DE2610964A1 - Aufschlagzuenderkontakteinrichtung fuer geschosse - Google Patents
Aufschlagzuenderkontakteinrichtung fuer geschosseInfo
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Description
Aufschlagzünderkontakteinrichtung für Geschosse
Die Erfindung betrifft eine Aufschlagzünderkontakteinrichtung
in einem im Kopf eines Geschosses montierten Zündrohr, die mindestens einen Aufschlagzünderkontakt enthält, der
zur Lieferung eines Zündimpulses an einen elektrischen Zünder eingerichtet ist, der sich in einer Zündschaltung zum Detonieren
des Geschosses beim Auftreffen auf das Ziel befindet.
Der Aufschlagzünderkontakt (oder die Aufschlagzünderkontakte)
in derartigen Zündrohren ist (sind) normalerweise im wesentlichen nur für Kopfaufschlag empfindlich, d.h. bei
Rückwärtsverzögerungj wenn in der Bewegungsrichtung des Ge-
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Schosses gesehen. Der Kontakt kann beispielweise vom Massen- .
trägheitstyp sein und eine bewegbare Kugel enthalten, die
ihre Position bei axialer Verzögerung ändert und dabei eine Verbindung herstellt oder unterbricht, wodurch ein Zündimpuls
erzeugt wird. Diese Aufschlagzünderkontakte sind beim Aufschlager.
unter einem grossen Winkel in bezug auf ein Ziel einwandfrei wirksam. Denn es gibt dabei eine Verformung des Kopfteiles des
Zündrohrs, das den Aufschlafzünderkontakt enthält, und eine
Di'uckwelle pflanzt sich nach dem Aufschlagzünderkontakt oder
den Aufschlagzünderkontakten zum Detonieren fort. Bei Auftreffen
auf Ziele am Boden unter einem kleinen Winkel sind derartige Aufschlagzünderkontakte jedoch weniger zuverlässig und es bestehr
dabei die Möglichkeit, dass die Zündschaltung durch seitwärtse Verformung oder Bruch unwirksam gemacht wird, bevor der Zünd—
impuls erzeugt worden ist.
Die Erfindung bezieht sich mehr auf Zündrohre, die aus zwei im wesentlichen steifen Teilen, einem Spitzen- oder Kopfteil
und einem Basis- oder Bodenteil, bestehen, die durch Befestigungsmittel mechanisch zusammengehalten werden, z.B. durch einen
hülsenförmigen Ring um die beiden Teile in ihrem Kontaktbereich, welche Befestigungsmittel sich in seitlicher Richtung durch
Elastizität oder Bruch ausdehnen können. Die beiden Teile können beispielsweise gegenseitig drehbar sein, um Einstellung des
Rohres auf verschiedene Funktionen durch eine gegenseitige Drehung der Teile zu ermöglichen.
Wenn ein Geschoss mit einem derartigen zweiteiligen Zündrohr unter einem kleinen Winkel auf ein Ziel am Boden auftrifft,
ist es möglich, dass der Kopfteil, in dem sich die
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normalen Aufschlagzünderkontakte befinden, vom Bodenteil abbricht,
so dass die Zündschaltung durch Kurzschluss oder Bruch eines Verbindungsleiters zwischen dem Kopf- und dem Bodenteil
unwirksam wird, bevor die im Kopfteil befindlichen Aufschlagzünderkontakte einen Zündimpuls enpfangen haben.
Um die Möglichkeit fehlerhaften Betriebs des Zündrohrs in einem derartigen Fall zu vei'ringern, enthält die erfindunrsgemässe
Einrichtung weiter mindestens einen Aufschlagzünderkontakt,
der sich auf der Schnittstelle zwischen den zwei Teilen des Zündrohrs befindet und derart eingerichtet ist, dass er für
relative Bewegung zwischen den erwähnten Teilen zum Erzeugen eines Zündimpulses zum elektrischen Zünder bei einem bestimmten
Wert der erwähnten Bewegung empfindlich ist.
