DE2133628C3 - Verfahren zur Herstellung von Phenol-Aldehydschaumstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Phenol-Aldehydschaumstoffen

Info

Publication number
DE2133628C3
DE2133628C3 DE19712133628 DE2133628A DE2133628C3 DE 2133628 C3 DE2133628 C3 DE 2133628C3 DE 19712133628 DE19712133628 DE 19712133628 DE 2133628 A DE2133628 A DE 2133628A DE 2133628 C3 DE2133628 C3 DE 2133628C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
phenol
aldehyde
novolak
mixture
products
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19712133628
Other languages
English (en)
Other versions
DE2133628B2 (de
DE2133628A1 (de
Inventor
Wiktor Alexeewitsch; Muraschow Jurij Semenowitsch; Walgin Wasilij Dmitriewitsch; Wladimir Nowak (Sowjetunion)
Original Assignee
Wladimirskij nautschno-issledowatelskij institut syntetitscheskich smol SSSR, Wladimir (Sowjetunion)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from SU701453094A external-priority patent/SU335966A1/ru
Priority claimed from SU701453095A external-priority patent/SU334849A1/ru
Application filed by Wladimirskij nautschno-issledowatelskij institut syntetitscheskich smol SSSR, Wladimir (Sowjetunion) filed Critical Wladimirskij nautschno-issledowatelskij institut syntetitscheskich smol SSSR, Wladimir (Sowjetunion)
Publication of DE2133628A1 publication Critical patent/DE2133628A1/de
Publication of DE2133628B2 publication Critical patent/DE2133628B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2133628C3 publication Critical patent/DE2133628C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

— notwendige Benutzung von großen Mengen an 65 Säuremittel zur Aufschäumung und Aushärtung
Me Erfindung bezieht sich auf Verfahren zur Her- des Gemisches während einiger Minuten bei den
lung von Schaumstoffen auf Basis der Phenol- Temperaturen unter 1000C, was die Korrosivität
lehydkondensationsprodukte. Die genannten des herzustellenden Schaumstoffes bei seinem
Kontakt mit vielen in der Praxis eingesetzten Etwas anders wird die gestellte Aufgabe dadurch
Konstraktionsmerkmalen bestimmt; gelöst, daß man zur Herstellung von Schaumstoffen
„ , eine flüssige Mischung verwendet, die
—niedrige Stabilität der Resolharze bei ihrer
Lagerung und Transport, was in der Regel einige 5 ^ Phenolaldehydkondensationsprodukte vom Resol-Wochen dauert und was die naclif olgende Be- TvP oder deren einzelnen Analoge oder Aldehyde, handlung dieser Resolharze in einen Schaumstoff b) kernsulfonierte Phenolaldehydkondensationspromit niedrigem Raumgewicht erschwert, besonders ^ukte vom Novolak-Typ oder deren einzelne wenn die Herstellung des Schaumstoffes »ia situ« Analoge (mit oder ohne ein zusätzliches Säureerfolgt, ίο mittel)
Außerdem stehen die Schaumstoffe, die auf Basis enthält·
von Phenol-Aldehydharzen vom Resol-Typ hergestellt Das heißt, die kennzeichnenden Hauptbesonder-
sind, an Qualität den Schaumstoffen auf Basis von heiten der Erfindung sind.·
Novolakharzen nach, weil sie eine niedrigere Wasser- 15
beständigkeit und Feuerfestigkeit aufweisen. *· Verwendung von Mischungen aus Novolakharz
Bekannt ist ferner das in der DT-PS 8 60 551 be- Plus Resolharz und/oder Novolakharz plus
schriebene Verfahren zur Herstellung von Phenol- Aldehyd,
aldehyd-Kondensationsprodukten vom Novolaktyp 2. ein flüssiger Aggregatzustand dieser Mischungen,
mit geringem Sulfogruppengehalt, die durch Sulfo- 20 , ,. ~ .... ~ ... „.
nierung von Novolacken mit H8SO4 gewonnen und zur 3" fie ^hfuhrung von Verschaumungs-, Har-
Herstellung von Lacken und synthetischen Gerb- '""f und Verformungsprozessen im sauren
stoffen verwendet werden. Die Verwendung der Sulfo- Medium.
novolacke gemäß dieser DT-PS zieht dabei nicht deren Dabei ist hervorzuheben, daß das Wesen der Erfin-
chemische Umwandlung nach sich. Ein Lackfilm aus 25 dung durch diese drei Punkte insgesamt bestimmt wird.
Sulfonovolack ist unveränderter Sulfo no volack, und Das vorgeschlagene Verfahren zur Herstellung von
ein synthetischer Gerbstoff auf Sulfonovolackbasis Phenolaldehydschaumstoffen hat im Vergleich zu den
unterscheidet sich von letzterem lediglich durch den bekannten Verfahren folgende Vorteile:
pH und die Zusätze, die jedoch seine chemische Struk- Es macht möglich, nicht nur Resol-, sondern auch
tür während der Verwendung nicht verändern. 30 Novolakharze, die bei der mäßigen Erwärmung
In der FR-PS 14 74 715 werden reine Novolacke (unter 100 C) und ohne Zwangserwärmung verschäu-
beschrieben, die unter Verwendung katalytischer men und härten, mit Hilfe der Direktgießmethode und
Mengen an Phenolsulfonsäure bereitet wurden und zur der Spritzmethode dieser Harze auf die Oberfläche des
Herstellung von Preßpulvern verwenden werden. Gegenstandes zu Schaumstoffen zu verarbeiten; in
Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der 35 diesem Sinn ist das Verfahren universell,
völligen bzw. teilweisen Beseitigung der obengenannten Weiterhin gestattet im Prinzip das Verfahren auch
Nachteile der beiden bekannten Verfahren. die Schaumstoffe auf der Grundlage von Phenol-
Der Erfindung wurde die technische Aufgabe zu- aldehydkondensationsprodukten, z. ö. vom Resol-
grunde gelegt, ein Verfahren zur Herstellung von und Novolak-Typ in semikontinuierlichen und konti-
Schaumstoffen auf Basis der Phcnol-Aldehydkonden- 40 nuierlichen Anlagen für die Verformung von Schaum-
sationsprodukte sowohl vom Resol- als auch Novolak- stoffen herzustellen.
Typ zu schaffen, welches die Verarbeitung der an- Schließlich löst dieses Verfahren in größerem Umgegebenen Produkte in einen Schaumstoff durch Ein- fang das Problem der Verarbeitung von Phenolgießen der flüssigen Komposition in diie zu füllenden aldehydkondensationsprodukten zu hochwertigen Hohlräume von fast beliebigen Abmessungen, die aus 45 Schaumstoffen unabhängig von der Herstellungszeit den wärmeisolierenden und säurebeständigen Ma- der Kondensationsprodukte.
terialien ausgeführt sind, ermöglicht und die Verfor- Letztendlich ermöglicht das Verfahren die Schaum-
munj des Schaumstoffes bei Tempexaturen unter stoffe am Ort der Anwendung zu erhalten, welcher
100° C, darunter bei 10—200C, in einigen Minuten vom Hersteller der Phenolaldehydharze ziemlich weit
oder sogar Sekunden gewährleistet Dieses Verfahren 50 entfernt ist.
