wenn in der Nähe der Antennenspule eine gesonderte Verbindungsleitung angebracht wäre.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Schaltbild einer Schaltungsanordnung nach der
Erfindung, und
Fig. 2 beispielsweise, wie gemäst; der Erfindung im Kopf des
Geschosses angebrachte Kontakte mit auf dnr Hinteraeite liegenden
Vorrichtungen verbunden wer-len können.
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In Pig. 1 ist mit Öse ein Oszillator bezeichnet, der einen
Teil eines Zünders für das Geschoss "bildet und mit einer Antennenspule
L1 gekoppelt ist. Das erzeugte Hochfrequenzsignal wird über
eine Antenne, die aus der Spule und dem Geschoss selber beste!t,
ausgasandt. Von in der Nähe des Geschosses befindlichen Gegenständen
reflektierte Hochfrequenzaignale werden über dieselbe Antenne zu
dem Oszillator zurückgeführt. V/an π das Geschoss und der reflektierende
Gegenstand sich in bezug aufeinander bewegen, wird sich die Schwingungsamplitude
des Oszillators entsprechend der Aenderung des gegenseitigen
Abstandes periodisch ändern. Diese Aenderung, das sogenannte Doppler-Signal, wird auf geeignete Weise mit Hilfe eines
Detektors D entnommen und nach Verstärkung in einem Verstärker F einer Zündschaltung zugeführt. Die Zündschaltung für das Dcppl«r-Signal
besteht bei der dargestellten Ausführungsform aus einem
Kondensator C1, der einerseits über einen vom Doppler-Signal gesteuerten
Thyristor T1 und andererseits über die Reihenschaltung
eines Zünders I und einer Diode D1 an Er-Ie liegt, so dass eine
Reihenschaltung erhalten wird, die aus T1, C1, D1 und I besteht.
Der Kondensator wird mittels einer Lade schaltung, die aus zwei
Widerständen R1 und R0 besteht, dauernd im geladenen Zustand ^«halten.
Wenn der Thyristor unter der Einwirkung des Doppler-Signals zündet, wird
dar aus dom Kondensator C1 und d«m elektrischen Zünder I bestehen :p
Kreis in Reihe mit der Diode D1 ge sei lossen, ho dass der Kondensator
entladen wird, wobei der■Entladestrom den Zünder I in betrieb
setzt.
Selbstzerstörung kann mittels ein/?3 durch die Drohiiovp -ius-:
in Betrinl' gesetzten Schalters AD erhielt v/erden. Der Schalter ΛΓ
wird hfl ■■ einer liHst ir H on Drehpcjch^ ; v.dif;k« i t ^«sol 1 onfftj, ' ?(ϊ
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niedrige! als die Anfangsgeaohwindigkeit iat. Selbstzerstörung kann
auch mit Hilfe einer Taktvorrichtung TP- erhalten werden, die nach
einiger Zeit die gleiche schlieaaende Wirkung wie der Schalter AD
hat. Nach einer dritten Möglichkeit wird Selbatzeratörung mittels
einea Inpulsgeneratora TPp erhalten, der nach einer vorgegebenen
Zeit ein positiver Impuls der Steuerelektrode des Thyristors T1
zuführt. Jedenfalls wird durch die Selbstzerstörung dieselbe Zündschaltung»
die auch vom Doppler-Signal beeinflusst wird, in Betrieb
gesetzt, während der elektrische Zlindar auf dia bereits beschriebene
V/eise, und zwar durch Entladung des Kondensators C,, wirksam gemacht
wird.
Ferner sind ein oder mehrero Aufochlagzünderkontakte in
einer g«aunderten ZUndachaltung oder in gesonderten Schaltungen
angebracht.
Fig. 1 zeigt nur einen AufschlagzUnderkontakt A1, wobei die
Zündschaltung für diesen Kontakt aus einem Kondensator C„ in Reihe
mit dem gemeinsamen elektrischen Zünder I besteht. Der Kondensator C?
wird in einem Ladekreis, der aus einem Widerstand R,, der Diode D1
und dem Widerstand R? besteht, im geladenen Zustand gehalten. Wenn
daa Geschoss ein Ziel trifft, wird der Kontakt geschlossen, ao dass
sich der Kondensator Cp über den elektrischen Zünder entlädt und
diesen Zünder in Betrieb setzt.