Eine mögliche relative Bewegung zwischen den zwei
Teilen des Zündrohrs beim Aufschlagen unter einem kleinen Winkel auf ein Ziel ist, dass der Kopfteil in bezug auf den Bodenteil
um einen Peripheriepunkt pendelt. Wenn sich der Aufschlagzünderkontakt
nach der Erfindung, der zum Detektieren dieser Beλv*eguπg
eingerichtet ist, in einem verhältnismässig grossen Abstand vox erwähnten Punkt, um den der Teil pendelt, beispielsweise in
Rohrmitte, befindet, besteht die relative Bewegung an der Stelle des Aufschlagzünderkontakts in einer im wesentlichen axialen
Verschiebung der Teile auseinander. Der erfindungsgemässe Aufschlagzünderkontakt
muss also zunächst für eine Axialverschiebung der Teile in bezug auf einander empfindlich sein.
Der Aufschlagzünderkontakt kann aus zwei Kontaktelementen
bestehen, die je auf einem der erwähnten zwei Teilen des Zündrohrs angeordnet sind, welche Elemente sich normalerveise
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im Abstand voneinander befinden, sich jedoch miteinander berühre:
wenn das Zündrohr bricht, und das Geschoss zur Detonation
bringen. Eines der Kontaktelemente kann mit Vorteil die Form eines vom Kopfteil ausgehenden Metallteils haben, beispielsweise einer Metallhülse, die sich in eine entsprechende Ausnehmung in einem Metallplattenrand am Bodenteil fortsetzt,
wobei die Empfindlichkeit für Axialverschiebung dadurch erzeugt wird, dass die Metallhülse in radialer Richtung ausragende Teile aufweist, die bei Axialverschiebung der Teile in bezug aufeinander mit Kontaktelementen in Beruhigung kommen, zum Beispiel mit Zungen oder Segmenten, auf der Metallplatte, die in die erwähnte Ausnehmung in bezug auf die Wand der Ausnehmung hineinragen.
bringen. Eines der Kontaktelemente kann mit Vorteil die Form eines vom Kopfteil ausgehenden Metallteils haben, beispielsweise einer Metallhülse, die sich in eine entsprechende Ausnehmung in einem Metallplattenrand am Bodenteil fortsetzt,
wobei die Empfindlichkeit für Axialverschiebung dadurch erzeugt wird, dass die Metallhülse in radialer Richtung ausragende Teile aufweist, die bei Axialverschiebung der Teile in bezug aufeinander mit Kontaktelementen in Beruhigung kommen, zum Beispiel mit Zungen oder Segmenten, auf der Metallplatte, die in die erwähnte Ausnehmung in bezug auf die Wand der Ausnehmung hineinragen.
Bei bestimmten Auftreffarten können die zwei Teile
des Zündrohrs eine Scherenbewegung erfahren, d.h. eine seitwärtse Verschiebung, in bezug aufeinander. Bei der beschriebenen
Ausführungsform des erfxndungsgemassen Aufschlagzünderkontakts
mit einem vom Kopfteil ausgehenden und in eine Ausnehmung in einer Metallplatte am Bodenteil ragenden Metallteil wird die
Empfindlichkeit für eine derartige seitwärtse Verschiebung
automatisch dadurch erhalten, dass der Metallteil im Kopfteil , an die Wand der Ausnehmung oder an die Kontaktelemente im
Bodenteil anliegt.
automatisch dadurch erhalten, dass der Metallteil im Kopfteil , an die Wand der Ausnehmung oder an die Kontaktelemente im
Bodenteil anliegt.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der in den
Zeichnungen dargestellten Beispiele näher erläutert. Es zeigt
Zeichnungen dargestellten Beispiele näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines zweiteiligen Zündrohrs, in dem ein erfindungsgemässes Aufschlagzünderkontakt angeordnet
sein kann,
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1 .
Fig. 2 eine vereinfachte Schatungsanordnung für eine
Zündschaltung, in die der erfindungsgemässe Aufschlagzünderkor.::ak
aufgenommen sein kann, und
Fig. 3 und h Schnitte durch zwei verschiedene Ausführungsformen
des erfindungsgeniässen Aufschlagzünderkontakts.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines Zündrohrs 10
mit einem Kopfteil 11 und einem Bodenteil 12, die durch eine Metallhuls 13 zusammengehalten werden. Der Bodenteil läuft na:·!-,
unten in einen zylindrischen, mit Schraubengewinde versehenen Teil Ik aus, der in eine entsprechende Öffnung in der Spitze
eines Geschosses eingeschraubt werden kann. Die Teile sind drehbar in bezug aufeinander und in einer Weise, bespielsweise genä=;
der Beschreibung in der schwedischen Patentschrift 3&3 89-^5 mechanisch
miteinander verbunden.