gestattet auch schnell aufschäumende Gemische auf Es wurde also festgestellt, daß die flüssigen Reak-
die Oberfläche eines Gegenstandes zu spritzen. t^onsgemische, die als Ergebnis des Mischens oer
Das nächste Ziel der Erfindung besieht in der Er- Phenolaldehydkondensatiionsprodukte vom Novolak-
weiterung der Auswahl von Halbprodukten, die für Typ (oder deren individuelle Analoge) mit Phenol-
die Verarbeitung zu qualitativen Phenol-Aldehyd- 55 aldehydkondensationsprodukten vom Resol-Typ (so
Schaumstoffen geeignet sind. auch mit deren individuellen Analogen) und/oder
Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe da- Aldehyden entstanden sind, fähig sind, während
durch gelöst, daß man zur Herstellung von Schaum- einiger Sekunden oder Minuten bei ziemlich niedrigen
stoffen eine flüssige Mischung verwendet, die Temperaturen (unter 1000C) unter dem Einfluß von
, , „ . . , .. 60 Säuremittel zu verschäumen und in einen harten, un-
a) PhenolaldehydkondensaüonsproduktevomNcvo- schmeizbaren und unlöslichen Zustand überzugehen. lak-Typ oder deren einzelnen Analoge, £s wurde auch festgestcnt> daß kernsulfierte Phenol-
b) Phenolaldehydkondensationsprodukte vom Re- kondensationsprodukte vom Novolak-Typ oder deren sol-Typ oder deren einzelnen Analoge, oder einzelne Analoge als Kondensationsprodukte vom Aldehyde, 65 Novolak-Typ und gleichzeitig als Säuremittel dienen
c) Sauremittel Dje -n def vorliegerKlen Erfindung verwendeten enthält. Phenolaldehydkondensati.onsprodukte vom Novolak-
Typ und Resol-Typ stellen Produkte der Umsetzung von Phenol und dessen Homologen mit aliphatischen und aromatischen Aldehyden dar.
Die allgemeinen Grundlagen zur Herstellung solcher Produkte sind in technischer Literatur weitestgehend beschrieben. So werden z. B. Phenolaldehydnovolake immer durch die Kondensation des Überschusses (molar) von Phenolen mit Aldehyden im sauren Medium erhalten.
Ein flüssiger Aggregatzustand solcher Produkte wird z. B. durch ihre unvollständige Trocknung bis zu einem Gehalt der Ausgangssubstanz von etwa 80 bis 90% gewährleistet.
Das weitverbreiteste Verfahren zur Herstellung von Resolen ist die Durchführung des Prozesses in Bedingungen der Alkalikatalyse unter Verwendung eines Aldehydreagenz im Überschuß.
Wie aus durchgeführten Experimenten ersichtlich, hat die chemische Natur von zur Herstellung der Phenolaldehydkondensationsprodukte vom Novolak- und Resol-Typ verwendeten Phenolen und Aldehyden keine grundsätzliche Bedeutung für das Wesen dieser Erfindung.
Zufriedenstellende Ergebnisse wurden erzielt, zum Beispiel bei der Verwendung (außer Phenol selbst) von isomeren Kresolen, Xylenol und anderen Phenolen, die wenigstens zwei in ortho- und para-Stellung in bezug auf Phenolhydroxyl unsubstituierende Kerne haben; von Verbindungen der Aldehyd-Formaldehydklasse, deren niedrigmolekularer Polymermodifikationen von Acetaldehyd und Benzaldehyd usw. verwendet man vorzugsweise Phenol und Formaldehyd wegen niedriger Kosten und Verfügbarkeit.
Kernsulfierte Phenol - Aldehydkondensationsprodukte vom Novolak-Typ werden zum Beispiel durch Sulfurierung von getrockneten Kondensationsprodukten in der Schmelze mit konzentrierter Schwefelsäure hergestellt.
PhenolformaldehydnovoJake stellen bekanntlich eine technische Mischung der Verbindung der allgemeinen Formel dar:
Ar -[- CH2 — Ar -];- CH8 — Ar
Die obengenannten Komponenten der Phenol-Aldehydkondensationsprodukts vom Resol- und Novoiak-Typ werden erfindungsgemäß auch als individuelle Verbindungen verwendet. In die Rezeptur der schäumfähigen Mischung kann also statt Novolak sowohl ein der drei isomeren Dioxydphenylalkane (wie z. B. p-p'-Dioxydiphenylmcthan) als auch ihre sulfonierten Derivate eingeführt werden. Auf solche Weise verwendet man z. B. statt Resol im Gemisch
ίο 2,4,6-Trimethylolphenole, 2,2,6,6'-Tetramethylol-4, 4'-dioxydphenylalkane u. a.
Die Verfahren zur Herstellung der individuellen Verbindungen von angegebener Natur können ganz verschieden sein; diese Verfahren sind nicht Gegenstand vorliegender Erfindung.
Erfindungsgemäß führt man die Resol- und Novolakkomponenten in die Zusammensetzung des Gemisches in einem Verhältnis ein, das dem gemeinsamen Gehalt an freien und gebundenen Formaldehyd von 1,3 Mol auf 1 Mol Phenol (vorzugsweise 1,5—1,7 Mol Formaldehyd auf 1 Mol Phenol) entspricht. Umgerechnet auf die 100%igen Produkte verändern sich die zulässigen Gewichtsverhältnisse in Bereichen von 85—15 bis 15—85 entsprechend.
Nach einer anderen Variante führ; man erfindungsgemäßdie Phenol-Aldehydkondensatiunsprodukte vom Novolak-Typ und ein Aldehydteil in die Zusammensetzung des Gemisches in einem Gewichtsverhältnis von 95—5 bis 60—40 ein.
Die Aufschäumung und Aushärtung des Schaumstoffes werden nach dem vorgeschlagenen Verfahren durch Säuren beschleunigt. Als Katalysatoren sind beliebige Säuremittel geeignet, die als Bestandteile des Gemisches einen pH-Wert des Mediums unter 6, vorzugsweise unter 4, gewährleisten.
Als Beispiele solcher Säuremittel kann man nennen:
— Mineralsäuren (Salzsäure, Schwefelsäure, Orthoborsäure, Orthophosphorsäure, Siliziumfluorwasserstoffsäure u. a.);
—Organo-Mineralsäuren (Komplexsäuren vom Typ der Borsäureester mit Oxysäuren vom Typ der Oxalsäure, Arylsulfonsäure u. a.);
wo Ar Oxyphenyl, η = 0 bis 10 bedeutet. Die Bindungen CH2 sind in o- und/oder p-Stellung zum Phenolhydroxyl.
Sie enthalten auch etwas freies Phenol.
Phenol-Aldehydkondensationsprodukte vom Resol-Typ stellen ein polydisperses Gemisch der Methylolderivate dieser Verbindungen dar, in denen Methylolgruppen in den ortho- und/oder p^ra-Stellungen zum Phenolhydroxyl stehen, und der isomeren Phenolalkohole mit einem Phenylradikal (o,p-Hydroxibenzylalkohole, 2,4- und 2,6-Dimethylolphenole, 2,4,6-Trimethylolphenol),
Erfindungsgemäß kann man statt der Kondensationsprodukte vom Resol-Typ die einzelnen Aldehyde bzw. deren Gemische in die Zusammensetzung der schäumfähigen Mischungen einschließen, welche man bei der Herstellung der Schaumstoffe als Vernetzmittel der Kondensationsprodukte vom Novolak-Typ im sauren Medium verwendet.
Hierbei ist es möglich, Formaldehyd, Azetaldehyd, Benzaldehyd usw. einzusetzen; Formaldehyd verwendet man zweckmäßig in seiner wäßrigen Lösung.
— Anhydride und Salze von den Mineralsäuren (B2O3)PX)5, Aluminium- Kalzium-, Eisenchloride).
Jede der aufgezählten Verbindungen kann sowohl einzeln als auch im gemeinsamen Gemisch eingesetzt werden.