Die Diode D1 dient zum Sperren des negativen Spannungsimpulses
der beim Entladen des Kondensators C„ auftritt, so dass der Kondensator
C1 keinen Kurzschluss für diesen Impuls bildet.Der Kondensator C
überschreitet um einen geeigneten Betrag den Wert des Kondensators C-.
Der Oszillator und der Ladekreis empfangen ihre Spannung aus einer Batterie, die zwischen den Plusklemmen in Fig. 1 und Erde
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eingeschaltet ist. Beim Abfeuern des Geschosses wird die Batterie
durch die axiale Beschleunigung und die Drehbewegung des Geschosses, die sofort nach dem Abfeuern auftreten, in Betrieb gesetzt.
Naoh der Erfindung ist ein leicht schmelzbarer Silberdraht V/
angebracht, der sowohl mit dem Oszillator als auch mit der Zündschaltung für das Doppler-Signal verbunden ist. Insbesondere iat
dar Draht derart angebracht, dass er die Erdverbindung für den Oszillator bildet. Die Verbindung zwischen dem Draht und der Zündschaltung
besteht darin, dass die Basis eines Transiatora T„, dessen
Kollektor-Emitter-Strecke zu dem Thyristor T1 parallel g63chaltet
ist, so dass dieser Transistor zu dem Kondensator C. und dem Widerstand
R„ parallel geschaltet iat, über den Schmelzdraht W geerdet ist.
Der Schmelzdraht kann von aussen her dadurch beeinflusst
werden, dass einer seiner Anschlüsse über die Antennenspule L1 mit
einem im Kopf des Geschosses angebrachten festen Kontakt K verbunden ist. Der andere Anschluss ist mit der Umhüllung H, d.h. mit
Erde, verbunden.
Die Schaltungsanordnung wirkt wie folgt:
Wenn der Zünder als Abstandzünder wirken muss, werden keine besonderen Massnahmen getroffen. Der Schmelzdraht ist in Kontakt
und der Oszillator ist mit Erde verbunden, so dass er zu schwingen anfangen wird, wann die Spannung aus der Batterie erscheint. Die
Basis des Tranaistors T? liegt an demselben Potential wie der Emitter,
so dass dieser Transistor gesperrt bleibt. Infolgedessen weist der Transistor einen hohen Widerstand auf (von dem Verbindungspunkt des
Widerstandes R1 und des Kondensators C1 her gesehen) so dass der
Kondensator C1, wenn Spannung aus der Batterie erscheint, aufgeladen
werden wird. Beim Erscheinen eines Doppler-Signala genügender Grösae
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wird der Thyristor T1 wirksam gemacht, so dass sich der Kondensator C.
entladen wird und der elektrische Zünder in Betrieb gesetzt werden wird. Die Aufschlagzünderfunktion kann wirksam werden und wird als
zusätzliche Punktion dienen, wenn die Abstandzünderfunktion aus
irgendwelchem Grunde nicht wirksam wäre. Wenn eine Selbstzerstörungsanordnung
eingebaut ist, kann auch diese wirksam werden.
Wenn der Zünder auf lediglich die Aufschlagzünderfunktion
umgeschaltet werden muss, wird eine Spannung genügender Grosse
zwischen dem Kopfkontakt K und Erde angelegt. Der dabei durch die
Antennenspule und den Schmelzdraht fließende Strom wird diesen Draht
zum Schmelzen bringen. Dieses Durchschmelzen des Drahtes erfolgt vor dem Abfeuern, so dass während des Durchschmelzens über dem Oszillator
oder über dem Ladekreis keine Spannung auftritt. Infolge des Durchschmelzens des Drahtes ist der Oszillator nicht mehr mit
Erde verbunden, so dass er nicht schwingen kann, wenn danach eine Spannung an sein Flusklemme angelegt wird. Zu gleicher Zeit ist
auch die Erdverbindung der Basis des Transistors T„ unterbrochen.
Dadurch wird der Transistor T„ leitend sein, wenn aus der Batterie
Spannung erscheint, wodurch die Spannung über dem Thyristor T1 auf
höchstens etwa 1 V beschränkt wird. Der Kondensator C1 kann nichi
geladen werden und sowohl die Doppler-Sohaltung als auch die Selbstzerstörungsschaltung
sind aupser Betrieb gosetzi. Dagegen wird der
Kondensator C? aufgeladen und die Aufschlagzünderfunktion kann wirksam
werden.