Fig. 2 zeigt eine vereinfachte Schaltungsandordung für eine Zündschaltung mit Aufschlagfunktion, welche Schaltung
einen bekannten Aufschlagzünderkontakt vom Massenträgheitstyp sowie einen erfindungsgemässen Aufschlagzünderkontakt enthält.
Die Zündschaltung besteht aus einem elektrischen Zünder 15> einer
Kondensator 16 und die zwei Aufschlagzünderkontakte 17 und 18,
von denen jener (17) der normal verwendete Zünderkontakt vom
Massenträgheitstyp und dieser (18) der neue erfindungsgemässe
Aufschlagzünderkontakt ist. Die in der Zündschaltung, enthaltene
Elemente, d.h. der elektrische Zünder 15» der Kondensator 16 unä
die zwei Aufschlagzünderkontakte 17 und-18, die in Parallelschal
tung angeordnet sind, werden mit Erde (Metallumhüllung) als Rückkopplungsleiter in Serie geschaltet. Der Kondensator ist
im Betriebszustand von einer Batterie 20 über einen Widerstand I
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ununterbrochen voll aufgeladen. Die Aufladeschaltung· enthält
neben dem Widerstand 19 und dem Kondensator 16 auch den elektrischen Zünder 15· Der Widerstand 19 hat dabei einen
solch hohen Wert, dass der beim Aufladen des Kondensators durch Ansprechen der Batterie ausgelöste Stromimpuls den
elektrischen Zünder nicht erregen kann.
Von den in der Zündschaltung enthaltenen Elementen
sind der Kondensator 16, der Zünderkontakt 17, der Widerstand 1''
und die durch Beschleunigung aktivierte Batterie 20 im Kopfteil 11 angeordnet, der elektrische Zünder 15 befindet sich im
Bodenteil 12 und der Aufschlagzünderkontakt 18 nacli der Erfindung
ist, wie nachstehend näher erläutert, an der Schnittstelle zwischen den zwei Teilen des Zündrohrs montiert. Die
Trennlinie zwischen dem Kopfteil und dem Bodenteil ist in Fig. durch dde Linie 21 angegeben. Die Innenräume der beiden Teile
und 12 sind durch eine schwere mechanische Sperre voneinander getrennt, die durch die obere dem Kopfteil zugewandte Wand des
Bodenteils gebildet wird. Diese mechansische Sperre ist in Fig. ' mit 22 bezeichnet. Die elektrische Verbindung zwischen dem Kondensator
im Kopfteil und dem elektrischen Zünder im Bodenteil wird durch einen zentral angeordneten Leiter 23 gebildet, der
sich durch eine Öffnung 24 in der mechanischen Sperre fortsetzt.
Die Funktion bei normalen Auftreffen des Geschosses auf ein Ziel unter einem grossen Winkel ist, dass sich der
Kontakt 17 schliesst, so dass der Kondensator seine Ladung über
den elektrischen Zünder abgibt, der damit das Geschoss zum Detonieren bringt.
Beim Auftreffen auf Ziele am Boden unter einem sehr
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- V-
.kleinen Winkel ist es jedoch möglich, dass die mechanische
Verbindung zwischen dem Kopfteil und dem Bodenteil unterbrochen wird, bevor der Massenträgheitskontakt 17 angesprochen
hat. Durch die geringen Abmessungen des Lochs 2k kommt der
zentrale Leiter 23 schon bei einer sehr geringen Änderung in der gegenseitigen Lage des Kopfteils und des Bodenteils mit
der- mechanischen Sperre in Berührung. Dabei wird der elektrische Zünder nach Erde kurzgeschlossen und das Zündrohr wird unwirksam.
Um eine derartige unerwünschte Ausserbetriebsetzung des Zündrohrs zu vermeiden, ist der Zünderkontakt 18 erfindungsgeraäss
an der Schnittstelle zwischen dem Kopf- und dem Bodenteil angeordnet. Der Zünderkontakt 18 ist in Fig. 2 nur schematisch
als eine Metallhülse um den zentralen Leiter 23 dargestellt, von dem sie elektrisch isoliert ist. Die Hülse 25 wird mechanisch
vom Kopfteil 11 getragen und ist elektrisch mit der dem Aufladewiderstand
19 zugewandten Seite des Kondensators verbunden. Die Hülse ragt in einen aufgeweiteten Teil der "Öffnung 24 dui'ch
die mechanische Sperre und ist mit vorspringenden Kontaktelementen versehen', die gemäss der näheren Erläuterung der Fig.