Für die Ziele der vorliegenden Erfindung verwendet man vorteilhaft solche Säuremittel, welche kernsulfonierte Phenol - Aldehydkondensationsprodukte vom Novolak-Typ bzw. ihre individuellen Analoge darstellen, oder solche Produkte, die bei der Behandlung von Arylsulfonsäuren mit karbonylhaltigen Verbindungen entstehen.
Man wird feststellen, daß solche Säuremittel die Herstellung der Schaumstoffe mit einem minimalen Gehalt an freien Säuren ermöglichen. Deshalb üben sie keinen Koirosionseinfluß auf Kohlenstoffstahl und schwachlegierten Stahl, Aluminiumlegierungen, Beton, Asbestzement u. a. aus.
Die erwähnten Produkte können z. B. nach folgenden Verfahren erhalten werden:
a) Sulfonierung der Kondensationsprodukte vom Novolak-Typ durch bekannte Sulfierungsmittel (Schwefelsäure, Schwefelanhydrid u. a.),
b) Behandlung der Arylsulfonsäuren durch karbonylhaltige Verbindungen.
Die Sulfonierung der Kondensationsprodukte vom Novolak-Tvp erfolgt, z. B. durch konzentrierte Schwefeisäure, in der Regel im folgenden Verhältnis:
1 Mol Säure auf 1 Mol freies und gebundenes Phenol
Die genauen Mengen an sulfonierten! Novolak werden in jedem konkreten Fall bestimmt, dabei geht man von der Reaktivität des eingesetzten Resolharzes, von dem Sulfonierungsgrad des Novolak, von der Temperatur bei der Aufschäumung des Gemisches und anderen Faktoren aus
Zu den für diese Erfindung geeigneten Arylsulfonsäuren gehört eine große Auswahl von Verbindungen, die sowohl reine Produkte (wie Naphthol-, Anthrazen-, Phenolbenzol-, Toluol-, Naphthalinsulfonsäuren) als auch technische Produkte der Sulfonierung von entsprechenden aromatischen Verbindungen durch die bekinnten Sulfonierungsmittel darstellen.
Von den karbonylhaltigen Verbindungen kann man Azetaldehyd Azel, Methylvinylketon, Furfurol verwenden· Formaldehyd wird vorteilhaft als wäßrige L
ösuneeipHKem
Die Bedingungen bei der Behandlung von Arylsulfonsäuren mit karbonylhaltigen Verbindungen köndüngen behandelt man vorher mit gesättigten Kohlen-Wasserstoffen und/oder mit Fluorchlorkohlenstoff (Frigen), deren Siedetemperatur von -10° bis +800C beträgt. Auf solche Weise behandelte Produkte dienen bei der Schaumstoffherstellung gleichzeitig als Härtungs- und Treibmittel. Solche Produkte sind ziemlich lagerfähig, wirken aber nur beim Mischen mit Phenolaldehydkondensationsprodukten oder mit deren individuellen Analogen.
Erfindungsgemäß führt man zwecks Verminderung der Toxizität des erhaltenen Schaumstoffs und Verbesserung der Sanitär- und Hygieneverhältnisse bei der Herstellung ins Gemisch organische Substanzen mit pKa unter 8 ein, welche wenigstens eine Amino-, Amido-, Cyanamido- oder Nitrilgruppe enthalten und fähig sind, Komplexe mit Phenol zu bilden und/ oder Formaldehyd zu addieren.
Die obengenannten Substanzen fuhrt man ms Gemisch m einer Menge von 0,5 bis 50 Gewichtsprozent, vorzugsweise von 1 bis 20 Gewichtsprozent, ein.
Als Beispiel dienen Melamin, Harnstoff, Akralnitnl, Dizyandiamid, m-Phenylendiamm, Amiin, Thioharnstoff und andere.
Die meisten der vorstehend genannten organischen
*5 stickstoffhaltigen Verbindungen sind feste Substanzen bei Raumtemperatur und schlecht mischbar m.anderen Komponenten der^.^^.^;^"11«:
Es wurde festgestellt, daß es zweckmäßiger ist, diese Verbindungen als Lösungen, Emulsionen und^isper-
sionen im Wasser oder in den geeigneten organischen Lösungsmitteln, zum Beispiel in Alkoholen, ins Gemisch einzusetzen. Am besten ist die Einführung dieser Verbindungen in Form ihrer Derivate vom Typ:
Katalyse durch Säuren mit Hilfe beliebiger leichtödender FWwirtdteii iwie niedrige aliphatische Aiv I , rTT^. 1: ™\7"fm eesättiete ÄSi SSSSS^ FluoSloSlet
Benzine
E^ÄeÄStzweckmäßig, einen Anteil
cjuuuuiisasciuiuj ιοί w -vn"Γ hei 760 mm
von Petrolesto mit Siedepunkt 35-50 C be, mm
IS Tetae2 sSktur der Schaumstoffe mit einem hohen Gehalt an geschlossenen Zellen läßt sich unter AnwendB^g eines solchen AnteSs vom Pettolester and einiger Freone (, B. !,W-Triflnor-^I-trichlor- ^jTZai L· erfordernden Raumgewicht des Schaumstoffes setzt man eine leichtsiedende FlüssigkeitmsGeiiiischmeinerMengeO.S-SOGew.-^vor-
--20 Gew V ein?
k^nffierte PhenolaldehydkonnsaäSodokte vom Novolak-Typ oder deren adüvidnelle Analoge rand/oder Verarbeitungsprodnkte Von ArylSBlfonsära^i mit carbonyDialtigen Verbin-
^g
ändern. In der Regel erfolgt diese Operation bei Tem-.peraturen nicht höher als 150'C während einiger
BSÄng von Arylsulfon-
säuren mit karbonylhaltigen Verbindungen führt man ins Gemisch in der Menge 1-50 Gew.- % ein.
Α,?ΐ A v ufs?äumung der, Y;SChU v nifn N0V0l Pah k eTyp Aldehydkondensat-onsprodukten vom Novolak-Typ
bzw, deren individuellen Analoge mit den Konden - Komplexe mit M.nera,- oder Arylsulfonsauren,
_ Kondensationsprodukte des
Harnstoff,' Melamins, Dicyandiamid, usw. mit Formaldehyd m saurem oder alkalischem Medium darstellen.
Als Beispiele solcher Derivate kommen salzsaurer AKB P Arylsulfonsäuren, HarnHarnston, /h so auch Kon.
densationsprodukte der ^polykondensation von Formaldehyd der Arylsul onsauren mit organischen Verbindungen m Frage, die wenigstens eine Amino-, Amido-, Zyanamido- oder Nitrilgruppe enthalten.
Die kleinzellige Struktur von erfindungsgemäß erhaltenen Schaumstoffen kann verbessert werden, aber das Raumgewioht vernngert werden, wenn man in die ZusaxnmenseUung der verschä^baren Misch^g oberflächenaktive Substanzen einfuhrt
dung von nichtionogenen oberflächenaktiven Stoffen erhalten, die in einer Menge von 01 bis 10 Gewichtsprozent, vorzugsweise von 1 bis 3 Gewichtsprozent,
öle, Polymerisatiansprodnkte von Athylenoxyd mit Alkjdphenolen oder faochinolekidaren Fetteanren; ZelluloseathersomeMe&ylzelWose KarboxymetkylzeUalose, oxyathyüertes Rizinusöl und andere.
Die Verwendung niedrigsiedender Flüssigkeiten als Treibmittel bedingt einen teiwefeen Wärmeverinst im Inneren der schaumbüdenden Mischung fur dre Verdampf ung dieser Flüssigkeiten.