Fig. 2 illustriert beispielsweise, wie zwei Aufschlagzünderkontakte
A„ und A,, wenn sie aus irgendwelchem Grunde vor dem Zünder
angebracht worden müssen, mit dom hinteren Teil dr,s Zünders auf eine
V/eise verbunden werden können, die grundsätzl i rh bereits V\ir den
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Kopfkontakt K "beschrieben wurde. Die Umhüllungen der Kontakte, die
in dem betreffenden Kontakt eine, der Elektroden bilden, sind nach
Fig. 2 mit der Leitung verbunden, die den Kopfkontakt K mit der Antennenspule L.. verbindet. Die Umhüllungen der Kontakte tragen
somit zusammen mit dam Kopfkontakt K zu der Antennenbelaatung in dem Abstandszünder bei. Die festen Gegenelektroden in den Kontakten,
die beim Treffen eines Zieles über das bewegliche Kontaktglied eine elektrische Verbindung mit den Umhüllungen herstellen werden, sind
auf entsprechende V/eise mit gesonderten Spulen "L2 bzw. L, verbunden,
die zusammen mit der primären Kopplungswicklung L^ angebracht und
in den gleichen Buten wie diese Wicklung auf den Fuss der Spule aufgewickelt sind.
Auf diese Weise werden alle Elemente oberhalb der Kopplungswicklung das gleiche Hochfrequenzpotential aufweisen. Die Spulen L0
und L, sind über Kondensatoren C2. bzw. C. mit Erde verbunden. Die
Zündschaltungen für die Aufschlagzünderkontakte, die die bereits
in Fig. 1 dargestellte Form aufweisen können, sind dann .mit dem Verbindungspunkt der Wicklungen L2 und L, und der zugehörigen
Kondensatoren C2 bzw. C. verbunden.
j 4 ■■
Obgleich die beschriebene Ausführungsform, bei der ein Kontakt
für den Schmelzdraht im Kopf des Geschosses angebracht iat, vom Herstellungsstandpunkt sowie vom Wirkungsstandpunkt aus vorteilhaft
ist, kann im Rahmen der Erfindung der Kontakt auch an anderen Stellen angebracht werden. Die Zeichnung zeigt ein Beispiel einer solchen
anderen Anbringung des Kontakts, wobei der Kopfkontakt K durch einen isolierten Kontaktring K1 ersetzt worden ist. Auch in anderen
Hinsichten sind Abwandlungen der beschriebenen Augführungeform im Rahmen der Erfindung möglich. So ist es nicht notwendig, Im im
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Durchschmelzen des Schmalzdrahtes den Oszillator aussar Batrieb
zu satzen, 30 daaa ei keine Schwingungen mehr erzeugen kann; as
ist bereits genügend, wann die Zündschaltung für dag Doppler-Signal
gesperrt ist. Auch kann die Wirksamkeit dar Zündschaltung beibehalten
werden und kann dar Oszillator z,B, auf die beschriebene Weise
aussei' Batrieb gesetzt weiden, vorausgesetzt, dass die Selbstzer-3
törungaachaltung fehlt oder auf irgendwelche V/eiae aussei Betrieb
gesetzt worden ist. Farner braucht die elektrische' Schaltung des Sehne Izi:rahtas nicht unbedingt dia in dar Zeichnung dargestellte
Form aufzuweisen, aber kann jade geeignete Schaltung verwandet werden,
bei dec dar Schmalzdraht mit dem Oszillator odar "in Lt dar Zündschaltung
verbunden ist und die beschriebene funktion erfüllt* Grundsätzlich
kaiin die Erfindung auch bei Abstandszündern mit Da taktionavorrichtungan
anderer Art, z,B, Infrarot-Detektoren, angawandt warden.