und h mit der mechanischen Sperre, d.h. mit elektrischer Erde,
in Berührung kommen, wenn das Zündrohr bricht, bevor der zentral Leiter mit Erde in Berührung kommt. Wenn eine Verbindung zwischen
der Hülse und Erde hergesteLlt wird, schliesst sich die Zündschaltung
genau so wie beim Schliessen des Zünderkontakts I7 und
der Kondensator entlädt sich über den elektrischen Zünder, der das Geschoss zur Detonation bringt.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch den zentralen Teil des Zündrohrs an der Stelle der Verbindung zwischen dem Kopf- und
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-S-
dem Bodenteil zur Veranschaulichung einer ersten Ausführungsform
des neuen erfindungsgemässen Aufschlagzünderkontakts. Der
Kopfteil ist nach unten von einer isolierenden Zünderkontakt-Trägerplatte 30 begrenzt, welche Platte sich gegenüber der
oberen Seite des Bodenteils 12 in Form einer mechanischen Sperre 31 befindet. Die Teile lassen sich mechanisch auf die
in der erwähnten Patentschrift beschriebene Weise miteinander
verbinden, in welchem Fall die von der Zünderkontaktplatte
getragenen Zünderkontakte in einen zweckmässigen Schalter aufgenommen
sind. Zentral durch die mechanische Sperre erstreckt sich eine Öffnung 32, die im oberen Teil eine Aufweitung 33
aufweist. Durch diese öffnung erstreckt sich ein zentraler Leiter, der im Beispiel aus einem oberen, von der Kontaktplatte
30 getragenen Teil 3^ und einem unteren Teil 35 besteht.
Die zwei Teile 3^ und 35 sind durch eine Hülse 36 miteinander
verbunden.
Der von der Kontaktplatte 30 getragene Teil 3-* des
zentralen Leiters weist einen Flansch 37 zum Befestigen des zentralen Leiters in der Platte auf. Die Befestigung wird
dadurch erreicht, dass der obere Abschnitt des Teiles 3^ über
dem Flansch 31 von unten her durch eine Anzahl von Zwischenscheiben
38...^O durch eine zentrale Öffnung in die Kontaktplatte
30 eingeführt und schliesslich durch eine Zwischenscheibe
auf der. Platte 30 geführt wird, wonach der durch die Zwischenscheibe
kl ragende Abschnitt so deformiert ist, dass die Zwische:
scheiben 38 bis 4θ zwischen der unteren Seite der Kontaktplatte
30 und dem Flansch 37 eingeklemmt sind.
Der erfindungsgemässe Aufschlagzünderkontakt nach Fit~.
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b.at die Form eines hülsenförinigen Metallringes 42, der aus einem
hülsenförmigen Teil 43 und einem ringförmigen Teil 44 besteht.
Der letztgenannte ringförmige Teil 44, der in radialer Richtung nach inten ragt, ist zwischen zwei der Zwischenscheiben 39 und
eingeklemmt, während der axiale Teil 43 nach unten in den aufgeweiteten
Teil 33 eier Öffnung durch die mechanische Sperre steckt.
Der Innendurchmesser des Ringes 44 ist grosser ειΐβ der Durchmesser
des zentralen Leiters und der Ring ist derart orientiert, dass er vom zentralen Leiter isoliert ist. Eine Kontaktzunge 45
ist am Ring gestanzt, um damit eine elektrische Verbindung mit dem im Kopfteil befindlichen Kondensator zu bilden.