7096H/184
993
(ο
ίο
Die Wärmebilanz des Prozesses kann man ver- der Verarbeitung der flüssigen Mischung, die au bessern durch den Einsatz von durch die chemische 1) den kernsulfierten Produkten vom Novolak-Typ un< Umsetzung mit Wasser oder mit sauren Komponenten 2) den Phenol-Aldehydkondensationsprodukten von der schaumfähigen Mischung bei 20 ± 10°C wärme- Resol-Typ bzw. deren individuellen Säuren und/ode. entwickelnden Verbindungen. Diese werden als »War- 5 Aldehyden besieht,
meaktivatoren« bezeichnet. Sulfoderivate vom Novolak-Typ bzw. deren indi
Die besten Ergebnisse wurden bei der Einführung viduelle Analoge werden im flüssigen Zustand als 60 aus folgenden Klassen ausgewählten Verbindungen ins bis 90%ige Lösungen, Emulsion im Wasser, im flüssi Gemisch erzielt: gen Novolakharz oder in den organischen Lösungs
ίο mitteln eingesetzt.
— Karbonate, Bikarbonate und Nitrate von al- Das Gewichtsverhältnis zwischen den Novolak kaiischen und erdalkalischen Metallen sowie Am- und Resolkomponenten bzw. deren Analogen betrag moniumkarbonat, 15-85 zu 85—15, und zwischen der Novolak-Konv
ponente und Aldehyd 95—60 zu 5—40.
— Hydride und Karbide der Metalle aus den 15 Als geeignetes Säuremittel sieht die Erfindung di< zweiten und dritten Gruppen des periodischen Anwendung der sulfonhaltigen Verbindungen von Systems der Elemente von M e η d e 1 e j e w, Novolak-Typ vor, z. B. sulfierte Novolalcharze odei
..... .. . . n . Produkte der Behandlung von Arylsulfonsäuren mi
— Metallpulver, die in der Spannungsreihe über karbonylhaltigen Verbindungen
dem Wasserstoff stehen: 20 Die Verwendung dieser Säuremittel gewährleiste
„. ,,., ^ τ, n JT, die Herstellung eines Schaumstoffes, der nicht korro
SaureaiihydndevomTypB.O.uiidP.O,, sionsaktiv ist. Das Säuremittel setzt man in eine.
Alkylchlorsilane (Tnchlormethylsilan u. a.). Menge von 1-50 Gew.-% in Beziehung auf das Ge·
misch ein.
Die vorstehend genannten Substanzen führt man 25 In das Gemisch kann man Treibmittel, z. B. leicht ms Gemisch in einer Menge von 01 bis 20 Gewichts- siedende Flüssigkeiten und insbesondere eine gering« Prozent, vorzugsweise von 0,5 bis 10 Gewichtsprozent, Menge Petroläther mit einem Siedepunkt von 35 bit ein- 5O0C einführen.
Am meisten bevorzugt wurden feindisperse (nicht Das Treibmittel wird in der Menge 30 Gew.-% ir
mehr als 200 Maschen) in der Spannungsreihe über 30 bezug auf das Gemisch verwendet
dem Wasserstoff stehende Metallpulver, z. B. Eisen-, Es ist vorteilhaft, das Treibmittel als ein
ΓΡ· ^rV dieser Zusätze besteht darin<35 v%^"£^£:7%%
daß sich bei deren Umsetzung m,t einem sauren Kata- nicht weniger als eine Amido- Amino- Zyanamid lysator nicht nur Warme entwickelt, sondern ein Teil und Nitrilgruppe mit PKa nicht höhe! als 8 enthalten der korros.onsakt.ven Sauren in deren Salze über- und welche mitformaldehyd reagSn und/oder Su
Erfindungsgemäß benutzt man also bei der Herste.- 4o ^AZf di^SS?^^ als Um
lung der Schaumstoffe eine flüssige Mischung, die aus setzunesürodu ? Yeii!indungen 2· B- als Um;
1) den Phenol-A.dehydkondensiionsprodufien vom Μ^Ζη
Novolak-Typ bzw. deren einzelnen Ana oeen und Man kann m,rh
2) den Pheiol-Aldehydkondensationsprodukfen vom regt" (Sü£
Die Erfindung sieht die Herstellung der flüssigen
Mischung aus den Komponenten, die in einem
die Dosierung «nd Veniusdi^g der Kompo- 55 auf die Oberfiäcle des
nenten vereinfacht werden. Di "«
Während Verfahren zur Herstetong der flössigen
Resoaarze weit bekannt sind, ist praktisch die HersteBnng.terflössigenNovolakharze.insbesondereohne ΕΑ
Verwendung der spezklen Lösungsmittel, nahekam*. 6o geS? wSdef
Es wurde bei festgestellt, daß sich ein flüssiges No- Di
vDlalcha« nadb demVerfearen herstellen läÄ anf
der Ansschiießnng der Wärmebehandlnngsstafe nnd
anfderDauervemmdeningbdderVakmn^ockmmg
wtoddes U3PJd1^teoM^og^ben Prozesses^ e5
Herstelhing vom Handelsnovolakharz basiert.
m^dms sieht atrcfl eine andere Variante zur
ifcrsteiteBg der Schaomstoffe vor. Diese basiert auf
993
•»r
N.N. Bezeichnung des Mischiuigslxstandteils
Rezeptur
Ia Phenolaldeliydkondensatiionsprodukte vom Novolak-Typ 85—15 95—60 —
und/oder ihre Analoge (in Gewichtsteilen)
2 a Phenolaldeliydkondensationsprodukte vom Resol-Typ und/15—85
oder ihre Analoge (in Gewichtsteilen)
2 b Und/oder Aldehyde (in Gewichtsteilen) — 5—40 —
3 Kernsulfierte Derivate der Phenolaldehydkondensations- — — produkte vom Novolak-Typ und/oder ihre Analoge (in Gewichtsteile)
4 Säuremittel (darunter sulfiertes Novolakharz), % auf Ge- 1—50 1—50 wicht der Mischung
5 Treibmittel, % auf Gewicht der Mischung
6 Organische stickstoffhaltige Verbindungen der genannten Klassen, % auf Gewicht der Mischung
7 Oberflächenaktive Stoffe, % auf Gewicht der Mischung
8 Wärmeaktivatoren, % auf Gewicht der Mischung
15—85 —
85—15
0—50
5—40 95—60
0—50
0—30 0—30 0—30 0—30
0—50 0—50 0—50 0—50
0—10 0—10 0—10 0—10
0—10 0—10 0—10 0—10
In der Praxis muß man erfindungsgemäß bei der Herstellung von Schaumstoffen mit zwei—drei Mischungskomponenten an Stelle der sechs—sieben in der Tabelle aufgeführten arbeiten, weil einige der aufgezählten Komponenten bei der Mischung untereinander lagerfähige Produkte bilden und darum noch in der Herstellungsstufe beim Hersteller vereinigt werden können.
Die erfindungsgemäß erhaltenen Phenolaldehydschaumstoffe haben physikalisch-mechanische und wärmephysikalische Kennwerte, die denen der bekannten Stoffe gleicher Struktur ähnlich sind, aber in ihrer Feuerfestigkeit und Flexibilität höher sind.
Die nachstehend folgenden Beispiele umfassen einige mögliche, aus der oben aufgeführten Beschreibung folgende, Aspekte und dienen zur Illustration.
Nachfolgend wird die Komponcntenherstellung der verschäumbaren Mischung beschrieben und Handelsnamen der verwendeten Produkte dechiffriert.