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..__... ... _ BAaOBIGlNAL.,
Claims (6)
- - '«er - ■ - - ζ.PHN. 5304»PATENTANSPRUECHE: . .ί1y Schaltungsanordnung in einem elektrischen Zünder für Geschosse, ein sogenannter Abatandzünder, die eine Detektionsvorrichtung (Öse, L^, D, F) enthält, die für das Vorhandensein eines Zieles in dar Nähe des Geschosses empfindlich ist und eine elektrische Zündschaltung (T. , C.., R. Rp) zum Inbetriebsetzen eines mit dir Zündschaltung verbundenen elektrischen Zünders (i) beeinflussen kann, wenn sich daa Geschoss in einem vorher bestimmten Abstand von dem Ziel befindet, wobei ferner eine Aufschlagzündvorrichtung vorgesehen ist, die mindestens einen Aufschlagzünderkontakt (Α., A„, A) enthält, der über eine gesonderte Zündschaltung (Cp, R-.) diesen ,Zünder oder einen gesonderten Zünder in Betrieb setzen kann, wenn das Geschoss ein Ziel trifft, dadurch gekennzeichnet, dass der im Zünder angebrachte Schmelzdraht (W). elektrisch mit dar Datektionsvorrichtung und/oder mit der zuarst erwähnten Zündschaltung verbunden ist, derarjj, dass diese Vorrichtungen normal n;irken, wenn der Draht in Kontakt ist, während, wenn die über den Draht hergestallte Verbindung unterbrochen wird, die Detektionsvorrichtung oder die Zündschaltung ausser Betrieb gesetzt wird, welcher Draht (Ti) mit von ausaen her zugänglichen Kontakten (K, H) verbunden ist, so dass durch das Anlegen einer Spannung zwischen diasan Kontakten der Öchmelzdraht (W) durchgeschmolzen wardan kann, damit die Abstandzündecfuhktion unter Beibehaltung der Aufschlagzünder!' unk tion unwirksam gemacht wird.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, bei der eine Selbstzerstörungavorrichtung (AD, TP., TPp) vorgesehen ist, mit deren Hilfe der ZUnde:c im Verlauf der Bahn des Geschosses automatisch in Betrieb gesetzt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Selbstzer-109884/1225 BAD originalZ.PHN. 5304Störungsvorrichtung mit der zuerst erwähnten Zündschaltung (T1, Cj, R1 , Rp) verbunden ist, so dass sie zusamme_n mit der Abstandzünderfunktion ausser Betrieb gesetzt wird, wenn der Schmelzdraht (w) durchschmilzt.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, "bei der die Detektionsvo'rrichtung aus 'einem Hochfrequenzoszillator (Oac) "besteht, der mit einer Antennenspule (L1) gekoppelt ist, die ein Hochfrequenzsignal aussendet und von Gegenständen, in der Nähe des Geschosses reflektierte Signale empfängt, wobei durch Zusammenfügung des aus- . gesandten Signals und der empfangenen Hochfrequenzsignale ein Signal erhalten wird, daa als Steuersignal für die zuerst erwähnte Zündschaltung (T1, C1, R1, Rp) dient, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Kontakte (K) des Schmelzdrahtes (w) als Kopfkontakt auf dem Zünder angebracht und über die Antennenapule (L-). mit dem Schmelzdraht verbunden ist, während der zweite Kontakt durch die Umhüllung (H) des Zünders gebildet wird.
- 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass der Oszillator (Öse) über den Schmelzdraht (V) geerdet ist, so dass, wenn der Draht durchgeschmolzen ist, der Oszillator unwirksam wird.
- 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 oder 4» bei der die zuerst erwähnte Zündschaltung einen Kondensator (C1) enthält, der stetig in einem Ladekreis (R-, Rp) aufgeladen wird und mit dem elektrischen Zünder (i) und einem steuerbaren Schaltelement (T1), z.B. einem Thyristor, in Reihe geschaltet ist, der vom Doppler-Signal gesteuert wird, indem der Kreia geschlossen und der Kondensator (C-) Über d,en. ·■ elektrischen Zünder (i) entladen wird, dadurch gekennzeichnet,.dass zu dem Kondensator (C1) ein zweites Schaltelement (T.?) parallel.10 9884/1225Z.PHN. 5304.geschaltet ist, das mit Eide über den Schmelzdrabt (w) verbunden wird und dann einen hohen Widerstand aufweist, aber beim Schmelzen des Drahtes in einen Zustand niedrigen Widerstandes gebracht, wird, so dass es das Aufladen des Kondensators (C.) verhindert.
- 6. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 5, bei tier die .Aufschlagzünderkontakte (A2, A-) im Kopf des Geschosses angebracht sind;, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontakt. oder die Kontakte mit der auf der Hißterseite des Zünders liegenden Zündschaltung (CU* R2* ^t) über gesonderte Spulen (L2, L,) vertiunden ist oder sindf &i-e zusammen· mit der erwähnten ersten Kopplungsspule und in den gleichen Nuten wie diese Spule (L<) gewickelt sind.109884/1225
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