Am unteren Teil der Hülse 43 ist eine Anzahl von
Segmenten 46" in radialer Richtung nach aussen gebogen, so dass sie sich näher bei der Wand der Ausnehmung als der übrige Teil
der Hülse befinden."Die erwähnten Segmente arbeiten mit einem
Kontaktring 47 zusammen, der so auf der Metallsperre befestigt ist, dass er damit in elektrischem Kontakt steht. Der Kontaktring
47 ragt in bezug auf die Wand der Ausnehmung nach innen
und weist Ausschnitte 48 auf, wie unten in der Fig. 3 mit einer teilweise horizontalen Ansicht dargestellt ist. Die Ausschnitte
48 dienen" zum Zusammenstellen des Kontakts, zu welchem Zweck
die auswärts gebogenen Segmente 46 durch die Ausschnitte 48 geführt werden. Die Hülse 43 mit den Segmenten wird anschliessend
in bezug auf den ortsfesten Kontaktring 47 gedreht, so dass sich
die Segmente in montiertem Zustand gegenüber hineinragenden Teilen des Kontaktringes '47 befinden. Bei eine.r Axialverschiebung
des Kopfteils in bezug auf den Bodenteil kommen somit die erwähnten Elemente nach einer geringen verhältnismässigen Bewegung
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rait dem Kontaktring· 47 in Berührung, der mit der Metallsperre
verbunden ist und elektrische Erde in der Zündschaltung bilde ι
Gemäss dem Schaltbild in Fig·. 2 wird dadurch die Zündschaltung
geschlossen und das Geschoss zur Detonation gebracht. Würde stattdessen der Kopfteil in bezug auf den Bodenteil in Querrichtung
verschoben werden, so berühren sich die erwähnten Kontaktsegrnente an der Hülse 43 mit dem Kontaktring 47 in Berührung,
so dass das Geschoss auf die beschriebene Veise zur Detonation gebracht wird, bevor der Zentralleiter selbst die
Wand der Ausnehmung erreicht.
Fig. 4 zeigt eine Abwandlung- des erfindungsgemässen
Aufschlagzünderkontakts, wobei entsprechende Elemente in den
beiden Figuren mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet sind. Wie im vorangehenden Beispiel besteht der erfindungsgemässe
Aufschlagzünderkontakt, im allgemeinen mit 50 bezeichnet, aus einem hülsenförmigen Teil 51 und einem ringförmigen Teil 52.
Der hülsenförmige Teil ragt nach unten hin in die Ausnehmung
in der Metallsperre und der ringförmige Teil 52 ist zwischen
zwei Zwischenscheiben 38 und 40 eingeklemmt. Ein Kontaktring
53 zum Verbinden des Körpers 50 mit dem Kondensator der
Zündschaltung ist zwischen den ringförmigen Teil 52 und die
Zwischenscheibe 40 eingeklemmt. Der hülsenförmige Teil weist;
ausragende Teile 54 auf, die mit einem Kontaktring 55 auf der
Metallsperre zusammenarbeiten. Der erwähnte Ring 55 kann die
Form des entsprechenden Ringes nach Fig. 3 haben oder nur aus hineinragenden Kontaktfahnen bestehen, in welchem Fall
entsprechende Nuten in den ausragenden Teilen 54 an der
Hülse 51 zum Zusammenstellen des Kontakts angebracht sind.
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Nach dem Zusammenstellen des Kontakts, wobei die ausragenden
Teile an der Metallhülse 51 durch die Ausnehmungen im Kontaktring 55 oder umgekehrt geführt sind, wird die Metallhülse 51 so
gedreht, dass sich die ausragenden Teile an der Metallhülse 51
in montiertem Zustand gegenüber den hineinragenden Teilen am Kontaktring 55 befinden. Bei relativer Bewegung zwischen dem
Kopf- und dem Bodenteil in Axial- oder Querrichtung kommt die Metallhülse 51 mit der Metallsperre oder mit dem Kontaktring öd
in Berührung, so dass das Geschoss zur Detonation gebracht wird, bevor der Zentralleiter die Wand der Ausnehmung erreicht.
Es sind eine Anzahl von Abwandlungen der beschriebenen Aus führungs forme η im Rahmen der Erfindung möglich. Also braucht
der erfindungsgemässe Aufschlagzünderkontakt nicht die Form
eines hülsenförmigen, den Leiter umgebenden Ringes zu haben, welcher Leiter den Kopfteil mit dem Bodenteil verbindet und zum
Weiterleiten des Zündimpulses zu dem im erwähnten letzten Teil angeordneten elektrischen Zünder dient, aber beispielsweise die
Form eines Zünderkontaktstifts an einer Stelle entlang der
Schnittstelle zwischen den zwei Teilen und hineinragend in eine Ausnehmung in der Metallsperre. Es sind ganz verschiedene
Zünderkontaktarten möglich, zum Beispiel normale Federkontakte oder Mikroschalter, die unter dem Einfluss mechanischer Bewegung
ansprechen können.