Beispiel A
Herstellung der Kondensat ionsprodukte
VOBt Novolak-Typ
Produkt I
HersteHnng von Novolaldfmrz Nr. 1,3
Die Viskosität des Harzes Nr. 1 beträgt 5600 cP bei 200C, der Wassergehalt 11%, der Gehalt an freiem Phenol 10%.
Die Tropfenabfalltemperatur des Harzes Nr. 3 beträgt 1090C, der Phenolgehalt in Wasserabwesenheit
40
45 Produkt II
Herstellung eines flüssigen Novolakharzes Nr. 2
1 Mol Phenol wird mit 0,7 Mol Formaldehyd in Gegenwart von Essigsäure-Zink als Katalysator kondensiert. Nach dem Verbrauch von 90% des in der Reaktion eingesetzten Formaldehyds führt man ins Gemisch Schwefelsäure in einer Menge bis zum Erreichen eines pH-Wertes von 1,4 ein; die Kondensation läuft bei 1000C 2 Stunden. Das "Wasser wird zum Teil abdestilliert.
Das Harz besitzt die Viskosiat 420G cP; der PJtenolgehalt beträgt 12%, der Wassergehalt 13%.
6o
Produkt HI
Herstellung von Sulfonnovolakharze Nr. 1, 2, 3
1 Mol Phenol wad mit 0*9 Mol Formaldehyd 01% wäßrige Lösung) kondensiert. Als Katalysator dientScäwefelsäure.
- Nach BeendigUHg der Synthese wird Wasser zum Teil (Harz 1) oder vollständig (Harz 3) abdestilliert. Ein entwässertes, durch die Kondensation vos 1 Mol Phenol mit 0,65 Mol Formaldehyd erhaltenes Novolakharz wird nrit 96% SchweSäsäure bei 90—320?C 4 Standen sulfoniert.
Das erhaltene Sulfonharz wird nut 25 Gewichtsprozent Wasser verdünnt
Die Ainalysenkennwerte der Harze sind in Tabelle I aufgeführt.
Tabelle 1
Bezeich- Menge von nungdes MoIH2SO1 Sulfon- auf 1 MoI harzes eines freien und verbundenen Phenols im Harz
Viskosität Gehalt an Gehalt
der 60% freiem CH1O
alkoholischen Phenol
Lösung
2 3
0,3 0,6
21 23 25
kein
kein
kein
Nach dieser Methodik wird ein sulfiertes Isomer-
B e i s ρ i e 1 B
Herstellung der Kondensationsprodukte vom neistellung uci ^^ *"
Produkt IV — flüssige Resolharze Die Resolharze Nr 1 und Nr. 2 werden durch die Kondensation 1 Mol Phenol mit 1,5 und 2,5 Mol Formaldehyd entsprechend beim pH-Wert von 8,9 OcSsatorNaOH) und bei einer Synthesetemperatur 75°C hrLaufe von 1 5 Stunden und durch die NachneuSafcatioJVon Harzen bis pH = 7 T 0,1 und danach Vakuumtrocknung bis zur Trockensubstanz Hergestellt.
Nr. des Harzes
viskosität nach Höppler
Gehalt an fre.enPhenol
2890
on 5,6
Produkt V — Trimethylol-Phenol
Trimethvlolphenol wird durch die Kondensation in einem hochalkalischen Medium 1 Mol Phenol mit 3 Mol Formaldehyd hergestellt. Die erhaltene wäßrige Lösung von Trimethylolphenol wurde im Vakuum
Trimethylolphenol mit folgenden Kennziffern hergestellt.
1) die Trockensubstanz = 85 %.
2) Viskosität nach Höppler = 5600 cP.
3) Gehalt aa freiem Phenol = 1,2%.
Beispiele Herstellung der lageiMrigen Mischungen
Produkt VI —Mischprodukte
Die Verbindungen mit den Sulfongmppen im Kern werden bei der fenroerattur nicht mehr als 400C mit einem Pefroläflier oder mit Freon-113 behandelt
fitfofeedessea "werfen lagerShige weiße Verbindöngeaeiäialten.
Sulfönnovolakharze werden mit den 5Gew.-% an leichtsiedenden Massigkeiten und anderen Pr°dukte_n-,. W0, LtltPro«. ^jg-f-JggS mit den 20 Gew.-% leichtsiedenden Flüssigkeiten vermischt.
Als Zellenregler des hergestellten Schaumstoffes hat
man Umsetzungsprodukte von Athylenoxyd mit Alkylphenol verwendet.
Als Treibmittel hat man Freon-113 (1,1,2-TnChIOr-, 2,2,1-Trifluoräthan) und Freon-11 (Fluortnchlormethan) verwendet.
Aus Zweckmaßigkeitsgrunden sind die Beispiele Nr. 1-41, die zur Herstellung des Schaumstoffes g.-hören, in den Tabellen 2, 3, 4, 5 zusammengefaßt.
Der Schaumstoff in Beispielen 1-^1 wurde durch die Vermischung der in der Rezeptur angegebenen
Komponenten des Gemisches in beliebiger Reihenfolge hergesteUt; es ist vorteilhaft, das Säuremittel
zuletzt ins Gemisch einzuführen. Das erhaltene Gemisch wurde entweder ohne Wärmezufuhr oder im Wärmeschrank bei der vorgegCbenen Temperatur verschäumt und verformt.
Die Aufschäumung und Aushärtung dauerten ejnige Minuten und überschritten in keinem einzigen Beispiel 30 Min. Die Anfangstemperatur des Gemisches war in allen Beispielen gleich und betrug
45 um 20°.
Die Zeit von der Vermischung aller Komponenten des Gemisches bis zum Beginn der Aufschaumung wurde »Induktionsperiode der Aufschaumung« ge-
Es wurden die Festigkeitseigenschaften des hergestellten Schaumstoffes geprüft, sein Volumgewicht, Säurezahl des WassenaJujU (die Säuren werden aui 1 g Schaum mit 100 ml Wasser im Laufe von 8 Stundet bei 200C extrahiert) und Feuerfestigkeit bestimmt.
Die Beispiele 1 bis 10 ^beHe 2) zeigen Verari*» tungsmöglichkeiten eines Gemisches zum SchanmstoS das verschiedene Phenol-AIdekyd-Kondensaüonsfro dukte, verschiedene Sänremittel, Scnannaegler, Schao mer, stickstoffhaltige organische Verbindungen mn Zusätze enthält.
Die Beispieleil bis 16 (Tabelle3) zeigen dieVerarbeitungsmöglichkeiten von sulfierten Phenol-Aldi hyd-Kondensationsproduklien vom ifevolalt-Typo^ deren Analoge m Schaumstoff. Es -wird a™JJ0
€5 daß das Gemisch auch verschiedene PwKfWWe Resol-Typ, Aldehyde und Zusätze zum Schanmen
haIte11 k«»· Bemerkenswert sind «Se holien ziffern der Biegefestigkeit. Oiese Etä
treffen zwei- bis dreimal analoge Kennziffern von bekannten Produkten derartiger Natur.
Die Beispiele 17 bis 25 zeigen den positiven Effekt, den die Anwendung des Harzgemisches vom Resol-Novolak-Typ gibt: scheinbare Dichte nimmt um 30% ab (Beispiele 17, 22), die Säurezahl nimmt um das Zweifache ab (Beispiele 17, 21), die Formungszeit nimmt um das Zweifache ab (Beispiele 17, 21), und es ist möglich, den Schaumstoff bei der Temperatur unter 20° C herzustellen (Beispiele 18, 24).
Die Beispiele 31 bis 41 (Tabelle 5) zeigen die Anwendungsmöglichkeitea von verschiedenen Verhältnissen von Aldehyden- und Phenol-Aldehyd-Kondensationsprodukten vom Novolak-Typ.
5 Der Schaumstoff ist dadurch gekennzeichnet, daß er nach der Einbringung in die Flamme eines Gasbrenners innerhalb von 5 Minuten nicht glimmt, während die bekannten Materialien ohne Antipyrin als Zusatz nach der Entfernung aus der Flamme noch
ίο während einiger Minuten glimmen.
Tabelle 2
Verwendung der Phenol-Aldehyd-Novolak-Kondensationsprodukte bzw. der Analogen davon zur Herstellung der erfindungsgemäßen Schaumstoffe
Nr. Bezeichnung
Beispiel Nr.
Zusammen- Novolakharz Setzung des Nr. 1 ... 100 geschäumten
Gemisches
(Angaben in
Gewichtsteilen)
Resolharz
Nr. 1 ... 140
p-Phenolsulfonsäure
... 25
Novolakharz Novolakharz Novolakharz Novolakharz Novolakharz Nr. 1 ... 100 Nr. 1 ... 100 Nr. 2 ... 100 Nr. 1 ... 100 Nr. 1 ... 100
Resolharz Nr. 1 ... 140
p-Phenolsulfonsäure ... 30
OP-7 ... 2
Al+H3PO4
(100%)
...1+3 Resolharz Trimethylol- Formalin Benzaldehyd Nr. 2...90 phenol ... 50 (37 Gew.-%) 30...
... 40
p-Phenolsul- Umsetzungs- Umsetzungs- Sulfonovolakfonsäure und produkt von produkt von harz Harnstoff p-Phenolsäure Naphthalin- Nr. 3 ... 25 ... 30 mit Form- sulfonsäure
aldehyd ... 5 mit Form- OP — 4 ... 2 aldehyd, kombiniert mit 20 Gew.-% Freon 113 ... 70
hydroxy- OP—10 ... 2 Petroläther
äthyliertes ... 10
Rizinusöl ... 3
Petroläther- Petroläther Siliconöl fraktion ... 8 ... 2,5
(Siedebereich
35 ± 45°C)
... 8
Acrylnitril Dicyandiamid
Verformungs- 30
temperatur des
Schaumstoffes (° C)
Eigenschaften
des Schaumstoffes
30
Rohdichte,
kg/m3
210
Druckfestig- —
keit, kgf/cm
50
1,8
..1,5
60
... 1,0 60
60
35
1,5
4,2
110
4,3
17 18
Tabelle 2 (Fortsetzung)
Zusammensetzung des geschäumten Gemisches (Angaben in Gewichtsteilen) Dioxydiphenylmethan... 100
Trimethylphenol Trimethylphenol Rjso^haK^ Kondensations- p-Phenolsulfon-
Umsetzungsprodukt von Benzolsulfonsäure und Acetaldehyd
Methylcellulose (3 Gew.-% wäßrige Lösung).-·
Freon II ...
Kondensa p
produkt von SuI- säure fophenolharnstoö und Petroläther ... 70
OP — 7 ... 2
mit Methylzellul'ose beschichtete
Kreide
20
Paraform ...
Sulfonovolakharz Nr. 3 ...
OP — 7 ... 2 Freon 113 ...
Verformungstemperatur des Schaumstoffes (0C)
Eigenschaften des Schaumstoffes Rohdichte, kg/ms
Druckfestigkeit, kgf/cm2 1,6
Säureindex mg KOH 1 g Schaum —
Harnstoff-Formaldehydharz ... ;
30 20
55
2,3
0,2
190
80
350
Tabelle
Verwendung der Phenol-Aldehyd-Novolak-Kondensationsprodukte oder der kernsulfonierten Analogen davon
C--J »™!Hon «schaumstoffe
Verwendung aer rucuum.uvuju^
zur Herstellung der erfindungsgemäßen Schaumstoffe
Zusammensetzung des geschäumten Gemisches (Angaben in Gewichtsteilen)
Sulfonovolak- Sulfonovolak- Sulfonierte Umsetzungs- Umsetzungs-
harz Nr. 1 harz Nr. 1 Mischung aus produkt von produkt von
... 100 Isomeren des Sulfonovolak- Sulfonovolak-
Dioxydiphe- harz und harz und Pe-
nylmethan Freon-113 troläther
... 100 ... 100 ...
...
Verformungstemperatur des Schaumstoffes (0C)
Trimethylol- Trimethylol Trimethylol- Resolharz Formalin
phenol ... 50 phenol ... 50 phenol 60 Nr. 1 ... 110 (37 Gew.-%) OP — 7 ... 3 Siliconöl 2,5 OP — 10—2 OP 7 ... 3
Petroläther- Freon-11 — —
fraktion ...
(Siedebereich
35 ± 4511C)
Harnstoff .. 2 Harnstoff .. 2 Anilin —
20 20 50
Sulfonovolakharz Nr. ...100
Benzaldehyd ...
oxyäthyliertes Rizinusöl ...
Freon-113 ...
60
28 35 82 105
0,75 1,4 3,6 4
2,1 3,3 _ ._
19
Tabelle 3 (Fortsetzung)
Nr. Bezeichnung Befiel Nr.
12 13 14
III Eigenschaften des Schaumstoffes
Rohdichte 180 kg/m3
Druckfestig- — 1,1
keit, kg/cm*
Biegefestig- — 2,8
keit, kg/cm*
Tabelle 4
Verwendung von Mischungen von Phenol-Aldehyd-Kondensationsprodukten vom Novolak- und Resoltyp in verschiedenen Gewichtsverhältnissen zur Herstellung der ernndungsgemäßen Schaumstoffe
Bezeichnung Phenol-Aldehyd-Kondensationsprodukte vom Resoltyp
Resolharz Nr. 1 Trimethylolphenol
Beispiel Nr. Beispiel Nr.
17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29
I. Zusammensetzung in Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteile des Produkts vom Resoltyp
1. Novolakharz 0 0 20 40 60 80 100 60 60 0 50 100 200
Nr. 1
2. Kondensations- 22,5 22,5 22,5 22,5 22,5 22,5 22,5 22,5 10 20 20 20 40 produkt von SuI-fophenolharnstoff mit Formaldehyd in Kombination mit 20 Gew.-% Freon-113
II. Verformungstempe- 20 10 20 20 20 20 20 10 20 20 20 20 20 ratur des Schaumstoffes (0C)
III. Aufschäumparameter
1. Induktionszeit der 550 880 300 270 265 260 260 460 440 620 320 280 200 Aufschäumung see
2. Aufschäumungs- 820 1980 440 400 390 400 520 660 580 1100 490 390 330 und Härtungsdauer (see)
IV. Eigenschaften des Schaumstoffes
1. Rohdichte kg/m* 131 480 120 110 100 90 100 120 HO 270 89 35 32
2. Druckfestigkeit 13 — 12 11,5 11,0 10,2 10,8 11,5 11,0 — 4,2 1,3 1,2 2,8 kgf/cma
3. Säurezahl des 14 — 10 8 6 6 6 6,7 4,2 — — — — — wäßrigen Schaumstoffextraktes mg KOH 1 g Schaum
Tabelle 5
Verwendung von Mischungen aus Kondensationsprodukten von Phenolaldehyd vom Novolaktyp und Aldehyden zur Herstellung der erfindungsgeniiißen Schaumstoffe
Bezeichnung
Phenol-Aldehyd-Novolak-Kondensationsprodukte Ncvolakharz Nr. 1 Sulfonovolakharz Nr. 2
Beispiel Nr. Bespiel Nr.