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Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE:1 .J Aufschlagzünderkontakteinrichtung in einem Zündrohr zur Montage im Kopf eines Geschosses, welches Rohr aus zwei steifen Teilen, einem Kopf- und einem Bodenteil, besteht, welche beiden Teile durch eine drehbare Verbindung- mechanisch zusammengehalten werden, die relative Bewegung der Teile ermöglicht , beispielsweise ist es ein Ring um die zwei Teile im Schnittstellenbereicli und vorzugsweise in einen Funktionsschalter aufgenommen, der Voreinstellung des Rohres auf verschiedene Betriebsarten durch relative Drehung der zwei Teile ermöglichst, dadurch gekennzeichnet, dass die erwähnte drehbare Verbindung so bemessen ist, dass sie eine solche mechanische Stärke hat, dass sie sich durch Elastizität oder Bruch ausdehnt, wenn sie solchen Kräften ausgesetzt wird, die bei seitlichem Auftreffen des Geschosses auf ein Ziel auftreten, und dass Kontaktmittel im Schnittstellenbereich zwischen den zwei Teilen vorgesehen sind, welche Mittel für eine relative Bewegung in seitlicher oder axialer Richtung zwischen den zwei Teilen empfindlich sind, um das Geschoss zur Detonation zu bringen, wenn die erwähnte relative Bewegung einen bestimmten Wert überschreitet. 2. * Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufschlagzünderkontakt (18) aus zwei Kontaktelementen (25i ^2, 50; h7, 55) besteht, die je von einem der erwähnten Teil (Kopfteil 11 bzw. Bodenteil 12) getragen werden und bei normaler gegenseitiger Lage der erwähnten Teile (11, 12) im Abstand voneinander angeordnet sind, während diese Kontaktelcmerite bei relativer Bewegung zwischen den Teilen infolge Ausdehnungsmöglichkeit der erwähnten Befestigungsmittel (13)B0984 1/0688261096 Amit einander in Berührung kommen, um das Geschoss zur Detonation zu bringen.3. Einrichtung nach Anspruch 2, in der der dem Kopfteil (11) zugewandte Abschnitt des Bodenteils (12) die Form einer Metallplatte (22, 31) zur Bildung einer mechanischen Sperre zwischen den zwei Teilen und gleichzeitig zu Bildung elektrischer Erdung für die Zündschaltung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Kontaktelemente durch einen Metallabschnitt (25, ^3 > 51) gebildet wird, der vom Kopfteil (11) in eine Ausnehmung (33) in der erwähnten Metallplatte hineinragt, welche Metallplatte (22, 31) oder ein Teil davon (h7 , 55), der damit elektrisch verbunden ist, das zweite Kontaktelement bildet. h. Einrichtung nach Anspruch 3» in der die erwähnte Metallplatte (22, 3I) eine zentrale Öffnung (2h, 32) zum Durchführen eines Leiters (23, 3h, 35) für die Verbindung des Kopfteils (11) mit dem Bodenteil (12) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das vom Kopfteil (11) getragene Kontaktelement durch einen im allgemeinen hülsenförmigen Körper (25, ^3 j 51) gebildet wird, der den erwähnten Leiter (23> 3h, 35) umgibt, und in einen aufgeweiteten Teil (33) der erwähnten zentralen Öffnung (2h, 32) in der dem Kopfteil (11) zugewandten Oberfläche der Metallplatte (22, 31) hineinragt.5· Einrichtung nach Anspruch h, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kontaktmittel in Form eines Kontaktringes (^7, 55) oder dgl. mit der dem Kopfteil (11) zugewandten Oberfläche der erwähnten Metallplatte (22, 31) leitend verbunden ist, welches -Kontaktmittel Abschnitte aufweist, beispielsweise in Form von Zungen oder Kontaktsegmenten, die sich in Richtung auf den809841 /0688.. W1. _261096AZentralleiter (23, 34, 35) in bezug- auf die Wände der Ausnehmung (33) erstrecken, und dass der erwähnte hülsenförmige Körper (43> 5l) zumindest an einigen Stellen seiner Peripherie mit ausragenden Teilen (46, 54) versehen ist, um den Kontakt mit den erwähnten hineinragenden Kontaktabschnitten bei Axialverschiebung zwischen dem Kopf- (11) und dem Bodenteil (12) herzustellen, während bei seitlicher Verschiebung zwischen letztgenannten Teilen der Kontakt zwischen den erwähnten ausragenden Teilen (46, 54) und der Wand der Ausnehmung (33) oder zwischen der Kontakthülse (43, 5^) und den erwähnten hineinragenden Teilen des Kontaktmittels (47» 55) hergestellt wird.609841 /0688λζ .Leerseite
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