32 33 34 35 36 37 38 39
40 41
13,5 30 40 50 60 70
I. Zusammensetzung in Gewichteteilen
pro 100 Gewichtsteile des Produkts
vom Novolaktyp
1. Formalin (37 Gew.-%) 25 35 45 55
2. Kondensationsprodukt von Sulfo- 25 25 25 25 phenolharnstoff mit Formaldehyd
in Kombination mit 5 Ge*y.-%
Freon-113
3. Propylenoxid-7 — — — — —
4. Freon-113 _____
II. Verformungstemperatur des Schaum- 60 60 60 60 stoffes (0C)
III. Eigenschaften des Schaumstoffes
1. Rohdichte kg/m3 130 120 84 120 270 160
2. Druckfestigkeit kgf/cm* 6,5 6,2 4,9 6,1 — —
2 5
60
2
6
85
5,1
2 7
2 8
2
9
40 40 40
62
3,1
90
5,6
130
9,3
In den Beispielen 42—46 verwendet man für das Spritzen zwei im voraus hergestellte Komponenten.
Beispiel 42
Komponente I
Man vermischt 100 Gewichtsteile Resolharz Nl, 54 Gewichtsteile Novolakharz Nl, 2 Gewichtsteile PO-7, 3 Gewichtsteile Freon-113 (l.l
trifluoräthan).
Kor-ponente II
1 Mol Phenol wird mit 1,1 Mol H2SO4 (96%) bei 100° C sulfeniert und mit Wasser verdünnt, um 70%ige Lösung der Phenolsulphonsäure herzustellen.
Die Komponenten I und II, die man bis 4O0C erhitzte, werden im Gewichtsverhältnis 4:1 dosiert und der Spritzpistole zugeführt, in der die Komponenten durch die unter 5 atü der Spritzpistole zugeführte Luft vermischt werden. Dann werden die Komponenten durch die Luft auf die vertikal eingestellte Holzplatte gespritzt, wo das Gemisch aufgeschäumt und ausgehärtet wird. Der durch das Spritzen hergestellte Schaumstoff hat das Volumgewicht von 250 kg/m3.
Beispiel 43
Komponente I, die man für das Spritzen verwendet, ist ein Gemisch aus 100 Gewichtsteilen Resolharz N 2 und 40 Gewichtsteilen Novolakharz Nl. Diese Komponente wird vor dem Spritzen bis auf 500C erhitzt.
Komponente II, die man für das Spritzen verwendet, ist ein Gemisch aus 100 Gewichtsteilen des Kondensationsprodukts von 1 Mol des Sulfenphenolharnstoffes mit 0,6 Mol CH2O, 2 Gewichtsteilen OP-7 und 5 Gewichtsteilen Pentan.
Die Komponenten I und II werden in einem Gewichtsverhältnis 1: 0,8 dosiert, in einer Spritzpistole durch Druckluft vermischt und auf die vertikal eingestellte Pappenplatte gespritzt. Das Gemisch wird aufgeschäumt und ausgehärtet, es wird der Schaumstoff mit einem Volumgewicht von 150 kg/m3 hergestellt.
Beispiel 44
Komponente I, die man für das Spritzen verwendet, ist ein Gemisch aus 100 Gewichtsteilen Resolharz N2, 1 Gewichtsteile von oxyäthyliertem Kastoröl und 10 Gewichtsteilen Pentan.
Komponenten ist ein Kondensationsprodukt von 1 Mol Sulfonphenol mit 0,5 Mol Formaldehyd, das man vor dem Spritzen bis auf 38 0C erhitzte.
Die Komponenten I und II werden in einer Spritzpistole in einem Gewichtsverhältnis 1:0,65 durch Plungerpumpen dosiert. Die Vermischung in der Spritzpistole und das Spritzen der Komponenten auf die Oberfläche des zu isolierenden Gegenstandes er· folgt auf Rechnung der Differenz zwischen dem Druck, den die Komponenten nach dem Dosieren durch Plungerpumpen haben und dem Luftdruck. Das Gemisch wird im Laufe von 5—15 Sekunden aufgeschäumt und ausgehärtet, es entsteht eine Schicht des aufgespritzten Schaumstoffes mit dem Volumgewicht von 80 kg/m3.
45
Beispiel 45
Komponente I, die man für das Spritzen verwendet, ist ein Gemisch aus 100 Gewichtsteilen Resolharz Nl, 2 Gewichtsteilen OP-7,15 Gewichtsteilen Petroläther. Komponente II, die man für das Spritzen verwendet, ist ein Gemisch aus 100 Gewichtstcilen Sulfonnovolakharz N 2 und 3 Gewichtsteilen einer 70%igen H?PO4. Die Komponenten I und II werden im Gewichtsverhältnis 1:1,27 dosiert. Die Vermischung der Komponenten und das Spritzen des Gemisches erfolgen in einer Spritzpistole durch die bis 6 atü verdichtete Luft.
//j
23 24
Nachdem das Gemisch auf eine Metallplatte mit Komponente II, die man für das Spritzen verwendet
grundierter Oberfläche gespritzt ist, wird es in 3Se- ist ein Gemisch von 100 Gewichtsteilen SuIfonnovolak
künden aufgeschäumt, es entsteht der Schaumstoff mit harz N 3 und 4 Gewichtsteilen einer 70%igen H4PO4
dem Volumgewicht von 60 kg/m3 und der Biegefestig- Die Komponenten I und II werden in einem Ge
keit von 5,8 kg/m3. 5 wichtsverhältnis 1: 0,8 dosiert und durch die bis 8 ati
B s ' e 1 46 verdichtete Luft auf eine Holzplatte gespritzt, die ai
e' P der Kammerdecke befestigt ist, wo man das Spritzet
Komponente I, die man für das Spritzen verwendet, durchführt.
ist ein Gemisch von 100 Gewichisteilen Resolharz Nl, Das Gemisch wird aufgeschäumt und ausgehärtet
1 Gewichtsteil Aluminiumpulver und 2 Gewichts- 10 es entsteht der Schaumstoff mit dem Volumgewich
teilen OP-7. von 71 kg/m3.
709BUf
f ■-
V993W

Claims (8)

Schaumstoffe werden als Isolier- und Konstruktions- „t - tansDrüche · material im Bauwesen, in der Kühltechnik, in der Pro- n P * duktioE von verschiedenen Transportmitteln, in der * j Isolierung der Rohrleitungen u. a. verwendet.
1. Verfahren zur Herstellung von Schaumstoffen, 5 Bekannt ist ein Verfahren zur Herstellung voü durch Mischen von flüssigen Phenol-Aldehyd- Schaumstoffen auf Basis der Phenol-Aldehydharze Resol-Kondensationsprodukten und/oder Aide- vom Novolak-Typ, das auf der Hochtemperaturhyden mit Phenol-Aldehyd-Novolak-Kondensa- behandlung von festen Ansätzen basiert, die bei der tionsprodukten, Schäumen und Härten des Ge- Vermischung des Novolakharzes, des Treibmittels und misches bei saurer Katalyse, dadurch ge-io Hexamethylentetramins entstehen. Die Aufschäumung, kennzeichnet, daß man dabei kernsulfo- „Aushärtung und Formgebung solcher Ansätze erfolgt nierte Phenol-Aldehyd-Novolak-Produkte verwen- in einem basischen Medium, welches Ammoniak, das deL während der thermischen Spaltung von Hexamethylen-
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- tetramin entsteht, biidet.
zeichnet, daß man die kernsulfonierten Phenol- 15 Ferner ist ein Verfahren bekannt zur Herstellung
Aldehyd-Novolak-KondensationsprodukteinFonn von Schaumstoffen auf Basis der Phenolaldehydharze
eines flüssigen Phenol-Aldehyd-Novolak-Harzes in vom Resol-Typ, basierend auf der Vermischung
Kombination mit Kondensationsprodukten von flüssiger Resole mit einem Treibmittel und auf der
Arylsulfonsäuren mit Aldehyden in einer Menge nachfolgenden Aufschäumung, Aushärtung und Form-
von 1 bis 50%, bezogen auf das Gesamtgewicht 20 gebung des im sauren Medium entstandenen Reaktions-
des Gemisches, verwendet. gemisches. Nach diesem Verfahren lassen sich Schaum-
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, da- stoffe sowohl durch die Erwärmung des Reaktionsdurch gekennzeichnet, daß man ein Verhältnis der gemisches als auch ohne äußere Wärmezufuhr herkernsulfonierten Phenol-Aldehyd-Novolak-K on- stellen.
densationsprodukte zu den Phenol-Aldehyd-Resol- 25 Jedes der beiden obengenannten Verfahren weist
Kondensationsprodukten von 85—15 zu 15—85, wesentliche Nachteile auf:
bezogen auf die Trockenprodukte, einhält. Die Verarbeitung von Novolakharzen nach dem
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, da- bekannten Verfahren zeichnet sich durch eine hohe durch gekennzeichnet, daß man das Verhältnis der Temperatur und einen langwierigen Verformungskernsulf onierten Phenol-Aldehyd-Novolak-Kon- 30 prozeß aus, weil die Aufschlämmung der Ansätze in densationsprodukte zu den Aldehyden 95—60 zu der Schmelze von Novolakharzen bei Temperaturen 5—40, bezogen auf die Trockenprodukte, einhält. von 100—1200C erfolgt, die Aushärtung führt man
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, da- bei 140—160'C während einiger Stunden durch, durch gekennzeichnet, daß man die kernsulfonier- Außerdem weist dieses Verfahren die Periodizität und ten Phenol-Aldehyd-Novolak-Kondensationspro- 35 Stationärität des technologischen Prozesses auf, bedukte nach ihrem Vermischen mit aliphatischen dingt durch den zyklischen Ablauf des Verformungs-Kohlenwasserstoffen und/oder Halogen-FCohlen- prozesses vom festen Ansatz zu einem Schaumstoff bei Wasserstoffen, die Siedepunkte von —10 C bis relativ hohen Temperaturen. Dieses Verfahren fordert +8O0C haben, verwendet. auch eine komplizierte Apparaturausrüstung des Pro-
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, da- 40 zesses, die mit der Notwendigkeit der feinen Zerkleinedurch gekennzeichnet, daß man den Schaumstoffen rung und mit dem homogenen Vermischen der festen bei der Herstellung Harnstoff, Melamin, Dicyan- Komponenten, aus denen die Verschäumungskompodiamid, Acrylnitril, Anilin, Thioharnstoff und sition zusammengestellt ist, verbunden ist.
m-Phenylendiarr.id in einer Menge von 0,5 bis 50 %, Die oben aufgezählten Nachteile des bekannten Verbezogen auf das Gesamtgewicht des Gemisches, 45 fahrens zur Verschäumung der Phenol-Aldehyd-Harze zumischt. vom Novolak-Typ erklären in großem Maße die nie-
7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, da- drige Rentabilität der auf diesem Verfahren basierendurch gekennzeichnet, daß man den Harnstoff, das den technologischen Prozesse, die relativ hohen Melamin, Dicyandiamid, Acrylnitril, Anilin, den Kosten und den beschränkten Anwendungsbereich Thioharnstoff, das m-Phenylendiamin vorgängig 50 der fertigen Schaumstoffe.
mit Acrylsulfonsäuren und/oder Aldehyden be- Das bekannte Verfahren zur Herstellung der Phenolhandelt. Aldehydschaumstoffe auf Basis von Resolharzen hat
8. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 7, da- folgende Nachteile:
durch gekennzeichnet, daß mnn 0,1 bis 10%, bezogen auf das Gesamtgewicht, Tenside und/oder 55 ... .,·..,., ... « , 0,5 bis 30%, bezogen auf das Gesamtgewicht des - niedrige Aktivität der Harze bei der AufGemisches, niedrigsiedende inerte Flüssigkeiten als schaumung und relativ langwierige Verformung Schäumungsmittel mit einem Siedepunkt von von Schaum insbesondere bei den Konstruk- -10 bis +8O0C verwendet. "?nen u"d Konfigurationen, die aus warrne-
6o dammenden Materialien ausgeführt sind (Metalle u. a.), oder im Falle, wenn die Temperatur des Arbeitsraumes unter 200C liegt;
DE19712133628 1970-07-06 1971-07-06 Verfahren zur Herstellung von Phenol-Aldehydschaumstoffen Expired DE2133628C3 (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SU701453094A SU335966A1 (ru) 1970-07-06 1970-07-06 Способ получени пенопластов на основе жидкой новолачной фенолформальдегидной смолы
SU1453095 1970-07-06
SU701453095A SU334849A1 (ru) 1970-07-06 1970-07-06 Способ получени фенолформальдегидных пенопластов на основе жидких новолачных смол
SU1453094 1970-07-06

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2133628A1 DE2133628A1 (de) 1972-02-03
DE2133628B2 DE2133628B2 (de) 1976-08-19
DE2133628C3 true DE2133628C3 (de) 1977-04-07

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2832797C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Phenolharzschäumen
EP0139309A2 (de) Mehrkomponenten-Bindemittel mit verlängerter Verarbeitbarkeitszeit
US4207400A (en) Foamable resole resin composition
CH648050A5 (de) Verfahren zum herstellen von phenolschaeumen unter druck sowie nach diesem verfahren hergestellte schaeume.
DE1236183B (de) Verfahren zur Herstellung von Phenolharzschaumstoffen
US4207401A (en) Foamable resole resin composition
DE3843845A1 (de) Verfahren zum herstellen eines flammenhemmenden, hitzehaertbaren polymers sowie danach herstellbares produkt
DE2133628C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Phenol-Aldehydschaumstoffen
DE3109929A1 (de) Verfahren zur herstellung von elastischen schaumstoffen auf basis eines melamin-formaldehyd-kondensationsprodukts
DE2133628B2 (de) Verfahren zur herstellung von phenol- aldehydschaumstoffen
EP0146499A2 (de) Verfahren zur Herstellung von Phenolharzschaumstoffen
CH630346A5 (de) Verfahren zur herstellung von saeuremitteln.
DE1958186B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Phenolformaldehyd-Hartschaumkörpern
DE2136254A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Harzen, durch diese Verfahren hergestellte Harze sowie die aufgrund dieser Harze erzielten Erzeugnisse
WO2006066842A1 (de) Mischungen zur herstellung von bindemitteln
DE1669795C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Phenolharzschaumkörpern
DE2300877A1 (de) Verfahren zur herstellung von schaumstoffen durch spritzen
DE2549441A1 (de) Haerter enthaltende schaeumbare mischungen
DE2810994A1 (de) Verfahren zur herstellung von phenolschaumstoff
GB2024227A (en) Foamable resole resin compositions containing calcium oxide
GB2024226A (en) Foamable resole resin compositions containing dolomite
DE4423913A1 (de) Flüssige Bindemittel
DE1769801A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Phenol-Formaldehydschaumkunststoffer und Komponenten der genannten Schaumkunststoffe
DE3007151A1 (de) Verfahren zur herstellung von aminoharzschaum
DE1769471C3 (de) Verfahren zur Herstellung von feuerbeständigen Phenolharzschaumstoffen